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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 38: Das Ende von Dolores Jane Umbrigde

von MyraGrey

Dolores Umbrigde saß seit Dezember in einer Zelle im Ministerium, sie hatte kein Fenster, keine Gitter, nichts mit dem sie Kontakt zur Außenwelt aufnehmen konnte. Ein Loch im Boden war ihre Toilette, einmal am Tag füllte sich das schmale, gemauerte Wasserbecken mit Frischwasser auf und eine Schöpfkelle aus Holz, gerade so groß um zu trinken oder als Wasserspülung zu dienen war ihre ganze Waschgelegenheit. Eine gespannte Segeltuchplane war ihr Bett und gleichzeitig einzige Sitzgelegenheit, eine Decke und ein dünnes Kopfkissen der einzige Luxus. Ein ständiges Dämmerlicht in der Zelle zeigte keinen Tag/Nachtrhythmus an.

Die Mahlzeiten erschienen auf einem Steinvorsprung neben der geschlossenen Stahltür. Morgens Haferschleim mit Konfitüre und ein Becher Tee, mittags eine warme Suppe und abends Brot mit Käse oder Wurst, ab und zu bekam sie einen Apfel oder eine Schale mit Weintrauben. Zweimal gab es bisher eine Banane. Sie hatte keinen Spiegel, wusste nicht wie verwirrt ihr Haar war und wie blass sie inzwischen geworden war, oder wie sich ihre Augen immer mehr verschleiert hatten.

Zu Anfang gab es mehrere Verhöre, sie gab sich erst überheblich, wollte ihre Macht als Untersekretärin und Vertraute des Ministers ausspielen. Als ihre Gesprächspartner darauf nicht eingingen verlegte sie sich aufs Schweigen, dann versuchte sie es mit Drohungen, immer wieder lief sie ins Leere.

Ihre Gesprächspartner stellten immer die gleichen Fragen, „warum haben sie in Hogwarts die Macht übernommen? Wer hat sie beauftragt? Warum haben sie die Schüler misshandelt? Wer hat dazu den Befehl gegeben?“ Sie beantwortete keine dieser Fragen, die Abstände zwischen den Verhören wurden immer länger, dann wieder in ganz kurzen Abständen.
Immer der gleiche Ablauf. Die Tür wurde geöffnet, zwei Personen erschienen, stellten die Fragen, sie antwortete nicht und die Tür schloss sich wieder. Inzwischen hatte sich die Tür seit vielen Tagen nicht mehr geöffnet und Dolores Umbrigde hatte seit längerem mit ihren Selbstgesprächen begonnen.

Sie unterhielt sich mit ehemaligen Kollegen, zitierte aus dem Lehrbuch lange Passagen als wenn sie auf einem Kongress wäre oder führte ein Streitgespräch mit ihren seit langem verstorbenen Muggeleltern, in dem sie die Vorteile der Zauberer gegenüber den normalen Menschen aufführte und Muggel beleidigte und für nicht lebenswürdig beschimpfte. Alle ihre Äußerungen wurden aufgezeichnet und für den Tag des Prozesses aufbereitet.

Jedes Mitglied des Zaubergamot bekam eine Woche vor Prozessbeginn eine Abschrift, sowie die Beurteilung der Heiler des St. Mungo über ihren Geisteszustand.
Der Zaubergamot trat am 23.März um 11 Uhr zusammen, Rufus Scrimgeour eröffnete die Sitzung.

„Verehrte Anwesende, hiermit eröffne ich den heutigen Prozess gegen Dolores Jane Umbrigde wegen Verbrechen an der magischen Jugend und Zuwiderhandlung gegen geltendes Recht und Gesetz, erlassen vom Zaubereiministerium der englischen Bevölkerung. Jedem von ihnen wurde die Anklageschrift zur Kenntnis gebracht, als Zeugen stehen die vier Hauslehrer von Hogwarts und der Schulleiter zur Verfügung. Gibt es Fragen an die Zeugen?“

Ein Räuspern und leichte Unruhe verbreitete sich auf den Rängen, jeder hatte die unfassbaren Geschehnisse in Hogwarts in allen Einzelheiten erläutert bekommen. Albus Dumbledore sah sich um, er nickte einigen Bekannten zu, wartete auf Fragen die vielleicht gestellt wurden. Niemand meldete sich zu Wort. Jeder der Anwesenden hatte in der Zwischenzeit Gelegenheit gehabt mit den eigenen Kindern, Patenkindern, Nichten, Neffen, Nachbarskindern über ihre Erlebnisse während der Herrschaft von Umbrigde zu sprechen und diese Berichte hatten sie erschüttert. Daher war man nur allzu bereit ein Urteil über diese Dame zu sprechen, ohne sie vorher anzuhören.

Rufus Scrimgeour wartete noch eine weitere Viertelstunde ab, dann ergriff er wieder das Wort „nun, wie wir hiermit feststellen, gibt es keine weiteren Fragen an die Zeugen, kommen wir nun zum Strafmaß. Eine Verbringung nach Askaban und der Kuss der Dementoren scheiden aus, hiergegen wurde vom Schulrat Einspruch erhoben.“

Ein Raunen setzte ein, hatten insgeheim doch viele genau damit gerechnet und erhofft (und darauf gewettet). Scrimgeour bat um Ruhe und fuhr fort, „der Schulrat hat mit seinem Einspruch folgende Begründung gegeben, die Angeklagte hat in vollem Bewusstsein des Unrechts ihrer Taten gehandelt, ein Kuss der Dementoren ist eine zu schnelle Strafe, ohne das ihr ihr Unrecht vor Augen geführt werden könnte. Sie hat das Ansehen Englands in Misskredit gebracht und wir müssen mit einer adäquaten Strafe für eine härtere Strafe plädieren. Eine Blockierung ihrer Magie, Entzug jeglicher Zauberutensilien aus ihrem Besitz, die Beschlagnahme all ihrer Güter und Verliese bei Gringotts zugunsten des St. Mungo und lebenslanger Aufenthalt in der geschlossenen Abteilung des Mungo mit den Aufgaben einer Putzhilfe oder der lebenslange Aufenthalt in ihrer jetzigen Zelle hier im Ministerium stehen zur Diskussion.

Um ihnen allen einen Eindruck vom jetzigen Zustand der Gefangenen zu geben, bitte ich Percy Weasley nach vorne, er hat die Angeklagte heute Morgen in der Zelle besucht und zeigt ihnen nun seine Erinnerungen.“

In kerzengerade Haltung erhob sich der schlanke Rothaarige und ging zum Denkarium in der Mitte des Raumes. Er zog seinen Zauberstab, hielt ihn sich an die Schläfe und ein silberner Lichtfaden kräuselte sich um den Stab. Percy hielt seinen Stab in das Steingefäß, der Lichtfaden löste sich und die silberne Masse schimmerte am Boden. Er stupste das Denkarium mit seinem Zauberstab an und die Masse fing an zu wirbeln. Es formte sich für alle sichtbar das Bild einer kargen Steinzelle mit einer zerzausten, brabbelnden, dreckigen Person, die keinerlei Ähnlichkeiten mehr mit der immer adretten, in rosa gewandten Frau hatte, die alle kannten.

In der Erinnerung sprach die Stimme von Percy Weasley die Person an, seine Stimme hallte durch den Raum

„Miss Umbrigde, hallo Miss Umbrigde, könnten sie mich bitte ansehen?“
Nur mühsam kam die Person der Aufforderung nach, alle Mitglieder des Zaubergamot konnten die Leere in ihren Augen sehen als Umbrigde den Sprecher anstarrte. Sie brach bei dem Anblick von Percy in ein widerliches Gelächter aus „Blutsverräter, du dreckiger, nichtswürdiger Blutsverräter von einem Weasley, er wird kommen und dich vernichten, ja, dann werde ich auf deinem Grab tanzen. Alle werden sterben die sich ihm widersetzen. Alle Schlammblüter und Halbmenschen werden ihren Platz finden, sie werden alle sterben.“

Nach diesem Ausbruch lachte sie wieder vollkommen irre, wankte auf Percy mit erhobenen Armen zu, dieser ging zwei Schritte rückwärts und die Stahltür schloss sich. Das Gelächter verstummte und die Erinnerung floss wieder in das Denkarium zurück.
Ein entsetztes Schweigen auf diese Bilder herrschte im Gerichtssaal. Scrimgeour nickte Percy zu, der nahm seine Erinnerung an sich und füllte sie in ein Glasgefäß, welches er beschriften und den Gerichtsakten zufügen würde.

„Wie sie gesehen haben ist die geistige Gesundheit der Angeklagten sehr instabil, in den Verhören hat sie nie einen Namen genannt wen sie hier anspricht. Ich bitte den Zaubergamot um die Entscheidung zur Bestrafung, wer für den lebenslangen Verbleib in der Zelle ist, der sprühe jetzt mit seinem Stab blaue Funken.“

Fast jeder der anwesenden Zauberer sprühte blaue Funken in die Luft.

„Ich danke ihnen, jetzt die Gegenfrage, wer ist für eine Einweisung zum St. Mungo? Der sprühe jetzt bitte rote Funken“ Vereinzelte Stäbe wurden erhoben, die roten Funken verloren sich fast in dem großen Saal.

„Ich darf hiermit die Entscheidung des Zaubergamot im Prozess gegen Dolores Jane Umbrigde verkünden, die Angeklagte ist in allen Punkten für schuldig befunden worden und wird zu lebenslanger Kerkerhaft im Ministerium ohne Kontakt zur Außenwelt verurteilt. Ihr gesamter Besitz wird zu Gunsten des St. Mungo veräußert, der Inhalt ihres Verlieses kommt dem Fond von Hogwarts zugute. Ich danke allen Anwesenden für ihr Urteil und wünsche noch einen angenehmen Tag, die Verhandlung ist geschlossen.“

So endete die Karriere der Dolores Jane Umbrigde in den Verliesen des Zaubereiministeriums. Die Ministeriumselfen die für die Verteilung der Nahrung in den Verliesen zuständig waren, bemerkten zwei Tage später, dass das Essen unberührt blieb.
Sie informierten den zuständigen Wärter und er öffnete die Stahltür und fand eine gefolterte Gefangene vor. Der nackte Körper war mit Eisenpflöcken an die Steinwand genagelt und mit hunderten von Schnitten übersät. Das schmerzverzerrte Gesicht zeugte von einem langen, schmerzhaften Todeskampf.

Anhand der verrenkten Glieder konnte man erkennen, sie hatte sich gegen die Pflöcke gewehrt, trotzdem war sie an den Schnittwunden langsam verblutet und unter großer Qual gestorben.

Weil niemand außerhalb des Ministeriums Zugang zu diesen Verliesen hatte und die Überwachungszauber nichts zeigten, wurde die Leiche verbrannt, die Zelle gereinigt und man legte den bewährten Mantel des Schweigens über den Vorgang.


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