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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 36: Schuldgefühle und deren Verarbeitung

von MyraGrey

Die Begeisterung am Unterricht bei Professor Syla O’Harat konnte Harry und Ron nicht darüber hinweghelfen, dass sie meinten die Schuld am Unfall zu tragen, der Alexandra fast das Leben kostete. Beide wurden in den Tagen nach dem Ereignis immer bedrückter, weil noch nicht feststand, ob sie überleben würde.
Harry schrieb fast täglich an Sirius, die arme Hedwig konnte gar nicht so schnell fliegen wie Harry neue Briefe aufsetzte. Daher schickte er neben seiner Schneeeule eine Menge Schuleulen nach London. Sirius und Remus waren tief bestürzt als sie von dem Unglück hörten und die haarkleinen Schilderungen des Unfallhergangs, die Harry immer wieder beschrieb und seine Selbstvorwürfe bedrückten die beiden. Sie versuchten ihn täglich davon zu überzeugen, dass es Unfälle gab, die durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zustande kamen und für die niemand die Schuld trug.

Ron hatte angefangen mit Fred und George zu reden. Die beiden bemerkten natürlich, dass es ihrem kleinen Bruder mies ging und mit ungewohnter Ernsthaftigkeit waren sie seine Seelentröster, wenn er immer wieder seine Sicht des Unfalls vortrug und sich die Schuld gab. Die drei Brüder unternahmen lange Spaziergänge in den abgelegenen Teilen des Schlosses um ungestört reden zu können. Manchmal saßen die drei einfach in einem leeren Klassenzimmer, meistens musste Ron sich aber seine Schuldgefühle aus dem Leib laufen und tigerte unruhig immer wieder hin und her auf den Fluren der Schule.

Am achten Tag nach dem Unfall waren die drei im siebtem Stock, Ron hatte sich wieder in seine detaillierte Schilderung des Unfalls verloren, als er vor seinen Brüdern herlief und dabei immer wieder vor sich hinmurmelte, dass er es ungeschehen machen wollte. Er kehrte wieder um, lief wieder vor und gegenüber dem Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten veränderte sich die Steinwand. Eine große geschnitzte Holztür erschien vor den staunenden Blicken der Weasleys.

„He Ron, ich glaub du hast einen geheimen Raum entdeckt.“

„Na los, lasst uns reingehen.“

Fred und George sahen ihren kleinen Bruder an, „na rein mit dir, du hast die Ehre. Wir haben hier fast sieben Jahre verbracht und diese Tür nicht gefunden, du hast es geschafft, also gehört dir die Ehre ihn als Erster zu betreten.“

Ron nickte, er ging zur Holztür und drückte die Klinke herunter, die Tür schwang auf und seine beiden Brüder, die ihm direkt auf den Fersen waren, blickten neugierig über seine Schulter.
Vor ihnen lag ein komplett eingerichtetes Labor mit sämtlichen Chemikalien die an dem Unglückstag benutzt wurden. Ron wurde blass und trat weiter in den Raum hinein. Während er zum Tisch ging, veränderte sich die Anordnung der Geräte, der weiße Phosphor lag die ganze Zeit in einer wässrigen Lösung, so wie es laut Rezept auch sein sollte. Dann veränderte sich der Raum vor ihren Augen und wurde zu einer komplett eingerichteten Krankenstation. Regale mit allen erdenklichen Heilmitteln erschienen an den Wänden. Die drei sahen sich staunend um.

„Ich glaube das ist der geheime Raum der Wünsche von dem wir in dem alten Buch gelesen haben. Den haben wir nie gefunden, Ron du bist spitze. Los wünsch dir was“ forderte Fred ihn auf.

„Was soll ich mir den wünschen?“

„Du suchst doch die letzten Tage immer nach Trost, na Los, wünsch dir ein für dich passendes Mittel um dich zu trösten und um Alex zu helfen.“

Ron zog die Stirn in Falten und konzentrierte sich auf den Schmerz in seiner Brust und wie gern er wieder Alex Lachen hören würde.

Der Raum der Wünsche veränderte sich wieder und eine Kopie vom Honigtopf erschien vor ihren Augen. Da gab es alle Varianten seiner geliebten Süßigkeiten und ein Riesenregal von Lakritz Zauberstäben die vor dem Genuss ein Spielzeug ausspuckten, ähnlich einem Knallbonbon. Alexandra liebte Lakritz und hatte eine Schwäche für diese albernen Kinderspielzeuge. Hermine und Alex hatten ihnen erzählt, dass sie ein großes Regalbrett über ihr Bett gehext hatte, wo sie diese Spielzeuge säuberlich aufgereiht stehen hatte. Hin und wieder animierten die beiden Mädchen die Figuren und so spielten sie mit den Minirittern auf den Streitrössern und jagten die animierten Oger, Trolle und Drachen. Hermine und Alex hatten laut gelacht über die verständnislosen Blicke der Jungen, meinten aber, diese Art des Zaubererschach würde ihnen viel mehr Spaß machen und zudem die Fingerfertigkeit in feinen Zaubern verbessern. Ginny liebte diese Art von Zauberei ebenfalls, wobei sie die Flugmanöver der Besenreiter und Drachen bevorzugte.

Mit diesen Erinnerungen an ein seltsames Hobby der Mädchen trat Ron zu den Lakritzstäben. Er nahm einen aus dem Regal und schwang ihn um den Einmalzauber auszulösen. Ein lautes „Puff“ ertönte und bunter Nebel umgab ihn. Als sich der Nebel verzog, lag ein etwa faustgroßer Waschbär als Stofftier vor ihm, Ron hob ihn auf und betrachtete das sehr genaue Abbild des Tieres. Er fand ihn niedlich und beschloss, ihn Alex zu schicken sobald sie wach wurde.

Fred und George hatten sich inzwischen über die Schokofrösche hergemacht und sammelten die Karten ein. Ron wandte sich ihnen zu und begann ebenfalls Schokofrösche zu verspeisen. Alle drei gingen an dem Abend mit vollem Bauch ins Bett und Ron verstaute mehrere Lakritzstäbe in seinem Nachttisch.

In den nächsten Tagen untersuchten die drei Weasleys den Raum genauer und probten alle möglichen Varianten seiner Ausstattung, wobei der Honigtopf den dreien am besten gefiel.

Es gab noch einen weiteren Schüler, der sehr traurig über den Unfall von Alexandra war und das war der sensible Neville Longbottom. Er versuchte mit seiner Traurigkeit fertig zu werden, indem er Professor Sprout unermüdlich in den Gewächshäusern half. Er hatte schon immer gerne seine Freizeit bei den Pflanzen verbracht, nun war es bei ihm seit dem Unfall normal geworden, jede freie Minute in seinem Lieblingsgewächshaus zu verbringen.

Professor Sprout beobachtete ihn und gab ihm gerne Arbeitsanweisungen, konnte der schüchterne Neville sich doch in der Kräuterkunde verlieren. Sie war immer wieder in seiner Nähe, konnte ihn jedoch nicht dazu bewegen, der Lehrerin sein Herz auszuschütten. Professor Sprout hatte in den langen Jahren ihrer Lehrtätigkeit viele Arten der Problembewältigung bei Schülern gesehen, nun bat sie eine Schülerin darum, sich um Neville zu kümmern, in der Hoffnung, dass er mit einer Gleichaltrigen eher darüber sprechen würde.

So kam es, dass nun immer häufiger die verträumte, sanfte, Luna Lovegood bei Neville war. Die beiden arbeiteten beim umtopfen, düngen und beschneiden der Pflanzen zusammen und ganz langsam entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden. Nach einigen Tagen sah man Neville wieder lächeln wenn Luna etwas erzählte und die beiden über Pflanzen fachsimpelten. Professor Sprout nahm es erfreut zur Kenntnis und überließ den beiden das Gewächshaus alleine.


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