Märchen gibt es nicht - Der Abschlussball - Part 2
von starry dreams
Soooo ihr Lieben!
Hier ist Part 2 des Abschlussballs! Ich sage es jetzt schon einmal: Danach kommen ein paar Kapitel der Vorgeschichte. Die Vorgeschichte ist ein wenig anderer Stil und da werden dann auch langsam die Gewalt-Warnungen kommen!!
Danke für eure Kommis:
@hela: In deinem Fall danke für die private Nachricht!
@MOONY123: Ja, ich denke, es wird noch trauriger, aber Spencer hat das alles ja schon überstanden ;)
@LilySeverus2: Ich hoffe, dein Laptop lebt noch, denn sonst kannst du mir ja kein Kommi dalassen ;) es würde mich freuen, wenn es weiter so spannend bleibt!
Der Abschlussball – Part 2
'Ich war nur noch nicht bereit, es zu erzählen. Alles. Komplett. Jetzt werde ich das tun und ich werde diesen Brief an dich verstecken. Ich habe keinen Zweifel, dass du ihn trotzdem finden wirst. Er ist ein Teil von mir und mich wirst du immer finden.'
***Sirius***
Ich wusste nicht, wie viel Zeit verging, aber sie war einfach wunderschön. Ich genoss jede einzelne Sekunde, die ich Spencers Wärme unter meiner Hand spüren konnte.
Für heute Nacht hatte ich etwas Besonderes vorbereitet. Ich hatte ein Klassenzimmer, das schon lange nicht mehr genutzt wurde, so verzaubert, dass nur wir beide Zutritt hatten. Auf dem Boden hatte ich viele Decken und Kissen ausgebreitet. Kerzen und Rosenblätter würden die Atmosphäre schön romantisch machen.
Ich wollte, dass diese Nacht für Spencer besonders wurde, bevor wir das Schloss morgen verlassen würde.
Ich wollte, dass sie für mich besonders wurde.
Und das würde sie. Da vertraute ich vollkommen drauf.
Die letzte Nacht in Hogwarts mit Spencer an meiner Seite konnte nur etwas Besonderes werden.
Nach einer gefühlten Ewigkeit löste sich Spencer von mir und lächelte mich warmherzig an.
„Schatz? Ich muss einmal kurz … für kleine Mädchen“, entschuldigte sie sich und lachte bei ihren letzten Worten.
Ich nickte und sah ihr strahlend hinterher.
Sie fehlte mir jetzt schon, dabei verließ sie gerade einmal die große Halle. Und sie würde ja gleich zurück sein.
Ich lief zu unserem Tisch, an dem sich Lily und James niedergelassen hatten und herum turtelten. „Na ihr?“, fragte ich glücklich und ließ mich auf einen Stuhl neben Prongs fallen.
„Na?“, lachte Lily und lächelte mich an. Wir konnten gar nicht anders, als heute Nacht glücklich zu sein.
Die Wehmut würde noch kommen.
Nach einer halben Stunde machte ich mir langsam Sorgen. War Spencer ins Klo gefallen?
„Ich geh mal eben gucken, wo Spenc bleibt“, sagte ich zu dem Pärchen vor mir und lief aus der großen Halle.
Egal wo und egal wie lange ich suchte, ich fand sie nicht.
Wo war sie?
Schnell rannte ich wieder in die große Halle, wo alle weiter am Feiern waren. Vielleicht hatten wir uns verpasst und sie war schon wieder bei unseren Freunden?
Doch dieses Mal saß auch Remus mit seiner Begleiterin an unserem Tisch und von Spencer war weit und breit nichts zu sehen.
„Wo ist Spencer?“, fragte ich atemlos.
***Spencer***
„Schatz? Ich muss einmal kurz … für kleine Mädchen“, sagte ich mit einem gekünstelten Lachen.
Mein Glück, dass Sirius so glücklich war, dass er es nicht bemerkte.
Es war an der Zeit.
Würde ich jetzt nicht gehen, würde ich es nicht wagen.
Sirius nickte und ich bahnte mir einen Weg durch die Schüler, um aus der stickigen großen Halle herauszukommen. Jetzt kam sie mir plötzlich zu groß vor und doch zu eng.
Der Abschiedsschmerz machte sich in mir breit.
Ich musste mich beeilen, bevor Sirius etwas bemerken würde, weshalb ich schnell zum Gryffindorturm hoch hastete, was ein schwieriges Unterfangen mit den hochhackigen Schuhen war.
Aber ich schaffte es und riss mir das Kleid förmlich vom Leibe. Schminke und Haare würde ich jetzt der Einfachheit halber lassen, aber ich fand es nur passend, in den gleichen Klamotten von hier wegzugehen, in denen ich gekommen war.
In meinem Fall die schwarze, eng anliegende Hose und das königsblaue Top. Meinen Zauberstab steckte ich in meinen linken gemütlichen Stiefel.
Schnell sah ich mich einmal um, aber ich würde nichts mitnehmen. IHM durfte nichts in die Hände fallen, was mir etwas bedeutete.
Außer meinem eigenen Leben.
Mit zittrigen Händen nahm ich den Brief, den ich vor ein paar Stunden geschrieben hatte, hoch und hauchte einen Kuss darauf.
Er war für Sirius bestimmt. Niemand sonst würde ihn lesen dürfen, sonst könnte das Folgen nach sich ziehen … Sirius wäre erpressbar, denn das hier … das war meine Geschichte.
Ich hatte sie aufgeschrieben, nachdem ich den Gegenfluch entdeckt hatte.
Jetzt würde ich den Brief verstecken.
Ihn verstecken und darauf hoffen, dass Sirius ihn fand.
Mich würde er doch auch immer finden, oder?
Nur einen Schwung meines Zauberstabs später war der Brief verschwunden und ich eilte die vielen Treppen herunter, um aus dem Portal zu treten. Ich musste so schnell wie möglich zur Appariergrenze gelangen, um Hogwarts endgültig zu verlassen.
Ich schniefte auf.
Ich wollte hier nicht weg. Nie wieder.
Ich wollte mich in Sirius' Arme flüchten und nie wieder aus ihnen hervorkommen. Ich wollte für immer bei ihm bleiben.
Es war mein eigenes „für immer“ gewesen. Auf meine eigene Weise war es ein kleines ganzes Leben gewesen.
Mit ihm.
Meinem Prinzen.
Kaum erreichte ich die Appariergrenze, konzentrierte ich mich und drehte mich im Kreis.
Um zu verschwinden.
Für immer weg von Sirius Black.
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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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