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Fanfiction

*(A) Wähle deine Zukunft! - KP 05: Liebe und Hass

von Mabji

@ Jackie: Wie immer freut mich deine Begeisterung für das letzte Kapitel! Das mit Lily bauen wir heute mal noch ein bisschen aus, aber dabei bleibt es natürlich nicht! ;-)
Was das schreiben angeht... na ich weiß ja nicht, es fällt mir zwar nicht schwer mir neue Handlungen für die Harry Potter Welt auszudenken, aber dafür um so schwerer mir selbst eine ganze Welt aus den Fingern zu saugen. Vllt bin ihc dafür einfach noch nicht reif genug, aber bis mir was sinnvolles einfällt, werde ich einfach weiter FFs schreiben und weiter üben! ;-) LG

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Severus stöhnte genervt und blätterte dann ziemlich grob eine Seite in seinem Weihnachtsgeschenk, einem seltenen Buch über fast ausgestorbene Zaubertrankpflanzen und wie man diese züchten kann, um.

Ich hatte es ihm zusammen mit ein paar Zöglingen und einem schönen Lederarmband geschenkt, weshalb er nun von mir einen ziemlich bösen Blick kassierte.
“Mach das Buch nicht kaputt, nur weil du schlecht drauf bist!”
“Ich bin nicht schlecht drauf, lass mich in Ruhe, Tess.”, pampte er sofort zurück und warf mir einen vernichtenden Blick zu.
Das ging jetzt schon seit Ferienende so. Die Wochen bei meinen Eltern waren wirklich schön gewesen, Severus und ich hatten zusammen viel unternommen und genau so viel gelacht, aber seit wir wieder in der Schule waren, und das waren wir jetzt schon seit knappen fünf Wochen, benahm er sich wie ein Fremder und war dauerhaft motzig.
Ich hatte mir das wirklich lange gegeben, ohne ihn dafür zu verurteilen, aber allmählich hatte ich keine Lust mehr und Church weigerte sich schon jetzt mit ihm zu reden, solange Severus so drauf war.

“So, Severus, jetzt ist hier Schicht im Schacht! Beweg deinen Hintern und komm mit, oder ich werde dich schockgefrieren und mitschleifen!”, sagte ich, klappte sein Buch zu, nicht darauf eingehend, dass ich ihm einen Finger einklemmte, griff nach seiner Hand und zog ihn in die Besenkammer, die wir irgendwie immer nutzten, wenn wir alleine reden wollten.
Die Tür knallte hinter mir zu und drehte mich drohend zu ihm.
“Spinnst du eigentlich?”, fauchte ich und pickte ihm in die Brust.
“Lass mich in Ruhe!”
“Ach, damit du mich und alle anderen weiter niedermachen kannst? Ist dir mal in den Kopf gekommen, dass du auch einfach mit Lily reden könntest, statt deinen Frust an uns auszulassen?”, fragte ich und ließ mich auf den Boden sinken.

Severus war während meiner Rede leicht blass geworden und verschränkte nun die Arme, bevor er sich mir gegenüber setzte.
“Was hat das mit Lily zu tun?”
“Oh bitte, versuch gar nicht erst mich zu täuschen. Ich weiß genau, dass du in Lily verliebt bist! Es ist gar nicht zu übersehen, so wie du sie immer anstarrst. Du kannst deine Augen nicht von ihr lassen, seit wir wieder hier sind.”
Er verzog das Gesicht. “Ich hatte keine Ahnung, dass es so offensichtlich ist.”
“Ist es nicht, aber ich kenne dich inzwischen sehr gut, falls du das vergessen haben solltest. Ich hab gehört, wie du über Lily redest und ich sehe, wie du sie anschaust. Diese Dinge lassen nur ein Schluss zu, du liebst sie!”, sagte ich etwas versöhnlicher. “Warum redet ihr eigentlich nicht mehr miteinander? Was ist letzten Sommer passiert?”

Er seufzte und rieb sich die Augen. “Sie wollte mich verteidigen, als Potter mich letzten Sommer am See so bloßgestellt hat. Mir ist irgendwie eine Sicherung durchgeknallt und ich hab sie als Schlammblut bezeichnet. Ich hab mich danach entschuldigt, aber sie wollte mir gar nicht richtig zuhören. Sie meinte, sie hätte keine Lust mehr sich ständig für mich zu entschuldigen und das meine Freunde böse wären. Und dann noch weil ich überlegt habe, ob ich mich…. Nicht so wichtig.”
“Oh man, dann ist es wohl jetzt an der Zeit für ‘dieses’ Gespräch.”, sagte ich plötzlich müde. Ich wusste, dass das jetzt sehr lange dauern würde, also schloss ich dir Tür ab, beschwor ein paar Kerzen und Kissen herauf und kuschelte mich gemütlicher hin.

“Du hattest überlegt ein Todesser zu werden, hab ich das richtig verstanden?”, sagte ich und bekam Kopfschmerzen. “Überlegst du das immer noch?”
“Du… du bist erstaunlich ruhig.”, kam es vorsichtig von Severus, der ganz offensichtlich auf einen Ausbruch wartete.
“Das täuscht! Ich bin ziemlich aufgebracht, aber wildes rumgeschrei bringt nichts. Vielleicht hörst du mir ja zu, wenn ich ruhig bleibe. Also, überlegst du immer noch dich Voldemort anzuschließen?”
“Ja. Und ich sehe nicht, was daran falsch seien sollte.”
“Dann bist du also dafür, das mein Dad und meine Geschwister kein recht auf Leben haben? Du hältst sie für weniger Wert, als dich und mich?”, fragte ich und versuchte nicht loszuheulen.
“So hab ich das nicht gemeint, ich mag deine Familie, das weißt du ganz genau, aber nicht alle Muggel sind so, wie deine Eltern. Sieh dir meinen Vater an! Er ist Abschaum. Ich hasse ihn und ich finde er hat den Tod verdient.”, sagte er und ich hörte ihn seit langem das erste Mal wieder richtig kalt und hasserfüllt sprechen.

Ich schüttelte den Kopf. “Severus, glaubst du wirklich, die Welt besteht nur aus schwarz und weiß? Meine Mutter war Reinblütig und sieh dir an, was aus ihr geworden ist! Schwarze Scharfe gibt es auf jeder Seite, dein Vater ist so ein Scharf, meine Mutter war es auch und Potter können wir wohl auch dazu zählen, aber der ist auch Reinblütig. Wenn du dich Voldemort anschließt, dann bedeutet das, dass du alle guten Muggel draußen für das schlechte Verhalten deines Vaters bestrafen wirst. Auch meinen Dad und meine Geschwister.”
“Aber sie haben uns gezwungen in den Untergrund zu gehen, nur wegen den Muggeln müssen wir uns verstecken, weil sie uns umbringen wollten!”, schrie er plötzlich und ich war überrascht, wie sehr er die Tatsachen verdrehte.
“Das stimmt nicht, und du weißt das! Wir sind in den Untergrund gegangen, weil wir keine Lust mehr hatten von den Muggeln ausgenutzt zu werden. Wir wollten uns nicht mit ihren Problem rumärgern müssen. Aber ich verstehe nicht, was dich daran stört! Das System funktioniert doch gut! Wir sind vielleicht versteckt, aber wir können doch alle ein gutes Leben führen. Worüber regst du dich auf?”, fragte ich und wusste, dass er nur versuchte irgendeine Rechtfertigung für die Todesser zu finden.

Er kämpfte sichtlich mit sich selbst. Ich konnte sehen, wie sich seine Fäuste immer wieder ballten, nur um sich gleich wieder zu entspannen. Tränen stiegen ihm in die Augen.
“Aber mein Vater ist weniger Wert als ich! Weniger Wert als jeder Mensch auf dieser Welt! Ich kann ihm das nicht verzeihen und ich bin mir sicher, dass das alles nie passiert wäre, wenn wir Zauberer die Muggel beherrschen würden!”, brüllte er.
Ich konnte nicht anders als zu schnauben. “Severus, wenn wir die Muggel beherrschen würden, dann würde es dich und mich vermutlich gar nicht geben! Und Lily auch nicht!”

Das war doch alles bescheuert hier.
Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet Severus, der sonst immer so klug und bedacht war, die Augen vor der Wahrheit verschließen würde, nur um sich die Welt so zu biegen, wie es ihm passte.
“Das kannst du nicht wissen!”
“Natürlich nicht, aber du kannst auch nicht wissen, ob es anders gekommen wäre, wenn wir uns nicht verstecken würden! Severus, dein Vater ist ein Schwein und weniger Wert, weil er dir das angetan hat, meine Mutter war eine Irre und deshalb ebenfalls nichts mehr Wert, aber Voldemort ist auch nichts Wert, denn er ist ein Mörder, der es nicht schafft unschuldige Menschen in Ruhe zu lassen! Willst du das? Willst du auch ein Mörder sein? Ein Feigling, so wie dein Vater?”
Wütende, schwarze Augen blitzen mich im Kerzenlicht gefährlich an. “Nenn mich nicht Feigling!”

“DANN MACH DIE AUGEN AUF!”, brüllte ich, weshalb er erschrocken zurück zuckte. “Bestraf nicht die unschuldigen Muggel, die einfach nur in Frieden ihr Leben führen wollen und keinem Menschen ein Leid zufügen würden. Wenn du jemanden bestrafen möchtest, dann bestraf diejenigen, die Menschen aus Böswilligkeit foltern, quälen und demütigen! Menschen, wie Potter, Grindelwald, Voldemort und deinen Vater. Du hast ein starkes Gefühl ungerecht behandelt worden zu sein, und damit hast du absolut recht, aber es wäre dumm, wenn du genau so ungerecht werden würdest! Dabei bist du nicht dumm! Im Gegenteil, du bist ausgesprochen klug, also nutz deine Intelligenz und werde Auror, oder such dir einen Job in der magischen Strafverfolgung. Vielleicht könntest du auch einen Zaubertrank erfinden, der genutzt werden kann, um Verbrecher gezielter zu bestrafen als mit Dementoren. Es gibt so viele Möglichkeiten, aber du musst deinen blinden Hass endlich überwinden.”
“Aber..”

“Kein aber, Severus! Wenn du dich Voldemort anschließt, dann wirst du zum Mörder, ob du willst oder nicht! Und dann wird nicht nur das Blut von tausenden unschuldigen Muggeln an deinen Händen kleben, sondern auch das von Lily, Church, meiner Familie und meines. Denn wir alle sind dann schon zum Tode verurteil, nur weil wir keine Reinblüter sind. Ich will gar nicht dran denken wie viele Muggelkinder dann das selbe durchmachen müssen, wie wir, nur weil sie Muggel sind und sich nicht wehren können.”
Er wurde blass. “Wieso sollten sie dasselbe durchmachen müssen?”
“Weil Voldemort alle Muggel hasst! Er wird sie aus reinem Vergnügen foltern, nur um sich an ihren Schreien zu ergötzen.”, sagte ich ernst und mir wurde schlecht.
“Das ist widerlich!”, gab auch Severus an.
“Das kannst du laut sagen!”

Es entstand eine etwas unangenehme Stille, in der Severus nachdenklich vor sich hin starrte.
Ich wusste, dass ich ihn zumindest zum Nachdenken angeregt hatte, ob er letztlich einlenken würde, war dann ganz allein seine Sache, aber ich war guter Hoffnung.
“So und jetzt noch mal zu Lily.”, sagte ich viel entspannter und lächelte ihn an, als sein Kopf hochzuckte. Ich würde ihm mit dieser doofen Lily helfen, nur um ihn endlich wieder glücklich und zufrieden zu sehen, auch wenn ich das eigentlich gar nicht wollte.
“Sprich noch mal mit ihr! Damals war sie einfach noch zu wütend und enttäuscht, alles war zu frisch. Inzwischen konnte sie sich beruhigen und sie sieht doch auch, dass du dich verändert hast! Du bist jetzt ein Hufflepuff, du hast andere Freunde, auch wenn du dich nachher wirklich mal bei Church entschuldigen solltest, und bist allgemein viel ausgeglichener. Ich wette, sie verzeiht dir, wenn du dich noch einmal ganz ehrlich bei ihr entschuldigst.”
“Meinst du wirklich?”, fragte er und der hoffnungsvolle Klang seine Stimme versetzte mir wie immer einen schmerzhaften Stich ins Herz.

Trotzdem nickte ich energisch. “Sprich sie einfach morgen nach Zaubertränke an und frag sie, ob mit dir reden könnte. Geh mit ihr raus auf das Gelände, oder sonst wo hin, wo ihr alleine seit und sprich dich it ihr aus, aber bleib ruhig dabei. Sonst wird das nichts!”
Er grinste mich zufrieden an und stimmte zu. Ich nickte noch einmal und rappelte mich dann wieder auf, bevor die Kerzen verschwanden. Ich hatte gerade die Kissen in eine Ecke gestapelt, da legten sich zwei Arme fest von hinten um meinen Körper und Severus vergrub sein Gesicht in meinen blonden Locken.
Sofort beschleunigte sich mein Herzschlag. Es war so schön von ihm in den Arm genommen zu werden.
“Danke, Tess! Es ist schön zu wissen, dass es da jemanden gibt, der irgendwie immer weiß, was in mir vor geht und wie er mich mit ein paar Worten wieder zur Vernunft bringen kann.”, sagte er und seine tiefe Stimme vibrierte leicht an meinem Hals. “Ich hab dich lieb!”

Überrascht riss ich die Augen auf und wollte seine Worte schon erwidern, doch da war er schon aus dem Raum geschlüpft und verschwunden.
Das war das erste Mal, dass er mir gesagt hat, dass er mich lieb hat, obwohl ich es ihm der ersten gemeinsamen Nacht in seinem Bett jeden Abend gesagt hatte.
Das machte es aber für mich um so kostbarer! Mein Herz fing nun endgültig an zu hüpfen und als ich selbst aus der Besenkammer trat, hatte ich ein gewaltiges Grinsen im Gesicht.
Oh man, ich war echt nicht mehr zu retten! An diesem Tag hatte ich mein Herz endgültig verloren.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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