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Fanfiction

Next Generation - Weihnachten

von Ginevra17

Hi!
Dieses Kapitel ist extra lang!
Ich hoffe, es gefällt euch.
Ein neues Kapitel gibt es erst im neuen Jahr.
Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich euch!

LG, Ginevra17 ;)

PS: Ich freue mich auch weiterhin über Lob und Kritik! ;D





Alice öffnete die Augen. Sie setzte sich auf.
Lily saß schon aufrecht in ihrem Bett und am Fußendende lag ein Stapel Geschenke.
Alice sah zu ihrem Bettende. Auch dort lag ein Stapel Päckchen. Alice grinste vor Freude.
"Hey, worauf wartest du? Lass uns auspacken!", rief Lily und griff nach ihrem ersten Päckchen.
Alice packte zuerst ein kleines Päckchen in rotem Papier aus.
Es war von James und Albus. Es war ein kleines Besenmodell, das sehr original getreu aussah.
Comon 01 stand in goldenen Lettern auf dem Besenstiel.
Alice erinnerte sich. Der Comon 01 war der beste Besen! Sie hatte ihn mit Lily im Quidditchladen in der Winkelgasse gesehen.
Alice ließ den Besen los. Er fing an spektakuläre Flugkunststücke zu fliegen.
"Das ist toll!", lachte Alice und zeigte auf den Besen.
"Ist der von James und Al?", fragte Lily.
Alice nickte. "Cool!", sagte Lily und folgte dem Besen mit ihrem Blick.
Lily öffnete einen Umschlag, der bei ihren Päckchen lag.
Als sie den darin liegenden Brief gelesen hatte, stieß sie einen Freudenschrei aus.
"Was ist?", fragte Alice. Grinsend hielt Lily ihr den Brief unter die Nase.

Liebe Lily!
Frohe Weihnachten!
Wir schenken dir jetzt endlich eine
Eule!
Du kannst sie dir selbst in der Winkelgasse
aussuchen.
Alles Liebe,
Mum und Dad


"Eine Eule!", freute sich Lily. Sie hatte sich schon immer eine gewünscht, hatte aber zum Schulanfang keine bekommen.
Alice öffnete nun einen kleinen Brief, der bei ihren Geschenken lag.
"Lily, du wirst es nicht glauben!", rief sie und las den Brief laut vor.

Hallo Alice!
Erstmal Frohe Weihnachten!
Du darfst dir ein Tier kaufen!
Ja, auch eine Katze! Was auch immer du für ein
Tier möchtest, wir bezahlen es.
Anbei zehn Galleonen, von denen du dir ein Tier
kaufen darfst.
Wenn noch Geld übrig ist, darfst du es behalten.
Alles Liebe und noch schöne Ferien wünschen
Dad und Mum


"Ich darf mir irgendein Tier kaufen! Wahnsinn! Mum und Dad sind eigentlich voll gegen Tiere im Haus!", lachte Alice.
"Super! Dann können wir zusammen unsere Tiere in der Winkelgasse kaufen!", rief Lily.
Alice lächelte. Ihr sehnlichster Wunsch war ein Tier. Und er war in Erfüllung gegangen.
Alice sah zu Lilys Bett. Lily hielt das Geschnek, das sie gekauft hatte in der Hand. Sie lächelte aufgeregt.
Ob Lily das Geschenk gefallen würde?
Lily öffnete das Papier und las Alice geschriebene Karte.
Dann öffnete sie die kleine Schachtel.
Darin lag eine kleine Uhr an einer Kette.
"Oh, danke, Alice! Die ist wunderschön!", rief Lily und warf ihrer Freundin die Arme um den Hals.
Die Uhr hatte ein seltsames Zifferblatt. Es gab zwei Zeiger. Auf dem einen Stand Alice, und auf dem Anderen Lily.
"Meine Großmutter hat auch so eine Uhr!", rief Lily, "bloß darauf sind neun Zeiger. Der kleinste ist für Mum! Ich habe sie mal gesehen und Grandma gefragt, was das für eine komische Uhr ist und sie sagte, sie würde anzeigen, wo die Leute sind, dessen Namen auf den Zeigern stehen und ob sie in Gefahr sind!"
Und tatsächlich. Statt Zahlen standen am Rand Wörter wie
[i]Zu hause, in Gefahr und Schule.
"Danke, danke, Alice! Die Uhr ist wunderbar!", rief Lily begeistert.
Lily gab Alice ein Päckchen.
"Das ist von mir", sagte sie und lächelte.
Alice öffnete das Papier.
In einer Schachtel lag ein winziges Stundenglas mit rotem Sand und einer kleinen Öse an einer der Seiten.
Alice bewunderte den Anhänger.
"Der muss doch sauteuer gewesen sein!", flüsterte sie.
"Na ja, nicht zu teuer", sagte Lily.
Alice setzte sich auf ihr Bett und zog aus ihrem Koffer
eine dünne Kette mit einem Bernstein.
Den Bernstein zog sie von der Kette und legte ihn in den Koffer zurück.
Dann zog sie die Kette durch die Öse des Anhängers.
Alice legte sich die Kette um. Sie nahm das Stundenglas in die Hand und drehte es um.
Der rote Sand rieselte nach unten.
"Es erinnert mich an das Stundenglas für Gryffindor in Hogwarts", sagte Alice.
"Ja, mich auch", sagte Lily und nickte.
Lily legte sich nun auch ihre Kette um.
Die Mädchen packten noch ihre restlichen Geschenke aus, dann gingen sie runter zum Frühstück.
"Danke für das Besenmodell! Das ist echt super!", sagte Alice zu James und Albus.
Die Beiden grinsten.
"Die Besenpolitur können wir auch gut gebrauchen, Alice!", sagte Albus. "Danke!", sagte James.
Lily fiel ihren Eltern um den Hals und bedankte sich tausend mal für ihre Eule.
Harry und Ginny freuten sich sehr über die verschiedenen Tintenfässer, Lily hatte recht gehabt, den Beiden ging ständig die Tinte aus.
"Hey!", rief Lily plötzlich, "nach dem Frühstück müssen wir unbedingt an Batty schreiben! Wir wollten ihr doch etwas Süßes schicken!"
"Oh ja, stimmt! Das hätten wir fast vergessen!", rief Alice.
Batty würde sich sicherlich über einen Brief freuen.
Beim Frühstück redeten alle über ihre Geschenke und was sie den Weasleys, die am Abend kommen würden, schenkten.
Harry und Ginny erlaubten ihrer Tochter und Alice, die Tiere gleich heute noch in der Winkelgasse zu kaufen, was die Beiden noch mehr erfreute.
James und Albus redeten schon wieder über ein ganz anderes Thema. Sie überlegten, welchen Besen sie sich als nächstes kaufen wollten.
"Einen Feuerblitz 10 wäre cool!", sagte Albus. Aber James fand: "Der Comon 01 ist der beste Besen überhaupt, den will ich mir kaufen!" "Du hast doch gar nich so viele Galleonen!", sagte Albus. "Aber ich würde ihn mir kaufen, wenn ich so viel hätte!", meinte James.
"Eure Feuerblitze 07 sind doch auch sehr gut!", sagte Harry, "keiner in Hogwarts hat einen Feuerblitz 08 oder gar 09! Ihr braucht doch jetzt keinen noch besseren!"
"Okay, du hast recht, Dad. Aber ein paar Spieler aus Ravenclaw haben auch einen Feuerblitz 07. Damit sind die echt gut. Ich freue mich schon, wenn wir gegen Hufflepuff spielen! Endlich wieder Quidditchspiele!", sagte James.
"Alice! Du hast ja einen schönen Anhänger!", wechselte Ginny das Thema.
"Der ist von Lily", sagte Alice.
"Er sieht aus wie das Gryffindorstundenglas", überlegte Ginny.
Lily grinste. "Das dachte ich beim Kauf auch!", sagte sie.
Ginny sah auf die Uhr.
"Oh Gott! Jetzt ist es schon so spät! Ich muss mit dem Kochen anfangen! Lily, Alice, wenn ihr in die Winkelgasse wollt, müsst ihr euch aber beeilen!", sagte sie.
Schnell räumten alle den Tisch ab und Alice und Lily verschwanden nach oben, um den Brief an Alice zu schreiben.
Sie formulierten einen guten Text und schrieben ihn auf eine von Lilys Zauberkarten, auf der eine Landschaft war.
In der Landschaft schneite es. Weiche Flocken fielen vom Himmel.
Alice packte die Süßigkeiten ein und Lily band die Karte und das Päckchen an den Fuß von James Eule, da sie ja erst in kürze eine Eigene haben würde.
Lily ließ die Eule aus dem Fenster fliegen.
"Hoffentlich kommt James Eule auch an", sagte Lily, als sie das Fenster schloss.
Alice nahm das Geld von ihren Eltern mit nach unten, wo sich die Mädchen anzogen.
Ginny wollte mit in die Winkelgasse kommen.
Sie wollte dann später erst kochen.
"Das geht aber nur, wenn ihr dann helft!", sagte sie.
Alice und Lily erklärten sich sofort bereit zu helfen.
Lily nahm eine handvoll Flohpulver und warf es in die Flammen.
Sie rief "Winkelgasse!" und weg war sie.
Ginny und Alice stiegen wieder zusammen in den Kamin, denn Ginny wollte nicht, dass Alice in dem Kaminnetz verloren ging.
Lily war wohlbehalten im tropfenden Kessel angekommen.
Sie und Alice waren schon ganz hibbelig.
Ginny schlug einen Tierladen in der Nähe von Gringotts vor.
Die drei betraten ihn und die Mädchen sahen sich um.
Überall waren Tiere.
In einem kleinen Käfig waren kleine, flauschige bunte Wesen, die leise quiekten.
Es gab Kröten, die über einen Meter hoch hopsen konnten, wenn sie ausgewachsen waren.
Es gab natürlich normale Briefeulen und auch normale Ratten.
Katzen gab es auch in Hülle und Fülle.
In einem kleinen Körbchen auf dem waren kleine Kätzchen.
Alice hockte sich hin und streichelte sie.
Ja, sie wollte so eine Katze haben.
Die waren so niedlich. Alice hatte sich schon immer eine Katze gewünscht und jetzt konnte und durfte sie eine kaufen!
Lily stand bei den Eulen. Eine mittelgroße, braun gefiederte Eule gefiel ihr besonders.
Lily fragte nach dem Preis und Ginny sagte, er sein in Ordnung.
Alice konnte sich schwer entscheiden. Die Kätzchen waren alle so niedlich!
Sollte sie eine braune nehmen?
Oder eine mit Tigerfell? Oder sollte sie eine rote Katze nehmen?
Aber die schwarze war auch niedlich. Oder die in den verschiedenen Brauntönen.
Oh Gott, diese Kätzchen waren alle zu niedlich!
Plötzlich sah Alice ein graues Kätzchen mit weißen Pfötchen und weißer Brust hinter dem Korb mit den vielen Katzen.
Sie gefiel Alice auf anhieb am besten.
Das graue Kätzchen schien sie auch zu mögen, denn sie lief zu Alice und ließ sich ohne Scheu von ihr streicheln.
"Die nehme ich", sagte Alice zu der Verkäuferin.
Diese nickte und hob die kleine Katze vorsichtig hoch, um sie in einen Korb zu setzten.
An der Kasse bezahlten die Mädchen ihre Tiere und dann verließen sie mit Ginny den Laden.
Mit dem Käfig und dem Korb durch das Flohnetztwerk zu reisen, erwies sich als nicht ganz einfach.
Lily und der Käfig ihrer braunen Eule passten genau in den Kamin, aber für Ginny, Alice und den Katzenkorb war er zu klein.
Ginny überlegte. Mit Alice zu apparieren war zu riskant.
Sie könnte zersplintern.
"Komm, Alice!", sagte Ginny plötzlich, "ich habe eine Idee!"
Zuerst flohte Ginny mit Alice zum Haus der Potters, dann flohte Ginny zurück in den Tropfenden Kessel und holte die Katze.
Alice bedankte sich.
Die beiden Mädchen setzten sich aufs Sofa und Lily öffnete den Eulenkäfig und ihre braune Eule flog hinaus.
Sie ließ sich auf Lilys Schulter nieder.
Unten am Käfig war ein Schildchen aus Papier befestigt.
Lily las es laut vor:
"Waldeule,
braunes Gefieder,
Weibchen
"
"Meine Katze ist auch weiblich!", sagte Alice, die ihr Kätzchen aus dem Korb geholt und das Schild gelesen hatte.
Lily grinste.
Sie beschloss ihre Eule Lydia zu nennen, einfach weil der Name ihr gefiel.
Alice nannte ihre Katze nach kurzem überlegen Milli, da ihre verstorbene Großmutter Milaine geheißen hatte und immer Milli gerufen wurde.
James und Albus kamen die Treppe herunter gepoltert.
"Zeigt mal eure Tiere!", sagte Albus.
"Da hast du dir ja ne super Eule ausgesucht!", fand James.
Albus grinste. "Aber dein Kätzchen ist auch nicht schlecht!", sagte er.
"Die wird Hermine gefallen!", sagte Harry, der inzwischen auch den Raum betreten hatte.
"Warum?", fragte Lily. "Sie mag Katzen sehr gerne. Besonders Kleine. Sie hatte früher mal eine, Krummbein, wisst ihr? Aber sie hat ihn, bevor Ron, sie und ich die Horkruxe gesucht haben, im Tropfenden Kessel abgegeben."
"Achso", sagte Lily.
Kurz war es ganz Ruhig im Zimmer, keiner wollte an den letzten Zaubererkrieg denken.
Harry war in Gedanken versunken.
Er wusste noch genau, wie er mit Ron und Hermine bei Gringotts eingebrochen war.
Er erinnerte sich an die Schlacht, an die vielen Toten.
Fred, Tonks, Remus und noch viel mehr Leute hatten sie verloren.
Er war froh, dass das Alles hinter ihm lag und seine Kinder im Frieden aufwachen konnten.
Ginny durchbrach die Stille.
"Ich bräuchte mal ein paar helfende Hände, die mir beim Essen machen zur Seite stehen!", rief sie.
Alice und Lily erhoben sich.
James und Albus wollten sich still und heimlich die Treppe hoch in ihre Zimmer verkrümeln, aber Ginny hielt sie auf und meinte, sie müssten genau so helfen.
Murrend wuschen sich die Jungs die Hände und traten zu Ginny an den Tisch.
"Und? Was sollen wir jetzt machen?", fragte James genervt.
"Ihr Jungs schneidet das Gemüse", sagte sie und deute auf zwei Küchenbretter und Messer.
"Lily, Alice, ihr könnt mir hier schonmal beim Suppe kochen helfen", sagte sie.
Harry musste einen Braten vorbereiten und ihn in den Ofen schieben.
"Das Essen kommt nicht von allein auf den Tisch!", sagte Ginny, als James murrte.
"Doch, in Hogwarts schon!", sagte James.
"Aber das müssen auch Hauselfen kochen, James!", und als sie Alice fragenden Blick sah fügte sie hinzu: "Hauselfen sind kleine Wesen, die den Zauberern im Haushalt helfen."
"Hauselfen sind aber jetzt frei und bekommen für ihre Arbeit Lohn. Sie haben auch freie Tage und Ferien. Das hat Hermine so bestimmt und eingeführt, bevor sie zu Ron und mir in die Aurorenzentrale kam", sagte Harry.
"Das hat sie alles tatsächlich bewirkt?", fragte Lily.
Harry nickte. "Wahnsinn, oder?"
"James, Albus als nächstes könnt ihr das Gemüse hier
rein tun und es dann pürieren!", rief Ginny, als die Jungen fertig mit schneiden waren und den Ansatz machten, die Küche zu verlassen.
Di Beiden stöhnten.
"Mum, wer braucht denn so viel Essen?", fragte Albus gereizt.
"Ihr werdet euch noch wundern! Das Essen wird nur knapp für den Abend reichen, nur vielleicht bleibt noch etwas übrig! Albus, wir sind dreizehn Leute!", sagte Ginny.
Wiederwillig taten Albus und James die ihnen zugeteilte Arbeit.
Die Potters und Alice kochten und backten bis zum Nachmittag hin.
Das ganze Essen war fertig und stand auf der Anrichte im hinteren Bereich der Küche, denn erst um neun würden alle anfangen zu essen.
Es klingelte.
Lily öffnete. Draußen standen Hermine und Ron mit Rose und Hugo.
"Hi!", rief sie strahlend und lies die vier hinein.
"Mum und Dad kommen etwas später", meinte Ron, "Dad hat an seinem neuen Auto herum gebastelt und jetzt fährt es nicht mehr."
Ginny kicherte. "Und wie kommen sie dann überhaupt hier her?", erkundigte sich Harry.
"Man konnte heute nur bis vier Uhr apparieren, weil danach alle Bekannte, Freunde und Verwandtschaft besuchen. Wenn zu viele Leute gleichzeitig apparieren, ist das gefährlich. Die zersplinter Gefahr liegt dann bei 92 Prozent"; sagte Hermine, "das Flohnetzwerk wurde auch ab vier gesperrt, auch wegen Unfallgefahr. Entweder sie laufen, oder Arthur bekommt das Auto noch repariert."
"Hoffentlich kommen sie bald", sagte Ginny.
Alice, Lily, Albus und James zeigten Hugo und Rose ihre Weihnachtsgeschenke.
Dann überreichten sie sich gegenseitig ihre Geschenke.
Hugo freute sich wahnsinnig über die Schokofrösche von Alice und Rose war begeistert von Lilys unsichtbarer Tinte.
Hugo schenkte Lily ein Quidditchposter und Alice eine riesige Packung Bertie Botts Bohnen.
Alice bekam von Rose ein Buch über Quidditch und Lily bekam von ihr ein Buch über Gringotts und seine Geheimnisse.
"Die Bücher sind echt Klasse! Mit dem Quidditchbuch versteh man Quidditch viel besser und im Buch über Gringotts stehen wahnsinnige Geheimnisse.
Mum, Dad und Harry stehen auch drin!", sagte Rose.
Lily und Alice waren begeistert.
Rose freundete sich schnell mit Milli an, sie mochte wie ihre Mutter Katzen, hatte aber keine.
Hugo hatte zu Weihnachten wie Lily eine Eule bekommen,
die er aber zu Hause gelassen hatte.
"Oh Gott! Ich muss Mum und Dad noch mein Geschenk schicken!", rief Alice.
"Du kannst Lydia nehmen", bot Lily an.
Alice nickte und band Lilys Eule ein schon verschnürtes Päckchen an den Fuß.
Es enthielt mehrere spezielle Sachen aus der Zaubererwelt, die sie in der Winkelgasse gekauft hatte.
Auch ein Brief mit einigen Dankesworten für Milli war dabei.
Es klingelte.
"Sie kommen!", rief Albus. Die Kinder stürmten die Treppe hinunter.
Ginny hatte bereits die Tür geöffnet und ihre Eltern und ihren älteren Bruder begrüßt.
Lily stellte ihnen Alice vor.
Die Eltern von Ginny waren sehr nett.
Auch Charlie war Alice sofort sympathisch.
"Charlie hat uns mit seinem Wagen abgeholt, unserer ist ein hoffnungsloser Fall!", sagte Mr. Weasley.
"Nein Arthur! Er ist eben kein hoffnungsloser Fall! Du bist ein hoffnungsloser Fall! Du hättest nicht an dem Wagen rumbasteln sollen und versuchen, ihn super schnell zu machen! Wenn du das gelassen hättest, wären wir jetzt hier und er würde noch funktionieren!", meinte Mrs. Weasley.
Sie trat nun auch ins Haus und hängte ihre Jacke auf.
Sie ging ins Wohnzimmer und umarmte zuerst ihre Enkelkinder, dann Ron, Hermine und Harry.
"Und, wie geht es euch?", fragte sie.
"Prima!", rief Lily.
"Wir mussten beim Essen kochen helfen", murmelte James.
"Glaub mir, wir mussten bei Mum früher auch immer helfen!", sagte Ron und Hermine nickte.
"Das war vielleicht anstrengend, als Bill und Fleur geheiratet haben!", sagte Hermine.
"Das Ganze noch mit Schutzzaubern wegen den Todessern", sagte Ron.
"Ja, das war echt viel Arbeit", sagte Mrs. Weasley, "aber ich hatte ja helfende Hände! Im Nachhinein kommt mir diese Vorbereitung gar nicht mehr so anstrengend vor!"
"Mum, es war anstrengend! Du warst ziemlich gestresst!", sagte Ron.
"Ja okay, ein bisschen vielleicht", gab Mrs. Weasley zu und wandte sich Ginny zu.
"Sollen wir noch helfen?", frage sie.
Ginny sagte, dass das nicht nötig sei.
Mrs. und Mr. Weasley bekamen von ihren Enkelkindern ihre Geschenke und gaben ihnen auch ihre.
Sogar für Alice hatten sie eins.
Alice war überrascht.
Sie kannte Lilys Großeltern doch gar nicht und trotzdem bekam sie ein Geschenk?
Erst wollte sie es nicht annehmen, aber Mrs. Weasley versicherte ihr, dass es selbstverständlich sei, ihr ein Geschenk mitzubringen.
Im Päckchen war ein Pullover, wie in den Päckchen aller anderen Enkelkindern.
Alice Pulli war, genau wie Lilys, Smaragdgrün.
Alice bedankte sich für die Mühe, die sich Mrs. Weasley gegeben hatte.
Diese winkte aber ab und sagte nochmals, dass es kein Problem sei.
Eine Weile waren die Kinder oben in Albus Zimmer und probierten all ihre Geschenke aus.
Bis Ginny zum Essen rief.
Auf dem Tisch türmten sich die Speisen.
Alice konnte sich nicht mehr daran erinnern, dass sie an einem Tag so viel gekocht hatten.
Gemüsesuppe, Braten mit süß-saurer Soße, Kartoffeln mit Quark, Salat mit Schafskäse, Balsamicosoße, Tomaten, Pilzen und Karotten, gefüllte Paprikaschoten, überbackenes Gemüse mit Frischkäse, Tomatensuppe, Kürbissuppe, ein Auflauf mit Sahnesoße, Kartoffeln, Käse, Brokkoli, Blumenkohl und Tomaten und eine Art herzhaften Kuchen mit buntem Gemüse.
Als Nachtisch gab es fast genauso viel.
Vanilleeis mit warmer Beerensoße, Siruppudding, einen mehrstöckigen Schokoladenkuchen mit Himbeersoße und Kirschen, Karamellpudding mit Soße, einen dunklen Lavakuchen mit Eis, Joghurt mit Himbeeren und Sahne, Biskuittorte, Obstsalat und Vanillesoße und als Krönung ein kleines aber ganzes Quidditchstadion aus Marzipan.
Alice staunte. Sie hatte noch nie so viel Essen auf einem so kleinen Tisch gesehen.
Sie setzte sich neben Lily.
Beim Essen begannen die Erwachsenen über Verwandte und Freunde zu reden und wie diese Weihnachten verbrachten.
Das war so ziemlich das langweiligste Thema, das James je gehört hatte.
Also fing er an, mit seinen Geschwistern, Alice, Rose und Hugo über Quidditch, was sein Lieblingsthema war, zu reden.
"Morgen müssen wir unbedingt spielen!", sagte er.
Albus nickte begeistert.
Rose seufzte.
"Darin bin ich nicht gut, das wisst ihr", sagte sie.
"schon klar, aber du musst mitspielen! Wir sind zu sechst und können prima drei gegen drei spielen. Das geht ohne dich nicht auf", stellte James klar.
Hugo hatte auch Lust, Quidditch zu spielen, und Lily musste man erst gar nicht fragen.
Alice dachte so wie Rose, aber sie konnte es ja mal versuchen.
"Hugo, Rose und ich spielen in einem Team und Lily, Alice und Al im Anderen. Das ist fair. Hugo ist ganz okay im Quidditch, Rose ist miserabel und ich super gur. Al ist klasse, Lily auch ganz gut und Alice wissen wir noch nicht", bestimmte James.
Die Anderen stimmten zu, auch wenn Lily sich nicht ganz zufrieden mit einem "auch ganz gut" gab. Aber sie sagte nichts, denn James Mannschaftsaufstellungen waren mehr als fair.
Eine Weile quatschten die sechs noch über Quidditch und Rose betonte immer wieder, wie schlecht sie darin sei, was James aber immer nur mit einem knappen "Ja" bestätigte.
Durch das viele Reden und Essen hatten die Weasleys und die Potters die Zeit völlig vergessen.
Als Ginny die Kinder ins Bett schickte, war es bereits kurz vor zwölf.
Die Kinder duschten noch, dann verschwanden si in ihre Zimmer.
In Lilys Zimmer war es jetzt durch die Gästebetten ziemlich eng, aber dennoch gemütlich.
Rose, Lily und Alice kuschelten sich in ihre Decken.
Rose war furchtbar müde und schlief nach ein paar Minuten ein.
Alice lauschte in die Dunkelheit hinein und hörte, wie Lily sich umdrehte.
"Lily?", flüsterte sie.
"Ja?", kam Lilys Stimme zurück.
"Danke, dass ich bei euch sein darf. Hier ist es wunderschön!", flüsterte Alice glücklich.
"Ach, das ist doch kein Problem. Ich finde es total cool, wenn jemand mich über die Ferien besucht", flüsterte Lily zurück und lächelte.
Alice schloss die Augen.
Bei den Potters war es wie in einem zweiten Zuhause.
Lily und ihre Brüder waren wie Zauberergeschwister für sie.
Sie hatte anfangs, als sie nach Hogwarts gekommen war, Angst gehabt, keinen Anschluss zu finden.
Sie hatte Angst gehabt, schlechter als die Anderen in Hogwarts zu sein.
Davor musste sie keine Angst mehr haben.
Irgendwo draußen schlug eine Uhr Mitternacht.
Alice schloss die Augen und schlief ein.


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