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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 23: Der letzte Abend vor den Ferien

von MyraGrey

Nach den aufregenden Ereignissen am Mittwoch folgten noch zwei halbwegs ruhige Schultage, da die Weihnachtsferien vor der Tür standen beschränkten sich die Lehrer auf Wiederholungen und gaben den Schülern die Aufgaben für die Ferien. Weil dieses Jahr alle Schüler diese zuhause verbringen würden, entfiel der Weihnachtsball und anstatt wie üblich am 20. Dezember fuhr der Hogwartsexpress Jahr einen Tag früher am Samstag, dem 19. Dezember.

Das große Packen begann am Freitagnachmittag, Hogwarts summte vor freudiger Erwartung. Alle wollten nach Hause um mit ihren Familien und Freunden die jüngsten aufregenden Ereignisse durchzusprechen. Wer keine Familie hatte war schon vor Wochen eingeladen worden, niemand hatte dieses Jahr Lust verspürt, das Weihnachtsfest mit Umbrigde in der Schule zu verbringen. Nun war diese zwar weg, jedoch die Pläne blieben bestehen. Es gab in diesem Jahr auch nur einen einzigen geschmückten Weihnachtsbaum hinter dem Lehrertisch in der großen Halle. Professor Flitwick hatte ihn mit seinen besten Schülern in Zauberkunst am Mittwochnachmittag aufgestellt und geschmückt.

Professor Dumbledore hielt sich bis auf die Mahlzeiten in seinem Büro auf, er hatte eine Menge Post zu beantworten und musste einen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste finden. Es war lange noch nicht alles wieder aufgearbeitet.
Nicht nur war die Post der letzten drei Wochen liegengeblieben, er konnte nun wieder ohne Einmischung des Ministeriums arbeiten, war der Spitzel des misstrauischen Ministers von Hogwarts auf spektakuläre Weise entfernt worden. Die Anfragen der magischen Bevölkerung, ob er jetzt endlich Zaubereiminister werden würde ignorierte er komplett.

Ein leises Klopfen an der Tür kündigte einen Besucher an, die Bürotür öffnete sich und Minerva McGonagall betrat sein Büro. „Guten Abend Albus, du wolltest mich sprechen?“
„Ja Minerva, hast du schon den Bericht gelesen über die Rolle die deine drei Schüler bei der Vertreibung gespielt haben?“

„Ja, ich bin mir vollkommen im Klaren, das ohne die Fotos von Colin und Dennis Creevy wir keinen Beweis für die Außenwelt über die Vorgänge in Hogwarts gehabt hätten. Dadurch, dass sie alle Wände täglich abgebildet haben, konnten die Entwicklungen hier chronologisch festgehalten werden. Durch die sensationelle Idee einen Bezoar zu benutzen, um der Wirkung des Veritasserum zu entgehen, hat Miss Schliefer die beiden vor der Verfolgung schützen können. Wie sie es geschafft hat die Bilder und Berichte über Hogwarts nach draußen zu bringen, darüber müssen wir mit ihr noch reden.“

„Minerva, damit stimme ich vollkommen überein, ich wollte heute Abend den beiden Creevybrüdern ihre wohlverdiente Auszeichnung überreichen. Miss Schliefers Idee mit dem Bezoar braucht man nicht unbedingt veröffentlichen und das es Kommunikationswege aus Hogwarts gibt, die sich selbst der Kontrolle des Ministerium entziehen, sollte man vor dem Hintergrund von Voldemorts Erstarken ebenfalls nicht erwähnen. Damit werden wir Ihre Auszeichnung lieber in kleinem Rahmen feiern. Wärst du damit einverstanden Minerva?“

„Selbstverständlich Albus, soll ich Miss Schliefer nach dem Abendessen zu dir schicken?“
„Ja bitte“
„Dann bis gleich Albus“ mit diesem Abschiedsgruß wandte sich Minerva McGonagall zum Gehen.

Zum Abendessen am Freitagabend stand Professor Dumbledore auf und schritt zum Rednerpult. Er bat die Schüler um Ruhe, nachdem alle verstummt waren und ihn erwartungsvoll ansahen, räusperte er sich und fing an zu sprechen:
„Liebe Schüler von Hogwarts, werte Kollegen, es ist mir heute Abend eine besondere Ehre zwei Schüler für ihren außerordentlichen Mut und ihren Kampf gegen Ungerechtigkeit und Willkür auszuzeichnen. Durch ihren Einsatz haben sie erheblich dazu beigetragen die Schreckensherrschaft einer Diktatur in Hogwarts zu verkürzen, der Öffentlichkeit unsere Werte zu vermitteln und allen zu zeigen, das Hogwarts weiterhin ein Leuchtfeuer für Mut, Loyalität und Gerechtigkeit in dunklen Zeiten darstellt. Ich bitte nun Mr Colin Creevy und Mr Dennis Creevy nach vorne.“

Die beiden schauten sich überrascht an, wurden rot bis zu den Ohren und gingen langsam nach vorne, wo Dumbledore bereits zwei Orden am Band für sie in der Hand hielt.

„Hiermit verleihe ich ihnen die Plakette für besondere Verdienste um Hogwarts, eine Ehre die in der jahrhundertelangen Schulgeschichte nicht sehr häufig vorgekommen ist. Ich bin stolz darauf solche Schüler wie sie hier zu haben.“

Mit diesen Worten legte er erst Colin, dann Dennis das Halsband um, schüttelte ihnen die Hände und drehte die beiden an den Schultern nach vorne, sodass sie frontal in die große Halle zu ihren Mitschülern sehen konnten.

Der Gryffindortisch hatte sich geschlossen erhoben und applaudierte als erstes, Ravenclaw und Hufflepuff schlossen sich umgehend an, selbst Slytherin klatschte Beifall, jedoch nicht ganz so enthusiastisch wie die anderen.
Freudig überrascht, aber auch sehr stolz blickten die beiden ihre Mitschüler an, beim Rückweg zu ihren Sitzplätzen wurden sie immer wieder von Gratulanten aufgehalten.
Nachdem sie wieder Platz genommen hatten ergriff Professor Dumbledore noch einmal das Wort „und nun, lasst es euch schmecken, ich wünsche uns allen eine frohe Weihnacht, wir sehen uns am 7. Januar wieder. Haut rein.“

Ein üppiges Festessen erschien und den Wunsch ihres Schulleiters befolgten alle gerne, hatten die Hauselfen sich doch nun wieder übertroffen und eine Menge Köstlichkeiten zubereitet.

Nach dem Essen erhob sich Alexandra wie immer, um mit ihren beiden Tieren einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen. Da sie sich erst an Sylvester wiedersehen sollten, schlossen Ron, Hermine, Harry und Neville sich ihr an. Der Abend war kalt aber klar, nach der aufregenden Woche genossen sie alle die Stille am See. In friedlicher Eintracht liefen sie um das Wasser mit seiner noch sehr dünnen Eisschicht.
Hermine brach als erste das Schweigen „Wie hast du die Berichte nach draußen geschmuggelt Alexandra? Die Bilder hast du mit den Raben weggeschickt, aber du hast nie übermäßig viel geschrieben, das wäre uns doch aufgefallen.“

„Hermine, du bist eine gute Beobachterin, du hast Recht, es wäre zudem zu gefährlich gewesen solche Schriftstücke mit sich herum zu tragen wegen der Tascheninspektionen des Inquisitionskommandos. Es gibt einen ganz einfachen Weg, der jedoch ziemlich selten genutzt wird in der magischen Welt.“
Gespannt hörten ihr die anderen zu, „nun sag schon, lass uns nicht länger zappeln“ nörgelte Ron ein wenig. Alex grinste ihn an und zog einen Gegenstand aus ihrer Innentasche des Umhangs. Er sah aus wie ein ganz normaler Kosmetikspiegel wie ihn viele Mädchen mit sich herumtrugen um immer wieder ihr Make-up zu kontrollieren. Sie ließ ihn bei ihren Freunden rumgehen.
„Das ist ein Spiegel Alex, was soll daran so toll sein?“ fragte Ron und betrachtete seine Zähne im Sternenlicht. „Das ist ein Zwei-Wege-Spiegel. Wenn man die Sperre löst und der Gesprächspartner das Gegenstück in der Hand hält, dann kann man wie mit einem Telefon in der Muggelwelt miteinander reden.“

„Oh, von denen habe ich gelesen, die sind ziemlich selten und kaum bekommen“ erwiderte Hermine, sie betrachtete den Spiegel mit neu erwachtem Interesse. „Kannst du uns das vorführen?“
„Normalerweise sollte um diese Zeit jemand das Gegenstück in der Nähe haben, das war in den letzten Wochen immer unsere Gesprächszeit. Mal sehen.“ Sie zog ihren Zauberstab aus der Tasche, tippte gegen den Rand des Spiegels und murmelte etwas in deutscher Sprache. Der Spiegel glühte kurz auf und die Oberfläche wurde nebelig, als sich der Schleier verflüchtigte, kam das Gesicht eines blonden Mannes ins Bild.
Alexandra begrüßte ihn freudig auf Deutsch und erklärte ihm anscheinend die Situation, die beiden wechselten auf die englische Sprache „Hallo Tyge, schön dich zu sehen, meine Freunde wollten Euch kennenlernen und sehen wie der Spiegel funktioniert.“ „Es freut mich Euch zu sehen, wie überall in der Presse zu lesen ist, waren die letzten Tage sehr aufregend für Euch Schüler.“ „Das kann man wohl sagen“ lachte Alexandra, „ich stelle dir mal eben alle vor.“

Sie schwenkte den Spiegel so, dass jeder hineinsehen konnte und auch Tyge das Gesicht desjenigen sah und stellte jeden mit Namen vor. „Wir treffen uns morgen Abend nehme ich an? Ihr müsst mir noch den Portschlüssel schicken.“ „Der Rabe ist unterwegs, er müsste morgen im Laufe des Tages bei dir sein. Mach es gut Kleines. Ich freue mich dich wiederzusehen.“ „Du auch Tyge, bis morgen.“

Alexandra unterbrach mit einem erneuten Tippen ihres Zauberstabes die Verbindung. Ein glückliches Lächeln im Gesicht. „Das war ein guter Freund unserer Familie, er arbeitet oft mit meinen Eltern zusammen. Ich freue mich sie morgen wieder zu sehen.“ Sie steckte den Spiegel wieder weg, „so, nun wisst ihr wie man mit der Welt außerhalb von Hogwarts in Kontakt bleiben kann. Wenn das die Umbrigde gewusst hätte, sie wäre vor Wut explodiert!“

Lachend und schwatzend kehrten sie alle zum Schloss zurück, wo Professor McGonagall sie bereits an der Eingangstreppe erwartete. „Miss Schliefer, kommen sie bitte in Professor Dumbledores Büro.“ Sie lächelte dabei, „wir möchten mit ihnen reden, wenn sie wollen können sie ihre Freundin begleiten“ wandte sie sich an die anderen Schüler.
Gespannt folgten sie alle ihrer Hauslehrerin zum Wasserspeier. „Zitronendrops“ der Wasserspeier hüpfte zur Seite, die Tür öffnete sich und die sich drehende Wendeltreppe kam zum Vorschein.
Einzeln stiegen sie auf die Stufen und ließen sich nach oben tragen, vor der Tür klopfte McGonagall bevor sie sie öffnete und alle das Büro von Professor Dumbledore betraten. Für Neville und Alex war es das erste Mal, sie blickten auf das Durcheinander von Papieren, Büchern, magischen Relikten, es summte, klackerte und brummte leise. Fawkes saß auf seiner Stange, Harry trat zu ihm und begrüßte den Vogel. Der klackerte mit seinem Schnabel, während er seinen Kopf an Harrys Wange rieb.

Die Portraits an der Wand schliefen diesmal nicht wie sonst immer, sie winkten den Schülern freundlich zu. Ein großes Bild klappte auf und der Schulleiter betrat den Raum. „Ah, wie schön sie alle hier zu sehen. Bitte nehmen sie doch Platz“ mit einem Schwenk seines Zauberstabes materialisierten Stühle vor seinem Schreibtisch. Jeder setzte sich, nur Professor McGonagall trat lächelnd neben den Schulleiter.

„Nun Miss Schliefer, ich habe sie rufen lassen, weil nicht nur die beiden Herren Creevy und Creevy an den jüngsten Ereignissen beteiligt waren, sondern weil sie maßgeblich zum Erfolg und zum Schutz der Beiden beigetragen haben. Nun sind ihre Ideen etwas delikaterer Natur, deswegen möchten wir sie in einem privateren Rahmen für die besonderen Verdienste um Hogwarts auszeichnen. Die Idee, einen Bezoar gegen einen Trank einzusetzen, ist ebenso einfach wie genial. Wir hätten nur gerne vorher noch gewusst, wie sie es geschafft haben, mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen, während die Schule unter Überwachung und Zensur des Ministeriums stand.“ Dumbledore lächelte Alexandra erwartungsvoll an.

Alex schluckte erst einmal, war sie es doch nicht gewohnt so im Mittelpunkt des Interesses zu stehen „die Sache war ganz einfach, Botenvögel die nicht den Eulenturm anfliegen und ein Zwei-Wege-Spiegel, den man nur am Waldrand benutzt“ antwortete sie leise.
Professor Dumbledore und ihre Hauslehrerin sahen sich verblüfft an. „Ja, wir vergessen immer, die einfachsten Dinge sind die effektivsten liebe Minerva.“ Dumbledore nahm eine goldene Plakette am Band von seinem Schreibtisch und winkte Alexandra zu sich. „Ich freue mich, ihnen ebenfalls eine Auszeichnung für besondere Verdienste um Hogwarts verleihen zu dürfen. Ihr Mut, ihr Einfallsreichtum und ihr Wille der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen, hat unsere Schule von großem Unrecht befreit. Hogwarts dankt ihnen für ihren Einsatz und wünscht ihnen weiterhin alles Gute.“
Mit diesen Worten legte er der verblüfften Alexandra den Orden um den Hals. Ihre Freunde, die beiden Lehrer und alle Portraits applaudierten ihr.

„Ich wünsche ihnen allen morgen eine gute Heimfahrt und schöne Ferien, wir sehen uns im neuen Jahr wieder, erholen sie sich von der aufregenden Zeit.“
Sie wurden mit diesen freundlichen Worten entlassen und kehrten in ihren Gemeinschaftsraum zurück, wo sie noch eine Weile über die vergangenen Wochen sprachen, die Bilder von Colin und Dennis noch einmal durchblätterten und dabei herzhaft lachten.


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