Es war ein überwältigendes Gefühl, als ich das vor mir aufragende Schloss zum ersten Mal sah. Es war wie in einem Märchen und Hogwarts war das verwunschene aber magische Schloss, in dem die Prinzessin nur darauf wartete, von ihrem Prinzen gerettet zu werden.
Aber das Leben war kein Märchen.
Es war höchstens das Gegenteil. Wer von Rittern und Prinzen auf weißen Pferden träumte, die mit einer roten Rose in der Hand vor einem niederknieten, der war wahrlich hoffnungslos verloren.
Wisst ihr was?
Ich war mal eines dieser Mädchen.
Und jetzt? Nie wieder.
Ich war 18 Jahre alt, eine tiefe Platzwunde zierte meine Stirn, meine Haare waren zerzaust und ich stand meinem persönlichen Horror entgegen. Ich sah dem Tod ins Auge.
Also wahrlich, das Leben war kein Märchen.
Wäre es ein Märchen … wo blieb dann jetzt mein Ritter? Mein Ritter in seiner glänzenden Rüstung und dem verwegenen Grinsen auf dem Gesicht, der mich aus den Klauen der Bestie befreite?
Das Leben war kein Märchen.
„Avada Kedavra!“
Und so starb ich mit dem Gedanken an Sirius.
An Sirius und daran, dass er meinen Brief finden würde und diesem Krieg würde ein Ende setzen können.
Sirius fand den Brief nie.
NACHWORT:
SO, wer sich jetzt fragt, ab welchem Kapitel ihr aufgehört habt: Ab "Pläne" ist alles neu und kam auf einmal. Ich habe die Geschichte schon vor Ewigkeiten fertig geschrieben, aber mein privates Leben spannt mich so sehr ein, dass ich nicht regelmäßig zum Posten komme, also habe ich mich dazu entschieden, alle Kapitel auf einmal zu veröffentlichen.
Ich möchte danken: Liariddle, vanillax, Adaman, Brina, Luna-in-the-sky, Luna Malfoy, Emmita, Rise, Legolas, Melpotter, Shannon, hela, Elisabeth Adams, fffan, Lyvy Lovegood, ElsbethHP, MOONY123, Abbadon, maraudersforever, LilySeverus2 und Pha
Danke für eure Kommentar!
Auch den anderen treuen Lesern möchte ich danken, es hat mir sehr Spaß gemacht!
Alles Liebe,
starry dreams
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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.