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Fanfiction

Another Way to the Destiny - Freitag, 24. April 2020 - Wie dumm musste man sein?

von Ginny_Granger

Hey meine lieben Freunde :)
Hier mal ein etwas längeres Kapitel.
Über Rückmeldungen freue ich mich immer, aber das wisst ihr ja schon.
Viel Spass
GLG Ginny_Granger

--------------------------

„Hat dich Lucy auch zu ihrer Party eingeladen?“, wollte ich heute Nachmittag von Malfoy wissen.
„Ja, hat sie. Das wird echt super, ich freu mich schon, nach einem so langweiligen Arbeitstag noch ein wenig zu feiern.“, antwortete er, während er das Chaos auf seinem Schreibtisch zu beseitigen versuchte.
Lucy hatte sich spontan dazu entschlossen, in ihrer Wohnung eine kleine Party zu geben. Natürlich hatte sie Penny, Luna und mich eingeladen, dazu Harry, Ron und auch Draco und Blaise, Fred und George, Theo, Flint, Prince und einige andere ehemalige Slytherins, von denen es sie interessierte, was aus ihrem Leben geworden war. Es war so eine Art „Hey, schön dich wiederzusehen, was geht so in deinem Leben?“ - Party. Und darauf freute ich mich ziemlich, denn auch ich interessierte mich für die Karriere und das Liebesleben meiner alten Freunde.
An die Zusammenarbeit mit Malfoy hatten sich Harry, Ron und ich mittlerweile (mehr oder weniger freiwillig) gewöhnt und der Ex-Slytherin und ich hatten es sogar geschafft, so etwas wie Waffenstillstand zu schliessen. Heute Abend holte ich ihn sogar ab, weil er nicht wusste, wo genau Lucy wohnte.
Um 7 Uhr abends stand ich also mit meinem Auto an der Adresse, die er mir am Nachmittag gegeben hatte. Wie erwartet kam er 10 Minuten zu spät, mit der Ausrede, er hätte noch ein wenig Extra-Zeit für seine Frisur gebraucht. Erinnerte mich irgendwie an unser Klassenlager im 6. Jahr.
„Schönes Auto.“, sagte er zur Begrüssung.
„Hallo Malfoy, auch schön dich zu sehen. Was? Nein, es macht mir gar nichts aus, den Umweg zu fahren, um dich abzuholen, gern geschehen.“, kommentierte ich, obwohl ich nicht erwartet hätte, dass er sich bedankte.
„Ja ja, schon gut. Danke.“ Wow, er hatte es wirklich getan!
„Geht doch.“
„Also, auf welches Wiedersehen freust du dich am Meisten?“, fragte er mich.
„Auf das mit den Zwillingen. Ich hab keine Ahnung, was zur Zeit bei ihnen läuft. Und du?“
„Hm, ich glaube am allermeisten neugierig bin ich auf Flint 's Leben nach Hogwarts. Wir haben uns lange nicht gesehen.“
Ich nickte still und fragte mich, ob er wohl immer noch Quidditch spielte, so verbissen, wie er in Hogwarts immer war, wenn es ums gewinnen ging.

Bald waren wir dann bei Lucy 's Party angekommen und viele der anderen waren auch bereits eingetroffen.
„George, hey!“ Ich begrüsste den ersten der Zwillinge mit einer Umarmung und auch der zweite lies nicht lange auf sich warten.
„Wie geht 's euch so, Jungs?“
„Oh, uns ganz gut, aber Mum ärgert sich gewaltig über unseren Beruf. Sie sagt, wir hätten lieber studieren gehen sollen, statt in der Winkelgasse einen Scherzartikelladen zu eröffnen.“
„Was? Das habt ihr wirklich getan? Tja, dann wundert es mich nicht, dass Molly so darüber denkt. Vielleicht wäre es besser gewesen, ihr wärt Anwalt oder so geworden, so hättet ihr eure Überredungskünste einsetzen können, mit der ihr eure Mutter immer von den absurdesten Dingen überzeugt. Und das will was heissen, wir sprechen hier schliesslich von Molly Weasley.“, mischte sich Penny ein.
„Ja, sag mal, was studierst du eigentlich? Ich hab ganz vergessen, Ron zu fragen.“
„Ich studiere Verwandlung und Astronomie in einer Zauberer-Abteilung in Oxford. Schon cool, was man mit Schutzzaubern alles anstellen kann.“, antwortete die vielbeschäftigte Penny, die unbedingt eines Tages in Hogwarts Verwandlung unterrichten wollte, wenn 's sein musste auch Astronomie.
„Hey, wie läuft 's?“ Just in dieser Minute gesellte sich Theodore zu uns. Er war in Hogwarts ein Jahrgang höher gewesen, als die Zwillinge, kannte diese aber wegen den Quidditchspielen gegeneinander ziemlich gut.
„Hey, Nott. Schon lang nicht mehr gesehen, was? Sagt mal, hat Ron die Wahrheit gesagt, als er mir erzählt hat, ihr zwei wärt ein Paar? Ich schwöre, wenn er mich verschaukeln wollte -“
„Nein, das stimmt schon, Fred.“
„Ach echt? Wie kam es dazu?“, fragte nun George und Flint und Prince, die in unserer Nähe gestanden haben, drehten sich nun ebenfalls interessiert zu uns um.
„Naja, wir haben uns halt mal irgendwo getroffen und sind ins Gespräch gekommen. Ich bin damals frisch nach London gezogen und er hat mir einige gute Plätze gezeigt. Ihr wisst schon, Bars, in denen Abends was los ist, gute Restaurants, solches Zeug halt. Und irgendwann haben wir angefangen, miteinander auszugehen. Der Rest hat sich dann so ergeben.“, erklärte ich.
„Na sieh mal einer an, unsere kleine Miss Vorlaut vögelt mit dem Treiber der ehemaligen gegnerischen Mannschaft. Das ist ja mal 'ne Story!“, rief Flint so laut, dass man es durch den ganzen Raum hören konnte.
„Ja, eben. Ehemaligen! Stört es dich etwa?“
„Klar, ich bin ja so eifersüchtig!“
„Und du, Flint? Was machst du so? Bist du erfolgreicher Quidditchspieler oder wollte dich niemand haben, weswegen du nun als „Reinigungsfachmann“ in irgendeiner kleinen Firma arbeitest?“
„Ob du 's glaubst oder nicht, den Traum vom Quidditchspieler hab ich aufgegeben. Ich habe eine Ausbildung bei einem Immobilienmakler gemacht. Aber ich glaube mich zu erinnern, dass du ja auch nicht Quidditchspielerin geworden bist, obwohl das immer dein grösster Traum war. Wurdest du etwa abgelehnt?“, spottete er.
Ja, Flint hatte leider recht. Mich hatten sie auch nicht genommen, was mich damals innerlich echt fertig gemacht hatte. Heimlich träumte ich immer noch davon, dass mich Carrie Hard, die Managerin der Harpies, eines Tages anrufen würde, um mir den Job als Sucherin anzubieten. Ich wusste aber eigentlich genau, dass das niemals passieren würde, dass mein Kindheitstraum niemals in Erfüllung gehen würde.
Um dies vor Flint und all den anderen zuzugeben, war ich aber viel zu stolz, deswegen antwortete ich nur: „Ach, weisst du, ich schau mal, was draus wird. Wenn 's nicht klappt, ist es auch egal, dann mach ich eben Karriere als Auror.“ Meine Freunde, die die Geschichte kannten, warfen mir verwirrte Blicke zu, da sie wussten, wie dringend ich immer schon Sucherin werden wollte, doch sie schwiegen, weil sie wahrscheinlich verstanden, was gerade in mir vor ging.
Flint jedoch schien davon nichts zu ahnen und ärgerte sich, dass er scheinbar keinen wunden Punkt getroffen hatte, was mich wiederum freute. Hey, vielleicht sollte ich doch lieber Schauspielerin werden.

Der Rest des Abends verlief nicht gerade prickelnd. Es war einfach uninteressant geworden, alle hatten schon miteinander geredet und von ihren Tätigkeiten erzählt, deshalb war das Einzige, was mich bisher noch am gehen gehindert hatte, die Getränke. Ich weiss, so zu denken war blöd, weil Lucy ja meine beste Freundin war, aber es gab einfach nichts mehr zu tun. Als ich dann beschloss, endlich nach Hause zu gehen, war ich deswegen auch schon ziemlich angetrunken und dementsprechend froh, als Malfoy mir anbot, zu fahren.
„Aber wie wollen wir dass denn machen? Von deiner Wohnung aus muss ich doch trotzdem noch zu mir fahren.“, platzte ich plötzlich während der Fahrt heraus.
„Keine Ahnung, wie willst du 's denn machen?“ Auch er hatte getrunken, aber es ging gerade noch, um fahren zu können.
„Es gibt zwei Möglichkeiten.“, überlegte ich laut. „Entweder, du setzt mich bei mir ab, fährst mit meinem Auto nach Hause und bringst es mir morgen wieder. Oder du pennst bei mir und ich bring dich morgen nach Hause.“
„Ach und welche Option bevorzugst du?“
„Die zweite, ich verleihe nicht gerne mein Auto.“
Er nickte nachdenklich. „Gut, ich denke, von mir aus können wir das so machen.“
Auf meine Wegbeschreibung hin, fuhr er zu meiner Wohnung und wir gingen zusammen hoch.
„Schön hast du 's hier.“, bemerkte er, als ich meine Wohnungstür aufgeschlossen hatte.
„Danke. Du kannst auf dem Sofa schlafen, ein Gästezimmer hab ich leider nicht.“
„Macht nichts, das passt schon.“
„Brauchst du noch irgendwas?“, fragte ich der Höflichkeit halber noch, bevor ich nach oben ging, doch er verneinte, sodass ich beruhigt schlafen gehen konnte. Naja, mehr oder weniger beruhigt, denn in meiner Magengegend machte sich ein mulmiges Gefühl breit.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war mir einfach nur übel zu Mute. Ich hatte zwar viel weniger getrunken, als wenn ich sonst feiern ging, aber aus irgendeinem Grund hatte der Alkohol diesmal stärkere Auswirkungen. Nachdem ich kurz im Bad eine Dosis Anti-Kater-Trank eingenommen hatte, machte ich mich auf den Weg in die Küche, um mir dort eine Tasse Kaffee zu machen.
Ich war gerade dabei, die Maschine zu betätigen, als sich in meinem Augenwinkel etwas bewegte.Von der Küche aus konnte man ins Wohnzimmer sehen und da war ganz sicher jemand. Ein Einbrecher? Nein, das konnte nicht sein, ich hatte meine Wohnung magisch und vor allem nach Anleitung eines Kollegen aus der Aurorenabteilung verriegelt! Wie also sollte jemand herein kommen? Ich schnappte mir sicherheitshalber meinen Zauberstab und ging langsam mit ausgestrecktem Arm in Richtung Wohnzimmer. Ich wollte schon eine Stupor losschicken, da sich wirklich jemand in meinem Wohnzimmer befand, doch in letzter Sekunde erkannte ich, um wen es sich dabei handelte und liess den Stab wieder sinken. In meinem Wohnzimmer stand ein verschlafener, vor allen Dingen aber halb nackter Draco Malfoy.
„Was zum Teufel machst du in meiner Wohnung!“, rief ich aus.
„Hast du das etwa schon vergessen, Granger?! Du hast mir gestern Abend angeboten, hier zu schlafen, weil ich kein Auto dabei hatte!“
„Ach ja!“ So langsam erinnerte ich mich wieder an gestern. „Passiert ist aber nichts, oder?“, fragte ich vorsichtshalber noch einmal nach und zum Glück schüttelte er den Kopf.
„Ähm, eine Frage hätte ich aber trotzdem noch: Warum bitteschön läufst du nur in Boxershorts rum?“
„Na, weil ich immer so schlafe! Könntest du etwa in Jeans schlafen?“
Im Stillen gab ich ihm recht, doch sagen tat ich nur: „Dann zieh dich jetzt an, ich nehme an, du trinkst auch Kaffee?“
„Gern.“
Nach einigen Minuten kam er angezogen in die Küche schnappte sich die Tasse, die schon für ihn auf dem Tisch bereit stand.
„Sag mal, hast du immer so ein schlechtes Gedächtnis, wenn du getrunken hast?“
„Nein, eigentlich nicht. Keine Ahnung, was heute mit mir los ist.“
„Na dann ist ja gut. Ich dachte schon, ich hätte eine weitere Macke an dir entdeckt. Pass auf, Granger, langsam werden 's ganz schön viele!“
Obwohl ich wusste, dass er nur scherzte, blickte ich ihn böse an.
„Treib 's nicht zu weit, Malfoy.“
„Weisst du, dass du ziemlich sexy bist, wenn du so tust als ob du wütend wärst?“
„Bitte?“ Fast dachte ich, ich hätte mich verhört. Klar, wir kamen nun ein bisschen besser klar, als früher, aber dass wir schon auf dieser Stufe waren, beziehungsweise jemals auf dieser Stufe sein würden, hätte ich nicht gedacht.
„Ich denke, du hast mich schon verstanden.“ Er stand mittlerweile so dicht vor mir, dass ich seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüren konnte.
Zögernd blickte ich ihn an, beschloss dann aber, dass er zu weit ging und legte meine Hände auf seine Brust, um ihn ein wenig von mir weg zu drücken, doch in diesem Moment senke er seine Lippen auf meine und küsste mich sanft.
Erst war ich immer noch fest entschlossen, ihm das nicht durchgehen zu lassen, doch irgendwann vergass ich alles um mich herum und spürte nur noch seine weichen Lippen und seine Hände, die mittlerweile auf meiner Taille lagen.
„Wir wissen beide, wo das hinführt, daher würde ich vorschlagen, wir gehen gleich ohne grosse Umschweife ins Schlafzimmer.“ Auf meine direkten Worte hin lächelte er nur und wir machten uns auf den Weg. Vorankommen taten wir aber nur äusserst langsam, da wir die ganze Zeit die Hände und Lippen nicht vom jeweils anderen hatten lassen können.

„Weisst du, irgendwie habe ich das Gefühl, dass es bei uns immer nur darauf hinausläuft. Erst der One-Night-Stand im 5. Jahr, dann die Affäre im 6. Jahr und jetzt das hier.“
„Ja und? Komm schon, ist doch nichts dabei. Ich finde das äusserst...vorteilhaft.“, meinte er nur, als wir 20 Minuten später nebeneinander in meinem Bett lagen.
„Könntest du mich dann nach Hause fahren? Ich muss heute noch den Bericht für Henning fertigstellen.“
„Am Samstag? Wer 's glaubt. Wenn du nach Hause willst, brauchst du das nur zu sagen, das ist kein Ding, aber anlügen musst du mich nicht. Wir sind schliesslich kein altes Ehepaar oder so.“
„Nein, ich muss echt noch... Ach egal.“ Er zog sich an und stand auf, um mir aus der Wohnung zu folgen, als ich auch angezogen war. Na super, das war echt das blödeste, was ich machen konnte! Warum verdammt noch mal hatte ich mich schon wieder von Malfoy einwickeln lassen? Jetzt wusste ich, wie er all die Frauen immer abbekommen hatte.
Oh scheisse! Ich hatte gerade meinen Freund betrogen! Verdammt, verdammt, verdammt! Wie konnte ich denn nur sowas vergessen! Was war nur los mit mir?
„Hör mir zu, Malfoy, du -“
„Ich weiss, ich darf niemandem je etwas davon erzählen, vor allem nicht Nott.“
„Du hast 's erfasst. Und wenn ich jemals erfahre, dass du nur ein Sterbenswörtchen über diesen Morgen deinen Mund verlassen hat, auch wenn ich es erst in 50 Jahren erfahre, bist du tot, klar?!“
„Okay. Wir tun einfach so, als ob das nie geschehen wäre.“
„Genau.“ Ich wünschte wirklich, wir könnten es, aber auch wenn wir niemals wieder ein Wort über die Geschehnisse verlieren würden, ungeschehen machen könnten wir es trotzdem nicht. Vor allem aus meinem Kopf würde dieser Morgen nicht so schnell verschwinden, was seinen betraf, konnte ich nichts sagen, aber wahrscheinlich war das hier eine seiner alltäglichen Nummern, nur würde er meinen Namen nicht so schnell wieder vergessen, wie den seiner sonstigen „Gesellschaft“, weil er mich noch so oft sehen würde. Oh Gott, ich war echt die dümmste Person auf diesem Planeten, und das sollte etwa heissen! Am liebsten würde ich mir jetzt 1000 Mal die Hand an die Stirn schlagen, aber das würde sicher auch nicht dazu beitragen, die Peinlichkeit in dieser Situation zu verringern.
Mittlerweile sassen wir im Auto und ich war sowas von erleichtert, als wir endlich vor seinem Haus angekommen waren. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es noch lange nicht vorbei war...


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck