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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 39: Endlich wach

von MyraGrey

Seit der Rückkehr nach Hogwarts hatte Hermine immer wieder das Buch über Okklumentik gelesen wenn sie bei der schlafenden Alex in der Krankenstube wachte. Sie versuchte hinter den Dreh zukommen die Gedanken abzuschirmen, an nichts zu denken und gleichzeitig nur gewünschtes dem Eindringling zeigen zu können. So war es auch Ende März, als sie in der Ruhe des Krankenzimmers saß und sich immer wieder das Schlüsselkapitel zu diesem Vorgang vorlas.

„Wieso kapiere ich das nicht, hier steht doch eindeutig, das trainierte Magier sich abschirmen und gleichzeitig in zwei Ebenen denken können, eine Ebene für das Nichtdenken und die andere für den Eindringling benutzen. Verdammt, das kann doch nicht so schwer sein.“

„Nicht in zwei Ebenen, sondern nur eine Ebene, die aber schnell hin- und herspringend nutzen“ erklang eine leise Stimme aus dem Bett neben ihr.

Hermine ließ vor Schreck das Buch fallen, es knallte laut auf den Boden und sie schrie „Alexandra, du bist endlich wach.“ Bei dem Lärm waren natürlich der dösende Wolf und der neben Hermine sitzende Leopard aufgeschreckt, der Wolf lief sofort aus dem Zimmer und holte Madame Pomfrey.

„Entschuldige bitte dass ich so laut war, ich bin so froh, dass du endlich wach geworden bist. Hast du Schmerzen? Kann ich dir was zu trinken geben? Wie fühlst du dich?“ die Fragen ratterte Hermine in ihrem atemraubenden Tempo runter, dabei lachte sie über das ganze Gesicht und ihre strahlenden Augen brachten ihre Freundin zum Schmunzeln.

„Ich fühle mich wie durchs Wasser gezogen, ich glaube eine neugeborene Katze hat mehr Kraft in den Gliedern als ich jetzt. Ich kann mich noch nicht einmal auf den Rücken drehen um dich richtig ansehen zu können.“

„Das sollten sie tunlichst unterlassen Miss Schliefer“ ertönte die Stimme der Schulschwester, „bitte drehen sie sich auf keinen Fall auf den Rücken, das nachgewachsene Gewebe würde die Belastung noch nicht aushalten wenn sie längere Zeit auf dem Rücken liegen. Miss Granger sie könnten ihrer Freundin etwas zu trinken anreichen, während ich den Schwebezauber anwende.“

„Ja natürlich Madame“, sie zog den Wasserkrug heran und füllte ein Glas mit klarem Wasser während die Schulschwester ihren Zauberstab zückte und einen Schwebezauber auf die Patientin sprach.

„Wow, das ist wie Achterbahnfahren, fühlt sich wirklich sehr komisch an wenn man aus dem Bett gehoben wird und aufrecht in der Luft schwebt.“

„Alex, das haben wir in den letzten Wochen ständig gemacht, deine Rückenmuskulatur war komplett zerstört durch das Feuer, du durftest nicht bewegt werden, hier ich halte dir das Glas, trink bitte langsam, und bewege um Merlins Willen deine Arme nicht.“
Hermine stand neben ihrer schwebenden Freundin und hielt ihr das Glas an den Mund, während Alexandra mit kleinen Schlucken das Wasser trank.

„Kann ich bitte noch mehr Wasser haben, ich habe einen unglaublichen Durst“ fragte sie als das erste Glas leer war. Madame Pomfrey nickte Hermine zu, diese füllte schnell das zweite Glas und half Alex beim Trinken. Die Schulschwester und Hermine sahen glücklich zu wie sie noch ein drittes und viertes Glas leermachte.

„Darf ich versuchen zu stehen wenn sie mich langsam runterlassen und festhalten?“ fragte Alex die Schulschwester „nur für eine Minute, ich will wissen ob ich meine Beine fühlen kann, im Moment habe ich überhaupt kein Körpergefühl.“

„Na gut, versuchen wir es, Miss Granger, bitte stellen sie sich mit dem Gesicht ganz dicht vor ihre Freundin und legen sie vorsichtig ihre Arme um ihre Taille, damit sie sie stützen können falls sie zusammensackt.“ Hermine nickte, stellte das Glas weg und nahm ihre Position ein.

„In Ordnung, drei – zwei – eins“ bei diesen Worten löste die Schwester vorsichtig den Schwebezauber und stellte Alexandra auf die Füße. Der Zauberstab blieb erhoben, bereit sofort wieder einzugreifen, sollte das Mädchen stürzen.

„Autsch, meine Beine kribbeln, Hermine halt mich bitte fest, das ist ein Gefühl als wenn mir die Beine eingeschlafen wären.“
Sie atmete mehrfach tief ein und aus und schloss dabei ihre Augen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte das Kribbeln endlich auf und sie konnte sich auf ihre Füße konzentrieren. Vorsichtig wackelte Alex mit den Zehen.

Die Schulschwester beobachtete sie genau und als sie die sich bewegenden Zehen sah überzog ein Lächeln ihr Gesicht.
„Das sieht doch gut aus, sie können die Zehen bewegen, dann haben sich die Nervenbahnen regeneriert. Wenn sie sich das zutrauen, dann versuchen sie doch bitte die Füße ganz leicht anzuheben.“

Alex nickte, atmete wieder tief ein und aus und ganz langsam hob sie erst den rechten Fuß sachte an, danach den Linken. Sie öffnete die Augen wieder und sah die Schwester an.

„Also ich kann meine Beine fühlen, bin mir aber nicht sicher ob ich jetzt laufen könnte.“

„Das versuchen wir morgen erst, für heute reicht es als Anfang. Bleiben sie noch etwas stehen, ich hole die Heiltränke und benachrichtige den Schulleiter und die Hauslehrer.“

Alex nickte, „das schaffe ich schon.“
Die beiden Mädchen standen sich sehr nah gegenüber, Hermine hielt Alex an den Hüften fest.

„Wie lange war ich weg?“ fragte diese ihre Freundin.

„Fast drei Monate, der Unfall war am 11. Januar und heute ist der 28. März, die ganze Schule war geschockt von dem Ereignis. Du hast Fawkes dein Leben zu verdanken. Das ist der Phönix von Professor Dumbledore, er hat die ersten Wochen Tag und Nacht hier im Zimmer gehockt, hat dir ständig vorgesungen. Immer wenn sein Gesang erklang waren alle Anwesenden im Schloss ruhig und haben zugehört. Du warst mehr tot als lebendig. Seine Tränen und sein Gesang haben dich in den ersten drei Wochen am Leben erhalten.“

Alexandra schluckte heftig bei diesen Erklärungen, sie konnte sich an die Schmerzen und die Flammen erinnern, dass es so knapp war, damit hatte sie nicht gerechnet. Ein Blick zu ihren beiden Tieren bestätigte ihr die Worte Hermines. So wie die beiden sie anblickten, lag hinter den zwei ebenfalls eine harte Zeit. Sie würde sich mit ihnen später beschäftigen. Im Moment reichte es ihr, das beide sie an ihren nackten Beinen zärtlich mit den Nasen stupsten.

„Wurde außer mir noch jemand verletzt?“

„Nein, zum Glück nicht. Dadurch, dass du vor mir gestanden hast, konnte ich ausweichen und du hast alles in den Rücken bekommen. Ich bin die einzige die zu dir durfte, ich habe dir hier stundenlang von den Hausaufgaben erzählt, meine Aufsätze geschrieben oder dir aus den Büchern vorgelesen.“

„Danke, dass du da warst, jetzt verstehe ich die Musik und die Stimmen die ich immer wieder gehört habe. Was haben die mir gegeben? Ich war die ganze Zeit auf einer tropischen Insel und habe in der Hängematte unter Palmen gelegen. Dabei habe ich den Stimmen und der Musik gelauscht.“

„Professor Snape war jeden Abend hier und hat dir einen Tiefschlafzauber verpasst, alle anderen Hauslehrer und der Schulleiter haben bei deiner Pflege geholfen. Es waren mehrere Heiler aus dem St. Mungo da, sie haben zusammen mit Professor Snape in den Laboren gearbeitet. Hin und wieder sind Schulstunden ausgefallen, damit sie im Labor für dich Heiltränke brauen konnten.“

„Oh Merlin, dann habe ich anscheinend die ganze Schule in Atem gehalten.“

„Das können sie laut sagen Miss Schliefer, wir haben uns alle große Sorgen um ihr Leben gemacht. Wie fühlen sie sich? Wollen sie sich wieder hinlegen?“ mit diesen Worten war Professor McGonagall eingetreten, hinter ihr kamen die Professoren Sprout, Flitwick und Snape herein. Ein glücklich lächelnder Schulleiter kam als letzter in den nun ziemlich vollen Raum.

„Ich weiß nicht wie ich mich fühlen soll, ich habe keine Kraft in den Gliedern und fühle mich über hundert Jahre alt. Schmerzen habe ich keine. Aber wenn ich ehrlich bin, dann wäre ich froh mich wieder hinlegen zu können.“

„Einen Moment, hier erst die Tränke nehmen, dann legen wir sie wieder hin.“ Madame Pomfrey ging durch die Besucher zu ihrer Patientin und flößte ihr mehrere Heiltränke ein. Dann trat sie zur Seite „Minerva, würdest du bitte?“

Professor McGonagall nickte, hatte den Zauberstab schon gezückt und sprach routiniert den Schwebezauber mit dem sie ihre Schülerin wieder bäuchlings auf das Bett legte und zudeckte.

Alexandra seufzte, streckte sich ein wenig murmelte ein leises „Danke Professor“ und war schon wieder tief und fest eingeschlafen.

Alle Anwesenden blickten zu dem schlafenden Mädchen und hatten ein Lächeln im Gesicht. Selbst Professor Snape der sich im Hintergrund gehalten hatte guckte nicht so grimmig wie sonst, sondern erlaubte seinen Mundwinkeln einen Ausflug nach oben, als ein erleichtertes Lächeln sein Gesicht erhellte.

Ihm fiel ein Riesenstein vom Herzen, dass diese junge Dame wieder auf die Beine kam. Er machte sich Vorwürfe wegen mangelnder Sorgfalt, hätte diesen Unfall verhindern müssen. In ihm keimte die Hoffnung auf, dass nach dem Anblick der Schülerin gerade eben seine Alpträume vorbei sein würden, sah er doch jede Nacht die brennende Miss Schliefer in seinem Klassenzimmer und hörte ihre Schreie.

„Wir sollten sie schlafen lassen und heute beim Abendessen den übrigen Schülern die gute Nachricht mitteilen. Was halten sie zur Feier des Tages von einem Gläschen Elfenwein in meinem Büro? Madame Pomfrey, würden sie bitte ebenfalls kommen, ich denke Miss Granger wird gerne noch eine Weile hier sitzen.“

Hermine nickte bei diesen Worten ihrem Schulleiter zu, nahm das heruntergefallende Buch auf und machte es sich in ihrem Sessel wieder bequem „gerne Herr Professor, ich bleibe bis zum Abendessen hier.“


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