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Fanfiction

Märchen gibt es nicht - Flucht

von starry dreams

Flucht


Vorher hatte sie niemals darüber nachgedacht. Nicht einmal, als Sirius sie bat, mit ihr zu kommen. Zu gehen. Das alles hinter sich zu lassen.

Es war tiefste Nacht und Spencer war dabei, ihre sieben Sachen zu packen. Sie würde Anziehsachen brauchen, Essen und Trinken.
Und ihren Zauberstab. Den Zauberstab, den sie nur bekommen hatte, weil eine Hexe ohne Zauberstab ein Nichts war. Sie durfte damit nicht machen, was sie vorhatte.

Aber wer würde es ihr verbieten?
Voldemort? Der sie sowieso tot sehen wollte?
Die Todesser? Niemals würde sie sich von denen etwas sagen lassen.

Bevor sie abhauen konnte, musste sie also in die Küche. Sie brauchte Vorräte.
Und dann musste sie Glück haben. Sie brauchte Glück, um ins Freie gelangen zu können, um abhauen zu können.

Sie musste ihr Leben retten.

Der Weg in die Küche war gruseliger als sonst. Sie fühlte sich so, als würde hinter jeder Ecke, nein, in jedem Schatten ein Todesser stehen und auf sie warten, um sie beim dunklen Lord zu verpetzen.

Aber da war niemand.

Niemand trat ihr in den Weg oder rief ihren Namen. Kein Zauberstab erleuchtete die Dunkelheit, keine Schritte durchdrangen die Stille.

Das einzige, was sie hörte, war ihr eigener leiser Atem.

Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt, so sehr ängstigte sie ihre Situation. Würde sie heute nicht abhauen können, dann wäre sie morgen tot.

Sie war noch nicht bereit zum Sterben.

Sie konnte noch nicht gehen.

In der Küche angelangt, betrat sie gleich die Vorratskammer und packte Sachen in ihre magisch vergrößerte Tasche, die lange haltbar waren.

Sie konnte den Zauber nicht sehr gut, sie hatte nie üben können, weshalb auch nicht viel Platz darin fand. Wasser war das Wichtigste.

Sie brauchte Wasser.


Der Kies knirschte unter ihren Schuhen und sie zuckte heftig zusammen. Der Wind strich ihr durch die Haare und die Kleidung.

Es fühlte sich an, als würden viele Hände nach ihr greifen, um sie zurück zu zerren, zurück ins Haus.

Doch da war niemand.

Jetzt gab es nur noch eine Hürde. Die Hürde, die Grenze zu übertreten. Das Grundstück zu verlassen, abhauen zu können.

Auch wenn sie noch immer nicht wusste, wohin.

Sie hatte keinen Ort, an den sie flüchten konnte.

Das Tor ragte vor ihr in der Dunkelheit auf. Ihr Herz pochte schneller. Schneller und schneller.
Sie war dem Ganzen so nahe!

Und dann hörte sie doch etwas. Etwas hinter ihr.

Sie brauchte nur einen Moment, um zu reagieren und hinter einen Busch zu hechten.
Ihre Gedanken überschlugen sich.

Hatten sie bemerkt, dass Spencers Zimmer leer war? Suchten sie sie? War sie aufgeflogen?
War es zu spät?

„Ich verstehe nicht, wieso der dunkle Lord uns ausgerechnet heute Nacht diesen Auftrag geben musste. Würde es nicht reichen, wenn wir ihn morgen früh erfüllen?“, jammerte eine Gestalt.

Es war ein Todesser, einer derjenigen, die nur so taten, als hätten sie Mumm und würden perfekt in diese ganze kranke Gemeinschaft passen.

Der Mann neben ihm stöhnte auf.

„Sei kein Jammerlappen. Schlafen kannst du wann anders. Der dunkle Lord verlangt, was er zu verlangen hat. Und wir befolgen seine Befehle!“, diese Stimme kannte sie.

Es war ein Black. Orion Black.

Sirius Vater.

Er war nie so ein Arschloch gewesen wie seine Frau. Er war immer der Ruhigere gewesen, auch wenn er sich nie hinter seinen Sohn gestellt hatte.

Spencer rutschte ein wenig mehr in den Schatten zurück. Sie hatte Angst, dass sie gesehen werden könnte.

Ein Ast knackte und ihr ganzer Körper gefror. Selbst ihr Blut fühlte sich an, als wäre es gefroren.

Orions Blick richtete sich auf den Busch. Man sah kein Erkennen in seinen Augen, nur eine stumpfe Leere, als er sich abwandte, den Zauber vom Tor nahm und es öffnete.

„Machst du den Zauber wieder drauf?“, fragte das Weichei.

„Das kannst du selber, wenn du meinst. Es wird niemand abhauen heute Nacht. Wenn du es nicht machst, dann können wir es, wenn wir wiederkommen“, brummte Orion zurück.

Spencer atmete tief durch.

War das Glück?
Oder wollte Orion Black ihr tatsächlich helfen?

Sie schlüpfte durch das Tor. Es wurde kein Alarm ausgelöst.

Sie war frei.


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Zitat
Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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