von Michael01091988
Die nächsten Tage ging es mit der Gesundheit von Harry weiter voran, was überwiegend an der frischen Luft und der hervorragenden Pflege von Madame Pomfrey lag. Hermine verbrachte jede freie Minute bei Harry und wich in der Nacht nicht von seiner Seite. Die Tage vergingen und nach einer Woche konnte Harry den Krankenflügel verlassen und den Unterricht besuchen. Er kam sehr gut mit dem Unterricht zurecht, was aber nur daran lag, dass überall der Stoff der letzten Jahre wiederholt wurde.
Es waren nur noch einige Tage bis Halloween und Hermine versank in Gedanken, denn das hatte immer schlimme Erinnerungen an sie, denn dort starben die Eltern von Harry, sie begegnete den Troll, die Kammer des Schreckens wurde geöffnet, Sirius brach in Hogwarts ein, aber es stellte sich glücklicherweise heraus, dass Sirius Black unschuldig war und im 4. Schuljahr wurde Harry zum 4. Trimagischen Champion. Diese Erinnerungen hatten sich in ihr Gedächnis gebrannt und Harry war an Halloween immer down, was ihm natürlich nicht zu verübeln ist. Sie nahm sich vor, dass sie an diesem Tag besonders für Harry da ist und das ihm nichts passieren wird. Sie sprach mit Cho, Luna und Ginny darüber und sie wollten Hermine dabei unterstützen und Hermine war ihnen sehr dankbar.
Einen Tag vor Halloween erwachte Harry in seinem Schlafsaal sehr früh, denn er spürte einen Druck auf seiner Brust und jetzt konnte Harry erkennen, dass Hermine neben ihm lag und ihr Kopf auf seine Brust gelegt hatte. Hermine musste sich wohl in sein Bett gelegt haben, als er schlief, denn als er eingeschlafen war, lag Hermine noch nicht neben ihm. Er streichelte ihren Nacken und Hermine schlug die Augen auf und ihre braunen Augen verloren sich sofort in die grünen Augen von Harry und sie musste grinsen. "Hast du gut geschlafen und war das Kissen bequem genug?" "Ich hatte das schönste Kissen auf der ganzen Welt." Harry gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund und sie schlang ihre Arme um seinen Körper und schmiegte sich an ihn.
Sie standen nach einigen Minuten zusammen auf und gingen ins Bad, wo sie sich frisch machten und gingen in den Gemeinschaftsraum., wo Ginny auf die beiden wartete. Ginny umarmte Hermine und Harry zur Begrüßung, wobei Harry von ihr einen Kuss auf die Wange bekam. Sie gingen zusammen in die Große Halle und setzten sich an den Tisch der Gryffindors, wo schon Cho, Luna und Tom saßen und begrüßten sie freudig. Sie aßen ihre Toasts und Rührei mit Speck und begaben sich danach in den Unterricht.
Im Unterricht machte sich schnell bemerkbar, dass Harry schon sehr früh zu lernen begonnen hatte und er war sehr dankbar darüber und Hermine strahlte ihn förmlich an. "Du wirst ein richtig gutes Abschlusszeugnis bekommen und das sage nicht nur ich, sondern wirklich alle Lehrer und deine Freunde." "Du übertreibst total", flüsterte er in ihr Ohr und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss und ihre Zungen spielten ein wildes Spiel miteinander. "Ich übertreibe es nicht, denn das ist die Wahrheit und jeder stimmt mir überein." "Es ist erst Oktober und da weißt du schon, was für Noten ich haben werde?" "Wir werden kaum noch Noten bekommen und deine Leistungen sind beachtlich." Harry wurde knallrot im Gesicht und Hermine schmiegte sich an ihn und küsste ganz leicht seinen Hals.
Die restlichen Stunden vergingen wie im Fluge und so fanden sich Hermine und Harry am Nachmittag auf den Ländereien wieder, wo sie aneinander gekuschelt auf einer Decke saßen und in ihrer eigenen kleinen Welt schwebten. "Morgen ist Halloween", sagte Harry traurig und Hermine drückte ganz zärtlich seine Hand. "Wir werden bei dir sein und ich werde nicht von deiner Seite weichen. Zum Glück ist Freitag, denn so haben wir kein Unterricht und wir können den ganzen Tag miteinander verbringen." "Das müsst ihr nicht tun." "Wir müssen es nicht, aber wir werden es, denn du bist uns wichtig und wir haben und schon einige Gedanken darüber gemacht." "Ich habe an Halloween keine guten Erinnerungen." "Das haben wir alle nicht und ich hoffe, dass jetzt nichts mehr passiert." "Das hoffen wir alle", sagte Harry und gab Hermine einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund und er wurde von Hermine auf den Rücken gedrückt und sie legte sich auf ihn und küsste ihn so leidenschaftlich wie nie zuvor.
Am Abend kehrten die beiden in das Schloss zurück und betraten die große Halle, als jemand hinter ihnen ihre Namen rief. Sie drehten sich um und erkannten Cho, Ginny, Luna und Tom und mussten grinsen. "Wir haben euch den ganzen Nachmittag gesucht und haben euch nicht gefunden, allerdings haben wir über Umwege gehört, dass ihr auf den Ländereien wart und leidenschaftliche Dinge getan habt. Müsst ihr es denn immer in der Öffentlichkeit tun?" "Wir haben uns nur eine wunderschöne Zeit gemacht und haben garantiert die Sachen angehabt." "Das würde ich auch behaupten", sagte Ginny und grinste frech und zwinkerte den beiden zu. "Wenn wir so etwas machen würden, dann nur im Raum der Wünsche und wenn wir ganz alleine sind." "Ihr beide wart alleine und das über mehrere Stunden hinweg." "Wir würden es aber nicht in der Öffentlichkeit machen."
Sie setzten sich an den Tisch und nahmen sich einige Toasts zum Abendbrot und machten es sich danach im Gemeinschaftsraum gemütlich. Sie saßen in ihren Sesseln, wobei Harry auf dem Schoß von Hermine saß und beide küssten sich leidenschaftlich und er spürte ihren heftigen Herzschlag. Ginny, Cho, Luna und Tom beobachteten die beiden und konnten sich ein lachen kaum verkneifen, denn die beiden machten sich nichts daraus, dass sie von vielen Schülern beobachtet wurden. "Die wollen wirklich Publikum dabei haben", sagte Cho und die anderen stimmten mit einem lachen ein. "Wir sollten mal ein Video davon machen und ihnen nach einigen Jahren vorspielen." "Zur Hochzeit der beiden wäre das der Renner und beide würden beschämt im Boden versinken." "Wir müssten dann aber alle Minderjährige entfernen, denn das hier wäre kein normaler Film." "Das haben wir gehört", sagte Hermine laut und sie war knallrot im Gesicht. "Habt ihr euch endlich voneinander trennen können", fragte Luna frech und wurde von einem Kissen am Kopf getroffen, welches Harry zu ihr geworfen hatte. Harry und Hermine verabschiedeten sich von den anderen und gingen gemeinsam in den Schlafsaal und schliefen Arm in Arm ein.
Hermine wurde in der Nacht wach, denn Harry lag nicht in seinem Bett und saß auf dem Fensterbrett und starrte in die Dunkelheit. Auf seinem Nachtschrank standen zwei Bilder von seinen Eltern und Hermine stand auf und entzündete zwei Kerzen und schlang ihre Arme um seinen Körper und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. "Ich habe zwei Kerzen für deine Eltern angezündet." Harry schaute sie dankbar an und Hermine legte ihre Stirn gegen seine und beide schauten sich einige Minuten in die Augen. "Jetzt lass uns ins Bett gehen und noch ein wenig schlafen." "Ich könnte nur noch in deinen Armen einschlafen." "Das weiß ich und genau deswegen schlafe ich auch immer neben dir, denn mir geht es genauso." Sie legten sich ins Bett und schliefen zusammen ein, wobei die Kerzen weiter brannten und ein Licht auf die beiden warf.
Sie erwachten beide gleichzeitig und Hermine gab ihm einen leidenschaftlich Kuss auf den Mund und kuschelte sich enger an ihm. So blieben sie einige Minuten liegen und standen danach gemütlich auf und gingen in die Große Halle, wo die anderen schon auf die beiden warteten. Harry wurde sofort von ihnen umarmt und von den Mädchen bekam er einen Kuss auf die Wange. Sie setzten sich an den Tisch und aßen gemeinsam das Frühstück und begaben sich danach in den Raum der Wünsche, wo sie sich auf eine Couch und Sessel setzten und Hermine schlang ihre Arme um Harry. "Wie geht es dir", fragte Ginny leise und guckte Harry dabei an. "Mir geht es gut, nur heute Nacht war ich in Gedanken und konnte kaum schlafen." "Wir haben zusammen zwei Kerzen angezündet." "Wann willst du ihr Grab besuchen?" "Wenn ich mit Hogwarts fertig, denn wir dürfen nur nach Hogsmeade und Weihnachten verbringen wir ja im Schloss." "Freut ihr euch auch schon auf den Weihnachtsball", fragte Luna verträumt. "Das wird ein wunderschöner Abend und Harry hat mir eine Überraschung versprochen." "Was das wohl sein wir", fragte Ginny und zwinkerte verschwörerisch Hermine zu. "Von mir werdet ihr das nicht erfahren", sagte Harry und grinste frech. "Habt ihr denn schon alle Geschenke?" "Wir haben erst Oktober und bis Weihnachten haben wir noch einige Zeit."
Sie unterhielten sich noch eine Weile und gingen zur Mittagszeit in die Große Halle, wo sie zu Mittag aßen und gingen nach dem Essen auf die Ländereien, wo sie sich auf eine Decke setzten und Hermine schmiegte sich an Harry und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und er schloss seine Augen. "Es ist das erste Halloween ohne Lord Voldemort und das ist etwas besonderes, denn es besteht keine Gefahr mehr." "Die Gefahr besteht solange, bis alle Schwarzmagier gefangen wurden und das böse besiegt wurde und das ist nicht möglich." "Die größte Gefahr ist vorüber und du hast den größten Schwarzmagier der Welt vernichtet." "Wir haben ihn vernichtet, denn ohne euch hätte ich das nie geschafft." Harry bekam von Hermine einen harten Kuss auf den Mund und drückte ihn regelrecht auf den Rücken und küsste ihn immer leidenschaftlicher. "Die beiden brauchen tatsächlich Zuschauer", sagte Ginny und gab Tom einen Kuss auf den Mund. Harry und Hermine lösten sich nach einigen Minuten voneinander und waren knallrot und schauten sich dabei tief in die Augen.
Sie gingen nach zwei Stunden in den Gemeinschaftsraum und Harry machte den Kamin an und Hermine legte ein bisschen Holz im Kamin nach. Die beiden setzten sich in einen Sessel und kuschelten sich aneinander und Ginny holte für die beiden eine Decke und legte sie über sie beiden, weil sie eingeschlafen waren. Hermine spürte den kräftigen Herzschlag von Harry und sie war einfach nur glücklich. Die beiden ließen das Abendbrot ausfallen und saßen noch immer aneinander gekuschelt im Sessel und konnten kaum die Finger voneinander lassen und küssten sich immer leidenschaftlicher. "Was passiert langsam mit uns?" "So langsam wollen wir wohl mehr als kuscheln und ich finde die Entwicklungen unserer Beziehung wunderschön und kann nicht genug bekommen." "Solange wir uns nicht gleich die Kleider vom Leib reißen und übereinander herfallen." "Das können wir ganz schnell ändern", schnurrte Hermine und küsste ihn leidenschaftlicher denn je. Gegen Mitternacht gingen sie schlafen und beide schliefen mit einem lächeln im Gesicht ein.
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