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Another Way to the Destiny - Montag, 8. Juni 2020 - Von unerwünschten Besuchern und grossen Wettbewerben

von Ginny_Granger

Seit der Sache mit Malfoy war nun schon ein Monat vergangen und nun war ich mir komplett sicher: Ich war wieder verliebt in ihn! Die Befürchtung, dass das eventuell passieren könnte, hatte ich schon damals, als ich ihn nach Hause fuhr, aber nun bestand kein Zweifel mehr, dass die alten Gefühle wieder da waren. Ihm und allen anderen gegenüber hatte ich mir aber nichts anmerken lassen, denn ich hatte keine Ahnung, wie Draco darüber dachte und ich hatte ehrlich gesagt ein wenig Angst davor, es herauszufinden. Ich wollte keine Verwundbarkeit zeigen, indem ich ihm gestand, dass ich in ihn verliebt war, denn die Wahrscheinlichkeit, dass er mich zurückweisen könnte, war doch sehr gross. In der Zwischenzeit suchte ich Anzeichen darauf, dass er vielleicht doch nicht ganz uninteressiert an mir war und erstaunlicherweise gab es einige: Er half mir oft im Büro mit meinen Arbeiten, wenn ich mal irgendwo nicht weiter kam (natürlich ganz zur Verwunderung von Harry und Ron), er erzählte mir einige private Dinge, die man nicht einfach irgendwem erzählen würde und wir trafen uns in letzter Zeit auch öfter ausserhalb der Arbeitszeiten. Man könnte eigentlich sagen, wir waren Freunde geworden, vielleicht sogar mehr als Freunde, wie ich immer hoffte.
Ein Problem gab es aber immer noch: Theodore. Ich hatte mich, in Anbetracht meiner nicht mehr vorhandenen Gefühle für ihn, dazu entschieden, mit ihm Schluss zu machen. Natürlich fiel mir das nicht leicht, immerhin waren wir nun über ein halbes Jahr ein Paar, aber genau deshalb brachte ich es nicht über 's Herz, ihm noch länger etwas vorzuspielen.
Als wir das nächste Mal verabredet waren, in einem Kaffee nahe des Ministeriums, sagte ich ihm auch gleich zu Beginn des Treffens die Wahrheit.
„Hör zu, Theodore. In letzter Zeit hat sich in meinem Leben einiges geändert, es wurde sogar regelrecht auf den Kopf gestellt. Das alles hat mich zum nachdenken gebracht und ich bin zu der Einsicht gekommen, dass das, was zwischen uns mal war, nicht mehr das Selbe ist, wie noch vor ein paar Monaten. Deswegen halte ich es für das Beste, wenn wir vielleicht unsere Beziehung beenden würden.“
„Du...du machst Schluss? Aber...warum? Ich versteh das nicht.“
„Theo...es hat nichts mit dir zu tun, hörst du? Du bist toll, so wie du bist, bleib so, denn irgendwann wirst du eine Frau finden, die deiner Liebe würdig ist und die dich verdient hat. Ich hab es nämlich nicht.“
„Wie meinst du das?“
„Naja, es ist etwas passiert, vor etwa einem Monat. Ich hab keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist, es ist einfach passiert.“, beichtete ich ihm meinen Seitensprung, doch ich hatte mir fest vorgenommen, niemals Draco 's Namen zu nennen. Die zwei waren Freunde und das wollte ich nicht zerstören.
Theo wollte aber einen Namen wissen. „War es etwa Cedric?“, rief er wütend, als ich noch immer nicht mit der Sprache herausrücken wollte.
„Nein, es war nicht Cedric. Hör zu, ich verstehe ja, dass du sauer bist, das darfst du auch, dazu hast du schliesslich allen Grund. Deshalb werd ich jetzt erst mal gehen. Mach 's gut, Theodore.“ Zu meiner Überraschung hinderte er mich nicht an meinem Vorhaben und sass einfach still da, als ich das Lokal verliess. Ich fühlte mich verdammt schlecht! Meistens war es so, dass der Partner, der betrogen worden war, die Beziehung beendete, aber jetzt fügte ich ihm gleich doppeltes Leid zu, indem ich beide Parts übernahm.


Am nächsten Tag im Büro berichtete ich meinen Freunden, ja, auch Draco, wie ich ihn mittlerweile nannte, von dem Aus zwischen Theo und mir. Diese reagierten schockiert und vor allem überrascht, da es so unerwartet kam. Nicht mal Draco schien, als hätte er es kommen sehen.
Als ich aber auf ihre nicht enden wollenden Fragen geantwortet hatte, dass ich noch nicht darüber reden wollte, gingen wir zum täglichen Klatsch und Tratsch über. Es war schon fast ein Ritual, dass jeder morgens im Büro erzählte, was es neues gab.
„Wisst ihr schon, wer vorgestern beim Tagespropheten angefangen hat?“, meldete sich Draco als erster. „Millicent Bulstrode.“
Harry, Ron und ich blickten uns finster an, was Draco verwirrt aussehen liess. „Was ist? Mögt ihr Millicent nicht?“
„Naja.“ Ich erzählte ihm von den Vorkommnissen zwischen ihr und Harry, woraufhin er verstand.
„Tja, ähm, vielleicht sollte ich euch dann vorwarnen: Ich hab sie für die Kaffeepause in unser Büro eingeladen.“
„Ich bin dann einfach mal für 15 Minuten auf dem Klo.“, kommentierte Harry. Es war offensichtlich, dass er sie nicht sehen wollte.
„Nein, Harry, jetzt ist der richtige Moment, ihr zu zeigen, dass du drüber hinweg bist.“, meinte Ron.
„Das bin ich doch. Immerhin ist es auch schon ziemlich lange her.“
„Ja eben! Dann musst du dich doch nicht vor ihr verstecken, das lässt dich schwach wirken. Sei da und du kannst ihr so richtig schön unter die Nase reiben, wie gut es dir doch geht, auch wenn sie nicht deine Freundin ist.“
Er dachte erst kurz über meinen Vorschlag nach, doch dann nickte er entschlossen.

Als Millicent dann in der Pause bei uns auftauchte, merkten wir schnell, wie sehr sie sich verändert hatte. Nicht vom Charakter her, sondern äusserlich. Sie trug nicht mehr so schöne und teure Kleider, wie früher, und sie war auch längst nicht mehr so übertrieben geschminkt. Aber innerlich war sie immer noch dieselbe. Zu meinem Unglauben versuchte sie sogar, sich bei Harry einzuschleimen! Nicht zu fassen! Die kleine hatte wohl all ihr Geld ausgegeben, weswegen sie sich jetzt wieder einen reichen Freund angeln wollte. Na warte, Harry wickelst du nicht noch einmal um den Finger, dafür würde ich persönlich sorgen!
Doch scheinbar war Harry der selben Ansicht, denn er zeigte sich ihr gegenüber ziemlich abweisend und erwähnte sobald wie möglich seine Freundin Luna, was die geldgierige Millicent aber nicht mal ein wenig aus der Bahn warf. Nach einer Weile wechselte sich ihre Verhaltensweise aber von einer Sekunde auf die andere. Plötzlich hatte sie nur noch Augen für Draco und sein „interessantes“ Auslandssemester. Sie hatte wohl eingesehen, dass sie bei Harry keine Chance hatte und hatte es nun auf ihn abgesehen! Das würde ich niemals zulassen! Hm, vielleicht sollte ich besser auf den richtigen Moment warten, um ihr Vorhaben zunichte zu machen. Immerhin würde es überaus komisch rüberkommen, wenn ich ihr einfach sagen würde, dass sie die Finger von MEINEM Draco lassen sollte. Ja, ich denke, so eine Vorgehensweise wäre äusserst unpassend. Ich würde irgendwann in den nächsten Tagen mit Draco reden und ihm sagen, wie ich fühlte. Dann würden wir ja sehen, was dabei raus kam.

„So, meine Lieben. Ich habe hier die Auflösung vom Wettbewerb, bei dem sie alle letzten Monat teilgenommen haben.“, kündigte Mr Henning einen Tag später an. Ja, vor einem Monat hatte er uns mitgeteilt, dass unter allen Auror-Lehrlingen der Welt (das waren etwa 3 oder 4 pro Land, in dem es ein Ministerium gab) ein besonderer Preis verliehen werden würde. Und zwar handelte es sich dabei um eine Reise durch die Aurorenbüros der ganzen Welt! Das war verdammt cool, man durfte 3 Jahre lang nach belieben in jedem Aurorenbüro der Welt arbeiten. Egal ob Frankreich, Russland, Kanada oder Japan, man durfte frei entscheiden. Wenn man wollte, konnte man auch jede Woche wechseln, es stand einem ganz frei. Natürlich wollte jeder werdende Auror diesen Preis gewinnen, deswegen war die Spannung auch merklich angestiegen, als Mr Henning mit dem Couvert, das den Gewinner beinhaltete, den Raum betreten hatte.
„Ich freue mich, ihnen mitteilen zu dürfen, dass der oder die Glückliche einer von ihnen ist. Ich gratuliere ganz herzlich: Ginny Granger!“ Was? Ich, eine von etwa 250 Auror-Lehrlingen, hatte gewonnen? Oh mein Gott!
Draco, Harry und Ron klatschten und man sah deutlich, dass sie sich für mich freuten. Nur in Draco 's Miene zeigte noch etwas anderes, als Freude. Vielleicht könnte man es als Trauer deuten. Hiess das, er bereute, dass ich weg ging? Erst jetzt begriff ich, was dieser Wettbewerbsgewinn für Folgen haben würde: Ich würde drei Jahre weg sein! Drei ganze Jahre! Und auch wenn ich nachher wiederkommen würde, wer sagte, dass Draco dann nicht bereits einen anderen Job angenommen hatte? Weit weg von hier? Und von auch von mir? In drei Jahren könnte eine ganze Menge passieren, zum Beispiel könnte er sich verlieben.

Nachdem ich noch eine ganze Weile mit Mr Henning gesprochen und dadurch erfahren hatte, dass es schon in einer Woche los ging, fasste ich einen Entschluss. Ich würde Draco sobald wie möglich zur Rede stellen. Wenn er nicht so fühlt, wie ich, dann habe ich mit der Reise sogar einen grossen Vorteil. Wenn er aber sagt, er wäre bereit, es zu versuchen, dann würde ich die Weltreise absagen. Willens, dies durchzuziehen, ging ich heute Abend zufrieden, aber aufgeregt nach Hause. Dort angekommen musste ich mich überraschenderweise sofort übergeben, weil mir so übel war. Woher kam das denn? Ich hatte schon länger keine starken Alkohol mehr getrunken, was also war der Grund? Entweder hatte ich mir einen Magenvirus geholt oder ich war... Nein! Das konnte nicht sein! Wollte mich das Schicksal denn komplett verarschen?!
Wie von der Tarantel gestochen rannte ich zur nächsten Apotheke und kaufte mir dort gleich drei Schwangerschaftstests, nur um ganz sicher zu gehen. Zu Hause verschanzte ich mich dann im Badezimmer, wo ich mich kurz fragte, wieso ich eigentlich abschloss, weil ich ja sowieso allein in meiner Wohnung war, doch verwarf ich den Gedanken gleich wieder, weil es schlichtweg wichtigeres gab, über das ich nachdenken musste.
Nach ein paar Minuten Wartezeit betrachtete ich dann niedergeschlagen das Ergebnis: Es stand 3 zu o. Ich war schwanger.
Dass das Kind von Draco war, war gar keine Frage, Theodore hatte ich in letzter Zeit so gut wie nie gesehen, weshalb es unmöglich von ihm sein konnte.
Na super, jetzt waren da gleich zwei Dinge, die ich ihm irgendwie beibringen musste.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz