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Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 26: Erkundung des ehrwürdigen Hauses Black

von MyraGrey

Nach ein paar Stunden erholsamen Schlafes, sowie einer ausgiebigen Dusche in seinem neuen Badezimmer, kam Harry gegen 15 Uhr in die Küche. Er hatte nun einen ausgeprägten Hunger und hoffte auf ein weiteres leckeres Brathähnchen. Sein Pate stand vor dem Küchenschrank, er betrachtete missmutig den Inhalt. „Hier muss doch irgendwo noch ein Kuchen stehen“ murmelte er vor sich her, er öffnete einen weiteren Schrank und der Duft einer Siruptorte drang ihnen in die Nase. „Ah, hier hat Kreacher sie versteckt.“ Er holte die Torte heraus, drehte sich um und blickte Harry an.

„Ahhh, was erschreckst du mich? Du kannst dich genauso anschleichen wie dein Vater, der wusste auch immer genau wo ein frischer Kuchen steht und kam pünktlich zum Essen. Na los, setz dich.“ Die Torte landete auf dem Tisch, ein Butterbier für jeden und ein Löffel hinterher. „Auf Harry, Junggesellenfrühstück, hau rein.“ Er griff sich einen Löffel und holte sich ein Stück von der Torte. Harry lachte, er nahm den anderen Löffel und gemeinsam vernichteten sie dieses Meisterstück der Backkunst und spülten anschließend mit einem Butterbier direkt aus der Flasche nach.

Nachdem auch der letzte Krümel verputzt war, sah er Harry an, „hast du gut geschlafen? Du siehst bedeutend besser aus als heute Morgen mein Lieber.“ „Ja, danke, du hast ein tolles Bett ausgesucht, das wackelt so wenn man reinsteigt, aber dann liegt man wie auf Wolken. Das ist super.“ „Es ist ein Wasserbett, eine Erfindung der Muggel, die Matratze ist mit Wasser gefüllt. Für erholsamen Schlaf gibt es fast nichts Besseres. Der Wärmezauber hat die richtige Temperatur?“

„Oh ja, das ist richtig gemütlich, ich habe so gut wie lange nicht geschlafen, hast du schon was von Mrs Weasley gehört?“ „Nein, aber ein Patronus von Dumbledore war kurz bevor du in die Küche kamst hier, er schläft und kann keinen Besuch empfangen.“

„Dann geht es ihm immer noch nicht besser und ich bin schuld.“ „Nein, es geht ihm nicht schlechter und du bist nicht schuld. Du hast es nur gesehen, nicht ausgeführt, das ist ein Riesenunterschied. Mach dich nicht fertig Harry, das will ER nur erreichen, dich verunsichern, damit er leichtes Spiel mit dir hat. Das darfst du nicht zulassen.“
„Ist nicht so einfach, du hast nicht geschmeckt wie das Blut durch meinen Mund floss, es war schrecklich.“
„Es ist schrecklich, aber das warst nicht du, er hat etwas beeinflusst, dieses Etwas hat Arthur angegriffen, nicht du. Bitte versuche dir keine Vorwürfe zu machen.“

Harry nickte, „ich werde es versuchen“ murmelte er leise. „Gut so, nur nicht unterkriegen lassen. Ich habe mit etwas ausgedacht um uns hier die Zeit zu vertreiben. Was hältst du davon, wenn wir hier gemeinsam das Haus erkunden, ich zeige dir alles, ohne das Molly es entsorgen will. Sei aber bitte vorsichtig und berühre keine Gegenstände in den Vitrinen, bevor ich sie nicht überprüft habe. Meine liebe Mutter war eine Fluchsprecherin. Ihr hat es Spaß gemacht unsere Spielzeuge zu verhexen wenn sie meinte, dass wir Kinder mit ihnen zu lange spielen würden. Ihr passte es nicht, wenn wir zu laut lachten. Es ist nicht witzig, wenn sich dein Lieblingsball bei Berührung in eine große Spinne verwandelt, die sich in die nächste Zimmerecke flüchtet und dort die Wand hochklettert.“

Harry sah seinen Paten erschrocken an, wollte sich so eine lieblose Mutter gar nicht vorstellen, da waren ja die Dursleys fast noch nett gegen.

„Na, dann komm, wir fangen im Flur an, von da an gehen wir weiter vor, dann kann Kreacher hier in Ruhe das Abendessen vorbereiten, wenn Molly kommt, bekommen wir das mit.“

Harry nickte und stand auf, nahm den letzten Schluck Butterbier aus seiner Flasche und sah seinen Paten unternehmungslustig an, froh über jede Ablenkung im Moment. Sie gingen in den Flur zu dem Wandvorhang welcher die zeternde Mrs Black verdeckte. „Den lassen wir lieber in Ruhe, jedoch kann man von hier aus die Bauart des Hauses gut erkennen.
Wie du siehst haben wir hier die Eingangstür, den Zugang zur Küche und die Treppen nach oben. Hier unter der Treppe befindet sich der Zugang zu den Kellerräumen. Die habe ich selber seit Jahren nicht betreten. Ich muss zugeben, die waren mir schon als Kind unheimlich, alleine durften wir nicht hinunter.
Hier ist noch der Eingang zum Dienstbotentreppenhaus. Vor 200 Jahren war es bei Reinblütern schick Muggeldienstboten zu halten. Die hatten eigene Treppenhäuser und eigene kleine Zimmer, wobei es üblich war, das mehrere in einem Zimmer schliefen, sie durften die herrschaftlichen Treppenhäuser und Wohnräume nur zum sauber machen betreten. Zum Glück wurden ihre Köpfe nicht ausgestopft und zur Schau gestellt.“

Harrys Blick ging mit Interesse durch die Eingangshalle und blieb auf den Elfenköpfen hängen, „können wir sie nicht beerdigen Sirius? Bei Muggeln gibt es die Sitte Jagdtrophäen auszustellen, das sind dann Hirschgeweihe, Bären oder Tigerköpfe und alle anderen Tiere die man jagen kann. Aber diese Elfen haben hier gearbeitet, es sind keine Trophäen, sie tun mir leid. Warum hat deine Familie die hier ausgestellt?“

„Es sollte eine Ahnengalerie der Hauselfen darstellen, damit sie sich der langen Reihe ihrer Vorgänger bewusst sind und als Zeichen unseres Status, als alteingesessene Magier mit Anrecht auf die Haltung von Hauselfen. Wir sind schließlich schon 700 Jahre reinblütig.“

„Was meint Kreacher zu der Galerie? Findet er es gut das sein Kopf hier eines Tages hängen könnte?“
„Harry, ich muss zugeben, ich habe ihn nie gefragt, ich bin mit 16 hier aus dem Haus abgehauen und erst nach meiner Flucht aus Askaban zurückgekommen. Mein Vater ist gestorben, kurz bevor mein Bruder 1979 verschwand bzw. starb, seine Leiche wurde nie gefunden, Regulus konnte nie neben ihm in der Familiengruft beerdigt werden. Meine Mutter starb als ich in Askaban war, so betrachtet ist mir das Haus genauso fremd wie dir und allen anderen. Kreacher hat meiner Mutter immer treu gedient, er hat uns verpetzt wenn wir zu laut lachten und Spaß hatten. Als Erstgeborener sollte ich alle Ansichten meiner Eltern teilen und ein treuer Diener der dunklen Künste werden, Kreacher hat immer dafür gesorgt, dass die Anweisungen meiner Mutter bis ins letzte von mir befolgt wurden. Da unterhält man sich nicht mit dem Spion. Mein Bruder hatte ein wesentlich besseres Verhältnis zu ihm, als Zweitgeborener hatte er nicht ganz so viel Erwartungsdruck und auch mehr Freiheiten. Meine Eltern waren mit ihm etwas nachsichtiger. Als er sich dann den Todessern zuwandte, war er in ihren Augen der wertvollere Sohn und Prinz des Hauses Black.“

Harry schwieg eine Weile und dachte über das gehörte nach, „bei mir war es Dudley, ich war immer nur das ungeliebte Anhängsel, das Kind welches vor der Tür lag. Er bekam alles, ich nur seine abgelegten Sachen und bis das der Hogwartsbrief kam, war mein Zimmer ein Abstellraum unter der Treppe wo der Stromzähler hing und man normalerweise Putzsachen aufbewahrte. Danach bekam ich sein zweites Kinderzimmer oben im ersten Stock, aber die Matratze wurde nie aus der Abstellkammer weggeräumt, als Mahnung, das ich jederzeit wieder dort landen könnte wenn ich mich nicht benehmen würde.“
Harrys nüchtern herausgebrachte Worte machten Sirius die Lieblosigkeit klar, die sein Patenkind über die Jahre erdulden musste. Seine Wut auf Dumbledore wurde wieder größer, der alte Mann wusste doch was Harry in diesem Haus ertragen musste, warum zum Merlin verlangte er, dass er jedes Jahr dorthin zurückkehrte? Bislang hatte Dumbledore zu den Fragen geschwiegen, er weigerte sich eine Erklärung abzugeben. Sirius nahm sich vor, ihn bei der nächsten Gelegenheit zur Rede zu stellen und endlich Antworten zu erzwingen.

„Harry, wir sollten wirklich die armen Elfen hier beerdigen, ich kenne einen Friedhof in Cornwall, dort liegen Magier und Muggel begraben, wir können sie dort beerdigen wenn du magst.“ Harry nickte, „wir könnten Kreacher fragen, vielleicht möchte er mitkommen und seine Vorfahren beerdigen.“

Sie wandten sich wieder zur Küche, dort war der alte Hauself mit Brotbacken beschäftigt. „Kreacher, wir wollten dich fragen ob du etwas dagegen hast, wenn wir die Köpfe deiner Vorfahren beerdigen?“

Kreacher erstarrte mitten in der Teigzubereitung. „Der große und der kleine Blutverräter wollen Kreachers Vorfahren aus dem Haus entfernen? Sie haben der ehrwürdigen Familie Black von Beginn an treu gedient, ihr Platz sollte für immer im Hause Black sein, so wurde es vor Jahrhunderten versprochen.“

Seine Stimme zitterte bei den nächsten Worten „und nun ist es den Blutsverrätern nicht mehr recht, wenn sie ihren Platz im Haus einnehmen und so an ihre Treue erinnern? Schämen sollten sie sich.“

„Kreacher, wir sind keine Blutsverräter, ich verbiete dir dieses Wort zu benutzen!“ polterte Sirius los, ging ihm die Verschrobenheit des alten, griesgrämigen Hauselfen schon lange gegen den Strich, diese Beleidigungen mussten er und Harry sich nicht bieten lassen.

Kreacher versuchte sein Nicken bei diesem direkten Befehl zu unterdrücken, haute sich mit dem Teiglöffel jedoch auf den Kopf.
„Wie ihre befehlt, Herr! Kreacher wird das Wort nicht mehr benutzen. Es ist eine Schande, ehrliche Elfen die dem unwürdigen Nachfolger der Herrin gehorchen müssen.“
„Komm Harry, gehen wir, sonst werde ich diesem unverschämten, dreckigen kleinen Elfen noch meine Meinung einprügeln.“ Sirius kochte vor Wut, er zog Harry mit sich aus der Küche, sie gingen wieder in die Eingangshalle.

„Nun, das war es wohl mit dem Friedhof, es wurde versprochen die Elfen für immer im Hause zu behalten. Nun, das können wir miteinander verbinden Harry.“ Er zeigte seinem Patensohn eine weitere Tür, sie führte in ein dunkles Zimmer, die Vorhänge waren zugezogen. Sirius riss sie herunter, eine Staubwolke hüllte sie ein. Hustend gingen sie wieder zurück in die Halle. Nach einigen Minuten betraten sie das Zimmer erneut, es zeigte sich, dass es ein kleiner Wohnraum mit angrenzendem großem Wintergarten war. Die hohen Scheiben, nun von den Vorhängen befreit ließen diffuses Licht durch, waren sie doch total verdreckt. Man schritt über alte, halb vermoderte Teppiche bis zu einem Absatz, drei Stufen führten auf ehemals weißem Marmorboden, uralte Korbmöbel standen herum, große Pflanzenkübel mit verrotteter Erde standen verteilt im Raum.

Sirius steuerte eine große Glasschiebetür an, er rüttelte an der verzogenen Tür, mit Mühe öffnete sie sich und gab den Blick auf einen kleinen Garten frei. Hier führten total zu gewucherte Kieswege zu einem nun trockenen Springbrunnen. Die Figur eines Bogenschützen zielte in den Himmel, schon lange gab es keinen Wasserstrahl mehr aus seiner Pfeilspitze.

Uralte Rosenbüsche hatten ihre Rankgitter umschlossen, lagen im Winterschlaf. Beete waren fast nur noch zu erahnen, die Pflanzen lagen auf dem Boden, jahrzehntelange Vernachlässigung hatte aus diesem einst bestimmt repräsentativen Fleckchen einen verwilderten Garten gemacht, wo man keine drei Schritte laufen konnte. Die umgrenzende gut zehn Meter hohe Mauer war über und über mit Efeu überzogen. Zwei hohe Birken hatten sich jeweils in den Gartenecken breitgemacht. Ihre Blätter bedeckten den gesamten Garten.

„Wenn den Elfen versprochen wurde das Haus der Blacks nicht verlassen zu müssen, dann können wir sie hier im Garten beerdigen, was meinst du Harry? Wenn wir hier Ordnung schaffen ist das doch ein würdiger Platz.“

Harry nickte begeistert, der Garten war zwar total zu gewuchert und in einem miserablem Zustand, jedoch versprach er auch Sonne und Licht in diesem ansonsten so düsterem Haus. Zudem freute er sich, mit seinem Paten etwas gemeinsam zu machen.
„Dann mal los Harry, wo sollen wir anfangen, damit wir vor Weihnachten noch die Elfenköpfe abnehmen können?“
„Was ist mit den Bäumen in den Ecken? Das sind so viele Köpfe, wir könnten sie doch jeweils im Schatten der Bäume beerdigen?“
„Einverstanden, dann lass uns mal loslegen.“ Er zog seinen Zauberstab und mit kleinen Feuerzaubern fing er an das Unkraut in einer Ecke zu verbrennen, während Harry sich eine Harke schnappte die er im Wintergarten auf dem Boden gefunden hatte. Er bündelte das Laub, so konnte Sirius es leichter anzünden. Sie arbeiteten bis es Zeit zum Abendessen wurde, das trockene Birkenlaub war nun entfernt, ebenso die ersten Meter von abgestorbenen Pflanzenresten. Der Kies wurde sichtbar, der Springbrunnen war bereits vom Moos befreit. Die Mauern sollten das Efeu behalten, eine grüne Wand somit den Garten umschließen.

Erschöpft aber glücklich so viel geschafft zu haben, gingen die beiden in die Küche. Kreacher hatte ein leckeres Abendessen zubereitet, einen Gemüseeintopf mit frischem Brot und zum Nachtisch gab es Eis mit heißen Früchten. Nach dem Essen beschlossen sie, im Innern des Wintergartens weiter zu machen. Die großen Scheiben wurden mit viel Wasser vom Dreck befreit, die Vorhänge ebenfalls draußen verbrannt, Harry untersuchte in der Zeit die Rattanmöbel und entschied, diese ebenfalls ins Feuer zu werfen, waren sie doch zu verrottet.
Gegen 22 Uhr kam endlich ein Patronus von Charly Weasley, die kleine Feuereidechse verkündete „Dad schläft, nur Mom darf zu ihm, Zustand stabil.“ Beruhigter und von der Arbeit erschöpft gingen die beiden in ihre Zimmer schlafen.


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