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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 52: Rückkehr nach Hogwarts und schneller Stressabbau

von MyraGrey

Am Abend des Anreisetages kamen alle Freunde wieder zusammen, Alexandra begrüßte sie herzlich als die anderen in die große Halle kamen, war sie offiziell wieder mit Portschlüssel wegen ihrer Tiere angereist und somit als erste da.
Ginny, Ron und Harry waren mit den Zwillingen in ein Gespräch über das anstehende Quidditchtraining vertieft, Hermine, Neville und Alex unterhielten sich über ihre Ferien.

Hermine schwärmte von Bristol, Neville von dem Gewächshaus welches seine Oma für ihn eingerichtet hatte und Alex erzählte von ihrem Aufenthalt in Venedig, wo sie mit ihren Eltern die Sehenswürdigkeiten besucht hatte und schilderte Hermine in allen Einzelheiten die großen Archive der Stadt.
Beide liebten Bücher und so wusste Alex genau was ihre Freundin hören wollte. Sie zog ihre Tasche heran, öffnete sie und legte vor Hermine drei kleine Bücher, tippte sie mit dem Zauberstab nacheinander an und vergrößerte sie auf Normalmaß.

„Was ist das?“ fragte Hermine

„Ein kleines Mitbringsel aus Venedig, Zaubersprüche und Tränke aus der Renaissance, die Geschichte der Stadt Venedig aus Sicht der Magier und als drittes ein Muggelbuch über die Kunstwerke der Stadt. Ich hoffe ich habe deinen Geschmack getroffen.“

„Oh danke, vielen Dank! Ich hatte gar nicht Geburtstag, warum schenkst du mir so tolle Bücher?“

„Naja, ich hatte Taschengeld übrig und wollte dir eine Freude machen, du warst in den Wochen auf der Krankenstation für mich da. Ich habe die Bücher bereits gelesen und für mich dupliziert, da wollte ich dir die Originale als kleines Dankeschön schenken. Für dich Neville habe ich ein Pflanzenbuch gefunden, da musste ich sofort an dich denken, hier bitte.“

Alex zog ein kleines Buch aus der Tasche, vergrößerte es und Neville las begeistert den Titel „Magische Pflanzen der Toskana – Herbarium für Naturkundler“.

Beide vertieften sich sofort in die Bücher und Alex sah zum Lehrertisch, Benid hatte sie beobachtet, nickte ihr leicht zu und hob den Daumen.

Sie nickte sachte zurück und trank in Ruhe ihren Tee weiter, während um sie herum die Gespräche über Quidditch geführt wurden und die beiden ihr gegenüber leise vor sich hin murmelten beim Lesen.

Nach den ersten drei Tagen hatte die Schulroutine wieder eingesetzt, Alexandra begann wieder mit ihren langen morgendlichen Spaziergängen, lediglich abends benutzte sie einen Schulbesen um ihre Tiere auszuführen. Den Teppich für die Treppen hatte sie den O’Harats wieder zurückgegeben.

Die abendlichen Trankstunden bei Professor Snape genossen die vier Schüler inzwischen, lernten sie hier ihren Lehrer besser kennen und es entwickelten sich regelmäßig Diskussionsrunden, wenn sie mit ihm über Varianten der Tränke sprachen und welche Vor- bzw. Nachteile die einzelnen Zutaten haben konnten.
Draco und Blaise hatten beschlossen nichts über den Unterricht zu erzählen, auch nicht wie gut sie mit den beiden Gryffindors auskamen.

Sie legten ihre Feindschaft stillschweigend während der Stunden in der Bibliothek und im Tranklabor nieder. Hermine und Draco blühten auf, sie konnten sich ohne Hemmungen äußern, verwickelten sich in fachlichen Diskussionen, ab und zu gebremst von Alex, die sie lächelnd stoppte wenn beide zu enthusiastisch wurden im Rezitieren der Buchinhalte und deren Auslegung in der Praxis.

Mitte Mai bat Alex ihren Lehrer alleine mit ihr zum Klassenraum zu gehen, sie wollte versuchen wie weit ihre Panik abgeklungen war. Sie hatte ihn abends nach einer Unterrichtsstunde gefragt, als sie alleine zurückkehrte, weil sie angeblich ihre Feder vergessen hatte.
Professor Snape nickte und beide liefen langsam den Schulflur entlang und näherten sich dem Unfallort. Alex wurde immer langsamer und blieb ein paar Schritte vor der Tür stehen. Ihr Atem wurde schneller und sie spürte wie ihr Puls beschleunigte.

„Tief durchatmen Miss Schliefer, sehen sie mich an, denken sie an die Anwendungsmöglichkeiten der schwarzen Bohnen die wir eben benutzt haben und gehen sie diese in Gedanken durch. Wenn sie sich ruhiger fühlen gehen wir weiter.“

Alex nickte und fing an leise vor sich hin zu murmeln, was sie eben über die Bohnen gelernt hatte, ihr Puls und ihre Atmung normalisierten sich wieder und sie gingen bis zur Türe. Professor Snape sah sie an, „bereit dafür wenn ich die Tür öffne?“ Er sprach mit ruhiger Stimme zu seiner Schülerin, Alex atmete tief ein und nickte ihm zu „bitte öffnen sie die Tür.“

Professor Snape öffnete die Tür zum dunklen Klassenraum, als sie ganz offen stand flammten die Fackeln an den Wänden auf, Alex schrie vor Schreck auf, drehte sich um und wollte weglaufen, als ihr Lehrer sie an der Schulter festhielt und sie zu sich umdrehte. Sein Körper versperrte ihr die Sicht und Tränen liefen ihr übers Gesicht. Sie wimmerte leise und er zog sie an sich um ihr tröstend über den Rücken zu streichen.
Zum zweiten Mal weinte sie ihrem Lehrer das Hemd voll, er murmelte leise Worte des Trostes und strich ihr unentwegt über den Rücken. Dieses Mal hatte sie ihre Tiere nicht mitgebracht und die beiden waren alleine auf dem Flur.
Nach mehreren Minuten hatte Alex sich wieder beruhigt, sie hob den Kopf und sah in die schwarzen Augen ihres Lehrers. Sie sah darin Mitleid, Schmerz und Trauer, er half ihr, obwohl es ihm selber nicht gut dabei ging. Sie spürte seine Schuldgefühle ihr gegenüber, er hasste sich für seine Unzulänglichkeit. Sie beruhigte sich langsam während sie in seine Augen sah und er sie ebenfalls genau musterte. Beide hielten sich unbewusst aneinander fest.

„Zusammen?“ wagte Alex zu fragen. „Können wir zusammen den Raum betreten während sie mich festhalten und ich sie? Ich sehe ihre Schuldgefühle. Vielleicht helfen wir uns gegenseitig?“

Severus Snape, der ehemalige Todesser und aktuell verhasstester Lehrer auf Hogwarts nach Umbridge starrte seine Schülerin an, vollkommen überrumpelt von ihren Worten. Er dachte darüber nach bevor er langsam nickte.

„Einverstanden, versuchen wir es gemeinsam.“

Er zog Alex etwas zur Seite, drehte sich zur Tür und legte seinen rechten Arm um ihre rechte Schulter, sie griff mit ihrer rechten Hand nach oben zu seiner Hand und legte ihren linken Arm um seine Taille, wo seine linke Hand sich mit ihrer verschränkte. So standen sie umschlungen an der Türschwelle. Alexandra atmete noch einmal tief ein, drückte seine Hand und gemeinsam machten sie einen Schritt in das Klassenzimmer. Alex verkrampfte wieder, jedoch half ihr die tröstende Nähe ihres Lehrers. Er machte einen weiteren Schritt auf ihren alten Arbeitsplatz zu und sie folgte ihm.

Fest aneinander geschmiegt, die Körperwärme des anderen durch die eigene Kleidung wahrnehmend blieben beide wieder mehrere Atemzüge lang stehen bis Alex das Signal gab und einen Schritt nach vorne trat. So schafften sie es die restlichen Schritte bis zum Arbeitstisch zu überbrücken, im Wechsel gab der eine einen Schritt vor und der andere folgte. Am Unfalltisch angekommen mussten sich beide beruhigen, während ihre Erinnerungen an den Tag wieder hochkamen. Alexandra fing nach langer Zeit an zu sprechen, „ich spüre die Hitze der Flammen auf meiner Haut und diesen wahnsinnigen Schmerz, ich versuche diese Erinnerung loszulassen, aber es gelingt mir nicht. Was spüren sie Professor?“

„Ich sehe eine brennende Schülerin und spüre pure Verzweiflung sie retten zu müssen, weiß aber, dass meine Hilfe nicht ausreichend ist. Ich habe so viele Jahre unterrichtet ohne einen schweren Unfall und jetzt ist es passiert und ich sehe sie sterben.“

„Ich lebe und das verdanke ich ihnen und Fawkes. Sie haben mich nicht sterben lassen, dafür werde ich ihnen für den Rest meines Lebens dankbar sein und in ihrer Schuld stehen. Ja, der Unfall ist in ihrem Unterricht passiert, sie haben uns mit diesen gefährlichen Zutaten arbeiten lassen, aber wir haben oft genug tödliche Substanzen um uns wenn wir hier sind. Diesmal ist es schief gegangen, sie haben es wieder gerade gerückt und mich gerettet. Das sollte die Schuldgefühle vertreiben, oder?“ Sie drehte sich ohne ihn loszulassen zu ihrem Lehrer und diesmal sah sie Tränen in seinen Augen.

„Das haben sie sehr gut analysiert Miss Schliefer, ich habe es wieder gerade gerückt. Diesmal danke ich ihnen.“

Die beiden standen weitere Minuten eng zusammen, dann wich langsam die Spannung bei ihnen und gemeinsam verließen sie den Klassenraum. Erst als die Tür wieder geschlossen hinter ihnen lag und sie im Flur standen lösten sie sich voneinander.

„Es ist spät geworden, ich bringe sie zu ihrem Turm damit sie keinen Ärger bekommen.“

„Danke Professor, hoffentlich können wir beide wieder ohne Alpträume schlafen. Wenn sie nichts dagegen haben, den Privatunterricht in diesem Jahr weiter zu führen, wäre das großartig. Ich gebe zu, ich möchte in diesem Klassenraum zurzeit keinen Unterricht haben. Das schaffe ich nicht.“

„Ich möchte sie ehrlich gesagt nicht an diesem Tisch sehen Miss Schliefer, wir brauchen beide Zeit.“

Stillschweigend liefen beide bis in den siebten Stock, vor dem Porträt der fetten Dame sagten sie sich gute Nacht und Alexandra ging in den leeren Gemeinschaftsraum, wo nur der Wolf und der Leopard auf sie warteten. Sie setzte sich vor den Kamin und bat die beiden zu sich. Zu dritt kuschelten sie auf dem Sofa wo Alex ihnen alles erzählte und schließlich weinend an sie geschmiegt einschlief.

Professor Snape kehrte in seine Räumlichkeiten zurück und dachte über alles nach. Miss Schliefer war für eine Schülerin eine sehr verständige, empfindsame Person, sie hatte es geschafft, dass er sich besser fühlte.

Die Maiwochen vergingen wie im Fluge, die Lehrer wiederholten den Stoff der letzten Jahre und erweiterten diese Basis um schwerere Themen. Die Siebtklässler schwitzten, hatten sie den Stoff aus sieben Schuljahren zu wiederholen und schließlich ging es um ihre Chancen einen guten Beruf zu erlernen. Die Fünftklässler stöhnten ebenfalls unter dem Lernpensum, jedoch schafften sie es, sich ab und zu ein wenig Spaß zu gönnen und ein paar Flugstunden bei den O’Harats einzulegen. Selbst Hermine hatte am Teppichfliegen ihre helle Freude.

Alexandra bekam Anfang Juni nach einer umfangreichen Abschlussuntersuchung durch Madame Pomfrey die uneingeschränkte Erlaubnis sich wieder frei zu bewegen, die Teilnahme an den sportlichen Samstagsstunden bei den O’Harats wurde ihr gestattet.

Als sie alle zwei Tage später nach einem furchtbaren Schultag mit einem kompletten Vormittag Zaubereigeschichte, inklusive einem seitenlangen Aufsatz für Professor Binns über die Hintergründe der Koboldkriege, kurz vor einem Nervenzusammenbruch standen, schlug Alexandra ihren Freunden ein paar Flugübungen vor.

Während die anderen zum Stadion gingen, lief sie mit Hermine in ihren Schlafsaal, öffnete den Koffer, griff tiefer hinein als normal möglich und zog mehrere Besen und Teppiche hervor. Hermine staunte, hatte sie solche Besen noch nie gesehen, jedoch drückte ihre Freundin ihr einen bestimmten Teppich in die Hand.

„Nimm den, der ist superbequem, leicht zu fliegen, hat eine sehr präzise Lenkung und für dich besonders wichtig, eine Absturzsicherung. Wenn meine Eltern wüssten, dass ich unsere Sammlung geplündert habe, dann wären mehrere Heuler fällig. Zum Glück für mich gibt es nette Hauselfen, die mir geholfen haben und die Sammlung ist jetzt hier. Wenn du magst kannst du später die verschiedenen Besen hier ausprobieren, ich muss dich aber warnen, das sind alles Rennbesen die in den verschiedenen Quidditchligen benutzt werden. Was Langsameres wie einen Nimbus 2000 habe ich nicht hier.“

„Wo hast du die alle her?“

„Mein Vater sammelt Besen, er muss immer das neueste Modell haben, da kommt einiges zusammen und nun komm, die anderen warten am Quidditchfeld auf uns. Ich will meine Genesung mit euch feiern, ich darf endlich wieder alles machen, Madame Pomfrey hat es mir Vorgestern mitgeteilt, ich wollte euch Samstag überraschen, aber nach den Vertretungsstunden bei Binns haben wir uns alle eine Feier verdient.“

Hermine umarmte ihre Freundin vor Freude, „du bist endlich wieder komplett gesund? Ich freu mich so für dich.“ Lachend ging Alexandra zum Fenster des Schlafsaals, öffnete beide Flügel, schmiss einen der Teppiche auf den Boden und stapelte die acht Besen und drei weiteren Teppiche ordentlich darauf. „Setz dich hinter mich und halt dich fest, ich habe keine Lust den Kram hier runter zu schleppen.“

Ein paar Klebezauber fixierten die Ladung, dann setzte Alex sich und winkte Hermine hinter sich. „Nun komm schon, Sozius fliegen mit dem hier macht Spaß. Du machst das Fenster zu wenn wir draußen sind.“

Hermine nickte und Alex startete, vorsichtig manövrierte sie aus dem Zimmer, hielt an, drehte den Teppich und Hermine konnte das Fenster schließen. Für ihre Verhältnisse langsam flog sie in einem großen Bogen beständig tiefer gehend Richtung Stadion. Hermine juchzte, erinnerte dieser Flug sie an eine Achterbahnfahrt. Fröhlich kichernd kamen die beiden Mädchen bei ihren Freunden an und landeten weich im Gras.

Harry, Ron, Ginny und die Zwillinge staunten über die Ladung die Alex mitgebracht hatte. Sie waren von Alex nur gebeten worden hier auf sie zu warten, sie hatte ihnen nicht verraten was sie vorhatte. Neville und Luna waren in ein Gespräch über Pflanzen vertieft und achteten nicht direkt auf die Fluggeräte vor ihnen.

„Liebe Freunde, ich wollte mit euch meine Genesung feiern, Madame Pomfrey hat mich wieder für komplett gesund erklärt.“ Ron und Harry klopften ihr freudig auf die Schulter, Ginny und Luna fielen ihr um den Hals, Neville grinste sie an und die Zwillinge schüttelten ihr heftig beide Hände und gratulierten.

Harry hatte bei den Besen sofort einen Nimbus 2000, einen 2001 und einen Feuerblitz erkannt. Sprachlos standen die Quidditchspieler vor dieser Sammlung edler Rennbesen die Alex nach den Gratulationen sortierte und nebeneinander legte.

„Wow, wo hast du die denn her?“ Ginny war hellauf begeistert.

„Sind die letzten Jahre einer Sammlung, bedient euch, die beiden Nimbus und den Feuerblitz müsstet ihr in England kennen, die sind hier die gebräuchlichsten. Das ist ein spanischer El Principale, ein portugiesischer Pinta aus der Columbusserie, die beiden hier sind aus Skandinavien, die Thorleifserie 1 und 2, sowie mein absoluter Liebling ein italienischer Striga F44.

Allen regelmäßigen Lesern von diversen Besenmagazinen klappten die Kinnladen nach unten, hatte ihre Freundin eben die besten Besen der letzten fünf Jahre aufgezählt.

„Den Striga nehme ich selber, alle anderen könnt ihr benutzen, Neville, für dich wäre der Teppich hier perfekt, ich habe Hermine bereits die Vorzüge erklärt, probiert die aus, Luna, was willst du lieber, Besen oder Teppich?“

„Ich nehme den mit dem schönen Muster und den Sonnen drauf, der passt zum blauen Himmel.“

„Dann bleiben zwei Besen und ein Teppich übrig, welche nehmt ihr jetzt?“

Die Zwillinge nahmen sich die beiden Thorleif, Ron schnappte sich den Portugiesen, Ginny den Feuerblitz und Harry den Spanier.

„Seid ihr schon einmal ein Rennen geflogen?“

Alle schüttelten den Kopf auf Alex Frage.
„Gut, also man hat einen Startpunkt, das wären hier die Tore, dann fliegen wir zur Brücke, um den Astronomieturm, die Hütte am Waldrand und zurück zu den Toren. Das ganze dreimal, wer als erster wieder an den Toren ist hat gewonnen und bestimmt die nächste Strecke. Damit es nicht zu unfair ist machen die Teppiche ihr Rennen unter sich aus und wir Besenflieger ebenfalls. Da ihr alle Quidditch spielt, hoffe ich, dass ihr mit den Dingern umgehen könnt. Geht lieber auf die Bremse bevor es euch aus den Kurven haut, ich will mich nicht vor McGonagall verantworten müssen.“

Alle nickten, setzten sich auf die Fluggeräte und stellten sich an den Toren auf. Alex schrie das Startkommando und die Horde zischte auf den Besen und Teppichen los. In der ersten Runde lagen alle gleichauf, in der Mitte der zweiten Runde setzten sich Harry und Ginny leicht ab, in der dritten Runde waren die Zwillinge und Ron zurückgefallen und Harry und Ginny machten das Rennen unter sich aus. Alex war bei den Teppichfliegern geblieben, gab ein paar Flugtipps und die drei sausten laut jubelnd die Rennstrecke ab, Luna und Hermine bekamen den Trick mit den Kurven etwas schneller raus, dafür holte Neville auf den geraden Strecken immer auf.
Ihr Lachen und Geschrei lockte andere Schüler aus dem Schloss die die Gruppe beobachteten und sich über die schnellen Fluggeräte wunderten. Kasim und Snow hatten sich bei den übrig gebliebenen Utensilien in die Sonne gelegt, zufälligerweise kamen Draco und Blaise von einem Spaziergang zurück, beobachteten die Flieger und sahen die großen Tiere von Alex in der Sonne liegen. Sie gingen näher und sahen den Nimbus 2000 und 2001 auf dem Boden, sowie einen weiteren Teppich.
Sie setzten sich und sahen den Fliegern zu. Ginny gewann mit einer halben Besenstiellänge das Rennen und landete keuchend wieder auf dem Feld, direkt nach ihr kam Harry, dann Ron zusammen mit den Zwillingen. Luna machte das Rennen bei den anderen drei, sie landeten und hatten ebenfalls ihren Spaß.

Alle gratulierten Ginny zu ihren Flugkünsten und fachsimpelten über die Besen. Draco und Blaise bekamen große Augen, als sie die einzelnen Modelle erkannten und ihnen war schlagartig klar, die beiden Nimbus waren die langsamsten im Feld. Wenn Gryffindor mit diesen Besen zum letzten Spiel antrat gegen Ravenclaw, war ihnen der Pokal sicher.

Als Siegerin bestimmte Ginny die Rennstrecke, es sollten fünf Runden werden. Alex kam zu Draco und Blaise, deutete auf die Besen und lud sie ein mitzufliegen. Die beiden dankten, schnappten sich die Besen und stellten sich mit den anderen auf. Dieses Rennen wollte Alex auf jeden Fall mitfliegen, hatte sie gesehen das jeder mit seinem Fluggerät klar kam und sie wollte ebenfalls ihren Spaß haben.

Hermine gab das Startsignal und die achtköpfige Meute stürmte davon. Dieses Mal lagen Ginny und Alex sehr schnell in Führung, Alex hatte mit ihrem Besen und ihrer Routine eindeutig einen Vorteil, Ginny hingegen konnte alle Vorzüge des Feuerblitz genießen. Sie war sehr leicht und konnte in den Kurven die volle Wendigkeit ausspielen. Nach vier Runden hatten die beiden Mädchen eine halbe Runde Vorsprung vor den übrigen rausgeflogen und zogen auf die letzte Kurve zu. Ginny ging minimal in Führung, während Alex auf der Zielgeraden aufholte. An den Toren konnten sie nicht feststellen wer die Führung hatte und flogen eine sechste Runde zur Entscheidung.
Die anderen stellten sich als Schiedsrichter auf, die Zwillinge schossen ein rotes Band in die Luft und spannten es zwischen sich auf. Gespannt warteten alle auf die beiden Mädchen die wieder Kopf an Kopf durch die letzte Kurve flogen und auf sie zuhielten. Alex und Ginny gaben jede Zurückhaltung auf und trieben die Besen auf Höchstgeschwindigkeit, der Striga machte einen Satz nach vorne und so erreichte Alex mit einem Meter Vorsprung das Ziel vor Ginny. Beide bremsten ab, flogen eine langgezogene Kurve und landeten bei ihren Freunden.

„War das toll Alex, was für ein Besen“ jubelte sie, „am liebsten würde ich deinen Striga ausprobieren.“

„He, so wie du fliegst kann ich dir den leihen, aber erst fliegen wir damit ein bis zwei Übungsrunden, der Feuerblitz ist super, jedoch ist der Striga bei so einem Leichtgewicht wie Dir eine gefährliche Nummer. Der braucht mehr Kraft um stabil zu bleiben, sonst haut es dich aus den Kurven, dafür ist er bei gleichem Gewicht schneller im Anzug als der Feuerblitz.“

„Ich möchte kein Rennen mit dem fliegen, ein paar Runden reichen schon, ich will nur die Unterschiede spüren.“

„Na dann, viel Spaß, hier bitte, sonst noch jemand Besentausch und ein paar langsame Runden?“

Alle anderen tauschten nun ihre Besen und verglichen für den Rest des Tages die Vor- und Nachteile, selbst Draco und Blaise waren in der Gruppe voll integriert, ohne dass es einem aufgefallen wäre.


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