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Fanfiction

*(A) WĂ€hle deine Zukunft! - KP 07: Versöhnung und Einsicht

von Mabji

@ Jackie: Freut mich, dass das letzte Kapitel dir so gut gefallen hat! Bei dir alles in Ordnung? Urlaub schon vorbei? LG

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Seufzend ließ ich den langen Brief von Tim sinken, welcher eben erst mit der Morgenpost gekommen war.
Mein großer Bruder hatte mir darin richtig den Kopf gewaschen, was mir gar nicht gefiel, aber ich konnte ihn auch verstehen und musste mir selbst eingestehen, dass ich ohnehin schon ein schlechtes Gewissen hatte.

Es war inzwischen Ende Juni, in fünf Tagen würden wir unsere Zeugnisse bekommen und wieder nach Hause fahren, um die Sommerferien zu genießen.
Seit unserem Streit, also seit fünf Wochen, hatte ich nicht mehr mit Severus geredet, hatte ihn nicht angesehen und war ihm so weit aus dem Weg gegangen, dass ich ihn meist nur alle zwei Tage überhaupt wahrgenommen hatte.
Im Schlafsaal der Jungs hatten Church und ich eine dicke, undurchsichtige Wand errichtet, welche den Raum genau in der Mitte teilte, so dass wir den Schwarzhaarigen nicht hatten sehen müssen. In meinem Schlafsaal hatte ich nicht mehr schlafen wollen, also hatte Church teilen müssen, aber es war anders gewesen als mit Severus.

Natürlich hatte ich es dennoch nicht verhindern können, dass sich der Gleichaltrige permanent in meine Gedanken schlich und ich vermisste den alten Severus so sehr, dass ich mich hin und wieder in das Klo der maulenden Myrte geflüchtet hatte, um mich deren wehklagen anzuschließen.
Das hatte ich natürlich niemandem gesagt, auch nicht Tim!
Trotzdem hatte Tim wohl gerade eine ziemliche Wut auf mich. Ich hatte ihm in meinem letzten Brief gestanden, dass ich Severus quasi aus unserer Familie geworfen hatte und das fand Tim von mir unreif, kindisch und furchtbar unsensibel.
Er hatte sich mit Mom zusammengesetzt und ihr von meinem Verhalten erzählt, so dass er mir auch gleich von Mom ausrichten sollte, dass ich Severus nicht erst helfen konnte, nur um ihn beim erstbesten Streit gleich wieder raus zu werfen.
Sie meinten beide, dass ich mich ja auch schon mal mit ihnen gestritten hatte und deswegen nicht gleich auf der Straße gelandet war.

So sehr es mir auch missfiel, so musste ich ihnen doch recht geben, ganz davon abgesehen, dass ich es ohnehin nicht ertragen hätte, wenn Severus im Sommer nicht wieder mit zu mir nach Hause kommen würde.
Ich hatte zwar keine Ahnung, was passieren würde und hatte sogar die Befürchtung, dass Severus mich einfach auslachen würde, aber ich schrieb ihm dennoch eine kurze Nachricht.

Hey Severus,
Ich hab eben einen Brief von Mom bekommen.
Sie fragt, ob wir irgendwelche Wünsche für das Essen am ‘Heimkehrabend’ haben?
Ich hab gesagt, dass ich gerne ein paar Kekse und ihren Kartoffelsalat hätte. Hast du auch noch einen Wunsch?
Dann kann ich ihr diesen im nächsten Brief mitteilen.
Mfg, Tess

Ich fand wirklich, dass diese kleine Nachricht reichte, um ihm zu verdeutlichen, dass er natürlich wieder bei meiner Familie wohnen würde. Die Nachricht war freundlich formuliert und ließ sowohl eine schriftliche, als auch eine mündliche Antwort zu.
Damit zufrieden, steckte ich die Nachricht in das Halsband meiner Katze und schickte sie dann mit dem Zettel zu Severus rüber, welcher, wie immer, neben Lily am Gryffindortisch saß.
Mir war allerdings aufgefallen, dass er nicht mehr wie hypnotisiert an den Lippen der Rothaarigen hing, sondern meist mit gerunzelter Stirn ins Leere starrte, als würde er krampfhaft nachdenken.
Ich hoffte sehr, dass dies ein Anzeichen dafür war, das er sich meine Worte wenigstens ein bisschen zu Herzen nahm und darüber nachdachte.
Aber vielleicht dachte er auch nur darüber nach, wo er die nächsten zwei Monate leben sollte.

Ich konnte mich gerade genug beherrschen um meiner Katze nicht mit den Augen zu folgen und auf Severus Reaktion zu lauern.
Stattdessen konzentrierte ich mich auf mein Müsli, als wäre dieses besonders spannend und lauschte mit halbem Ohr dem Gespräch von Hell, Helga und Church, welche diesen Sommer drei Wochen gemeinsam im Süden Frankreichs verbringen würden. Sie waren alle schon ganz aufgeregt!
Als die drei dann irgendwie auf das Thema FKK-Strände zu sprechen kamen, war ich tatsächlich so abgelenkt von meinen eigenen Sorgen, dass ich heftig zusammenzuckte, als mich plötzlich jemand an der Schulter berührte, wo ich doch vergessen hatte, dass ich Severus gerade einen Zettel geschickt hatte.
Leicht panisch drehte ich mich um und fand den Schwarzhaarigen direkt hinter mir, mit einem leicht schrägem und schüchternem Lächeln auf den Lippen.

“Severus, hast du schon eine Antwort?”, fragte ich möglichst locker und erwiderte das Lächeln freundlich.
Sein Grinsen wurde eine Spur breiter. “So was in der Art, kommst du kurz mit? Ich würde gerne mit der reden.”, sagte er leise und hielt mir vorsichtig eine Hand hin.
Ich sah aus den Augenwinkeln, wie meine drei Freunde dem Jungen einen vernichtenden Blick zuwarfen. Sie waren immer noch sauer auf ihn, zu recht! Dennoch nickte ich und ergriff die angebotene Hand.
“Na gut, Hausaufgaben sind jetzt ohnehin nicht mehr wichtig.”, sagte ich und ließ mich dann von ihm mal wieder zu unserer Besenkammer führen.
Mit einem Schlenker seines Zauberstabs war die Tür abgeschlossen, mit einem zweiten brannten unserer Kerzen und schließlich reichte er mir zwei große Kissen auf denen ich es mir auch sofort gemütlich machte.

Ein unbehagliches Schweigen breitete sich zwischen uns beiden aus, während wir uns forschend in die Augen blickten.
Ich war der Meinung, dass er sich erst einmal bei mir zu entschuldigen hatte. Ich war zwar diejenige gewesen, die den ersten Schritt auf ihn zu gemacht hatte, aber das hieß noch lange nicht, dass ich es ihm jetzt so einfach machen würde!
Daher schnappte ich mir demonstrativ eine meiner Locken und spielte daran herum, ihn nicht aus den Augen lassend.

“Wie geht es dir, Tess?”, fragte er schließlich etwas lahm, doch ich nahm es ihm nicht übel. Er war sichtlich überfordert.
“Es geht, ich bin etwas traurig und enttäuscht, aber sonst geht es mir gut. Und dir?”, antwortete ich gelassen.
“Um ehrlich zu sein, bin ich ziemlich unglücklich! Ich fühle mich furchtbar einsam, aber im Grunde bin ich da selbst dran Schuld, denn ich habe meine beste Freundin furchtbar verletzt, obwohl sie mir helfen wollte und immer für mich da war.”, sagte er leise und wurde rot, weshalb er auf seine Finger herunter sah.
Mir stiegen augenblicklich die Tränen in die Augen, was Severus erschrocken keuchen ließ, als er wieder aufblickte.
“Tess, nicht weinen! Bitte, es tut mir leid!”
Ich schüttelte nur den Kopf. “Ich dachte, ich hätte dich verloren!”, schluchzte ich, bevor ich mich einfach in seine Arme warf und hemmungslos rumheulte. Seine Arme schlossen sich automatisch, wie mir schien, um meinen Oberkörper und hielten mich fest an sich gedrückt.

“Da warst echt ein Idiot, Severus! Tu mir nie wieder so weh!”, sagte ich, als ich mich schließlich doch etwas beruhigt hatte, loslassen wollte ich ihn allerdings nicht wieder, also blieb ich einfach auf seinem Schoss sitzen und lehnte mich an seine Brust.
“Es tut mir leid, Tess! Du hattest recht, mit allem, was du gesagt hast! Lily ist
 ich weiß nicht, wie ich nicht sehen konnte, dass ich mich durch sie so verändert habe. Ich wollte ihr so dringend gefallen, dass ich mich völlig lächerlich gemacht und verbogen habe.”, sagte er und es war schön diese Erkenntnis aus seinem Mund zu hören. “Schon bescheuert, da dachte ich, alles was ich brauche ist Lily, dann würde es mir schon gut gehen und dann haben ich Lily und bin so einsam wie noch nie zuvor in meinem Leben! Die letzten Wochen ohne dich waren schrecklich und ich habe noch nie so schlecht geschlafen! Bitte sag mir, dass du heute Abend wieder mit mir kuschelst?”
Ich kicherte leise und drückte mich noch etwas dichter an ihn, während ich seinen Duft nach wilden Kräutern in mich ein sog und es genoss, wie er mir über den Rücken streichelte.
“Wenn du lieb zu mir bist. Church teilt sein Bett ohnehin nicht so gerne.”

Er lachte leise, wurde aber recht schnell wieder ernst.
“Tess, darf ich dir eine Frage stellen? Aber du musst ganz ehrlich sein!”
Ich nickte lediglich und bekam leichtes Herzrassen. Was kam jetzt?
“Sag mir ganz ehrlich, was du von Lily hältst.”
Ich verzog das Gesicht und ahnte, dass es jetzt gleich wieder Stress geben würde, aber er wollte es ehrlich, also bitte.
“Tut mir leid, aber ich halte Lily für eine etwas arrogante, scheinheilige Zicke und kann wirklich nicht nachvollziehen, wie du sagen konntest, dass sie so ein hilfsbereiter und netter Mensch wäre. Wie sie Church behandelt hat, war das Letzte und sie ist genauso beladen mit vorurteilen, wie die schlimmsten Slytherins, auch wenn es andere Vorurteile sind. Und ich finde es hinterfotzig, wie sie Potter immer wieder anschnauzt, obwohl sie in Wahrheit auf ihn steht.”, sagte ich und blickte ihm dann herausfordernd in die Augen, doch er schien nicht wütend. Er nickte sogar langsam.

“Ich kann es auch nicht mehr nachvollziehen, seit ich angefangen habe, das ganze mal neutral zu beobachten. Sie ist echt eine Zicke, oder? Wieso habe ich das vorher nicht gesehen?”, fragte er sich und kratzte sich planlos am Kopf.
“Liebe macht Blind, Severus!”
Er lachte. “Ja, ganz offensichtlich! Gut, dass ich noch aufgewacht bin, bevor sich das Ganze in einen Alptraum verwandelt hat.”
Ich konnte nicht anders, als briet zu grinsen, bevor ich mich schließlich aufrichtete. Wir konnten uns ja nicht ewig hier drin einschließen.
“Komm, Severus, wir gehen zu Ende frühstücken, ich hab jetzt richtig Lust auf Waffeln!”
Er andere lachte und folgte mir dann zurück in große Halle, noch immer hatte er einen Arm um meine Schultern gelegt und obwohl ich jetzt schon das Gefühl hatte vor Glück gleich zu platzen, wurde das noch gesteigert.

Kaum hatten Severus und ich zusammen die Halle betreten, da sah ich, wie Lily an ihrem Tisch aufstand und ganz entschieden nach Severus winkte, damit dieser zu ihr kam.
Severus sah das ebenfalls, doch statt mich wieder alleine zu lassen schüttelte er einfach nur energisch den Kopf, zog mich noch etwas enger und setzte sich dann neben mir auf die Bank am Hufflepufftisch.
Ich konnte nicht anders als freudig zu quietschen: “Ich hab dich so lieb, Severus!”
Und dann bekam er einen dicken Kuss von mir auf die Wange, was ihn scharlachrot anlaufen ließ.


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