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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 20: Die ersten Auswirkungen - Wer schützt dich Alex?

von MyraGrey

Bis zum Mittagessen des 14.Dezember waren die Zeitungen aus der großen Halle verschwunden. Direktorin Umbrigde saß sehr blass an ihrem Platz und löffelte langsam Suppe, als die ersten Vögel mit Heulern der Eltern bei ihr eintrafen.
Fast jede magische Familie mit einem Botenvogel schien der Schulleitung einen Heuler zu schicken. Ihre Zensur der eingehenden Post war bei Heulern bewiesenermaßen wirkungslos.

Der Lehrertisch wimmelte von roten Umschlägen die rauchten und ihre Botschaft herausschrien:
„Wie können sie es wagen die englische Magiergemeinschaft dermaßen lächerlich zu machen“,
„Schämen sie sich für den Werteverfall der Schule“,
„Machen sie sofort diese schwachsinnige Schulordnung rückgängig“,
„Lassen sie diese Muggelbilder verschwinden“,
„Treten sie zurück und überlassen sie Dumbledore die Schulleitung“,
„Sie sind eine Schande für England“.

In diesem Ton ging es dutzendfach weiter, Direktorin Umbrigde flüchtete aus der Halle, die Heuler verfolgten sie bis zur zuschlagenden Tür und fielen dort zuckend zu Boden bis sie verdampften.

Die Slytherin verfielen in betretendes Schweigen, geschockte Gesichter und ratlose Blicke tauschend, sie schauten haltsuchend zu ihrem Hauslehrer. Professor Snape stand auf, er gab seinen Schülern das Zeichen aufzustehen, „Hausbesprechung, sofort alle in den Gemeinschaftsraum, folgen sie mir.“
Gemeinsam standen die Schlangen auf und verließen stumm die große Halle.
Nachdem die Tür hinter ihnen wieder geschlossen war, blickten sich die übrigen Schüler an, fingen an zu grinsen und klatschten sich ab.

„Das ich das noch erleben darf, die arroganten Slytherins mussten klein beigeben, diesen Anblick werde ich mein Leben lang nicht vergessen“ seufzte Ron freudig.

„Ich gebe zu, der Anblick von Umbrigde wie sie vor den Heulern flüchtet hat mir besser gefallen“ grinste Harry, „den werde ich nicht vergessen."

„Begreift ihr beiden eigentlich nicht wie tragisch und gefährlich diese Entwicklung gerade ist?“ rüffelte Hermine die Jungen. „Nun, wo die Autorität von ihr und dem Ministerium auf dem Spiel steht, wird sie alles versuchen den Schuldigen zu finden. Wenn es jemand von uns sein sollte, dann wird derjenige lebenslang nach Askaban gehen oder noch schlimmer, er oder sie wird von den Dementoren geküsst. Egal wer es sein wird, dieser ist in Lebensgefahr!
Jeder der auch nur etwas wissen könnte, wird mit hineingezogen und verurteilt werden. Das Ansehen Englands steht auf dem Spiel, so machtversessen wie Fudge ist, wird er keine Gnade walten lassen!“

„Da muss ich Hermine leider recht geben“ stimmte Alex ihr zu, „jetzt muss man erst recht mit äußerster Vorsicht agieren um nicht in den Verdacht zu geraten, etwas damit zu tun zu haben. Da alle Bilder in den Zeitungen von Colin und Dennis stammen, müssen wir uns schnellstens etwas ausdenken die beiden vor Umbrigde zu schützen. Am besten sollten sie untertauchen.“

Sie wandte sich an Neville, „bitte Neville, sie sitzen auf deiner Seite des Tisches, wenn die beiden gleich die Halle verlassen, sag ihnen sie sollen in den zweiten Gang links hier vom Halleneingang gehen und am Bild von den fröhlichen Zechern abbiegen. Ich muss mit ihnen reden, es ist nur zu auffällig wenn ich direkt zu ihnen gehe.“

Neville nickte, „was hast du wieder vor Alex?“

„Ich habe eine Idee die beiden in den nächsten Tagen zu schützen, dafür brauchen wir die Hilfe von den Hauselfen, der Eingang zur Küche ist in diesem Gang. Da will ich die beiden hinbringen und mit den Elfen reden.
Die Lehrer können wir nicht einweihen, wenn auch nur der Hauch eines Verdachts auf McGonagall fällt wird sie eingesperrt, die Kröte hasst McGonagall wie ihr wisst.“

Die anderen vier nickten, jeder hatte nun etwas zum Nachdenken, Neville betrachtete Alex dabei sehr ernsthaft.

„Du hast hier deine Finger im Spiel oder? Deine Raben, deine Ideen, jetzt sorgst du dich um Colin und Dennis, wer schützt dich Alex? Du bist ebenfalls in Gefahr.“

Alexandra zuckte zusammen, „Da bist du mir aber schnell auf die Schliche gekommen“ flüsterte sie, „ja, schuldig im Sinne der Anklage, ich habe die Fotos und Berichte nach draußen geschmuggelt, meine Familie hat sie weitergeleitet und das alles ausgelöst.“

Ron und Harry blickten ihre Freundin nur noch sprachlos an, Neville anerkennend, Hermine nickte verstehend, „jetzt passt alles zusammen - wie willst du der Umbrigde oder dem Ministerium entgehen?“

„Ich denke es dauert nicht mehr lange, dann ist die Frau hier weg und Geschichte, ich muss nur durchhalten, Colin und Dennis dagegen sind viel zu lieb um gegen sie zu bestehen. Daher habe ich mir im Vorfeld schon Gedanken gemacht die beiden aus der Schusslinie zu bringen, mir war bewusst was ich mit der Weitergabe der Fotos mache.“

Sie lächelte die anderen an, „wir sollten abwarten was die nächsten Stunden bringen, nun werde ich vorgehen, die beiden sind gleich mit dem Essen fertig. Bis später.“

Sie stand auf und ging aus der Halle, ihre Freunde immer noch verblüfft über ihren Mut und ihre Zuversicht. Hoffnung keimte in ihnen auf, dass hier in Hogwarts wieder Frieden einkehren würde, wenn die Diktatur von Umbrigde endete.

Alexandra schlenderte langsam in den Gang zur Küche und wartete auf die beiden Brüder. Die kamen ganz aufgeregt zu ihr gelaufen, atemlos blieben sie vor ihr stehen, „Du wolltest uns sprechen?“

„Ja, bitte kommt eben mit in die Küchen zu den Hauselfen, wart ihr schon einmal hier unten?“
Die zwei schüttelten den Kopf, Alexandra ging zum Bild mit der Birne, kitzelte diese und die Tür zum Reich der Hauselfen öffnete sich. Eine Treppe führte nach unten, sie hatten vom Treppenabsatz einen Überblick über die riesige Halle.

Die Hauselfen schwärmten umher, waren sie mit dem Aufräumen der Haustische beschäftigt die genau unter ihren Pendants standen, nur diesmal mit dem benutzten Geschirr beladen. Die Jungen staunten über den Anblick der Elfen, hatten diese doch die Angewohnheit sich den Bewohnern des Schlosses gewöhnlich nicht zu zeigen, erst recht war den Schülern aus Muggelfamilien der Anblick eines Hauselfen nicht vertraut.

Dennis und Colin freuten sich über den Anblick der kleinen Geschöpfe mit den riesigen Fledermausohren, waren sie selber doch auch eher klein und von schmächtiger Statur.

Snow und Kasim trotteten die Treppe hinunter zu einem Tisch mit Fleischstücken, Gemüse und Fisch, dort waren drei Hauselfen damit beschäftigt den Tieren der Schüler ihr Mittagessen zu geben. Katzen, Ratten, Kröten, drei Eichhörnchen, ein kleiner Affe und zwei Frettchen warteten auf ihr Futter. Der Wolf und der Leopard setzten sich geduldig dazu, andere Katzen kamen, sie begrüßten Kasim, der Affe setzte sich auf Snows Rücken und zauste dessen Fell.

Ein weiterer Hauself sah die Schüler und kam eilfertig auf die drei zu „Was kann ich für sie tun Miss? Was wünschen die Herren?“
„Bitte sei so nett und sage der obersten Hauselfe Bescheid, wir brauchen ihre Hilfe“ erwiderte Alex, der kleine Elf nickte, verbeugte sich und eilte davon. Kurze Zeit später kam er in Begleitung einer weiblichen Hauselfe wieder, diese trug nicht nur die normale Elfenuniform Hogwarts aus ordentlich geknoteten Handtüchern mit dem Hogwartswappen an der Schulter, als Zeichen ihrer Autorität hatte sie einen Gürtel mit Schlüsseln und ein großes Wappen auf der Brust.

„Miss haben gerufen? Was kann Bebels für sie tun Miss?“

„Vielen Dank das du dir Zeit nimmst für uns. Du weißt alles über die Vorgänge in Hogwarts und diese beiden hier sind in den nächsten Stunden oder Tagen in Gefahr. Wenn das Ministerium herausbekommt, das es ihre Fotos sind die in den Zeitungen in aller Welt auftauchen, wird es gefährlich für die zwei. Es wäre sehr wichtig wenn ihr auf die beiden aufpasst und sofort aus Hogwarts rausbringt wenn es zu Verhören oder Verhaftungen der beiden kommen sollte.“

Bei diesen Worten wurden die Brüder blass und schluckten, verängstigt sahen sie von Alex zu Bebels.

„Wenn Miss das wünscht, dann werden die Hauselfen die beiden Herren an einen sicheren Patz bringen. Sie müssen nur den Namen von Bebels rufen, dann werden sie in die Küche gebracht, hier sucht sie niemand.“

„Vielen Dank Bebels, das Essen heute war wieder ausgezeichnet, bitte benachrichtigt mich wenn es soweit sein sollte, ich werde dann mit deiner Erlaubnis meine Hauselfen rufen, die die beiden dann aus dem Schloss in Sicherheit bringen.“

„Sehr wohl Miss, die Herren“ Bebels verbeugte sich vor Alex, Colin und Dennis. Die drei gingen aus der Küche, „also, ihr habt verstanden wie es geht? Ihr sagt im Notfall ihren Namen und dann seid ihr in Sicherheit.“

Die beiden nickten verschüchtert „Danke Alex!"

„He ihr zwei, lasst den Kopf nicht hängen, der Spuk ist bald vorbei, ich brauche noch ein paar Fotos, lasst Euch nicht erwischen“ sie grinste ermunternd, die beiden fingen sich wieder, grinsten frech zurück, „aber immer doch, jetzt erst recht.“

Alle drei gingen wieder in den Nachmittagsunterricht.
Zum Abendessen erschienen wieder eine Menge Vögel in der großen Halle, diesmal waren es aber Eulen die alle einen Tagespropheten in den Klauen hielten und über den fünf Tischen abwarfen.
Die Schüler und Lehrer griffen sich die Zeitungen und fingen an zu lesen:

„Sonderausgabe des Tagespropheten – Internationale Verschwörung gegen das Zaubereiministerium und die Schulleitung von Hogwarts – lesen sie den Artikel von Rita Kimmkorn.“

Neben einem ganzseitigen Bild von Fudge wie er Dolores Umbrigde auf den Stufen von Hogwarts die Hand schüttelt, waren auf den folgenden 3 Seiten neben dem Artikel Fotos älteren Datums abgebildet. Sie zeigten ein winterliches Hogwarts mit schneebedeckten Dächern und schlichtem Weihnachtsschmuck aus grünen Zweigen auf den Gängen, sowie die große Halle mit hübsch dekorierten Weihnachtsbäumen, ohne einen Hauch von bunten Comicfiguren.

„Bösartige Verleumdung unseres verehrten Herrn Ministers und seiner neugestalteten Schulpolitik, die in den letzten Tagen ungeahnte Erfolge in der Disziplin feierte und eine immense Verbesserung des Niveaus zur Folge hatte. Der Zaubereiminister steht uneingeschränkt hinter der Entscheidung seine Untersekretärin, die höchst erfolgreiche Dolores Jane Umbrigde, zur Schulleiterin von Hogwarts ernannt zu haben.

Alle Berichte aus der europäischen Presse sind schlichtweg gelogen und Teil einer Verleumdungskampagne, die vom ehemaligen Schulleiter Albus Dumbledore initiiert wurde, aus Rache für seine Versetzung in den Ruhestand.

Der Minister erklärt den Urheber und alle Beteiligten für schuldig am Aufruhr, an der Verleumdung seiner Person, sowie der Verleumdung der Schulleiterin, ebenso schuldig an der Irreführung der magischen Gemeinschaft, welche aufgeschreckt durch die Berichte, das Ministerium mit Heulern und Briefen bombardiert.

Diese Störung der inneren Sicherheit und des Friedens kann nicht hingenommen werden, ein heute Nachmittag eilends einberufener Zaubergamot hat den Verursacher mit seinen Mitverschwörern zum lebenslangen Aufenthalt in Askaban verurteilt, der Kuss der Dementoren soll direkt beim Eintreffen auf Askaban vollstreckt werden.

Am Mittwoch wird der Minister mit einer internationalen Delegation und den englischen Schulräten eine Inspektion von Hogwarts durchführen. Jeder Magier und jede Hexe soll sehen, Hogwarts steht unerschütterlich für Tradition, Disziplin und ein hohes Bildungsniveau. Internationale Presse ist eingeladen, sich selber ein Bild von Hogwarts zu machen, sowie die geschilderten Zustände als Lüge zu erkennen.“

Die Anwesenden in der großen Halle lasen den Artikel teilweise mehrfach, ungläubige Blicke schweiften von den Wänden auf denen alle Figuren versammelt waren zum Lehrertisch an dem mit trotziger Miene die Direktorin saß.

Dolores Umbrigde erhob sich und schritt zum Rednerpult:

„Ruhe, ich gebe bekannt, das jeder Schüler und jeder Lehrer sich im Laufe der Nacht und des morgigen Tages einer Befragung zu unterziehen hat, die von mir persönlich durchgeführt wird und bei der Sie dem Einfluss von Veritasserum ausgesetzt werden. Freiwillige Schuldeingeständnisse in der nächsten Stunde wirken strafmildernd. Die Verhöre beginnen mit den Lehrkräften, anschließend weiter mit den Schülern des siebten Jahrgangs abwärts. Die Befragung findet in meinem Büro statt, Terminlisten werden in ihren Gemeinschaftsräumen am schwarzen Brett ausgehängt.
Ein Nichterscheinen gleicht einem Schuldeingeständnis und wird mit Kerker, sowie Vorführung am Mittwoch mit anschließendem Transport nach Askaban bestraft. Die Befragungen beginnen jetzt.“

Sie ging vom Rednerpult zurück zum Lehrertisch, nickte den Lehrkräften zu, diese erhoben sich und folgten ihr geschockt aus der großen Halle.

Die Schüler lasen immer noch den Artikel, betrachteten die Bilder und verstanden überhaupt nicht mehr, wie weltfremd Fudge und Umbrigde sein konnten.

Alex machte den beiden Creevys ein Zeichen zu ihr zu kommen, Colin und Dennis waren jetzt sehr eingeschüchtert, nervös kamen sie zu den fünf Freunden und setzten sich zu ihnen.

„Ihr braucht keine Angst zu haben, euer Termin zur Befragung wird erst morgen sein, solange haben wir noch Zeit uns vorzubereiten“ beruhigte Alex sie. „Außerdem, seht euch doch um, sie hat es in den letzten Tagen nicht geschafft die Zauber an den Wänden zu brechen, jetzt ist sie mit den Befragungen beschäftigt, wann soll sie das schaffen? Die Delegation und der liebe Herr Minister sehen am Mittwoch ein wunderschönes Märchenschloss namens Hogwarts. Damit hat der Minister sich selber eine Falle gestellt.“

Hermine, Neville, Ron und Harry nickten bestätigend, „stimmt, wie soll sie es schaffen in der kurzen Zeit. Kommt wir gehen nach oben und sehen nach wann wir dran sind.“

Hermine stand auf und die anderen folgten ihr. "Ron, als Vertrauensschüler müssen wir jetzt für die Jüngeren da sein. Lass uns sie beruhigen."

„Ich drehe noch meine Runde, bis später.“ Alex ging mit Snow und Kasim nach draußen, während die anderen in den Gemeinschaftsraum gingen.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch