Fanfiction

Next Generation - Süßes und eine Einladung

von Ginevra17

Eine Traube Schüler stand vor dem Schwarzen Brett, auf das in der Nacht ein neuer Zettel gepinnt worden war. "Nächstes Wochenende können wir Hogsmeade besuchen!", jubelte Rose. "Du, James und Al. Aber wir nicht", knurrte Lily. "Das ist schon übermorgen! Am ersten Dezember", freute sich Rose. Die setzten sich in ihre Lieblingssessel, wo schon die Jungen saßen. "Habt ihr es schon gelesen?", quietschte Rose,"unser erster Besuch in Hogsmeade! " Albus nickte aufgeregt. James sagte:"Na endlich!" Und Hugo murmelte etwas von unfair. "Ach Hugo! wir bringen euch natürlich etwas mit!", versprach Rose. Sie redeten noch eine Weile über die ganzen Läden in Hogsmeade, dann gingen alle in ihre Schlafsäle.
Den ganzen nächsten Tag redete Rose nur noch von Hogsmeade, was sie kaufen wollte, wo sie hin wollte und und und. Alle waren froh, als das Wochenende kam. Im Schloss war es sehr leer, nur noch die Erst und Zweitklässler saßen in Gruppen im Gryffindorturm. Lily, Alice und Hugo saßen nah am Feuer. Draußen schneite es. Nachdem Hugo sich das sechste Mal darüber, dass sie nicht Hogsmeade besuchen durften, aufgeregt hatte, beschloss Lily ihn aufzumuntern. "In zwei Wochen sind Weihnachtsferien und wir fahren nach Hause! ", jubelte sie. "In Hogwarts ist es wunderbar, aber Weihnachten zu Hause zu sein ist echt das Beste!", fügte sie hinzu. Hugo, der nun viel fröhlicher aussah, fragte:"Alice, wo feierst du Weihnachten? " "Zu Hause, mit meinen Eltern, nehme ich an", antwortete sie. Lily dachte kurz nach, dann fragte sie:"Wären sie traurig, wenn du dieses Jahr nicht mit ihnen feiern würdest?" "Keine Ahnung", antwortete Alice, "dann würden sie sicher mit Oma und Opa feiern." "Also...könntest du mit uns feiern?", fragte Lily. "Bei euch? Das wäre toll! Ja, meine Eltern erlauben es bestimmt!", sagte Alice. "Wir schreiben unseren Eltern noch", sagte Lily und stand auf. Alice und sie holten Pergament, Feder und Tinte aus ihrem Schlafsaal und machten sich es dann wieder in den Sesseln bequem. Lily setzte ihre Feder auf Pergament und schrieb:

Liebe Mum, lieber Dad!
Ich hoffe, euch geht es gut.
Die Großen sind gerade in Hogsmeade.
Ich wollte mal fragen ob Alice, meine Freundin aus Hogwarts, über die Weihnachtsferien bei uns sein darf, wenn ihre Eltern es erlauben.
Liebe Grüße,
Lily

Lily rollte ihren Brief zusammen. Alice wartete schon auf sie. Ihr Brief war etwas kürzer.

Hallo, ihr Beiden!
Meine Freundin Lily aus Hogwarts hat mich gefragt, ob ich sie über die Weihnachtsferien besuchen kann.
Natürlich nur, wenn ihre Eltern es erlauben.
Wie geht es euch so?
Bis bald,
eure Alice

Die Beiden liefen hoch in die Eulerei.
Lily hielt nach James Waldkauz ausschau. Als sie den braunen Vogel gefunden hatte, band sie ihm den Brief an den Fuß.
"Ich kann dir leider nicht Als Eule ausleihen, sie ist unterwegs", sagte Lily, "aber nimm doch eine von den Schuleulen!" Sie half Alice, ihren Brief an eine kleine Schuleule in der ersten Reihe zu binden. "Haben deine Eltern schon einmal Eulenpost erhalten?", erkundigte sich Lily.
"Ja, ich habe ihnen schon einmal eine Eule geschickt und sie haben gesagt, dass sie das mit der Eulenpost jetzt gewöhnt sind", antwortete Alice. "Na dann", sagte Lily und streichelte den Walkauz. "Wiedersehen!", riefen Beide, als die Vögel zum Fenster rausflogen.
Hugo saß im Gemeinschaftsraum und las in Eine Geschichte von Hogwarts. "Sind noch Hausaufgaben auf?", fragte er. Lily nickte. "In Verwandlung den neuen Spruch üben, in Verteidigung gegen die dunklen Künste Seite vierundvierzig im Buch lesen und in Geschichte der
Zauberei einen Aufsatz über Hogwarts", zählte Alice auf. "Wusste doch, dass es irgendeinen Grund gibt, weshalb ich hier drin lese", murmelte Hugo und blätterte eine Seite von Eine Geschichte von Hogwarts um.
Lily und Alice holten ihr Verteidigung gegen die dunklen Künste Buch hervor und begannen Seite vierundvierzig
zu lesen.
Als sie gerade den Aufsatz über Hogwarts fertig hatten und mit den Übungen des Spruches beginnen wollten, stürzten Rose, James und Albus mit einer Horde anderer Gryffindorschülern in den Gemeinschaftsraum.
Die drei setzten sich in die freien Sessel neben ihnen und packten ihre Taschen aus. Die Wangen der Drei waren von der Kälte gerötet.
"Ich durfte mir doch Colin ausleihen, oder James?", fragte Lily. "Colin? Klar, kannst ihn immer ausleihen, wenn er nicht mit einem Brief unterwegs ist", antwortete James.
"Schaut mal, ihr Drei! Wir haben euch viele Sachen mitgebracht!", rief Rose. "Mir auch?", fragte Alice. "Ja, klar!", sagte Rose. Sie zog eine riesige Tüte Süßigkeiten aus dem Honigtopf hervor. "Die reicht ja fürs ganze
Jahr!", staunte Lily.
Albus, Rose und James erzählten von der Post, den drei Besen, der heulenden Hütte, die jetzt kaum noch eine Hütte, sondern mehr eine Ruine ist und in der es auch nicht mehr heulte, und, und, und.
Lily, Hugo und Alice bekamen jeder einen neuen
Federkiel und schöne Tinte, außerdem diverse Sachen von Zonkos Zauberscherze.
"Alice kommt vielleicht über Weihnachten zu uns", erzählte Lily.
"Toll! Wir kommen an Weihnachten auch", freute sich Rose. "Super!", riefen James und Albus. Hugo grinste.
"Kommt, es gibt Abendessen", sagte Hugo.
Die Sechs verließen den Gemeinschaftsraum und gingen Richtung Große Halle.