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Fanfiction

*(A) Wähle deine Zukunft! - KP 04: Weihnachten und Peinlichkeiten

von Mabji

@ Jackie: Heute ist es mit Weihnachten schon soweit, auch wenn ich nicht super detailiert auf alles eingehe! ich hoffe es gefällt dir trotzdem! Um deine Frage unter einer der anderen Storys zu beantworten: Ja, ich kenne die Black Dagger Romande! die Teile mit Zadist mag ich am liebsten, aber das konntest du dir sicher schon denken, oder?^^ Und ja ich hab auch darüber nachgedacht schreiben beruflich zu machen, hab auch eine Idee und die auch angefangen, aber ich denke nicht, dass ich dafür gut genug bin... Danke für deine Rückmeldung! Und viel Spaß beim weiterlesen! LG :-*

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“Und dieser junge Mann ist dann wohl Severus, was?”, sagte mein Ziehvater herzlich und hielt meinem Freund geradezu feierlich die Hand hin.
“Ja, Sir, der bin ich. Vielen Dank, dass ich Weihnachten mit ihrer Familie verbringen darf!”, sagte der Schwarzhaarige und ergriff die dargebotene Hand, während meine Mom und ich unsere Schulkoffer schon mal in das Auto beförderten, an welchem mein Vater gewartet hatte.
“Nenn mich Jack, mein Jung! Und willkommen in der Familie der Calfats! Tess, wo bleibt mein Begrüßungskuss?”
Ich konnte nicht anders als zu lachen und gab dem aufgedrehten Mann dann einen Kuss auf die Wange, wie er gefordert hatte, bevor er mich auch noch in eine feste Umarmung zog.
Dieser Mann war ein wahrer Kuscheljunkie! Das würde wohl auch Severus noch schnell genug lernen, und gerade bei seinen Kindern konnte er auf diese offene Bekundung von Zuneigung nicht verzichten.

Ich wusste, dass Severus nervös war. Er hatte mir gestern Abend noch anvertraut, dass er fürchtete, dass mein Familie ihn vielleicht nicht würde leiden können und das er angst hatte sich zu blamieren.
Ich hatte versucht ihn zu beruhigen, aber das hatte nur mäßig geklappt, wenn ich ehrlich war, aber das würde schon werden, wenn er erstmal sah, dass die anderen vorurteilsfrei auf ihn zugehen würden.

Ich war besonders gespannt, wie meine kleine Schwester auf meinen Freund, der sich inzwischen eigentlich sogar zu meinem besten Freund gemausert hatte, reagieren wäre.
Ich hatte einen Großen Bruder Tim, 21, einen kleinen Bruder Pascal, 11, und noch eine kleine Schwester Milli, 5. Milli fand zur Zeit einfach alles und jeden toll, war extrem zutraulich und in ihrer ‘Warum’-Phase in der sie am liebsten alles erklärt bekommen wollte.
Leider hatten alle drei die magischen Kräfte meiner Mutter nicht geerbt, weshalb bei uns Zuhause eigentlich alles auf Muggelart gemacht wurde, aber da wir in den Ferien eh nicht zaubern durften, störte mich das reichlich wenig, hatte aber bei Severus für ordentlich Kopfschütteln gesorgt, als ich ihm das gesagt hatte.

Während der einstündigen Autofahrt brachte meine Mutter, die sich auf ihrem Sitz fast vollständig zu Severus und mir herumgedreht hatte, uns auf den neusten Stand.
Von meiner Oma Ulla, die über Weihnachten mit ihren Wanderfreunden in den Schwarzwald gereist war (die Frau war für ihre 70 Jahre echt noch sehr aktiv), über Tim, der sich von seiner Freundin getrennt hatte, bis hin zu den Nachbarn, die neulich unsere Mülltonne umgefahren hatten.
Skandal! Jetzt musste nur noch geklärt werden, ob das Absicht war oder nicht!
Der ganz normale Alltagswahnsinn jedenfalls.

“Und ich hab natürlich mit dem backen deiner Lieblingskekse gewartet, Engelchen, wollen wir die noch heute Abend backen? Ach, da fällt mir auch ein, was ich dich noch fragen wollte, Severus.”
Der Angesprochene zuckte aus seinen Gedanken hoch. Meine Mutter lächelte wissend und dieses Lächeln wurde noch breiter, als ich automatisch nach seiner Hand griff und diese beruhigend drückte.
“Sag, mein Lieber, hast du irgendwelche Allergien, von denen wir wissen sollten? Irgendwas, das du nicht verträgst? Wir wollen ja nicht, dass du ausgerechnet über Weihnachten ins Krankenhaus musst, nur weil wir nicht aufgepasst haben.”
Er entspannte sich wieder, doch jetzt wo er meine Hand mal hatte, wollte er diese nicht wieder loslassen. “Nein, Mrs. Calfat, soweit ich weiß kann ich alles essen, was auch wirklich essbar ist.”
“Das ist schön, aber nenn mich bitte Petty!”

Als Dad anfing sich mit dem Navigationssystem zu streiten, drehte sich Mom wieder nach vorne.
Severus nutze diese Chance und lehnte sich zu mir rüber, um mir ins Ohr flüstern zu können. “Gehen wir hier eigentlich auch jeden morgen Joggen?”
Ich nickte und grinste. “Oder Abends, wie es dir lieber ist.”
“Dann Abends, ich will wenigstens in den Ferien ausschlafen, kann ja nicht jeder so ein Frühaufsteher sein, wie du. Meinst du, es gibt irgendeine Chance, das wir trotzdem in einem Bett schlafen können?”
Diese Frage überraschte mich dann doch sehr.
Klar, wir hatten das auch in den letzten drei Wochen beibehalten, aber ich war irgendwie davon ausgegangen, dass er gerne mal ein Zimmer und auch sein Bett nur für sich hätte.
Daher zuckte ich wage mit den Schultern. “Ich weiß nicht, da muss ich nachher mit Mom mal unter vier Augen sprechen, am besten beim Backen. Ich kann dir nichts versprechen, aber ich gebe mein bestes.”

Kurze Zeit später waren wir dann auch schon da. Meine Eltern hatten das recht großzügige Haus wie jedes Jahr über und über mit Lichtern geschmückt. Durch den Schnee sah alles noch viel schöner aus, machte es aber so kalt, dass ein langes betrachten nicht möglich war.
Meine Eltern scheuchten uns augenblicklich hinein, wo wir dann auch gleich von meinen Geschwistern überrannt wurden. Während ich mich mit den Dreien rum schlug und mich nur sehr schwer auf den Beinen halten konnte und meine Eltern unsere Koffer nach oben brachten, drückte sich Severus überfordert in einer Ecke herum.
Nach einer kurzen Vorstellung, gingen wir dann meinen Eltern hinterher. Sein Zimmer lag direkt neben meinem, was ihn sichtlich erleichterte und war, wie alle Kinderzimmer, sehr freundlich und hell gestaltet worden. Auch wenn es Severus natürlich noch freistand die Räume nach seinen eigenen Wünschen zu gestallten.
Das Auspacken verschoben wir allerdings auf später. Als wir dann wieder hinunter kamen, war mein Dad mit meinen Brüdern schon wieder weggefahren, um den Weihnachtsbaum zu holen, den wir dann später am Abend zusammen aufstellen und schmücken würden.

Milli saß ihm Wohnzimmer auf dem Fußboden, plapperte fröhlich vor sich hin und spielte mit ihrem Stoffhund.
Ich zeigte Severus unsere Familienbibliothek, damit er etwas abschalten. Ich wusste inzwischen, dass ihn lesen sehr beruhigte und so hatte ich auch genug Zeit, um mit meiner Mutter unter vier Augen zu sprechen.
Es war schwer sie davon zu überzeugen, dass Severus und ich nichts miteinander machten, als zu kuscheln. Sie hatte Angst, dass ich mir das Herz würde brechen lassen von dem, für sie, noch recht fremden Jungen, ganz zu schweigen von einer ungeplanten Schwangerschaft, auf die sie wirklich verzichten konnte.
Alles soweit logisch, wie ich fand. Das machte es umso schwerer sie davon meinem Standpunkt zu überzeugen.

“Mom, dass ist ja alles schön und gut, aber denk doch mal daran, wie es mir ging, nachdem du mich gerettet hattest. Weißt du noch, wie sehr ich an dir gehangen habe? Du musstest dir fast ein halbes Jahr frei nehmen, weil ich mich so an dich geklammert habe. Ich konnte niemand anderen am mich ran lassen und nur die Nähe zu dir hat mich wirklich beruhigt. Severus ist natürlich älter, bei ihm nimmt das keine so extremen Züge an, wie bei einer Neunjährigen, aber dennoch tut es ihm gut.”, argumentierte ich und schob ein neues Blech Kekse in den Ofen.
“Und ihr tut auch wirklich nichts unschickliches?”
“Mom, hältst du mich für ein Flitchen? Wir kuscheln nur und er streicht über die Narbe unter meinem Bauchnabel. Meist reden wir noch vor dem einschlafen, das ist alles.”, sagte ich und lächelte sie unschuldig an.
Sie seufzte und nickte. “Na gut, aber wehe ich erwische euch bei irgendwas, junge Dame. Und lass deine Vater leiber nichts davon mitkriegen! Und was hat es mit der Narbe auf sich?”
“Ich hab sie ihm gezeigt, erst da hat er mir geglaubt, dass ich weiß, was er durchmacht.”

Der Abend schritt schnell voran und Severus schien sich alles in allem doch recht wohl in meiner Familie zu fühlen. Während des Essens führte er eine sehr angeregte Unterhaltung mit Tim über verschiedene Holzarten.
Tim machte eine Ausbildung zum Schreiner und fand es daher sehr interessant, dass die Hölzer unterschiedliche, magische Eigenschaften hatten und daher auch verschieden in der Zauberstabherstellung genutzt werden. Woher Severus darüber aber so gut bescheid wusste, hätte ich nicht sagen können. Anschließend zogen wir uns um und gingen trotz Schnee noch eine Runde laufen, dann schnell duschen und gegen 23 Uhr hörte ich dann, wie meine Zimmertür leise aufging.
Ich lag schon im Bett und hatte das Licht gelöscht, daher stockte er kurz.
“Ich bin hier, komm ruhig rein.”, flüsterte ich und spürte direkt im nächsten Moment, wie die Decke angehoben wurde und Severus sich hinter mich kuschelte.

Ich konnte das Duschgel riechen, welches er sich in Hogwarts von mir geborgt hatte und spürte mehr Haut, als ich erwartet hatte.
Keine Ahnung, wieso, aber er trug nur seine Boxershort, sonst nichts, was mich bei dieser Jahreszeit doch sehr wunderte.
“Frierst du nicht?”, fragte ich daher leise, als er wie immer seine Hand unter mein Oberteil schob und mit der Furche an meinem Bauch spielte.
“Nein, du bist immer schön warm.”
“Na dann, schön, dass ich wenigstens als Heizung gut funktioniere.”, meinte ich leicht spöttisch und hörte ihn lachen.
“Du weißt gar nicht, wie schön ich das finde! Ich kann mich daran erinnern, wie ich ein einziges Mal von meiner Mutter in den Arm genommen wurde. Sie war eiskalt, dabei hatten wir es Sommer. Es fühlte sich an, als hätte ich eine Leiche umarmt, aber du bist richtig kuschelig. Ich mag das!”

“Ich mag es auch mit dir zu kuscheln.”, gab ich leise seufzend zurück und drehte mich zu ihm um. Seine Augen funkelten in dem wenigen Licht, dass durch das Fenster herein fiel, geheimnisvoll aber auch irgendwie traurig.
“Wie fühlst du dich? Woran denkst du?”
“An Lily. Die letzten sechs Weihnachtsfester habe ich immer irgendwie mit ihr gefeiert, aber seit dem Sommer redet sie ja nicht mal mehr mit mir. Ich vermisse sie.”, sagte er leise und wirkte den Tränen nah. Ich strich ihm sanft über die Wange.
“Erzähl mir von ihr. Ich kenne sie im Grunde nur vom sehen. Was ist sie für ein Mensch?”
“Sie ist toll, sie ist der beste Mensch, den ich kenne und immer für mich dagewesen. Sie ist meine beste Freundin, trotz allem.”, sagte er und seine Augen fingen an zu leuchten.

Ich fühlte einen dumpfen Stich in der Herzgegend und drehte mich wieder mit dem Rücken zu ihm.
Seine Worte taten mir weh. Wie konnte dieses Mädchen immer für ihn dagewesen sein, wenn er trotzdem weiter von seinem Vater verprügelt wurde? Sie musste es doch gewusste haben, also wieso hatte sie nichts getan? Das ergab in meinen Augen keinen Sinn.
Leise grummelnd verzog ich das Gesicht und musste mir eingestehen, dass ich wohl irgendwie eifersüchtig war, auf die Ehrfurcht, die Severus Lily gegenüber empfand, wenn das mal alles war!
Es gefiel mir einfach nicht. Blöde Lily.
“Bist du genervt?”, fragte Severus plötzlich und beugte sich halb über mich, um mir ins Gesicht sehen zu können.
“Schon gut, nicht so wichtig. Schlaf jetzt, meine Eltern haben sicher für Morgen viel geplant. Gute Nacht, schlaf gut, träum was schönes und ich hab dich lieb.”
Er stöhnte leicht und plumpste wieder hinter mich. “Dickkopf. Schlaf du auch gut, Tess!”

Trotz meiner schlechten Laune kam der Schlaf in dieser Nacht schnell. Es war einfach zu gemütlich, als das ich mich lange dagegen hätte sperren können.
Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne geweckt, welche durch das Fenster herein schien und langsam über mein Kissen und dann mein Gesicht gekrabbelt war.
Ich hatte schon dazu angesetzt mich genüsslich zu strecken, als ich abrupt inne hielt, weil ich etwas spürte, womit ich einfach nicht gerechnet hatte. Severus, der wohl noch zu schlafen schien, den regelmäßigen Atemzügen nach, lag noch immer dicht hinter mir und presste sich an meinen Rücken, nur das sich dieses mal auch noch etwas anderes gegen mich presste.
Severus war erregt, wofür er im schlaf natürlich nichts konnte, und sein steifes Glied, welches von seiner lockeren Boxershort überhaupt nicht gebändigt wurde, drückte sich energisch in meinen Po.

Und nun zeigte sich bei mir die wohl absolut bescheuertste Reaktion aller Zeiten, die man in solch einer Situation entwickeln kann.
Ich fing an zu Grinsen und das ziemlich breit und ungeniert, während ich mich noch enger in seine Arme kuschelte.
Bei dieser Bewegung, hörte ich Severus allerdings erschreckt keuchen und schon in der nächsten Sekunde war er einfach verschwunden. Verwirrt, darüber das er schon wach gewesen war und über seine Reaktion drehte ich mich um und sah nur noch, wie die Zimmertür hinter ihm zuviel, durch die er eben verschwunden war.
Direkt wieder genervt ließ ich mich zurück in meine Kissen fallen und schlug die Arme über den Kopf zusammen. Jetzt hatte ich ihn wohl verschreckt!

Ich konnte einfach nicht verstehen, warum er jetzt geflüchtet war! Es war doch natürlich, dass er Morgens eine Morgenerektion bekam. Niemand war von so was freigesprochen und es musste nicht bedeutet, das er auf mich so reagiert hatte.
Ich verspürte erneut einen Stich im Herzen und musste mir eingestehen, dass ich mir doch tatsächlich wünschte, dass er auf mich reagiert hätte.
Was passierte hier gerade?
Das Fragte ich mich schon seit ein paar Wochen. Seit ich James Potter an den Kopf geknallt hatte, dass ich Sex mit Severus gehabt hatte, war dieses Gerücht wahnsinnig schnell überall verbreitet gewesen.
Wie Sev gegenüber gesagt, störte mich das auch nicht mal ansatzweise, aber sehr viele Mädchen, gerade die Mädels aus meinem Schlafsaal, hatten mich danach regelrecht überfallen, um zu erfahren, wie es gewesen war und ob Severus wirklich so gut war, wie ich Potter gegenüber gesagt hatte.

Selbstverständlich hatte ich gelogen und Severus in den Himmel gelobt, es konnte ihm nur gut tun, mal so ein Gerücht über sich zu hören, anstelle der immer gleichen Verspottungen.
Die Mädchen hatten allerdings Details haben wollen und ab dem Punkt war es seltsam geworden.
Ich hatte angefangen, mir vorzustellen, wie ich gerne Sex hätte und wie das dann wohl mit Severus wäre und diese Dinge dann an meine Klassenkameraden weitergegeben, natürlich in abgeschwächter Form.
Trotzdem hatte es gereicht mich etwas aus der Bahn zu werfen. Irgendwie wollte ich die Dinge, die ich mir vorgestellt hatte und nun war ich wohl an dem Punkt angelangt, an dem ich mir eingestehen musste, dass ich mich wohl gerade in Severus, meinen irgendwie besten Freund und doch auch wieder nicht, verliebte.

Doch Severus würde wohl nie so für mich empfinden, das war mir klar. Man hatte deutlich hören können, was er für Lily empfand. Das war mehr als Freundschaft, Vertrauen und Ehrerbietung. Es war auch Sehnsucht und Liebe.
Und diese Verstellung tat einfach nur weh. Doofe Lily!
Von mir selbst genervt schüttelte ich den Kopf. Ich kannte das Mädchen gar nicht, also sollte ich mir wohl auch kein Urteil über sie erlauben und sie verurteilen, nur weil ich Eifersüchtig war.
Außerdem sollte es hauptsächlich darum gehen, dass Severus glücklich wurde! Und Severus wollte Lily, also musste ich wohl oder übel zurückstecken.
Ich schüttelte erneut den Kopf, aber dieses mal, um meine schlechte Stimmung abzuschütteln, sprang dann aus dem Bett und machte mich fertig.

Keine zwanzig Minuten später, klopfte ich vorsichtig an Severus Tür. Ich wusste ganz genau, dass er darin war, auch wenn er nicht antwortete.
Ich verdrehte nur die Augen und trat dann trotzdem ein. Severus saß auf seiner Bettkante und hatte das Gesicht in den Händen vergraben, er sah natürlich nicht zu mir auf, obwohl er mich gehört hatte.
“Hörst du wohl auf mich zu ignorieren und dich hier zu vergraben? Es ist Weihnachten, gleich gibt es Frühstück, nachher gehen wir noch ins Theater, dann kommt das vorlesen der Weihnachtsgeschichte, Kuchen essen, Spaziergang im Schnee und dann das Weihnachtsessen mit dem Geschenke auspacken. Du hast keine Zeit um Trübsal zu blasen!”, sagte ich grinsend und warf mich neben ihm aufs Bett. “Warum bläst du überhaupt Trübsal?”

Er schnaufte verächtlich. “Tu doch nicht so, Tess! Du weißt ganz genau, was passiert ist!”
“Ja, und?”, sagte ich entspannt, woraufhin der Andere sich mir zuwandte und mich musterte, als hätte ich sie nicht mehr alle. “Jetzt mal ehrlich, na und? Das ist eine ganz normale Reaktion und bedeutet nicht, dass du erregt warst, sondern nur, dass du eine volle Blase hattest. Das ist eine Schutzreaktion des Körpers, damit man nicht aus versehen ins Bett macht. Was kannst du für die Natur? Stört mich nicht! Und ich habe keine Lust mir die Weihnachtslaune verderben zu lassen, nur weil dir etwas peinlich ist, was dir nicht peinlich sein sollte!”
Severus war während meines Monologs rot geworden, aber wirkte jetzt auch wieder deutlich entspannter, was mich zum grinsen brachte.
“Ich hatte angst, dass das alles zwischen uns kaputt machen würde.”, sagte er leise und griff nach meiner Hand.
“Severus, da müsste schon deutlich mehr kommen! Zum Beispiel, dass du dich Voldemort anschließt, aber sonst werde ich dich nicht einfach wegstoßen. Versprochen!”

Er lächelte auch, wenn sich seine Augen bei der Erwähnung der dunkle Magiers etwas verengt hatten.
Hatte ich mit meiner Vermutung also recht gehabt, aber das würde ich ihm auch noch ausreden.
Dann zog ich ihn an der Hand hoch und wir ließen die Festlichkeiten beginnen.


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