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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 22: Hogwarts vs. Umbrigde Teil 3 Finale

von MyraGrey

Der Morgen des 16. Dezember brach an, fast alle Schüler und Lehrer waren pünktlich um acht beim Frühstück in der großen Halle versammelt. Auf den Fluren waren ihnen zu ihrem Schreck unbekannte Magier begegnet, die verzweifelt gegen die Magie des Schlosses ankämpften und versuchten die Märchendekorationen zum Verschwinden zu bringen.

Eine angespannte Stimmung herrschte in der Halle, jeder Schüler beobachtete die Direktorin, wie sie mit dunklen Augenringen und total übernächtigt am Lehrertisch saß und ein trockenes Brötchen zerkrümelte.
Der Tisch der Slytherin war noch komplett leer, Professor Snape hatte seine Schüler bei den letzten Mahlzeiten immer geschlossen in die Halle geführt und nach Beendigung wieder in den Gemeinschaftsraum gebracht.

Jetzt bei den Gesprächen der übrigen Schüler kam heraus, Direktorin Umbrigde hatte nur die Schüler von Ravenclaw, Hufflepuff und Gryffindor verhört. Ihr Inquisitionskommando war ihr über jeden Zweifel erhaben, den jüngeren traute sie die Magie einfach nicht zu.

Kurz vor neun Uhr kam ein Luchspatronus in die große Halle, er verkündete mit tiefer, sonorer Stimme „Der Minister ist mit seinen Gästen angekommen.“ Danach löste er sich in Rauch auf, die Direktorin straffte sich, erhob sich und ging in die Eingangshalle, alle übrigen Lehrer und Schüler folgten ihr eilig, keiner wollte das Eintreffen und die Reaktionen der Gäste versäumen.

Man stellte sich auf den Treppen auf und jeder versuchte einen guten Blick auf die doppelflügelige Portaltür zu bekommen. Die normalerweise beweglichen Treppen drehten sich passend und verharrten, sodass wirklich jeder einen Logenplatz bekam. Alle Wandbilder aus den Fluren und Klassenzimmern eilten zu den Wänden der Eingangshalle, mit absolutem Schweigen wurden die Portaltüren beobachtet.

Die fremden Zauberer drückten sich verschämt in den Gang zu den Küchen, mussten ihre Niederlage eingestehen, sie hatten gegen Hogwarts verloren.

Die großen Flügel schwangen nach einigen Minuten von alleine auf, auf dem Treppenabsatz warteten ca. 50 Erwachsene auf Einlass. Minister Fudge stand ganz vorne, neben ihm Lucius Malfoy, dahinter die anderen Schulräte, eine Handvoll Auroren begleitete sie, diese waren die einzigen die ihre Stäbe routinemäßig griffbereit hatten.

Hinter den Schulräten stand unübersehbar die große Madame Maxime, neben ihr vermutlich die weiteren Schulleiter aus den Nachbarländern. Im Hintergrund konnte man Fotografen erkennen die jetzt schon eine Menge Aufnahmen vom Äußeren des Schlosses machten.

Fudge trat ein, er ging sofort auf Direktorin Umbrigde zu, die übrigen folgten etwas langsamer. Lucius Malfoy sah sich nach seinem Sohn um, stirnrunzelnd bemerkte er die komplette Abwesenheit des Hauses Slytherin. Seine Blicke schweiften über die versammelten Schüler, die Lehrer und zum Schluss über die Wände mit ihren neuen Bewohnern.

Diese winkten den Besuchern vergnügt zu, alle anderen Anwesenden schwiegen.
„Wo sind die Schüler meines ehemaligen Hauses? Wo ist mein Sohn? Was haben sie mit ihm gemacht?“ Lucius stieß Fudge zur Seite und baute sich bedrohlich vor Umbrigde auf, in seinem Blick tödliche Entschlossenheit die Antworten von ihr zu bekommen.
„Wenn meinem Sohn etwas geschehen sein sollte werde ich sie umgehend zur Rechenschaft ziehen, wo ist er?“

„Wir sind hier Lucius“ ertönte laut und deutlich die Stimme von Severus Snape, er stand in der Eingangstür zu den Kerkern, „sei versichert, deinem Sohn und allen anderen unseres Hauses geht es gut, nur verlange nicht, dass wir den Kerker verlassen.“

Lucius drehte sich zu Severus, dem Paten seines Sohnes Draco um, die beiden Männer blickten sich stumm in die Augen, was er sah beruhigte ihn ein wenig.

„Was ist passiert Severus? Seit wann traut sich das Haus der Schlangen nicht mehr die Kerker zu verlassen?“

„Ich werde es dir zeigen Vater“ mischte sich eine Jungenstimme hinter Severus ein, „damit du niemals denkst das wir Feiglinge sind, werde ich stellvertretend für uns alle zeigen, was mit uns passiert wenn wir den Kerker verlassen.“

Draco trat in seiner Schuluniform aus der Kerkertür, alle Blicke waren auf ihn gerichtet, sobald er zwei Schritte aus der Tür hinausgetreten war und allein vor der Versammlung in der Eingangshalle stand, begann seine Uniform sich zu verändern. Der Umhang verschwand, seine Hosen und Schuhe wurden weiß, sein Oberteil blau, auf seinem Kopf erschien ein blaues Käppi mit schwarzem Band.

Er straffte sich und in gerader Haltung ertrug er sämtliche Blicke, ein Kichern setzte ein, die Schüler aus den Muggelfamilien hatten sich schon die ganze Zeit gefragt, warum es bei allen Motiven keinen Donald Duck gab, jetzt hatten sie eine Kopie seiner Matrosenuniform an Draco Malfoy vor sich.

Severus trat vor, er stellte sich neben Draco und legte eine Hand auf seine Schulter. Seine Kleidung verwandelte sich in eine helle Freizeithose, ein dunkelgrünes Hemd mit schickem hellem Sakko, seine Haare wurden etwas länger und zu einem Pferdeschwanz gebunden.

Wie die älteren Mädchen bemerkten, sah die Fledermaus darin geradezu umwerfend aus. Sie sahen ihren ungeliebten Tranklehrer plötzlich mit ganz anderen Augen.

Hermine stand neben Alexandra, sie schnappte nach Luft, „Himmel sieht der gut aus“ flüsterte sie ihr zu, „Oh ja, so dürfte mein späterer Mann auch aussehen“ wisperte Alex zurück.

„Jedem aus dem Inquisitionskommando der Direktorin von Hogwarts passiert diese unsägliche Verwandlung mit einem Matrosenanzug, die jüngeren Nichtmitglieder und ich bekommen legere Freizeitkleidung der Muggel“ erklärte Severus Snape den Anwesenden. „Die Magie von Hogwarts hat sich gegen unser Haus gewandt, bislang haben wir noch keinen Weg zur Rückverwandlung gefunden.“

Lucius Malfoy betrachtete seinen Sohn und dessen Paten, die beiden ertrugen ruhig das Getuschel um sie herum, als jedoch ein Fotograf anfing von den beiden Aufnahmen zu machen, drehte er sich wutentbrannt zu Fudge um.

„Sie haben die Schulräte davon überzeugt dieser unsäglichen Person die Schulleitung zu übertragen, sie haben uns eine bessere Erziehung, mehr Disziplin und spätere Karrieremöglichkeiten für unsere Kinder versprochen, wenn sie sich dem Inquisitionskommando anschließen. Wir haben der Ablösung von Albus Dumbledore zugestimmt, nun müssen wir hier erkennen, sie haben es geschafft, nach nur 16 Tagen, die ehrwürdigste Magieschule der Welt in ein Tollhaus verwandelt zu haben. Ihre Ministeriumszauberer sind nicht in der Lage hier Ordnung zu halten!“

Er zeigte dabei auf die kleinlaute Umbrigde und die Gruppe verschämt dreinblickender Magier im Küchengang, „als oberster Schulrat und wie ich sehe mit vollem Einverständnis der übrigen Schulräte“, er blickte dabei einige Umstehende an die sofort nickten, „erkläre ich Dolores Jane Umbrigde als Direktorin der Hogwartsschule für Magie und Hexerei in England für abgesetzt. Sie wird mit sofortiger Wirkung das Schulgebäude verlassen, wir werden Anklage gegen sie erheben. Ich bitte die anwesenden Auroren die Dame festzusetzen und ihren Zauberstab zu beschlagnahmen.“

Zwei Auroren traten vor, nickten Lucius Malfoy bestätigend zu, stellten sich zu Umbrigde, nahmen den Zauberstab aus ihrer kraftlosen Hand und hielten sie links und rechts an den Armen fest. Sie blickte hilfesuchend zu Cornelius Fudge, der war selber viel zu überrascht von der Aktion Malfoys, konnte rechtlich aber nichts dagegen einwenden, sie waren auf dem Schulgelände.

Zu Fudge gewandt, „sie als Minister haben die volle politische Verantwortung für dieses Desaster, sie haben es zugelassen, dass die Welt ein Bild von unserem Land bekommt, welches dem englischen Ansehen erheblichen Schaden zufügt. Sie haben uns allen vorgegaukelt es wäre alles in Ordnung und die Berichte in der Presse eine große Lüge“ er holte tief Luft und sprach weiter.

„Die einzige Lüge die ich hier sehe, ist ihre. Sie haben hier ganz große Unwahrheiten erzählt, die Zukunft unserer Kinder für ihre persönlichen Ziele aufs Spiel gesetzt. Von einem Politiker wird erwartet, dass er seine persönlichen Wünsche immer dem höherem Wohl unterordnet! Sie hingegen haben aus eigenen Rachegelüsten an Dumbledore ihre politische Position ausgenutzt, damit sind sie in ihrem Amt untragbar geworden. Die hier Anwesenden werden mit Sicherheit darin übereinstimmen, dass sie sich vor dem Zaubergamot verantworten müssen. Bis dahin möchte ich ihren Stellvertreter, den Leiter des Aurorenbüros bitten, die Amtsgeschäfte zu übernehmen.“

Rufus Scrimgeour trat zu Lucius Malfoy, „Cornelius Fudge, als Leiter des englischen Aurorenbüros und stellvertretender Zaubereiminister fordere ich sie auf, sich während der nun beginnenden Untersuchungen zuhause aufzuhalten. Sie dürfen ihr Haus nur in Begleitung von zwei Auroren verlassen, ich stelle sie hiermit förmlich unter Hausarrest.“

Er winkte einem großem, schwarzen Auror zu, „Kingsley, begleiten sie ihn nach Hause, stellen sie einen Dienstplan auf, ich komme später zu ihnen.“
Der Angesprochene nickte, er legte Fudge eine Hand auf die Schulter, drehte ihn Richtung Ausgang und verließ mit ihm die Ländereien Hogwarts.

Die Fotografen knipsten eifrig. Scrimgeour wandte sich an die Bewacher von Umbrigde, „bringt sie in die eine Zelle im Ministerium, alles weitere hat Zeit, wir müssen hier erstmal Ordnung schaffen.“
Umbrigde wurde von den beiden wesentlich unsanfter abgeführt, als ihr ehemaliger Vorgesetzter ein paar Minuten vor ihr.

Madam Maxime trat aus der Menge einen Schritt nach vorne, ihr Blick wanderte durch die weiß-goldene Eingangshalle, über die Wandbilder und die atemlos lauschenden Schüler, bis hin zu Lucius Malfoy und Rufus Scrimgeour.

„`nd wer bitte soll hier die Leit`ung übernehmen? Wo is` Albus Dumbledore?“

In das nun folgende Schweigen hinein ertönte nach einem vernehmlichen Räuspern.

„Meine teuerste Madam Maxime, ich bin nicht so weit weg wie sie vielleicht denken.“
Professor Dumbledore trat in seiner mitternachtsblauen, mit goldenen Sternen geschmückten Robe und passenden Spitzhut aus dem tiefen Schatten einer Treppe hervor, „wie ich sehe wird meine Anwesenheit hier gewünscht.“

Donnernder Applaus der versammelten Schüler und Lehrer nach diesem Auftritt machte eine weitere Unterhaltung unmöglich. Dumbledore nickte und winkte vergnügt in die Menge, sein Lächeln und seine strahlenden Augen verleiteten die Schüler noch lauter zu klatschen.
Die Wandbilder applaudierten ebenfalls, sie nahmen Haltung an und es erschien ein gemalter Torbogen auf der Wand neben dem Schlossportal.

Dumbledore ging zu Madam Maxime und begrüßte sie mit einem Handkuss, der Lärm verebbte allmählich.

„Ich freue mich sie zu sehen Olympe, bitte bleiben sie heute mein Gast.“

Zu Lucius Malfoy und den übrigen Schulräten gewandt, „meine Herren, ich nehme an, dass sie aufgrund der Ereignisse meine Zwangsversetzung in den Ruhestand wieder rückgängig machen?“
Erwartungsvoll hob er eine Augenbraue, die Schulräte sahen sich an, nickten, sahen zu Malfoy. Dieser konnte nun nicht anders, „mein werter Dumbledore, natürlich setzen wir sie als Schulräte wieder einstimmig in ihr Amt ein. Bitte sorgen sie hier in Hogwarts wieder für Ordnung.“

Dumbledore nickte, er wandte sich an Scrimgeour „ich vermute weiterhin, das sie den Haftbefehl für mich annullieren?“

„Verdammt, ja natürlich, Albus, ich hatte sowieso nie vor dich nach Askaban zu bringen“ polterte Scrimgeour los. „Bitte bring hier alles wieder ins Lot, um den Rest kümmern wir uns dann.“

„Oh, ich bin hier nicht der Verursacher für diese Magie, ich bin selber nur Zuschauer, verantwortlich ist hier niemand anders als Hogwarts selbst.“

„Nun Albus, besser hätte ich das nicht formulieren können“, der gemalte Merlin erschien auf der Wand neben dem Torbogen, „dann können wir uns jetzt verabschieden“ die ganzen gezeichneten Tiere und Personen stellten sich säuberlich in einer Reihe auf und zu den Schülern winkend verschwanden sie einer nach dem anderem durch das Tor.

Zum Schluss stand nur noch Merlin dort, „ich hoffe doch, dass du zwei besonderen Jungen und einer bemerkenswerten jungen Dame die nötige Ehrung zukommen lässt. Ohne die drei hätte das hier noch wesentlich länger gedauert. Einen genauen Bericht über alle Vorkommnisse findest du in deinem Büro. Gehab dich wohl alter Freund, man wird sich wiedersehen!“

Er drehte sich um und sprang durch das Tor, welches sich jetzt ins Nichts auflöste. Ausgehend von diesem Punkt veränderte sich die Dekoration des Schlosses wieder in ihren ursprünglichen Zustand.
Die Kleidung von Professor Snape und Draco Malfoy wandelte sich wieder zurück, die Ritterrüstungen verloren ihre rosa Farbe, die Treppen waren wieder braun. Hunderte Portraits kehrten an ihren Platz zurück an den nun wieder dunklen Steinwänden.

Die Fotografen knipsten alles, die anwesenden ausländischen Schulleiter wollten Einzelheiten der Vorkommnisse hören, Rufus Scrimgeour hatte alle Hände voll zu tun.
Direktor Dumbledore klatschte in die Hände. In die sofort einsetzende Stille sprach er. „Verehrte Gäste, meine Damen, meine Herren, liebe Schülerinnen und Schüler, ich bitte die Schüler in ihre Gemeinschaftsräume zu gehen, dort werden ihnen ihre Hauslehrer später am Tag weitere Informationen geben. Der Schulunterricht fällt heute aus, ich bitte alle Gäste und Lehrkräfte in die große Halle, alles Weitere wird dort bei einem Tee mit Konfekt besprochen werden.“

Aufgeregt schwatzend folgten die Schüler den Anweisungen ihres neuen, alten Schulleiters. Bis auf Slytherin waren alle einfach nur glücklich die Kröte los zu sein und wieder in einem normalen Hogwarts zu leben.


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