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Fanfiction

Märchen gibt es nicht - Hoffen auf einen Helden

von starry dreams

Hoffen auf einen Helden


***Spencer***

Einst, da war ich dieses Mädchen gewesen.
Dieses Mädchen, das an Märchen glaubte und hoffte, selbst in einem zu stecken.
Das Mädchen, das sie für eine Prinzessin hielt. Ein Aschenputtel, dessen Schönheit und Weisheit man erkennen würde, wenn man es vor sich hatte.

Sie hatte auf ihren Prinzen gewartet.
Ihren Prinzen auf dem weißen Pferd, mit der roten Rose.

Sie hoffte auch jetzt wieder.
Nur gab es dieses Mal einen entscheidenden Unterschied:

Ihr Prinz hatte ein Gesicht.
Sie hoffte, sie wartete auf Sirius.

Und gleichzeitig hoffte sie, dass er wegbleiben würde.
Dass sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, als er ihr auf dem Ball hinterher lächelte.

So wollte sie ihn in Erinnerung behalten und so sollte er sie in Erinnerung behalten.

„Also wirst du mich jetzt foltern, bis ich flehe?“, fragte ich in neutralem Ton und sah zu Voldemort auf.

Er lachte und nickte.
„Ein schlaues Köpfchen“, meinte er und richtete den Zauberstab auf mich, um wieder den Folterfluch auszusprechen.

Wieder und wieder.

Ich wusste nicht, wie ich das aushielt.

Vielleicht war es der Gedanke an Sirius, der mich stark hielt. Der mich nicht einknicken ließ.
Vielleicht war es der Gedanke, dass ich nicht flehend und bettelnd sterben wollte.

Vielleicht war es beides.


Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte der Schmerz auf. Voldemort trat näher und hockte sich vor mich.

Mein Gesicht lag an den kühlen Fliesen, es war eine Wohltat für meinen geschundenen Körper.
Auch wenn äußerlich nichts zu sehen war außer meinem verschwitzten Gesicht und meiner vor Schmerz verzerrten Miene.

„Wieso flehst du nicht?“, fragte er beinahe schon sachlich.

„Dazu … wirst du mich nie kriegen“, brachte ich krächzend heraus und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.


Mein Held würde nicht kommen.
Wieso hoffte ich dann noch immer?

Ich hatte doch abgeschlossen?

Aber … die Hoffnung starb zuletzt. Genau, wie meine Hoffnung.

Sie starb als Letztes.

Voldemort schrie vor Wut auf, riss meinen Kopf an meinen Haaren hoch und ließ ihn dann auf den Boden donnern, so dass mir schwarz vor Augen wurde und ich aufschrie.

Es fühlte sich an, als würde mein Kopf zusätzlich zu den anderen Schmerzen nun auch noch platzen.

„DU WIRST STERBEN! FLEH MICH AN!“, schrie der dunkle Lord, den Wahnsinn in den Augen.

Den puren Wahnsinn.



***Sirius***

„Professor! Professor! Hilfe!“, schrie ich. Der Ball war zu Ende und Professor Dumbledore war einer der Wenigen, die noch in der großen Halle waren.

Ich legte das Papier hastig vor ihn, damit er es überfliegen konnte.

„Ich muss zu ihr! Ich muss sie davon abhalten! Helfen Sie mir!“, flehte ich. Die Panik stand mir auf der Stirn geschrieben.

Spencer konnte das nicht tun.
Sie konnte sich nicht ausliefern. Sie konnte mich nicht verlassen.

Sie DURFTE es nicht.
Sie durfte mich einfach nicht verlassen!

Dumbledore runzelte besorgt die Stirn, bevor er traurig aufseufzte.

„Mister Black … solange Sie nicht wissen, wo Miss Harrington IHN aufgesucht hat, kann ich Ihnen nicht helfen … Sie können nichts tun“, sagte er.

Nein.
Nein!

Er war meine letzte Hoffnung gewesen. Dumbledore wusste doch immer, was zu tun war!

„Ich erzähle dir einmal, wie ich Miss Harrington kennengelernt habe und was sie zu mir sagte. Kurz vor Anfang dieses Schuljahres fand ich sie. Sie sagte, dass sie Sie kannte. Sie sagte mir, dass sie Sie liebte und dass Sie ihre einzige Hoffnung seien. Spencer würde alles tun, um Sie zu schützen, Mister Black.

Machen Sie nicht, dass ihr Opfer umsonst war“,

ich verstand die Worte nicht richtig. Wie konnte Spencer mich kennen? Vor diesem Schuljahr?

Dann erinnerte ich mich. Einmal hatte sie mir erzählt, dass sie mich vorher einmal auf einem Bild gesehen hätte. Auf einem Bild, auf dem ich in die Kamera gelächelt hätte.

Aber hieß das, dass sie mich kannte?

Vielleicht für sie schon.

„Aber … aber … ich kann doch nicht nichts tun! Sie darf nicht sterben!“, rief ich verzweifelt und fing vor den Augen meines Lehrers zu weinen an. Ich konnte nicht. Das konnte einfach nicht wahr sein!

Prongs und Lily näherten sich mir langsam und nahmen mich von beiden Seiten in die Arme.

Ich ließ mich fallen und weinte.
Ich weinte um meine Freundin, die sich geopfert hatte.

Die ich nie wiedersehen würde.

Der Schmerz würde ewig da sein.
Er würde für immer ein Teil von mir sein.


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