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Fanfiction

Märchen gibt es nicht - Morgens, wenn die Sonne scheint

von starry dreams

Hey Leute!

Es tut mir wahnsinnig leid, dass es jetzt schon wieder ein paar Wochen gedauert hat. Aber ich hatte wirklich Stress. Nur so zum Beispiel hab ich meinen Führerschein gemacht :D Und jetzt bin ich die nächsten Wochen im Urlaub, aber dort werde ich schön viel Zeit zum Schreiben haben :)
Also schöne Restferien!

@vanillax: danke für dein Kommi :) Dann grübel mal weiter, das wird nämlich noch nicht verraten ^^

@Adaman: Auch dir danke schön, aber ich schaff es wohl leider nicht ganz so schnell, wie ich es geplant hatte :)

@All: Hinterlasst mir doch bitte ein Kommi, wenn ihr wissen wollt, wie es mit Spencer und Sirius weitergeht :)




Morgens, wenn die Sonne scheint


***Sirius***

Es war ein schöner Tag.
Ein wunderschöner Tag, mit einer Sonne, die kräftig durch die hohen Fenster der großen Halle schien. Mit einem blauen Himmel, der sich deutlich an der verzauberten Decke abzeichnete. Es war keine einzige Wolke zu sehen.

Das Leben war schön. Ich war in Hogwarts, mit meinen Brüdern. Das war alles, was zählte.
Alles, was zählte.

Pfeifend ließ ich mich mit meinen Freunden gegenüber der Neuen nieder. Es war ein Glück, dass sie in unserem Haus war. Sonst hätte es sich schwerer mit dem >Auf-den-Zahn-fühlen< gestaltet.

„Hallo.“ sagte Remus, der immer freundlich und offen Fremden gegenüber war. Selbst die Slytherins verurteilte er nicht so sehr wie James und ich. Wir verstanden es nicht.
Wie denn auch?

Als sie hoch sah, streifte ihr Blick mich nur kurz. Als würde sie durch mich hindurch sehen. Als wäre ich nicht da. Als wäre ich ein Geist. Unzwar keiner von der Sorte, wie es der fast kopflose Nick war. Eher einer, den man wirklich nicht sah.

Das ließ mich einschnappen.

Die Anderen bedachte sie mehr. Sogar dem kleinen Peter schenkte sie ein leichtes Lächeln, auch, wenn es nur angedeutet war.

„Hallo.“ erwiderte sie mit ruhiger und melodiöser Stimme. Sie war hell und klar. Schön.
Ihr Blick aus diesen wahnsinnsblauen Augen richtete sich wieder auf Remus, der sie ja angesprochen hatte.

Ansonsten sagte sie nichts. Worauf wartete sie? Wartete sie darauf, dass Remus etwas sagte? Worauf wartete ER? Wieso sagte er denn nichts?

Entnervt stöhnte ich auf.
„Wie kommt es, dass du erst jetzt hier bist?“ fragte ich ruppig und – zugegeben – etwas unfreundlich. Aber was erwartete sie auch? Dass sie mich ignorieren konnte und ich dann NETT war?

Eines konnte ein Sirius Black sagen:
Er hatte Stolz. Ich hatte Stolz.
Und der ließ sich echt nicht leicht runter schlucken.

Dieses Mädchen brachte mein Blut in Wallungen. Alleine aufgrund der Tatsache, dass sie mich nicht beachtete.
Jedes Mädchen beachtete mich.
Jedes Mädchen sah mich mit großen Augen an, himmelte mich an!
Jedes Mädchen wünschte sich, dass ich mit ihr redete. Dass ich sie nur anschaute.
Wieso sie nicht? Ich sah gut aus. Ich war attraktiv. Der attraktivste Kerl an der Schule – gleich vor James, der ja aber eh schon vergeben war.

Zumindest im Herzen.
Lily Evans.
Ich konnte nicht nachvollziehen, was er an ihr fand. Gut, sie sah gut aus, aber sie war eine Streberin. Trotzdem würde ich ihn immer unterstützen.

Spencer machte den Mund auf. Dann schloss sie ihn wieder. Wie ein Fisch auf dem Trockenen.
Ich spürte Remus´ tadelnden Blick auf mir. Ich spürte, wie James mir auf die Schulter klopfte, um mir zu sagen, dass ich langsamer machen sollte. Ich spürte Peters ängstlichen Blick auf mir.

„Das geht dich sicher nichts an!“ platzte es dann aus dem Mädchen heraus und sie saß hilflos und alleine auf ihrem Platz. Es war, als wäre eine Wand zwischen uns, die sie von uns Rumtreibern abtrennte. Als wäre sie ganz alleine und einsam.

Die Wand zerbrach, als ein rothaariger Wirbelwind dazukam und sich vor James und mir aufbaute. „POTTER! Black!“ zischte sie uns an. „Lasst sie mit eurem plumpen Gerede in Ruhe. Nur weil sie neu ist, muss sie nicht das nächste eurer dämlichen Ziele werden.“

Dann wandte sich Evans freundlich lächelnd zu Spencer um. „Hey, ich bin Lily Evans und Schulsprecherin. Wenn etwas ist, bin ich gerne für dich da. Ich könnte dir das Schloss zeigen.“

Der Blick der Rothaarigen wanderte an der Erscheinung der Brünetten entlang. Sie trug noch immer die viel zu weite Uniform, wie mir jetzt auffiel.
„Und am besten sollten wir damit anfangen, dir eine neue Uniform zu suchen. Du solltest so ungefähr meine Größe haben. Komm.“

Ihre Freundlichkeit war erschlagend. Stumm stand Spencer auf und warf keinen Blick mehr in unsere Richtung, als sie mit Evans aus der großen Halle verschwand.

„Das hast du ja super gemacht!“ warf mir James vor und sah Evans mit einem verliebten Dackelblick nach. Er war wirklich hoffnungslos verloren.



***Spencer***

Ich saß an dem Tisch, an dem ich gestern Abend auch gesessen hatte, und starrte die Tischplatte vor mir an. Mein Brötchen hatte ich bereits aufgegessen. Jetzt gab es nichts mehr zu tun, außer zu sitzen.

Und meine Abmachung mit mir selbst einzuhalten. Ich musste einzig und alleine … mich anpassen. Okay, es war doch schwerer als gedacht.

Aber ich würde es schaffen.

Ich würde eine Prinzessin werden. Ich würde mich aus dem Aschenputtel in eine Prinzessin verwandeln. Bitte. BITTE.

In meine Gedanken versunken erschrak ich, als eine Stimmte ertönte, die ziemlich nahe an meinem Ohr war.
Ich sah auf und sah mich vier Jungen gegenüber.

Sirius. Sirius Black.
Ich ließ meinen Blick nur kurz über ihn gleiten, um die Erinnerungen, die schon gestern Besitz von mir ergriffen hatten, nicht wieder aufkommen zu lassen. Stattdessen schenkte ich dem kleinen, untersetzten Jungen ein angespanntes Lächeln. Er sah so aus, als könnte er es gebrauchen. Als wäre er nur ein Anhängsel, das Glück hatte, nicht abzurutschen und alleine zurück zu bleiben.

Mein Blick verharrte am Ende auf dem Blonden mit dem müden aber freundlichen Gesicht.
„Hallo.“ erwiderte ich, hatte aber keinen Schimmer, wem ich mich gegenüber sah.

Vielleicht erwartete ich, dass sie sich vorstellten. Vielleicht erwartete ich aber auch, dass sie wieder aufstanden und gingen, da sie ja jetzt freundlich gewesen waren und mir Hallo gesagt hatten. Ich wusste es nicht.

Ein Stöhnen ließ mich erneut aufblicken. Und dieses Mal … dieses Mal sah ich ihm direkt in die Augen. In diese sturmgrauen, elektrisierenden Augen. Aber nur für eine Millisekunde.
„Wie kommt es, dass du erst jetzt hier bist?“

Seine Stimmte holte mich in die Wirklichkeit.
Ich könnte schreien.
Diese Frage … sie würde mich wahrscheinlich verfolgen. Immer weiter und weiter. Jeder würde mich das fragen und ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Ich hatte mir eine Antwort zurechtgelegt, aber ich hatte sie wieder vergessen.

Das fiel mir auf, nachdem ich meinen Mund schon geöffnet hatte.

Ich hatte keine Antwort für ihn. Und es ging ihn verdammt nochmal nichts an. Er durfte nicht fragen. Nicht er. Nicht er!

„Das geht dich sicher nichts an!“ platzte es aus mir heraus. Vielleicht wäre mir meine überlegte Antwort eingefallen, hätte mich einer der anderen Jungen gefragt. Vielleicht wäre es so gewesen.

Aber das war es nicht.

Ich spürte, wie ich dabei war, meine Mauer um mich herum wieder aufzubauen. Ich wollte nicht. Ich wehrte mich. Aber ich war nicht stark.

Ein Mädchen kam mir zu Hilfe. Ein rothaariges Mädchen mit katzenartigen grünen Augen.
„POTTER! Black!“ schrie sie und brachte meine Mauer mit einem Mal wieder zum Einstürzen. Ich hatte sie nicht ganz hochziehen können. So war sie für andere einfach zu zerstören gewesen.

„Lasst sie mit eurem plumpen Gerede in Ruhe. Nur weil sie neu ist, muss sie nicht das nächste eurer dämlichen Ziele werden.“
Was meinte sie damit? Ein Ziel? Wie sollte ich denn ein Ziel sein?

Sie wandte sich mir zu und redete. Ihre Worte kamen verspätet bei mir an.
„Hey, ich bin Lily Evans und Schulsprecherin. Wenn etwas ist, bin ich gerne für dich da. Ich könnte dir das Schloss zeigen.“
Ihr Lächeln wirkte ehrlich, das war schön.

„Und am besten sollten wir damit anfangen, dir eine neue Uniform zu suchen. Du solltest so ungefähr meine Größe haben. Komm.“
Es war sehr freundlich von ihr, mir das anzubieten. Sie schien aber auch so ein sehr netter Mensch zu sein – nur nicht zu den beiden Jungen. Black und Potter.
Vielleicht hatten sie es ja verdient?

Ich stand stumm und dankbar auf und folgte ihr.
Die Gesellschaft der vier Jungen war mir unangenehm gewesen. Das Gesprächsthema war mir unangenehm gewesen.

Ich warf keinen Blick zurück.


„Probier die mal an.“ meinte Lily und hielt mir eine Schuluniform entgegen. Ein Faltenrock, eine Bluse, ein Pullover, eine Jacke. Kniestrümpfe und Schuhe. Eine Krawatte. „Ich hoffe, die Schuhe passen.“

Es war erstaunlich, dass ihr aufgefallen war, dass mir selbst die Schuhe zu groß waren. Niemand anders hatte es bemerkt. Ich hatte mir Mühe gegeben, ganz normal zu gehen und ganz normal auszusehen, wenn ich lief.

Lily drehte sich von mir weg und kramte in ihrer Tasche herum, als würde sie etwas suchen, während ich mich umzog. Mit den Strümpfen musste ich ein wenig kämpfen, genauso mit den Knöpfen der Bluse.

So etwas trug ich normalerweise nicht.

„Sag mal … die Jungs, die haben dich nicht wirklich belästigt, oder? Wenn doch, dann musst du mir das sagen. Ich könnte dann etwas dagegen unternehmen.“ bot sie mir an.

Ich schüttelte den Kopf.
…
Was sie natürlich nicht sehen konnte, wie es mir hinterher auffiel.
„Nein, nein, es war nur … dieser eine. Er war ziemlich unhöflich.“ Ich durfte Sirius nicht kennen. Ich durfte nicht wissen, wer er war.

Merlin sei Dank konnte Lily meine Hämatome nicht sehen, die ich mit den Kleidungsstücken bedeckte. Merlin sei Dank drehte sie sich nicht um.

„Ich bin fertig.“

Die Krawatte hatte ich mir nur locker um den Hals gehängt, weil ich nicht wusste, wie man so etwas band. Lily schien es zu merken, denn sie kam auf mich zu und band sie mir um.
Dann lächelte sie mich an.
„Perfekt. Die Uniform gehört ab jetzt dir.“

Ich lächelte zurück.
Und ich hatte das Gefühl, eventuell meine erste Freundin hier gefunden zu haben.


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