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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 41: Ängste, Heilung und eine unerwartete Seite von Professor Snape

von MyraGrey

Zwei Wochen vor Beginn der Osterferien kam Alexandra wieder in den Unterricht. Ihre erste Schulstunde war bei Professor McGonagall, sie hatte in der Krankenstation gefrühstückt und wartete bereits in der Klasse auf ihre Mitschüler. Mit großem Hallo wurde sie begrüßt, Harry, Ron und Neville umarmten sie vorsichtig, danach kamen alle anderen Löwen. Hermine war natürlich vorher in die Überraschung eingeweiht gewesen, sie grinste von einem Ohr zum anderen.

Die Slytherins nickten Alex freundlich zu und sie ging zu jedem von ihnen hin, begrüßte ihn, gab ihnen die Hand und bedankte sich herzlich für die Karten und Geschenke. Die Schlangen waren etwas irritiert, war sie der erste Gryffindor seit Jahren der offen zu ihnen ging, jedoch freuten sie sich über die Höflichkeit die Alexandra ihnen entgegen brachte.

Die Gryffindors waren genauso verblüfft, mit einem Blick zu ihrer Hauslehrerin die die Unterrichtsverzögerung lächelnd tolerierte, setzten sie sich etwas ratlos auf ihre Plätze.

Professor McGonagall beobachtete die Jugendlichen, sie freute sich über diese Harmonie der Häuser und hoffte, dass sie noch eine Weile anhalten würde.

Bis zum Mittagessen hatte es sich herumgesprochen, dass Alex wieder im Unterricht war, über die kreative Idee die Treppen zu meistern staunten ihre Mitschüler.
So mancher beneidete sie glühend, denn in den ganzen Jahren hatte es viele Schüler gegeben, die fluchend über die Treppen gehetzt waren und es nicht amüsant fanden von Kräuterkunde oder Pflege magischer Geschöpfe von den Ländereien in die oberen Etagen zu hetzen.

Alexandra hingegen versuchte so viel wie möglich zu laufen um wieder Kondition zu bekommen, war jedoch froh das sie von den meisten Hausaufgaben befreit war und sich in die Ruhe der Krankenstation zurück ziehen konnte.

Ihre erste Stunde Zaubertränke am nächsten Tag verlief nicht wie gewohnt. Lachend war sie mit Hermine, Ron, Neville und Harry in die Kerker gekommen, je näher sie dem Klassenzimmer kam, desto stiller wurde sie. Ron und Harry erzählten eben noch ein Missgeschick aus der letzten Stunde was mit rosa Blasen geendet hatte. Neville und Hermine lachten darüber, Alexandra hingegen wurde immer blasser und einen Schritt vor der offenen Klassentür blieb sie wie angewurzelt stehen.

Professor Snape war bereits am Lehrerpult, er hatte die Gryffindors gehört, die Jungen betraten den Raum und gingen schweigend zu ihren Plätzen, Miss Granger und Miss Schliefer ließen auf sich warten.

„Was ist los Alex?“ hörte er die Stimme von Miss Granger, „warum bist du so blass geworden? Ist dir nicht gut?“

Severus lauschte weiter den Worten von Miss Granger
„Komm schon Alex, du schaffst das. Bitte.“

Jetzt hörte er den flehenden Unterton von ihr und er ging zur Tür. Ein Blick von ihm genügte und die übrigen Schüler verhielten sich absolut ruhig. Jeder hörte nun die Worte von Hermine

„Bitte Alex, versuche es doch, nur noch zwei Schritte. Ich helfe dir. Na los doch.“

Professor Snape trat langsam in die Tür und sah auf den Flur.
Dort stand eine bleiche, verschwitzte Miss Schliefer, ihre beiden Tiere jeweils rechts und links dicht an sie geschmiegt. Sie selbst stand verkrampft da und konnte sich anscheinend nicht rühren. Panik stand in ihren Augen, so wie sie aussah war sie kurz davor die Flucht zu ergreifen. Hermine Granger streichelte ihr die Schultern und versuchte sie zu beruhigen.

„Bitte Miss Granger, lassen sie mich mit Miss Schliefer allein, gehen sie in die Klasse und schließen sie die Tür“ mit ruhiger Stimme hatte er sie angesprochen, Miss Granger nickte, löste sich von ihrer Freundin und ging in die Klasse, die Tür schloss sich hinter ihr.

„Miss Schliefer, sehen sie mich an“ Severus Snape trat auf die zitternde Alex zu und sie schaute verzagt in seine dunklen Augen.

„Kommen sie mit in mein Büro, dort werden sie sich beruhigen und wenn die Stunde um ist, komme ich zu ihnen und wir versuchen es gemeinsam. Ich kann ihre Angst verstehen und werde ihnen helfen. Haben sie mich verstanden?“

Alexandra starrte in sein Gesicht, Tränen standen in ihren Augen, sie schluckte und nickte zögernd mit dem Kopf.

„Ich habe Angst Professor, einfach eine scheiß Angst vor diesem Raum“ ihre Stimme war fast unhörbar, so leise sprach sie diese Worte aus.

Bei diesen Worten zog Professor Snape seine Schülerin an sich, es war ihm egal wer zusehen könnte, er sah nur diese Not bei ihr.

„Weinen sie ruhig, sie dürfen Angst haben. Wir werden später daran arbeiten.“

Seine Worte lösten die Starre bei Alex, sie fing an ihrem Professor das Hemd voll zu weinen. Er hielt sie einfach nur fest, während sie heftig schluchzend die Erinnerungen an das Klassenzimmer noch einmal durchlebte. Durch die emotionale Wucht und körperliche Nähe benötigte Professor Snape keine Okklumentik um die Bilder zu sehen die durch Miss Schliefers Geist liefen. Seine Schülerin war in diesen Momenten zur unbewussten Telepathin geworden, er lockerte seine Barrieren um ihr den Schmerz behutsam zu nehmen.

Severus Snape galt seit Jahren als unnahbar, gruselig und einschüchternd bei seinen Schülern, hier jedoch, bei dieser Schülerin, die fast gestorben wäre, zeigte er seine mitfühlende Seite. Er war so unsagbar froh, dass sie überlebt hatte, er nicht die Schuld an ihrem Tod tragen würde, es war so knapp gewesen. Er hatte die Bilder vor Augen, wie sie brennend und schreiend in seinem Klassenzimmer stand und fühlte gleichzeitig ihre Schmerzen.
Was musste dieser junge Mensch in diesen Minuten durchmachen, wenn sie an die Ereignisse dachte? Ihre Schmerzen, ihre Furcht, er konnte alles nachvollziehen. Sie war vollkommen fertig. Er wusste, sie musste sich ihren Ängsten stellen, sonst wäre sie für den Rest ihres Lebens gezeichnet und er hatte eine Idee wie er ihr helfen konnte.

Nachdem Miss Schliefer sich etwas beruhigt hatte, führte er sie in sein Büro, rief eine Hauselfe, bestellte eine Kanne Kakao und verfrachtete sie mit einer Tasse auf das Sofa.

„Trinken sie so viel sie können und dann ruhen sie sich aus, ich sage dem Schulleiter Bescheid, dass sie den Rest des Unterrichts hier bleiben werden.“

Alexandra nickte und trank gehorsam, danach kuschelte sie sich in die Decke welche ihr Lehrer herbei gehext hatte.

Professor Snape nickte ihr zu und ging wieder in seine Klasse.
Kurz vor der Mittagspause kam er wieder in sein Büro und fand eine schlafende Miss Schliefer auf dem Teppich vor dem Kaminfeuer. Sie hatte die Decke zum Kopfkissen geknuddelt und umarmte den Wolf, während der Leopard an ihren Rücken gekuschelt war. Alle drei schliefen, an den Tränenspuren konnte er es erkennen, Miss Schliefer hatte sich in den Schlaf geweint.

Einen Augenblick betrachtete er die drei, der Wolf zuckte mit den Ohren und hob vorsichtig den Kopf um ihn anzusehen, der Leopard streckte sich langsam und stand auf. Miss Schliefer veränderte ihre Haltung als die Wärme von der Katze fehlte, drehte sich und wachte nun endgültig auf.

„Oh, Verzeihung Professor Snape, ich bin eingeschlafen.“

„Das sehe ich, bitte stehen sie auf und setzen sie sich auf das Sofa.“

Alex folgte seiner Anweisung, stand langsam auf und setzte sich.

„Nun, sie haben das Problem, dass der Raum wo der Unfall stattfand ihnen Angst einflößt. Es gibt die sehr einfache Möglichkeit, ihnen diese Erinnerung aus dem Gedächtnis zu löschen. Dann würden sie sich nicht mehr aktiv an die Vorkommnisse erinnern, aber ihr Körper und ihr Unterbewusstsein würden sich erinnern.
Sie würden sich immer noch unwohl fühlen, wüssten aber nicht genau warum. Wenn sie jünger wären, dann würde ich diese Methode bei ihnen anwenden, jedoch gab es zu viele Zeugen, sie werden hier in Schule laufend darauf angesprochen.
Aus diesem Grund wäre diese Lösung nicht effektiv genug. Können sie das nachvollziehen? Außerdem wüssten sie den Grund für ihren körperlichen Zustand nicht.“

Alexandra sah ihn nachdenklich an, überlegte, wog seine Worte ab und nickte dann mit dem Kopf.

„Es wäre keine zufriedenstellende Lösung Professor. Was schlagen sie stattdessen vor?“

„Nun, entweder die Zeit verstreichen lassen, sie betreten den Klassenraum erst wieder wenn sie bereit sind. Solange würde ich sie und Miss Granger abends in meinem Privatlabor unterrichten. Das wäre der Zeitraum bis zu den Sommerferien, wenn sie zwei bis drei Monate abwarten wird die Angst verblasst sein. Im nächsten September, wenn das neue Schuljahr beginnt, müsste es ihnen sehr viel besser gehen, sollten dann noch Ängste bestehen kann man leichter damit umgehen.
Oder sie wählen den anstrengenden Weg, sie stellen sich jetzt sofort ihren Ängsten, wir gehen jetzt in den Klassenraum, machen ein Feuer an und brauen den Trank des immerwährenden Lichts.“

Bei diesen Worten zuckte Alex zusammen, ihre Gesichtsfarbe wechselte schlagartig auf schneeweiß, sie fing an zu zittern und Schweiß trat auf ihre Stirn.

„Darf ich Hermine fragen was sie von dem Angebot des abendlichen Unterrichts hält? Ich bin wirklich kein Feigling Professor, aber die Lösung mit der Zeit gefällt mir im Moment am besten. Ich bin ihnen sehr dankbar für diesen Vorschlag.“

„Fragen sie Miss Granger, ich würde ihnen Dienstag und Donnerstag jeweils drei Stunden meiner Zeit zur Verfügung stellen, immer von 19 bis 22 Uhr. In den regulären Schulstunden tagsüber würde ich ihnen die schriftlichen Aufgaben stellen, die sie in der Bibliothek oder in einem anderem Klassenraum absolvieren müssten.“

„Danke Professor Snape, vielen Dank. Darf ich ihnen auch etwas sagen?“

Professor Snape nickte ihr zu.

„Sie haben keine Schuld an meinem Unfall, vielen Dank für die Träume die sie mir geschenkt haben als ich schlafen musste.“

Mit diesen Worten ging sie auf ihren Tranklehrer zu, gab ihm die Hand, drehte sich zur Tür und ging zum Mittagessen in die große Halle.


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