Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Märchen gibt es nicht - Alleine

von starry dreams

Alleine


Sie wanderte und wanderte. Die Zeit verging, ihr Körper lechzte nach Nahrung. Nach Wasser.

Ihre Lippen waren aufgesprungen, ihre Lebensmittel gingen dem Ende zu.

Sie wusste immer noch nicht, wo sie hin sollte.

Sie wusste nur eins:
Sie musste in Bewegung bleiben. Sie durfte nicht stehen bleiben, wenn sie nicht gefunden werden wollte.

Zwei Tage waren bereits vergangen. Zwei Tage, in denen sie noch nicht gefunden wurde.
Kein Lebenszeichen aus dem Grimauldplatz.
Nichts.

Es machte Spencer nervös, nicht zu wissen, wie viel Vorsprung sie hatte. Wie wütend der dunkle Lord war. Wie wichtig ihm ihr Abgang war.

Mit Sicherheit war er ihr wichtig. Mit Sicherheit würde er nach ihr suchen. Mit Sicherheit würde er sie töten.

Mit Sicherheit wollte sie leben.
Nicht sterben, einfach leben.
Leben.

Ihre Beine trugen sie weiter. Durch Wälder, über Felder, durch Straßen und Orte. Besonders in den Orten fühlte sie sich wie eine Fliege in einem Glas, die beobachtet wurde.
Studiert, um ihr Verhalten einordnen zu können.

Jedes Mal, wenn sie anderen Menschen begegnete, hatte sie Angst. Angst, dass der nächste Mensch ein Todesser sein könnte, der sie zurück zum dunklen Lord bringen sollte.

Ihre Angst war jedes Mal unbegründet.

Und trotzdem änderte das nichts daran. Wie könnte es? Die Angst war das einzige Beständige.

Manchmal half es ihr, die Sekunden zu zählen, um überhaupt irgendetwas zu tun.

„Eins. Zwei. Drei.“

Für jede Sekunde kam ein Schritt. Wahrscheinlich passte es nicht genau, aber sie lebte nach ihrer eigenen Zeit. In ihrem eigenen Universum. Zu ihren eigenen Bedingungen.

„Vier. Fünf. Sechs.“

Ihr Mund war ausgetrocknet. Ihre Zunge pelzig. Sie zwang sich dazu, immer nur sehr wenige Schlucke zu nehmen, damit das Wasser länger hielt.

Sie war dehydriert.

„Sieben. Acht. Neun.“

Ihre Beine fühlten sich schwer an. So schwer.
Sie musste ihre Füße heben, erst den einen, dann den anderen. Sich fortbewegen, gehen, laufen.

„Zehn. Elf. Zwölf.“

Sie musste weitergehen.

Des Nachts schlief sie, doch nie gut. Und nie lang.

Nur ein paar Stunden, dann raffte sie sich auf und lief im Dunkeln weiter.
Im Dunkeln stolperte sie mehrfach und riss sich die Hosenbeine auf. Die Haut an ihren Knien war offen, Blut trat aus den Wunden und Krüstchen bildeten sich, die beim nächsten Sturz erneut aufrissen.

Der Schmerz war ein Dauerbegleiter.
Der einzige Begleiter, den sie hatte.

„Dreizehn. Vierzehn. Fünfzehn.“

Weiter, weiter und immer weiter.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin nicht so blöd, mitten im Winter in Edinburgh eine unbeheizte Wohnung zu mieten.
Joanne K. Rowling