von vanillax
Lange hat es gedauert, aber hier ist das neue Chap auch schon :)
Soundgarden- Black Hole Sun
@Luna Malfoy: Vielen Lieben Dank :)
Mein Kopf war schwer und am liebsten würde ich meine Augen zulassen, aber dann erinnerte ich mich wieder an Tom Riddle und Harry und schlagartig öffnete ich meine Augen und setzte mich aufrecht hin. Ich lag Im Krankenflügel und mein Bett war abgeschirmt worden. Was war denn passiert? Hatte ich mir das vielleicht alles nur eingebildet?
"Mein Liebes Kind, endlich bist du aufgewacht", sagte Madam Pomfrey, die gerade dabei war nach mir zu sehen. "Was ist passiert?", fragte ich völlig verwirrt und schaute zu dem Tisch neben mir, der vor Blumen, Karten und Süßigkeiten zu platzen drohte.
"Sie wurden in die Kammer des Schreckens entführt und es gab einen riesigen Aufstand, aber Mr. Potter konnte Sie retten genauso, wie die liebe Miss Weasley."
"Es geht ihnen gut?", fragte ich erleichtert und wollte aufstehen, doch ich wurde wieder zurück gedrückt.
"Wir wussten nicht, was man Ihnen angetan hatte, aber Sie waren sehr lange nicht wach", sagte sie und ich hob meine Brauen.
"Wie lange?"
"Fast einen Monat haben wir gebraucht um herauszufinden, was mit Ihnen los war, das Jahr ist in zwei Tagen zu ende", sagte sie und mein Mund klappte auf.
"Ich war einen Monat nicht anwesend?", fragte ich und konnte es einfach nicht glauben.
"Ihre Freunde waren alle die ganze Zeit hier und Miss Weasley hat die größten Schuldgefühe überhaupt", erklärte sie mir und ich wollte am liebsten aufstehen und zu den anderen gehen. Ich hatte einen Monat meines Lebens verpasst und das wegen... Tom.
"Ich muss mit Dumbledore reden und mit Harry", sagte ich und ließ mich nicht mehr von ihr besänftigen sondern sprang auf.
"Sie sind zu schwach Miss Smith, bleiben Sie doch liegen", rief mir Madam Pomfey nach, doch ich schnappte mir meine Kleidung und zog mich im gehen zur Türe um und rannte dann etwas wakelig zum Büro des Schulleiters und blieb stehen. Wie komme ich denn da rein?
"Miss Smith", sagte jemand überrascht hinter mir und ich blickte in die blauen Augen von Dumbledore.
"Ich wolle gerade zu Ihnen", sagte ich und merkte, wie schwer es war nach all der Zeit wieder gerade zu stehen.
"Dann kommen Sie doch mit", sagte er und der Wasserspeier bewegte sich zu einer Wendeltreppe, wohin ich ihm nach oben folgte, in sein Büro.
Ich schaute mich staunend in dem Raum um und Dumbledore schob mich zu dem Stuhl, vor seinem Schreibtisch.
"Du bist sicher sehr verwirrt und ich werde dir gleich alles erklären, aber zuerst..." Es klopfte an der Türe und sie öffnete sich.
"Sie haben nach mir gerufen...", sagte Snape und schaute mich mit geweiteten Augen an.
"Katherine...", sagte er und ich lächelte meinen Hauslehrer kurz an.
"Benachrichtige doch nach Minerva und teile ihr mit, dass sie erst Harry und anschließend Miss Weasley her schicken soll", sagte er und Snape schaute mich weiterhin mit offenen Mund an und verließ dann das Zimmer.
"Wollen Sie..." Dumbledore unterbrach mich mit einer Handbewegung und stand auf.
"Alles zu seiner Zeit, aber erst einmal, schick ich eine Eule nach deinen Eltern aus, sie sorgen sich sehr", sagte Dumbledore und ich nickte kurz.
Nach fünf Minuten kam Harry ins Zimmer und Dumbledore kam auch wieder zurück.
"Du bist wach", sagte Harry erfreut und rannte mir entgegen. Ich wurde von ihm feste an sich gedrückt und war heilfroh, dass er lebte.
"Will mir jetzt endlich einer sagen, was passiert ist?", fragte ich und Harry drückte mich wieder auf meinen Stuhl.
"Naja, Ron und ich bekamen mit, dass anscheinend das Monster zwei Mädchen entführt haben soll und dann fanden wir auch noch heraus, dass es sich dabei um dich und Ginny handelte", fing Harry an.
"Sie hat mich dorthin gebracht, nicht das Monster", murmelte ich und Dumbledore schüttelte lächelnd den Kopf.
"Sie war bessesen und hatte keinen Einfluss darauf, was sie tat, und was nicht."
"Aber der Kerl, Tom Riddle, was hat er dort gemacht?"
"Genau deswegen muss ich mit dir reden, Katherine. Was wollte Tom Riddle von dir?"
"Wüsste ich auch gerne, er hat nur gesagt, dass ich warten soll bis sein Plan aufgegangen ist, und das er anscheinend Harry töten wollte", sagte ich und wurde bei dem Gedanken nervös.
"Das konnte verhindert werden", sagte Harry beruhigend und sie erzählten mir alle Einzelheiten über denKkampf mit den Basilisken, dem Tagebuch und wie man mich gefunden hatte und in den Krankenflügel brachte.
Es klopfte zum Ende der Geschchte an der Türe und ich drehte mich, genauso wie die anderen, verwundert um. Ginny kam zögernd herein und ihre Augen weiteten sich, als sie mich sah.
"Du.. du bist wach?"
"Sieht wohl so aus", antwortete ich und lächelte sie an.
"Es tut mir alles so unendlich leid", schluchzte sie und rannte auf mich zu. Ich drückte die rothaarige feste an mich und war einfach nur froh meine Freundin wieder zu haben, nachdem ich ein Jahr dachte sie verloren zu haben.
Nachdem ich mich sicher stundenlang mit allen unterhalten hatte, kehrte ich zurück in den Krankenflügel und warf mich in mein Bett. Morgen würden meine Eltern kommen und ich werde entlassen, dann war das Chaos endlich zu ende.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
