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Fanfiction

Another Way to the Destiny - Montag, 15. Juni 2020 - Effektiver Ausrede?

von Ginny_Granger

Nun war ich schon einen ganzen Tag in Australien, hatte bereits meine Wohnung bezogen und meinen neuen Chef kennengelernt, aber besser ging es mir immer noch nicht. Ich hatte gehofft, hier ein wenig Ablenkung zu bekommen, wenn ich erst mal Sydney besichtigen würde, doch das hatte irgendwie auch nicht geholfen. Ich dachte immerzu daran, wie schön es doch wäre, wenn Draco dabei wäre. Ich hatte mich mittlerweile damit abgefunden, dass dieser Liebeskummer wohl nicht so schnell vorbeigehen würde, denn ich konnte absolut nichts dagegen tun. Normalerweise würde ich in eine Bar gehen und mich so sehr besaufen, dass ich mich nicht mehr an meine Probleme erinnern konnte, aber in Anbetracht dessen, dass in meinem Inneren ein Baby heranwuchs, ist das wohl keine so gute Idee.

Trotzdem entschloss ich mich dazu, noch ein wenig durch die Strassen von Sydney zu ziehen, schaden konnte ein wenig frische Luft, sowie Ruhe und Frieden schliesslich nie. Doch leider hatte ich mich, was die erhoffte Ruhe betraf, zu früh gefreut. Immer wieder hatte ich irgendwelche Typen an der Backe, die mich zu einem Drink einladen wollten. Die meisten zogen immerhin wieder ab, sobald ich etwa fünf mal beteuert hatte, dass ich nicht interessiert war, aber dann gab es einen besonders hartnäckigen. Dieser Typ wollte einfach nicht kapieren, dass ich keinen Bock hatte, mich weiterhin mit ihm zu unterhalten und hielt sich wohl für den tollsten Typ in ganz Australien. Bestimmt über zehn Mal hat er mir angeboten, mich zu sich nach Hause mitzunehmen, um den Abend in „trauter“ Zweisamkeit zu verbringen, was ich aber betont ablehnte.
„Ach, komm schon, ist doch nichts weiter dabei.“
„Kapierst du 's nicht? Ich hab nein gesagt!“
„Hast du etwa einen Freund?“
Bevor mir einfiel, dass dies vielleicht eine gute Ausrede hätte sein können, verneinte ich bedauerlicherweise, was ihn nur ermunterte, mich weiter zu belästigen.
„Na, dann. Ich wohne nicht mal weit von hier. Es wird dir gefallen, glaub mir.“
So langsam wurde ich wirklich wütend! „Ich will nicht mit zu dir!“
„Bereuen würdest du 's mit Sicherheit nicht. Aber weisst du was? Wenn du mir einen richtigen Grund nennst, warum du keine Lust hast, lass ich dich in Ruhe.“
Verzweifelt griff ich nach der letzten Möglichkeit, die mir noch einfiel. „Ich glaube nicht, dass du was mit einer schwangeren Frau anfangen würdest.“
„Du bist schwanger?“, rief er ungläubig. Super, mein Plan hatte funktioniert. Aber komisch war es trotzdem, immerhin sprach ich es das erste Mal laut aus.
Der Typ machte sich schnell vom Acker, wie erwartet war er nur auf eine schnelle Nummer aus gewesen, doch die hatte ich ihm nun gehörig versaut.
„Du bist schwanger?“, hörte ich erneut eine Stimme sagen, aber diesmal wusste ich genau, wem sie gehörte.
„Draco?! Was machst du denn hier?“
„Ich bin dir nach gereist, weil ich dir sagen wollte, dass ich die liebe!“
„Aber...Ich dachte du liebst Millicent!“
„Ach komm schon, sie wollte bloss Harry eifersüchtig machen. Ich konnte nichts tun, sie hat sich einfach nicht von ihrem verrückten Plan abbringen lassen.“
Plötzlich kam ich mir so blöd vor. Wie konnte ich nur so blind sein? So blind vor Eifersucht?
„War das nur eine Ausrede, damit dich dieser Typ in Ruhe lässt oder stimmt das wirklich?“, fragte er.
„Es...es ist wahr.“
„Warum hast du mir das denn nicht gesagt? Ich meine...Ich bin doch der Vater, oder?“
„Ja, bist du.“
„Dann sehe ich nicht ein, warum du einfach ohne etwas zu sagen nach Australien abgehauen bist! Du hättest mit mir reden können! Oder für den Anfang hätte es gereicht, mir einfach nur zuzuhören, das hätte uns einige Missverständnisse erspart.“
„Es tut mir so leid, Draco. Ich liebe dich.“
„Tja, damit kommst du aber reichlich spät.“

***

Ich konnte einfach nicht fassen, dass Ginny mir nicht erzählt hatte, dass sie ein Kind von mir erwartete. Was hat sie sich denn vorgestellt? Einfach mit dem Kind abzuhauen, es allein grossziehen und mir bei ihrer Rückkehr von ihrer Weltreise in drei Jahren erzählen, dass ich seit zwei Jahren Vater bin, oder was? Das konnte sie echt nicht bringen.
„Es tut mir so leid, Draco! Bitte lass es mich erklären.“, bat sie.
„Okay, gut, schliesslich wäre es unklug, jetzt einfach davonzulaufen und dir nicht zuzuhören, findest du nicht auch?“
„Ich wollte es dir ja sagen, aber dann, als ich das Büro betrat, sah ich dich mit Millicent und da sind die Gefühle einfach mit mir durchgegangen. Ich war so eifersüchtig, dass ich gar nicht daran dachte, dass es nur ein Missverständnis sein könnte.“
„Aber, selbst wenn du mir von dem Kind erzählt hättest, hätte es trotzdem nichts genützt. Du bist jetzt schliesslich drei Jahre weg.“
„Ich habe mit mir selbst eine Abmachung getroffen: Ich würde dir erzählen, was ich für dich empfinde und dass ich ein Kind von dir bekomme. Wenn du dann sagen würdest, dass du nichts mit mir und dem Kind zu tun haben wolltest, würde ich noch an diesem Tag abreisen. Wenn du aber sagen würdest, dass du mich liebst, würde ich die Weltreise abbrechen. Und als ich dich mit Millicent gesehen habe, dachte ich, dass es keinen Zweck mehr hätte und dass ich dich sowieso schon verloren hätte.“
Ich erwiderte erst nichts auf ihre Antwort, da ich nicht gedacht hätte, dass sie mir so einen ausführlichen Plan vorlegen würde, der ihr Handeln rechtfertigte. Wütend war ich aber trotzdem!

***

„Hör zu, Draco. Ich weiss, das alles kommt verdammt unerwartet. Ich denke, du brauchst vielleicht Zeit zum nachdenken.“, schlug ich vor.
„Ja, du hast recht. Ich melde mich, okay?“ Offenbar wusste er nicht so recht, was er darauf antworten sollte. Hatte er vielleicht gar nicht erwartet, dass ich ihm diese Zeit geben würde, sondern ihn dazu zwingen würde, sofort eine Entscheidung zu treffen?

Ich hatte gemischte Gefühle, was Draco 's Entschluss betraf. Vielleicht wollte er nun wirklich nichts mehr von mir, oder besser gesagt uns, wissen.


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