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Fanfiction

Fire & Fury - Ich würde brennen für dich - 1. I hate my life

von zaara

Wenn ich damals gewusst hätte, dass mit genau diesem Brief mein Schicksal besiegelt werden würde…Naja um es kurz zu machen: Ahnungslosigkeit kann eine so schöne Sache sein. Statt also mögliche Gegenmaßnahmen einzuleiten (Flucht soll da nur eine von vielen Möglichkeiten sein) traf ich brav alle Vorbereitungen die mich direkt in mein Unglück führen sollten.

Aufgeregt rannte ich durch mein Zimmer und strahlte über beide Backen. Schnell suchte ich Pergament und eine Feder um meiner besten Freundin Alice die guten Nachrichten mitzuteilen. Ich kritzelte ein paar Zeilen, von denen ich hoffte sie würde sie auch entziffern können:

Alice, ich habs geschafft!!! Oh, bei der mächtigen Morgana! Ich bin wirklich Schulsprecher geworden! Wir müssen DRINGEND in die Winkelgasse! Ist heut 15 Uhr okay?
Hab dich lieb. Lily.

Mit rasanter Geschwindigkeit faltete ich das Pergament zu einem Knäuel zusammen und sah mich um. Wo zum Teufel steckte Malefiz wenn man sie mal brauchte??? Ungeduldig nahm ich den Gang durch mein Zimmer wieder auf.

Oh, bei Merlin Lily, du hast es wirklich geschafft. Schulsprecherin. Das war doch schon mal ein guter Anfang. Daraus konnte man etwas machen. Damit hatte ich eine Chance, etwas aus mir zu machen. Mir ein Leben aufzubauen. Vorausgesetzt man würde mich nicht schon 2 Wochen nach meinem Abschluss beseitigen, wie so viele andere in letzter Zeit auch.

Ja ich gebe es zu. Vielleicht war es etwas naiv zu glauben, dass ich eine Chance hatte. Für diesen Optimismus hatte ich den Tagespropheten eigentlich einfach zu genau gelesen. Mysteriöse Todesfälle, Leute die einfach verschwanden und nicht zu vergessen die vielen Überfälle. Überfälle bei denen Muggel oder Hexen und Zauberer mit nicht magischen Eltern beliebte Ziele zu sein schienen.
Entschlossen schüttelte ich den Kopf und stand auf. Nein, das würde ich mir von niemandem versauen lassen. In diesem Moment hörte ich ein leises Klopfen. Schnell trat ich ans Fenster und ließ Malefiz rein. So wie es aussah hatte sich ihr kleiner Ausflug gelohnt.

„Hey Malefiz, schön dass du auch mal kommst.“, begrüßte ich sie mit leicht angesäuertem Tonfall. Jaja, ich weiß Tiere und damit auch Eulen können nicht sprechen. Was mich aber nicht davon abhielt. Okay, ich gebe es zu. Ich bin diejenige die auch ganz gern mal Selbstgespräche führt, wenn sie allein ist.

„Hier das muss so schnell wie möglich zu Alice.“, sagte ich ihr und sah sie dabei auffordernd an.
Doch leider schien ihr das so gar nicht zu passen. Denn als ich versuchte, ihr den Brief ans Bein zu binden, zog sie betreffendes einfach weg, bedachte mich mit einem Todesblick und flog auf meinen Schrank. Natürlich so, dass es mir unmöglich war sie irgendwie zu erreichen.
„Malefiz bitte. Du kannst deine Maus auch später fressen. Die wird dir nicht mehr weglaufen. Der Brief ist jetzt wichtiger… Malefiz! Du kommst da jetzt sofort runter!“
Wütend starrte ich sie an und es hätte wirklich nicht mehr viel gefehlt, dass ich wie ein kleines trotziges Kind mit meinen Füßen auf den Boden gestampft hätte. Schon erstaunlich wie erwachsen ich mich benehmen konnte. Mich in Geduld übend betrachtete ich also meine wunderschöne Schleiereule. Ich hatte sie vor 2 Jahren von meinen Eltern bekommen. Naja und was soll ich sagen…es war Liebe auf den ersten Blick. Mit ihrem goldbraunem Gefieder, durchzogen mit feinen grauen Flecken, auf dem Rücken und ihrem herzförmigen Gesichtsschleier, der nicht wie bei den meisten Schleiereulen weiß, sondern rostrot war, hatte sie mich sofort in ihren Bann gezogen.

„Malefiz, los jetzt!“ Zu meinem Glück hatte sie tatsächlich ein einsehen mit mir und flog direkt auf den Stuhl zu auf dem ich mich mittlerweile niedergelassen hatte. Schnell band ich ihr mein Pergament um, bevor sie es sich noch anders überlegen konnte. Bereitwillig ließ sie sich kurz von mir kraulen, bevor ich sie aus dem Fenster entließ und ihr eine gute Reise wünschte. Wenigstens wohnte Alice gar nicht weit von hier entfernt, denn das bedeutete dass ich innerhalb von zwei Stunden eine Antwort erhalten sollte.

In der Zwischenzeit beschloss ich die gute Nachricht in meiner Familie zu verbreiten. Zumindest dem Teil der daran interessiert war. Also rannte ich mit lautem Gebrüll die Treppen herunter und kam aufgedreht wie ein Springkreisel in das Wohnzimmer meiner Eltern.
„Mum! Dad! Ich bin Schulsprecherin! Dumbledore hat mich doch tatsächlich zur Schulsprecherin ernannt.“
Freudestrahlend sprang ich um den Tisch herum, an dem meine Eltern gerade saßen und sich einer Partie Schach widmeten. „ Gott, Lily. Glückwunsch. Wir haben dir doch gesagt dass du es schaffst.“ Lächelnd stand meine Mutter, der ich so unglaublich ähnlich sah, auf und zog mich in eine Umarmung.

Auch mein Dad ließ es sich nicht nehmen mir zu gratulieren. „das müssen wir feiern. Wie wäre es? Ich geh schnell einkaufen, hole ein paar Sachen zum Grillen und natürlich zur Feier des Tages eine Flasche zum anstoßen. Was sagt ihr dazu?“, schlug meine Mom begeistert vor und ich sah ihr förmlich an wie sie im Geiste schon einmal die Einkaufsliste zusammenstellte.

„Gute Idee Fiona. Ich werde sehe ob ich Petunia auftreiben kann. Sie wird sich sicherlich auch für dich freuen.“, ergänzte mein Vater die To-Do Liste meiner Mutter und sah mich erwartungsvoll an. Dass sich bei der Erwähnung meiner Schwester mein Magen verkrampfte, blieb von den Beiden allerdings unbemerkt. Das konnte ja heiter werden.

Mit einem etwas gezwungenem Lächeln antwortete ich meinen Eltern: „Ja, das wäre sicher toll… Ähm, hättet ihr etwas dagegen wenn ich noch eine Freundin aus meiner Schule einlade? Wir wollten heut eigentlich noch in die Winkelgasse und naja…Ich weiß es soll eine kleine Familienfeier werden aber-“
„Aber nein gar nicht.“, unterbrach mich da auch schon meine Mutter. „Geh du ruhig und hab deinen Spaß, Liebes. Wir kümmern uns um den Rest und deine Schulfreundin ist natürlich gern willkommen.“

„Danke. Mom. Dad.“, abwechselnd sah ich sie an und schenkte ihnen ein Lächeln. „Ihr seid die besten Eltern der Welt“, damit zog ich sie nochmal in eine Umarmung und versuchte dieses beklemmende Gefühl zu verscheuchen, welches mich jedes Mal überkam, wenn ich an die vielen Schicksale aus dem Tagespropheten dachte. „Alles in Ordnung Lily?“, besorgt musterten mich die beiden und ich war bemüht mich wieder in meine Hochstimmung zurückzuversetzen. „Ja, klar. Ich dachte nur, dass es nett wäre es auch mal zu sagen.“ Verstohlen wischte ich mir dabei über die Augen.

„Hey Dad, bist du wieder dabei Mom fertig zu machen?“. Mein kleines Ablenkungsmanöver funktionierte. Mom sprang direkt drauf an. „Was? Nein. Noch ist gar nichts entschieden“, blitzte sie mich aus ihren Augen an. „Also Mom“, begann ich vorsichtig, „ich will dir ja nicht den Spaß verderben, aber noch 3 Züge und Dad hat dich mal sowas von im Sack.“
„Nein, das kann unmöglich stimmen…“, grübelnd wandte sie sich wieder dem Spiel zu, während mein Dad sich wieder mal kaum ein Grinsen verkneifen konnte. Tja, beim Schach zog sie einfach immer den Kürzeren. Das war bei ihnen fast so etwas wie ein Naturgesetz.
„Naja ich will euch nicht weiter aufhalten.“, meinte ich und wollte schon aus dem Wohnzimmer verschwinden, als ich meine Mom noch rufen hörte: „Gib Bescheid wenn du los machst und kommt heut Abend nicht so spät!“
„Ja, Mom“, rief ich zurück und verdrehte die Augen.

++++++++++++++++++++++++++


Am Nachmittag apparierte ich dann zum vereinbarten Treffpunkt, an dem Alice schon auf mich wartete. Freudestrahlend kam sie auf mich zu und umarmte mich stürmisch.
„Meine Freundin ist Schulsprecherin. Oh, bei Merlin ist dir überhaupt bewusst, was das bedeutet? Ich sehe es schon vor mir: 1000 Punkte Abzug wegen bloßer Existenz für Slytherin.“
„Alice! Ich darf meine Stellung nicht missbrauchen und wahllos Leuten Punkte abziehen.“
„Aber Lily“, sah sie mich vorwurfsvoll an, als würde ich mal wieder nichts verstehen. „Das sind doch nicht irgendwelche wahllosen Leute. Das sind Slytherins. Schlangen. Du weißt schon. Gemeine hinterhältige-“
„Alice. Nein. Du weißt genau wie wichtig die Sache für mich ist.“
„Okay, okay. Schon gut. Also wollen wir?“, beschwichtigte sie mich und drehte sich zur Mauer um, die Muggellondon von der Winkelgasse trennte.
„Klar. Wurzeln schlagen wollte ich hier nicht. Wie waren denn deine Ferien bis jetzt?“

Da Alice aus einer Zaubererfamilie stammte, passierten bei ihr grundsätzlich sehr spannende Dinge in den Ferien. Vor einem Jahr hatte sie doch tatsächlich mit ihrer Familie Urlaub auf einer Drachenfarm in Rumänien gemacht. „Bis jetzt waren sie nicht sehr spannend“, antwortete sie mir und sah dabei danach aus, als würde sie die Ferien am liebsten vergessen wollen.

„Was ist denn- … Bei Merlin. Sieh dir das an!“, fassungslos deutete ich auf die sonst so belebte Einkaufsstraße für Hexen und Zauberer, die gerade von der Mauer frei gegeben wurde. Alles wirkte unnatürlich still. Die Leute huschten gestresst von einem Geschäft zum anderen, unterhielten sich leise und hielten angespannt nach irgendetwas Ausschau. Aber nicht nur die Menschen wirkten irgendwie heruntergekommen. Auch die Geschäfte hatten sich verändert. Wo man auch hinsah: Fahndungsplakate. Jeglicher bunter Krimskram war aus den Schaufenstern verschwunden. Alles sah trostlos und leer aus. Nichts war mehr so wie es mal war.

„Das ist passiert“, antwortete mir Alice mit monotoner Stimme auf meine Frage. „Genau dieselbe Atmosphäre herrscht bei uns zu Hause seit Anfang der Ferien.“ –„Es wird schlimmer.“, stellte ich fest. „Ja.“ Grimmig sahen wir uns an und ich wusste was das für mich bedeutete: meine Zeit wurde knapp. Sollte Voldemort weiter in diesem Tempo an Macht gewinnen, dann hatte ich vielleicht nicht mal mehr ein Jahr um die beste Hexe zu werden. Aber ich musste. Wer sollte mir sonst helfen? Wer sollte meine Familie, allesamt Muggel wie sie im Buche stehen, schützen? In Zeiten in denen man nicht einmal mehr seinen Freunden ohne Misstrauen gegenüber trat.
„Los machen wir, dass wir so schnell wie möglich wieder von hier los kommen“, gab ich mir einen Ruck und setzte mich in Bewegung. Alice folgte mir zielstrebig in den Laden in dem wir uns unsere neuen Bücher kaufen wollten. Trotz der bedrückenden Stimmung überkam mich ein leichtes Glücksgefühl, wie jedes Mal wenn ich einen Raum voller Bücher betrat.

„Weißt du, dieses Grinsen in deinem Gesicht jedes Mal wenn du auch nur ein Buch von weitem siehst ist echt frustrierend und anstrengend“, wies Alice mich auch gleich auf meinen Fehler hin. „Ich weiß eben was gut ist Ali. Im Gegensatz zu manch anderen…“, lies ich die Andeutung in der Luft hängen und sah dabei spitzbübisch zu meiner besten Freundin hinüber. Diese verdrehte jedoch nur gekonnt die Augen, während wir weiter die Regalreihen abschritten.
„Wo wir gerade bei „angeblich“ schönen Dingen sind“, sagte sie und malte dabei Gänsefüßchen in die Luft: „Weißt du überhaupt schon wer dein Partner ist?“
„Nein, aber ich hoffe es ist niemand aus Slytherin.“, gab ich bedenklich zu.
„Vielleicht ist es ja Remus geworden. Kann mir eigentlich keinen vorstellen der besser geeignet wäre.“, warf Alice in den Raum und ich konnte ihr im Stillen nur zustimmen.

„Danke für die Blumen Mädels, aber ich fürchte ich muss euch enttäuschen.“ Mischte sich da plötzlich wie aus dem nichts die Stimme von jemandem ein. Erschrocken darüber dass uns irgendwer die ganze Zeit belauscht hatte drehten wir uns ziemlich wütend in die Richtung um, aus der die Stimme gekommen war. Wir mussten feststellen, dass Remus Lupin höchstpersönlich hinter uns stand.
„Bei Merlin. Remus erschreck uns doch nicht so.“, rief ich aus und Alice mit ihrer aufbrausenden Art fuhr ihn im selben Zug auch gleich an.
„Wie kommst du eigentlich überhaupt dazu uns zu belauschen? Was fällt dir ein?“

„Jetzt krieg dich wieder ein Prevett“, hörten wir eine weitere Stimme, die mir leider mehr als bekannt war und im nächsten Augenblick trat Sirius Black an Remus‘ Seite. Klasse. Natürlich. Wo Sirius Black war konnte Potter nicht weit sein. Leider hatte ich auch dieses Mal wie so oft im Leben, zu meinem Leidwesen, Recht. Manchmal ist es wirklich ein Fluch.

„Ja, genau.“, tönte eben jener in diesem Moment und kam aus einer Regalreihe schräg hinter uns zum Vorschein. Langsam kam es mir so vor als wären wir in einer Firmenkantine. Hatten die alle kein eigenes Leben?
„Außerdem“, legte Potter noch einmal nach, „ist es ja nicht so als hättet ihr gerade geheime Staatsgespräche geführt und leise wart ihr im übrigem auch nicht gerade.“, fügte Potter noch selbstgerecht hinzu. Natürlich nicht ohne sich vorher nochmal durch die Haare zu fahren. Wie mich das aufregte! Das machte mich doch glatt wahnsinnig!

„Weißt du Potter, Leute mit Anstand würden einfach weghören. Aber was rede ich da eigentlich? Du weißt ja nicht mal was Anstand ist.“, wütend starrte ich ihn an in der Hoffnung mein Todesblick würde endlich einmal funktionieren. Ich muss nicht erst erwähnen, dass Potter noch ziemlich lebendig vor mir stand, oder?
„Weiß du, Evans, jetzt kommt die gute Nachricht des Tages. Du hast noch ein ganzes Jahr um mir beizubringen was Anstand ist und da wir uns im nächsten Jahr häufiger sehen werden, stehen deine Erfolgschancen gar nicht mal so schlecht.“, verkündete er mir mit einem tausend Watt grinsen, was mir definitiv auf den Magen schlug.

„Was meinst du damit?“ Abwartend und ahnungslos was er mir schon wieder mitteilen wollte sah ich ihn an. Mein Gehirn versuchte verzweifelt die Andeutungen zu entschlüsseln, die er mir gemacht hatte und ich war mir sicher dass er es mir an der Nasenspitze ansah, dass ich keine Ahnung hatte. Und darüber freute sich dieser Idiot auch noch! Auch Black schien sich über meine Ahnungslosigkeit zu amüsieren. Einzig Remus lächelte leicht gequält in meine Richtung.

Mit Spannung warteten Alice und ich, dass einer der Jungs die Stille durchbrach. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ Potter sich endlich dazu herab und meinte mit einem schelmischen Grinsen, dass nichts Gutes verheißen konnte: „Ihr habt auf den falschen Rumtreiber gesetzt. Nicht Remus ist der neue Schulsprecher, sondern ich.“ Zum Beweis zog er auch noch das Abzeichen aus seinem Umhang und hielt es mir unter die Nase.
„Das kann Dumbledore unmöglich ernst meinen! Keiner der auch nur einen Funken Intelligenz besitzt würde dich zum Schulsprecher machen“, fauchte Alice Potter ungläubig an. Ich stand währenddessen noch unter Schock.
„Meine liebste Alice. Das ist doch kein Grund ausfallend zu werden. Du hast ja keine Ahnung wie erleichtert ich bin, dass ausgerechnet Lily meine Partnerin ist“ dabei besaß er auch noch die Frechheit mich mit einem bedeutungsvollen Grinsen zu bedenken. „Ich hatte schon die Befürchtung es wäre ein langweiliger Streber und das würde mein absoluter Alptraum dieses Jahr werden, aber so ist es als würde ein Traum in Erfüllung gehen.“

Dass diese Neuigkeit gerade den Boden unter meinen Füßen ins Wanken brachte bemerkte allein Alice. Schon bei der Vorstellung Potter rund um die Uhr ertragen zu müssen verlor ich dermaßen die Selbstbeherrschung, dass ich ihm am liebsten gleich an Ort und Stelle den Kopf herunter gerissen hätte. Zeit für eine kleine Kampfansage. Bedrohlich baute ich mich vor ihm auf, was bei meinen 1,60 im Gegensatz zu seinen mit Sicherheit 1,80 nicht unbedingt einfach war: „Ich an deiner Stelle wäre mir da nicht so sicher Potter. Glaub mir, wenn du anfängst mir mein Leben zur Hölle zu machen, dann werde ich dir diesen Gefallen gern erwidern. Und jetzt entschuldigt mich bitte. Ich muss zur Toilette. Mir ist gerade etwas sauer aufgestoßen.“

Damit drehte ich mich um und ging zielstrebig aus dem Laden. Im Hintergrund hörte ich Alice Potter noch ein „Du bist so ein Idiot Potter“ an den Kopf werfen, bevor sie mir folgte.

Was habe ich euch am Anfang gesagt? Ahnungslosigkeit kann so etwas tollen sein. Doch leider war auch dieser Zug, wie so oft in meinem Leben, schon abgefahren.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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