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Fanfiction

Der Weg zum Glück - Ginny

von Alice

Ginny

Der Krieg war vorbei, Voldemord war besiegt. Die Liebe hatte gewonnen.
Aber Harry hatte nicht wirklich das Gefühl, dass alles ein gutes Ende genommen hatte. Seine große Liebe Ginny war gestorben und nur er hatte überlebt. Doch seit sie tot war, war sein Leben ohne Sinn. Es hatte seine ganze Bedeutung verloren. Er quälte sich nur noch durch die Stunden, die er wach war um sich abends in den Schlaf zu weinen, weil sie nicht mehr da war. Doch auch im Schlaf wurde er von Albträumen verfolgt.
Er wollte nicht mehr und er konnte nicht mehr. Seine Lebenskraft war aufgebraucht, sein Lebenswille war verschwunden, sein Lebenssinn war gestorben.
Einfach zu sterben, keinen unendlichen tiefen Schmerz mehr zu empfinden und bei Ginny zu sein, das schien ihm am einfachsten. Ginny.
Dieser Schmerz in seiner Brust, in seinem Herzen, in seinem ganzen Körper, in jedem Teil von ihm zerstörte ihn innerlich. Jede Nacht sah er Ginny in seinen Träumen noch einmal sterben.

Wozu sollte er noch leben, wenn es nur wehtat? Welchen Sinn hatte das Leben denn noch? Das einzige woran er sich noch halten konnte und das einzige, was ihn noch daran hinderte sich wirklich das Leben zu nehmen waren seine besten Freunde. Ron und Hermine waren der einzige Grund am Leben zu bleiben. Obwohl auch sie wirklich traurig waren, viel trauriger, als sie es Harry zeigten, waren sie bedingungslos für ihn da und Harry war sehr dankbar dafür. Sie gaben ihm die Hoffnung, dass der Schmerz eines Tages nachlassen würde, auch wenn dies für ihn im Moment ziemlich unglaublich schien.


Als Ginnys Tod drei Monate her war, ging es Harry immer noch nicht viel besser, doch er fing wieder an zu leben. Er ging alles sehr langsam an, besuchte täglich Ginnys Grab und dachte sich jedes Mal dabei: Hier müsste ich liegen, statt ihr. Wenigstens jetzt neben ihr, ich hätte wenigstens zusammen mit ihr sterben müssen. Warum hat sie nicht überlebt? Warum konnte nicht ich sterben?
Doch die restliche Zeit versuchte er nicht daran zu denken, es zu verdrängen, aber es kam ihm nicht gerecht vor einfach zu vergessen, dass seine große Liebe gestorben war. Er konnte und durfte sie nicht vergessen, es war nicht möglich! Er fand es unfair zu denken oder zu versuchen zu denken es sei nicht so schlimm, denn es war schlimm, es gab nichts Schlimmeres! Es ging nicht, dass er sie einfach vergaß. Das konnte er nicht. Er wollte wenigstens mit seiner Trauer Ginny gerecht werden.

Trotzdem probierte er wieder in sein Leben einzusteigen. Er fing sogar mit seiner Aurorenausbildung an und versuchte seine ganze Power darein zu stecken. Er versuchte sich in seiner Ausbildung, in seinem zukünftigem Job ein neues Lebensziel zu setzen. Natürlich fiel ihm das sehr schwer, aber die Ablenkung tat ihm gut.
Doch vielleicht stürzte er sich zu sehr in seine Kariere? Vielleicht verausgabte er sich zu sehr?
Auf jeden Fall war er nach zwei Monaten Ausbildung, an einem Wochenende, das er allein verbringen wollte um nachzudenken, ziemlich niedergeschlagen und fertig, nicht nur wegen Ginnys Tod. Er war auch überarbeitet.
An einem Abend musste er an eine ganz besondere Nacht denken, die Nacht bevor Ginny gestorben war.

Harrys Flashback:

Nervös guckte Harry noch einmal ob alles fertig war. Er war an einem einsamen Ort, umgeben von wunderschönen, alten Bäumen und einem See. Er hatte direkt unter einer Trauerweide ein Picknicktuch ausgebreitet, mit ein paar leichten Speisen und Champagna gedeckt. Überall hatte er Kerzen aufgestellt und alles erstrahlte im Licht der Sonne, die hinter dem See unterging. Alles war perfekt vorbereitet, denn nichts sollte heute Nacht schief gehen. Es war eine besondere Nacht, weil Harry hatte vor, heute um Ginnys Hand anzuhalten. Morgen würde er Voldemord gegenübertreten und davor, wollte er sich sicher sein, dass das mit Ginny etwas ernstes, etwas für immer war. Wenn er morgen sterben würde, sollte sie wissen, dass sie die Frau seines Lebens war.
Noch einmal ließ er seinen Blick auf seine Uhr wandern. Gleich müsste sie kommen. Und sie kam. In Harry löste sich ein Kribbeln aus und sein Herz klopfte wie verrückt, immer noch genau wie am Anfang ihrer Beziehung, seine Liebe hatte sich nicht verringert, im Gegenteil, sie war gewachsen.

Ginny trug ein weißes Sommerkleid und hatte ihre Haare offen.
Er begrüßte sie mit einem sanftem Kuss.
„Harry! Es ist wunderschön hier!“, sagte sie überrascht.
Das Paar setzte sich auf die Decke und aß erstmal ein bisschen.
Harry war so nervös, dass er kaum ein Wort herausbekam. Noch nie war er so aufgeregt gewesen. Nachdem sie mit dem Essen fertig waren ließ Harry die Sachen mit einem Wink seines Zauberstabes verschwinden und legte sich mit Ginny auf die Decke. Inzwischen war die Sonne untergegangen und nur noch das Kerzenlicht, die Sterne und der Mond strahlten in der Dunkelheit.

„Was ist los mit dir Harry? Du bist so still heute.“, meinte Ginny und drehte sich zu Harry, sodass ihre Gesichter sich ganz nah waren. „Hast du Angst vor morgen? Angst vor dem großen Kampf?“
„Ja, auch. Aber das ist es nicht. Es hat einen anderen Grund. Komm mit!“
Sie standen auf und gingen ein Stück weiter, wo aus Fackeln ein großes Herz gebildet war. Harry zog Ginny in dessen Mitte.
„Oh, Harry! Das ist so schön!“, brachte sie zutiefst gerührt heraus.
„Ich muss dir etwas sagen, Ginny“, setzte Harry an. Sein Herz klopfte inzwischen so stark, dass er das Gefühl hatte, es sei kurz davor zu zerspringen.
Sie schaute ihn ernst an.
„Ich liebe dich. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Du bist die tollste Frau, der ich je begegnet bin. Du hast Humor, bist liebevoll, ehrlich, wunderschön und gleichzeitig auch noch eine sehr gute Freundin, mit der ich immer reden kann! Ich bin so dankbar, das ausgerechnet ich derjenige bin, der mit dir zusammen sein darf! Ohne dich wäre mein Leben sinnlos. Ohne dich möchte ich nicht weiterleben. Ich möchte dich etwas fragen“
Harry ging auf die Knie und zog mit zitternden Händen ein kleines schwarzes Kästchen aus seiner Tasche. Als er Ginnys Hand nahm und ihr dabei in die Augen sah, konnte er erkennen, dass diese vor Glück glitzerten. Harry klappte das Kästchen auf und ein wunderschöner Ring kam zum Vorschein. Er atmete noch einmal tief ein, denn er hatte das Gefühl seine Stimme müsse gleich versagen.
„Möchtest du meine Frau werden?“
Ginny strahlte und eine Glücksträne bahnte sich einen Weg auf ihrer Wange.
„Ja!“, sagte sie glücklich. „Ich will.“
Voller Freude stand Harry auf und steckte ihr sanft den Ring an den Finger. „Du weißt gar nicht wie glücklich du mich damit machst!“, erklärte Harry.
„Doch, ich weiß, wie du dich fühlst, mir geht es genauso!“, strahlte seine Verlobte und kam ihm langsam näher bis ihre Münder zusammenfanden und zu einem gefühlsvollem Kuss verschmolzen.


Am nächsten Tag war Ginny gestorben. Ermordet von Lord Voldemord. Das einzige, was Harry geholfen hatte in diesem Moment, war die Rache, als er seinen schlimmsten Feind umgebracht hatte.
Den ganzen Schmerz, den er damals und besonders die Woche und die Wochen danach durchlitten hatte, spürte er nun noch einmal so deutlich, dass er es kaum noch aushielt und schluchzend auf seinem Stuhl zusammensank.


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