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Fanfiction

Fire & Fury - Ich würde brennen für dich - 16. The riddle

von zaara

So, eine Woche ist vergangen und wie gewohnt geht es mit einem neuen Kapitel weiter. Vielen Dank für die lieben Reviews:
@ginny007: Schön, dass du immer noch dabei bist und vor allem auch, dass dir Dee gefällt^^ Heute habe ich sogar mal ein paar Antworten, die dich hoffentlich zufriedenstellen werden ;)
@emmita: danke auch dir, dass du mir immer eine rückmeldung da lässt, aber ich fürchte die Frage wer lily den trank versaut hat muss noch ein bisschen warten ;)
jedenfalls wünsche ich jetzt allen viel Spaß.
Und bevor ich es vergesse: ich suche eine/n Betaleser/in damit auch endlich mal die lästigen Tippfehler verschwinden, die mir immer mal wieder beim Korrekturlesen entgehen^^ Wer also Lust und Zeit hat möge sich einfach bei mir melden ;)

lg zaara


16. The riddle

Immer noch dabei zu realisieren was eben Geschehen war, sah ich Lily nach, die sich soeben mehrere Butterbiere bestellt hatte.

Ich war… überrascht. Überrumpelt und irgendwie stinksauer, dass sie mich so ausnutze. Okay, schon gut. Ich weiß, viele würden sagen, dass ich das mit ihr genauso gemacht hatte. Immerhin ließen sich keine Informationen aus Slughorn herausholen, wenn er sauer auf einen war, aber ich hätte nie gedacht, dass sie sogar darauf eingehen und mitspielen würde. Überhaupt, was trieb sie bitte schön mit Snape in einer dunklen Ecke? Was hatte er ihr so dringendes mitzuteilen? War da etwa doch mehr, als sie zugeben wollte? Fragen über Fragen, die mir alle nur eine Person beantworten konnte und die würde garantiert eher sterben als mir Antworten zu geben.

Aber ich konnte das nicht einfach so stehen lassen. Ich konnte einfach nicht. Also lief ich zielstrebig in Richtung Bar, von der sich Lily noch nicht einen Millimeter weg bewegt hatte. Anscheinend war sie wirklich traumatisiert.

„Prongs! Jetzt warte doch mal!“, stellte sich Sirius mir in den Weg.
„Was?“, aufgebracht fuhr ich ihn an.

„Meinst du nicht, es wäre Zeit sich mal eingehender mit Slughorn zu befassen?“, fragend sah er mich an.

Scheiße, das hatte ich komplett vergessen. Wie konnte mir so etwas nur entfallen? Deswegen waren wir doch eigentlich hier. Nach einem letzten Blick zur Bar und einmal tief durchatmend, sah ich ihn entschlossen an und versuchte Lily für den Moment aus meinen Gedanken zu verdrängen. Das würde wohl erst einmal warten müssen. „Stimmt. Ja. Okay“

„Dann gib mir die Flasche.“, auffordern hielt er mir die Hand entgegen und sah mich ungeduldig dabei an.

„Die Flasche?“ – „Prongs. Mach mich nicht fertig. Den Honigmet, den wir extra für Slughorn gekauft hatten?“

„Ja. Weißt du. Das wollte ich dir überhaupt noch sagen. Ähm. Kaputt. Die Flasche ist mir runter gefallen. Ich hab sie nicht dabei.“ – „Was soll das heißen? Sie ist kaputt und du hast sie nicht dabei? Ich bin mir sicher, dass du schon einmal was vom Reparo hast. Ganz sicher sogar, denn du hast ihn erst gestern gebraucht als du dein Tintenfass in der Bibliothek runter geschmissen hast.“, verwirrt sah er mich an. „Also was ist damit wirklich passiert?“

„Tja, Pad. Weißt du… wie soll ich das sagen…“, druckste ich herum als ich Lily aus den Augenwinkeln einen großen Bogen machend an uns vorbei gehen sah. Die Wahrheit war ganz simpel: ich hatte sie Lily gegeben. Okay, nicht direkt Lily. Um genau zu sein Alice und Janine, aber die hatten sie dann Lily gegeben. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch sie würde sie dringender brauchen als ich. Jetzt als ich Sirius so vor mir stehen sah, war ich da allerdings anderer Meinung. Er würde das nie verstehen.

„Meine Güte. Was hat Lily da draußen bloß mit dir gemacht? Sie hat wirklich keinen guten Einfluss auf dich und jetzt denkt auch noch die ganze Schule ihr wärt zusammen… An deiner Stelle würde ich mir ganz schnell eine tödliche Krankheit zulegen und die geistige Umnachtung darauf schieben.“, sagte er kopfschüttelnd.

„Jetzt hör auf damit, Pad. Du weißt dass das nicht stimmt.“ – „Ach, weiß ich das? Egal. Also wo ist jetzt die Flasche? Deine neue offizielle- irgendwie –auch- nicht- Freundin ist gerade wieder bei Slughorn und macht ihm den Hof. Die Gelegenheit-“ Plötzlich hörte er auf zu reden und sah stumm zu Slughorn, und wie ich vermutete Lily, herüber. Als ich mich umdrehte begriff ich, was ihn hatte verstummen lassen.

Lily hatte Slughorn die Flasche Honigmet überreicht und Sirius wusste, dass Lily normalerweise nichts von Geschenken für Lehrer hielt und auch nichts von Alkohol.

Unsicher drehte ich mich zu Sirius. „Hör mal es tut mir wirklich leid, aber-“ – „Nein. Ich will von dir jetzt nichts mehr hören. Es ist mir egal.“

„Pad!“ – „Nein, James. Du weißt, wie wichtig das heute für uns ist. Für deine Freunde. Die jeder Zeit bereit wären für dich zu sterben und stattdessen…stattdessen ist dir ein… irgendein Mädchen wichtiger. Ein Mädchen, dass dich, nebenbei gesagt, auf den Tod nicht ausstehen kann und dich auch so behandelt. Ehrlich, James. Ich verstehe es nicht. Ich verstehe dich nicht.“, enttäuscht sah er mich an und ich wusste ich hatte einen Fehler gemacht. Einen großen.

„Es tut mir leid, okay? Ich werd es wieder gerade biegen. Ich versprechs. Gib mir…gib mir einfach ein paar Minuten.“, bat ich ihn und ging zielstrebig auf Lily und Slughorn zu.

„Professor Slughorn. Lily hat Ihnen ja schon unsere Flasche Honigmet überreicht. Schatz, du solltest doch auf mich warten.“, wandte ich mich gespielt vorwurfsvoll an Lily und schlang meine Arme um sie. Daran könnte ich mich gewöhnen.

„James…du konntest dich ja…nicht loseisen.“, knurrte sie bemüht freundlich und rammte mir dabei unauffällig ihren Ellenbogen in die Seite. Scharf zog ich die Luft ein.

„Sie sind wirklich ein wunderschönes Paar. Ich kann mich nur wiederholen. Schade, dass die wohl besten Schüler nicht in Slytherin gelandet sind. Davon könnten sich meine Schüler vielleicht ab und zu mal eine Scheibe abschneiden. Sie würden sich sicher nie unerlaubt aus dem Schulgebäude entfernen, Ms. Evans und nun da sie Mr. Potter augenscheinlich so gut im Griff haben…“, bedauernd fiel sein Blick auf einen Tisch rechts von ihm an dem sich die Slytherins angestrengt unterhielten.

Hellhörig geworden sahen Lily und ich uns an.

„Wenn sie uns die Namen verraten, könnten wir ja vielleicht mit den betreffenden Personen reden. Sie zur Vernunft bringen.“, schlug Lily zu meiner Überraschung vor und ich wusste sofort was sie vorhatte.

„Ms. Evans, ihr Engagement ist wirklich bewundernswert, aber ich denke Rabastan, Kay, Severus und die anderen werden ihre Lektion schon gelernt haben.“, lehnte Professor Slughorn höflich ab und versetzte Lily und mich in helle Aufregung.

„Professor Slughorn. Es tut uns sehr leid, aber ich fürchte wir müssen wieder aufbrechen. Es hat uns sehr gefreut, mal wieder mit Ihnen zu plaudern.“, wurden wir von niemand geringerem als Jan List unterbrochen.

„Ach, mein Lieber. Es freut mich, dass sie es geschafft haben für diese kleine Party etwas von ihrer kostbaren Zeit zu erübrigen.“, bedankte sich Slughorn und wandte sich von uns ab.

„Herrgott, Potter. Atme. Das ist nicht Merlin persönlich.“, bissig sah Lily zu mir auf.

„Du hast ja keine Ahnung, meine Liebste.“, antwortete ich ihr immer noch völlig hin und weg. Ein paar Stunden vorher hatte Slughorn darauf bestanden mich ihm vorzustellen und ich hatte kaum ein Wort heraus gebracht. Diese Wirkung würde Jan List wohl immer auf mich haben. Er war eine Legende. Eine lebende Legende.

„Potter?“ – „Mmh?“ – „Du kannst mich loslassen.“ –„Was?“- „Slughorn ist weg. Die Show ist vorbei.“, sagte sie jetzt etwas energischer und riss sich förmlich von mir los. „Was sollte das eben?“, verlangte sie zu wissen.

„Was sollte was?“, fragte ich dümmlich nach und kam gerade eben wieder in der Realität an.

„Die Flasche? Warum mischst du dich ein?“, irritiert sah sie mich an.
„Weil es unsere war.“, mischte sich in diesem Augenblick Sirius grimmig ein. Unbemerkt hatte er sich von hinten an uns heran geschlichen.

„Träum weiter, Black. Die hab ich von Alice und Janine.“, siegessicher sah sie ihn an.

„Und die haben sie von mir, Evans.“ – „Okay, klar. Und ihr wolltet sie Slughorn geben, weil…?“

„Wir eben einfach nett sein wollten. Es ist eine Ehre für uns, dass er endlich unser Genie erkennt und uns in seinen gehobenen Kreis einlädt.“ Ernst sah Sirius Lily an, die merklich Schwierigkeiten damit hatte ihm zu glauben.

„Ich glaub dir kein Wort.“

„Potter. Black.“, gesellte sich Anna in unsere kleine Gruppe. „Und was hast du bei Slughorn erreicht?“, wandte sie sich an Lily.
„Nicht viel.“, gab sie scheinbar sehr frustriert zu.

„Was wolltest du denn erreichen?“, fragte Sirius misstrauisch. „Du bist doch schon zu Kreuze gekrochen wegen deines missglückten Trankes.“

„Nur für den Fall dass du es noch nicht mitbekommen hast: das ist nicht so gelaufen wie ich es mir vorgestellt hatte. Statt mir zu glauben, dass ich so einen Anfängerfehler nie machen würde, glaubt Slughorn jetzt ich wäre Potters Freundin.“, giftete sie zurück und ich spürte eine unangenehmes Stechen in meiner Magengrube.

„Hallo? ich stehe direkt neben dir. Ich kann dich hören. Außerdem hab ich dich zu nichts gezwungen. Wenn man es genau betrachtet, dann hast du mich ausgenutzt. Naja, zumindest meinen guten Ruf bei Slughorn.“, erwiderte ich sauer. Dabei fiel mein Blick auf Snape, der sich offenbar gerade mit seinen Freunden verkracht hatte und wütend aus dem Raum stürmte.

„Ich dich ausgenutzt? Sag mal spinnst du? Das warst du mir etwas schuldig nach der Szene mit Snape.“, zischte sie in meine Richtung.
„Also wisst ihr ich glaube ein Trank zur Entspannung würde euch wirklich gut tun. Ich muss hier irgendwo…“, begann Anna unter unseren ungläubigen Blicken zu kramen.

„Schon gut. Anna. Wirklich. Ach, und eins noch, Potter: Als ob du nicht dasselbe vorgehabt hast. Du hast gehofft du würdest durch mich gut vor Slughorn dastehen. Also erzähl mir bitte nichts von ausnutzen.“, sagte Lily, packte Anna und verschwand mit ihr aus dem Raum.

Seufzend starrte ich ihr hinterher.

„Unglaublich.“, unterbrach Sirius kopfschüttelnd meine Gedanken und ging Richtung Ausgang davon.

„Warte! Wo willst du hin?“, rief ich ihm nach als er sich unerwartet in Bewegung setzte. „Slughorn suchen und das erledigen, was wir heute Abend vorhatten. Komm mit oder bleib hier. Mir egal.“, antwortete er mir sichtlich genervt und setzte seinen Weg fort.

Da hatte ich eine Menge wieder gut zu machen. Sirius war selten so richtig sauer, aber wenn er es mal war dann richtig. Schnell lief ich hinter her und holte ihn draußen im Gang wieder ein. Suchend sahen wir uns um. Slughorn musste hier irgendwo sein.

Da sah ich ihn wie er gerade aus seinen Räumen heraustrat.

Offenbar hatte er mit Jan List noch ein oder vielmehr zwei bis sehr viele Schnäpse getrunken, bevor der wieder verschwunden war. Inzwischen hatte er merklich Probleme damit geradeaus zu laufen. Allerdings kam uns diese Tatsache wahnsinnig entgegen.

„Professor Slughorn. Wir wollten uns noch einmal bedanken für diesen wirklich schönen Abend.“, sprach Sirius ihn aufs Geratewohl an.

„Ja, es zeugt davon wie außergewöhnlich sie sind, so viele berühmte und einflussreiche Menschen um sich scharen zu können.“, verfolgte ich Sirius Strategie weiter. Wir hatten das hundert Mal durchgesprochen.

„Danke, meine Herren. Danke.“, schwankend kam er vor uns zum stehen.

„Wir hoffen wirklich, dass wir eines Tages die Möglichkeit haben werden so zu werden wie sie.“, schmierte ich ihm weiter Honig ums Maul. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte würde ich sagen, dass seine Wangen einen leichten Rotton angenommen hatten.

„Aber ihnen stehen doch alle Schlösser…ähm To- nein… Türen offen, oder nicht?“, fragte er leicht verwundert und definitiv beschwipst. „Worum machen sie sich denn solche Sorgen?“

„Ach wissen Sie, wir saßen gestern zusammen in der Bibliothek und haben gelernt für unsere UTZ-Prüfungen und uns ist aufgefallen, dass wir nicht einmal sagen können was Werwölfe nervös macht oder verängstigt. Können sie sich das vorstellen?“, nervös begann ich leicht zu lachen und betete. Betete darum, dass er darauf anspringen würde.

„Was Werwölfe… das ist aber eine sehr ähm…besondere Frage.“, interessiert und irgendwie nervös sah er uns an. Ganz hatte ihn der Alkohol wohl doch noch nicht im Griff. Schade eigentlich.

„Naja, gerade in der heutigen Zeit macht man sich so seine Gedanken. Und allein, dass wir eine doch so einfache Frage nicht beantworten können, raubt uns den Schlaf.“, erzählte Sirius weiter.

„Nun, das geht auch weit über den… Moment…ah, ja normalen Schulstoff hinaus. Ich kann sie also beruhigen-“

„Können sie es uns vielleicht trotzdem erzählen? Oder zumindest sagen, wo wir es nachschlagen können?“, fragte ich fast schon begierig.

„Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was sie damit-“ – „Es tut uns leid Professor. Natürlich sollten wir Verständnis dafür haben, dass sie es uns nicht einfach sagen können. Wie unpassend von uns. Aber ihr wissen scheint wirklich sehr beeindruckend zu sein und beschränkt sich dabei nicht nur auf ihren Fachbereich. Das ist wirklich bewundernswert.“, ruderte Sirius zurück.

Gespannt hatte ich Slughorn beobachtet. Ich war mir sicher nur noch ein kleines bisschen und wir hatten ihn soweit. Der Alkohol leistete wirklich ganze Arbeit. Es war allerdings wirklich bewundernswert, dass er obwohl er inzwischen nur noch aufrecht stand, weil er sich an eine Mauer gelehnt hatte, aber immer noch halbwegs gerade Sätze herausbrachte.

„Nun wissen sie ich glaube es wird ihnen nicht schaden, wenn ich ihnen ein paar … erzähle.“, knickte er eher ein als erwartet. „Sie müssen wissen, dass Werwölfe, wie auch normale Wölfe, eigentlich… Herden…nein…ähm…schwarm…“

„Meinen Sie Rudel, Professor?“, half ich ihm nach.

Dankbar sah er mich an. „Hmm…genau…Rudeldings sind. Sie wissen schon. Jedenfalls besitzen sie dabei eine ganz besondere…

Verbindung. Eine Art Seelenverwandtschaft, verankert im Blut und aktiviert durch den Schein des Mars, äh Mondes. Nein, das ist nicht ganz richtig…Vollmond! das war es.“, stolz sah er uns an. Fragend sahen wir zurück.

„Und was genau hat das jetzt mit der Angst zu tun?“, verständnislos sah Sirius Slughorn an.

„Sie können sich gegenseitig…sie sind alle verbunden über einen gewissen Raum- Entfernung“, erwartungsvoll sah er uns an.
„Sie können sich also gegenseitig spüren?“, fragte ich nach.
„Ja, Potter aber ja. Sie wissen auch ganz inspiktiv-…“ – „Instinktiv, Professor?“, hals Sirius ihm weiter.

„Danke, Black. Ganz Instinktiv. Stimmungen der anderen auffangen.“, setzte er hinzu.

„Verzeihen sie Professor, aber wie hängt das jetzt mit der Frage zusammen?“, immer noch verwirrt überlegte ich zwanghaft, was er meinen könnte.

„Über- nein. Wie war die Frage?“, schon fast lethargisch sah er uns jetzt an. „Ach ich weiß. Übertragung.“

„Warten sie…das heißt wenn-“

„Professor Slughorn ich wollte mich-“, entsetzt blieb Ian stehen, der soeben aus Slughorns kleinem Partyraum gekommen war. „Was tut ihr hier mit ihm?“, wütend starrte er uns an.

„Das geht dich ja wohl nichts an, oder?“, fuhr Sirius ihn an.

„Aber, aber… wir hatten nur gerade ein nettes Gespräch. Sie dürfen gern… teilnehmen…“, verträumt sah er in die Runde.

„Aber gern doch. Was war doch gleich das Thema?“, nahm er das Angebot unverzüglich an noch bevor wir hätten einschreiten können.

„Wir sprachen über-“ – „Über die anstehenden UTZe und was wir noch alles lernen müssen. Hast du schon angefangen, Thenior? Du als Sohn aus berühmten Hause.“, provokant blitze Sirius ihn an.

„Na, na Mr. Black. Ihr Neid ist völlig unangemessen. Sie müssen sich nicht verstecken. Ihre Abstammung ist maximal genauso wie die von Mr. Fenior hier.“, missverstand Slughorn die Situation völlig.
„Da hörst du es Black. Aber eines ist mir noch nicht ganz klar, wieso diskutieren sie hier draußen in dieser überaus dunklen und abgelegenen Ecke über die UTZe wenn es drinnen doch so viel bequemer ist.“, gespielt verständnislos sah er Slughorn an. Ich sah ihn schon Arm in Arm mit unseren Antworten davongehen.

„Werwölfe.“, machte Slughorn in diesem Moment alle Bemühungen zu nichte.

„Was?“, alarmiert sah Ian uns an. „Was hat er da gesagt?“

„Werwölfe. Siehst du das nicht? Er ist kurz vorm Einschlafen. Das macht er schon die ganze Zeit. ich hab zehn darauf gesetzt, dass er immer Werwölfe zählt vorm Einschlafen. Prongs zehn dagegen. Steigst du ein?“, versuchte Sirius die Situation zu retten.

„Dann sollten wir ihn in seine Räume bringen. Meint ihr nicht auch?“, erwiderte er fies grinsend. Er hatte uns nicht nur kein Wort geglaubt, er wusste zu allem Überfluss auch noch, dass wir Informationen von Slughorn wollten. Jetzt stellte sich nur die Frage, ob er es absichtlich verhindern wollte, oder einfach nur weil wir es waren.

„Kommen Sie, Professor. Ich bringe Sie jetzt in ihre Räume.“, wandte er sich jetzt einfach an Slughorn, der sich wie ein zahmes Lämmchen mitziehen ließ. Allein die Tatsache, dass er seinen Kopf an Ians Schulter gelehnt hatte und offensichtlich schon fast schlief ließ mich erleichtert aufatmen.

Einen Augenblick später standen wir allein im Gang und sahen uns an.

„Glaubst du er wird dicht halten, Pad?“ – „Im Leben nicht. Und Thenior wird uns unseren plötzlichen Eifer bestimmt nicht abkaufen. Du kannst mir sagen was du willst, aber er steckt da irgendwie mit drinnen. In irgendwas. Er taucht in letzter Zeit einfach zu häufig dort auf, wo etwa los ist.“

„Los, lass uns gehen. Unser Job ist für heute wohl erledigt und ich wette Moony und Wormy warten schon auf uns.“, lief ich los in Richtung des Schulsprecherraumes.

„Ja, aber wir haben doch nichts.“, rief Sirius frustriert aus.

„Vielleicht ja doch. Ich würde sagen, wir sind schon ein Stück weiter gekommen. Das mit der Verbindung, Seelenverwandtschaft, wie auch immer Slughorn das meinte, wussten wir zum Beispiel noch nicht.“, entgegnete ich ihm.

„Wie schön.“ – „Sirius, was ist eigentlich dein Problem?“, fragte ich ihn direkt. So langsam ging mir seine schlechte Laune gehörig auf den Zeiger.

„Was eigentlich mein Problem ist? Was hast du für ein Problem? Wieso vergisst du einfach deine Freunde? Seit wann erzählen wir uns bitte nicht mehr alles?“, aufgebracht sah er mich an.

„Sirius, ich hab euch nicht vergessen!“, widersprach ich ihm vehement.

„Und was war dann heute Abend?“- „Sirius, versuch doch bitte mich zu verstehen.“

„Nein, Prongs! Merkst du nicht, dass du dich völlig zum Troll machst? Und sie merkt es nicht einmal. Wenn sie könnte würde sie dich ohne mit der Wimper zu zucken verpfeifen. Ein Wunder, dass sie das noch nicht getan hat. Ach, nein.das war ja kein Wunder, sondern Erpressung. Siehst du das denn nicht?“, wütend brach alles aus ihm heraus und mir war bis heute nie bewusst gewesen wie stark Sirius Abneigung gegenüber Lily wirklich war.

„Das stimmt nicht! Überleg doch mal. Sie hat uns geholfen. Ohne mit der Wimper zu zucken-“

„Bitte, ja. Das Gezeter hast du offensichtlich schon verdrängt.“, unterbrach er mich.

„Okay, vielleicht hat sie ein paar Mal mit der Wimper gezuckt, bevor sie uns geholfen hat, aber sie hat uns geholfen, Pad. Sie hat uns sogar wieder zusammen geflickt. Und das obwohl sie uns kein bisschen leiden kann.“, redete ich mich in Rage.

„Schön. Du hast es kapiert. Sie kann uns nicht leiden. Der Herr gewinnt hundert Galleonen.“, klatschte er mir Beifall.

„Du siehst es einfach nicht. Hinter ihrer zickigen Fassade ist sie der wunderbarste Mensch, den man sich vorstellen kann. Sie hilft Wormy. Einfach so. Ohne dafür etwas zu wollen und obwohl sie uns nicht leiden kann. Sie hat sogar für Kreaturen wie Snape was übrig. Welcher normale Mensch hat das schon? Sie setzt sich für jeden ein, der irgendwie Hilfe braucht und verlangt dabei nie eine Gegenleistung. Und das obwohl sie es auch nicht gerade einfach hat. Sie ist muggelstämmig Sirius. gerade du müsstest wissen, was das heute heißt.“, unternahm ich den Versuch ihm Lily etwas näher zu bringen. „Versuch doch wenigstens mal sie etwas näher kennenzulernen.“

„Hörst du dann mit diesen Vorträgen auf?“ –„Pad! Ich will doch nur-“, setzte ich erneut an.

„Schon klar. Du willst, dass wir uns verstehen und ich Evans eine Chance gebe. Okay, ich werde es versuchen. Aber nur, wenn sie sich auch bemüht und wenn du uns nicht mehr vergisst.“, lenkte er ein.

„Danke. Wirklich.“

„Mmh. Erzählst du mir jetzt was zwischen Evans und dir passiert ist?“

„Wir haben uns geküsst.“, grinsend sah ich ihn an.

„Was?“ – „Nagut, ich hab sie geküsst und dann hat sie mir eine gescheuert. Aber erst nach zwei Minuten. Davor hat sie mitgemacht.“, berichtete ich weiter und konnte dabei nicht verhindern mich wieder wie im siebten Himmel zu fühlen.

„Und das ist jetzt gut?“, verwundert sah er mich an.

„Ja… Nein… Vielleicht… ich hab keine Ahnung.“, gab ich zu und aus den Augenwinkelns sah ich wie Sirius begann den Kopf zu schütteln.

„Und da soll noch einer mitkommen…“, sagte er, bevor er das Passwort sagte und wir in die Schulsprecherräume gelassen wurden.

In meinem Zimmer fanden wir Peter und Remus, die sich den Abend mit Zauber Schnipp-Schnapp und Zauberschach vertrieben hatten.

„Und?“ – „Was habt ihr herausgefunden?“, stürmten Beide auf uns ein und sahen uns gespannt und auch in Remus Fall ein wenig beunruhigt an.

„Sagen wir mal so: die Offenbarung hört sich wohl anders an.“, fasste Sirius kurz zusammen, bevor wir die Beiden einweihten.
„Verbindung zu anderen Werwölfen?“, ratlos sah Peter uns an.

„Wenn wir also davon ausgehen, dass das einzige was Werwölfe in ihrer Gemütsverfassung beeinflussen kann, diese magische Verbindung ist, dann würde das im Umkehrschluss bedeuten-“
„- dass ein anderer Werwolf in der Nähe gewesen sein muss“, beendete ich Remus Gedankengang.

„War denn einer in der Nähe?“, fragte Sirius Remus.
„Ich… weiß es nicht. Ich kann mich an nichts erinnern.“, hilflos sah er uns an.

„Ich glaube schon. Ich hab ein Heulen gehört. Wisst ihr noch. Ich hab es euch erzählt.“, warf Peter ein.

„Bist du dir sicher?“, fragte Sirius beunruhigt nach.

„So sicher man sich sein kann. Aber warum warst du dann so …anders? Ich meine gibt es nicht noch andere Werwölfe im Verbotenen Wald, die auch früher schon da gewesen sind?“, bemerkte Peter und wieder sahen wir alle zu Remus.

Der hob jedoch abwehrend die Hände. „Ich weiß es wirklich nicht. Keine Ahnung. Ich wünschte ich könnte euch irgendetwas dazu sagen, aber ich kann nicht.“

„Wenn wir davon ausgehen, dass sonst auch welche da sind, dann muss an diesem Abend etwas anders gewesen sein.“, bemerkte ich.
„Ja, aber was, Prongs?“ Sirius sah aus als würde er gleich verzweifeln.

Da fiel mir etwas ein. „Die Slytherins. Die waren auch draußen. Slughorn hat sie erwischt. Was wenn es daran gelegen hat?“
Skeptisch sah Peter mich an. „Und die Werwölfe sind halb ausgerastet vor Freude über so viel Beute?“

„Was hatten die überhaupt draußen zu suchen? Ausgerechnet zu Vollmond? Meint ihr das war Zufall?“, warf Remus weitere Fragen auf.

„Unwahrscheinlich. Snape, Lestrange und Hooper überlassen doch nichts dem Zufall.“ - „Frag doch mal Lily. Immerhin muss sie heute Abend ein sehr anregendes Gespräch mit ihm geführt haben.“, schlug Sirius mir augenzwinkernd vor. Allerdings fand ich die Idee gar nicht so schlecht. Dann konnte ich sie auch gleich fragen, was er sonst noch von ihr gewollt hatte.

„Snape?! Meint ihr er hat den anderen etwas erzählt?“, erschrocken sah Remus mich an.

„Ganz ruhig. Glaub ich nicht. Dumbledore wüsste doch sofort, wer dann geplaudert hat. Snape hat dafür nicht genug Mumm.“, beruhigte Sirius Remus und ich musste ihm Recht geben.

„Ich glaube auch, dass wir etwas vergessen: nämlich die Auroren. Ich glaube nicht, dass Dumbledore sie rufen würde nur weil er Angst hat, dass ein paar Schüler einen kleinen Nachtspaziergang unternehmen wollen.“, brachte uns Peter auf das eigentliche Thema zurück.

„Wormy. Ganz ehrlich. Manchmal kannst du einen wirklich frustrieren.“, seufzte Sirius.

„Es bleibt also dabei: wir sind kein Stück weiter gekommen.“, fragend sah ich in die Runde.

„Sieht so aus.“, antwortete Remus.






Naaaa??? Wie klingt das für euch? Plausibel? Oder eher nicht? Und vor allem: stehen die Rumtreiber nur auf dem Schlauch, oder können sie wirklich keine Ahnung davon haben, was da vor sich geht? Ich höre mir gern bzw. lese mir gern eure Meinungen dazu an/durch^^


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