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Fanfiction

Die Macht des Blutes - Die Hand an der Wiege

von heidi

Brain war die Nacht über im Sankt Mungo geblieben. Er saß auf einem bequemen Sessel und seine Beine ruhten am Fußende von Ambers Bett. Amber, die kleine Maya und Brain schliefen tief und fest, als sich im Morgengrauen leise die Tür öffnete und ein Mann mit einem weißen Kittel rein sah. Vorsichtig schlich der Mann näher, darauf bedacht ja keinen Laut zu machen. Er beugte sich über das Bettchen, von dem Baby, und holte eine Kamera hervor. Bevor er auf den Auslöser drückte, sah er noch mal in die schlafenden Gesichter, von Brain und Amber. Es klickte und ein kurzer Blitz erschien, als der Mann am Kragen gepackt und von Brain blitzschnell an die Wand gedrückt wurde. Der Mann war so erschrocken, das er die Kamera fallen ließ. Brain stapfte wütend mit dem Fuß darauf und rief panisch: „Wer hat sie geschickt?“ Der Mann stammelte: „Ich bin Reporter und wollte nur...“ Brain schlug auf den Mann ein und rief aufgebracht: „Sie wollten Fotos für Snape machen, geben sie es zu.“ Amber war inzwischen von dem Geschrei aufgewacht und rief angstvoll: „Brain, was tust du? Hör auf!“ Doch Brain beachtete sie nicht und schlug weiter auf den Reporter ein. Der lag schon am Boden, als Harry gefolgt von Hermine das Zimmer betrat. Das Baby fing an zu schreien und Harry zog Brain von dem, inzwischen bewusstlosen, Reporter weg und sagte aufgebracht: „Hör auf Brain, du bringst den Mann ja noch um.“ Brain riss sich von Harry los und schnaubte wütend: „Er wollte Bilder für Snape machen.“ Harry fackelte nicht lange und kramte in der Innentasche des Reportes nach einem Ausweis und er hatte Glück. Er hielt ihn hoch und sagte: „Das ist nur ein gewöhnlicher Reporter.“ Erschrocken blickten Amber und Hermine auf Brain, der mit wehendem Umhang das Zimmer verließ. Harry folgte ihm mit schnellen Schritten und hatte ihn schnell auf dem Krankenhausflur eingeholt.
Er legte ihm eine Hand auf die Schulter und Brain blieb augenblicklich stehen. Er drehte sich aber nicht um, als Harry leise fragte: „Was ist nur in dich gefahren?“ Brain riss sich los und ging auf die Wand zu, er legte seine Stirn dagegen und sagte ebenso leise: „Ich weiß es nicht, ich habe das Gefühl ich werde noch verrückt.“ Harry atmete tief durch und fragte: „Ist es wegen deinem Vater?“ Wütend schlug Brain mit der Faust gegen die Wand, was Harry einen Schritt zurück fahren ließ. Doch er sah wie Brain stumm nickte und leise sagte: „Ich sehe schon Gespenster. In all und jeden sehe ich Schwarzmagier, die Amber und jetzt auch dem Baby etwas antun wollen.“ Harry packte Brain energisch an den Schultern und drehte ihn zu sich herum. Er sah in seine Augen und sagte: „Du musst damit aufhören Brain, denn sonst werden Amber und das Kind eines Tages vor dir Angst haben. Ihr werdet damit leben müssen, das es immer irgendjemanden geben wird, der es auf Amber abgesehen hat, aber ihr dürft darüber euer Leben nicht vergessen.“ Brain liefen Tränen die Wange hinab, als er leise fragte: „Was soll ich nur tun?“ Harry seufzte: „Du weißt es. Mach deinen Frieden mit Snape und zwar so schnell wie möglich, denn sonst wirst du Amber verlieren. Sie wird sich das nicht lange mit ansehen.“ Brain nickte nur stumm und lief mit wehendem Umhang den Gang entlang Richtung Ausgang. Harry sah ihm noch nach und ging dann zurück in Ambers Zimmer. Hermine hielt das Baby auf dem Arm und Amber weinte stumme Tränen. Der bewusstlose Reporter war verschwunden und Amber schniefte: „Wo ist Brain, Dad?“ Harry sah Hermine an und sagte: „Ich denke er ist bald wieder zurück.“

Es dauerte auch gar nicht lange und Brain kehrte wieder zurück. Harry sah ihn erwartungsvoll an und Brain senkte seinen Kopf, als er sagte: „Ich habe jetzt erst einmal Urlaub genommen und dann werde ich...“ Amber sagte: „Ich werde dich begleiten.“ Harrys Kopf fuhr herum. „Du willst zu Snape ins Gefängnis?“ Amber nickte: „Und das Baby werden wir auch mit nehmen.“ Hermine rief aufgebracht: „Bist du von allen guten Geistern verlassen, Amber? Da stehen Dementoren vor dem Tor und es gibt dort Trolle.“ Amber winkte ab und sagte lächelnd: „Ich brauch doch keine Angst zu haben, Brain ist doch bei mir.“

Eine Woche später. Entspannt saßen Amber, Brain und Brenda in Godrics Hollow am Frühstückstisch. Leon und Emely waren schon fort, als Brenda eindringlich sagte: „Ich halte das für keine gute Idee, das ihr das Baby mit nach Askaban nehmt.“ Amber sagte ganz ruhig: „Das ist unsere Entscheidung. Wir werden das nur einmal tun und ich denke es ist der Richtige Zeitpunkt, um ein für alle Mal einen Schlussstrich unter die ganze Sache zu ziehen.“ Brenda schüttelte den Kopf und verließ eilig das Esszimmer. Brain sah ihr nach und murmelte: „Ich hätte erwartet, das wenigstens sie mich versteht.“ Amber stand auf und sah in die kleine Wiege, die in der hinteren Ecke, des Esszimmers, stand. Maya schlief tief und fest und das entlockte ihr ein Lächeln. Brain trat leise näher und legte einen Arm um Amber. „Wenn ihr soweit seid, dann können wir los.“ Amber nickte, nahm das Baby aus der Wiege und machte sich auf in ihr Schlafzimmer, um sich umzuziehen und das Baby fertig zu machen. Brain sah ihr noch nach, als Brenda ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Ich wollte mich nicht einmischen, aber du weißt was er getan hat“ sagte sie leise. Brain seufzte: „Ich muss es tun, denn sonst werde ich keine Ruhe haben. Harry hat Recht, wenn ich so weiter mache, werde ich Amber und Maya verlieren und das will ich nicht, verstehst du, Mum.“ Brenda schniefte: „Ich verstehe dich.“ Sie umarmte ihren Sohn noch einmal fest und ließ ihn dann allein. Brain stand noch einen Moment so da und hing seinen Gedanken nach. Er wusste selbst nicht, was er sich von dem Besuch, bei seinem Vater versprach, aber er hoffte, dass er danach wieder er selbst sein würde.

Amber kam die Treppe hinunter und Brain wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er strahlte: „Du bist wunderschön, Amber.“ Amber lachte: „Sag mir das noch einmal in ein paar Monaten und ich glaub es dir.“ Sie hatte das Baby noch zusätzlich in eine warme Decke gewickelt und warf sich selbst einen Umhang über die Schulter. Sie legte das Baby in Brains Arme und sagte: „Nimm du sie, ich hab Angst, das ich sie beim apparieren verliere.“ Brain nickte und die kleine Familie trat vor das Haus. Mit einem plop waren sie verschwunden und tauchten vor den Toren Askabans wieder auf. Sie schauten auf das Baby, es schlief noch immer tief und fest. Amber fuhr ein kalter Schauer über den Rücken und sie sagte: „Schnell lass uns reingehen.“ Mit schnellen Schritten liefen sie an den Dementoren vorbei und Brain drückte die kleine Maya fester an sich. Im Empfang angekommen, holte Amber ihren und Brains Zauberstab hervor und wollte sie dem Auroren überreichen, doch der sagte: „Den dürfen sie heute ausnahmsweise behalten, im Besucherraum wurde auf ihren Wunsch hin, das Kraftfeld deaktiviert.“ Amber sah zu Brain, der nur stumm nickte und sie flüsterte: „Warum hast du mir das nicht vorher gesagt, Brain?“ Er raunte in ihr Ohr: „Weil ich Angst hatte, das du dann nicht mitkommen würdest.“ Amber seufzte und schüttelte gedankenverloren den Kopf, als sie dem Troll durch die Gänge des Gefängnisses folgten. Ein Auror erwartete sie wieder an der Tür zum Besucherraum und er sagte eindringlich: „Sind sie sicher, das wir das Kraftfeld nicht wieder aktivieren sollen?“ Amber sah in Brains erwartungsvolles Gesicht und sagte: „Ja wir sind ganz sicher.“ Brain lächelte sie an und die Beiden nahmen noch einen Blick auf Maya, bevor der Auror die Tür öffnete.

Amber nahm Brain das Baby ab und ließ ihm den Vortritt. Brain atmete noch einmal tief durch, bevor er in den Raum trat. Diesmal stand ein Tisch in der Mitte des Raumes. Snape saß schon auf der einen Seite und zwei freie Stühle standen noch auf der anderen Seite des Tisches. Snape hob seinen Kopf und Amber glaubte ein Lächeln, auf seinem ausdruckslosen Gesicht zu erkennen. Doch dieses erstarb gleich wieder, als Brain einen der Stühle nahm und ihn an die Wand stellte. Er schob Amber mit dem Baby dorthin und drückte sie auf den Stuhl. Leise flüsterte er: „Halt deinen Zauberstab bereit, nur für alle Fälle und denk dran, er kann Oklumentik.“ Amber nickte, Brain ging auf den Tisch zu und setzte sich gegenüber von Snape. Snape hob seinen Kopf und sagte: „Ich werde nicht in eueren Geist eindringen und ich werde euch nichts tun.“ Brain nickte: „Aber du verstehst, das wir vorsichtig sind, wegen Maya.“ Snape nickte und senkte wieder seinen Kopf, bevor er fragte: „Warum seid ihr hier?“ Brain drehte sich noch mal zu Amber, die ihm zunickte und sagte dann: „Weil ich glaube, das es an der Zeit ist zu reden.“ Snape hob seinen Kopf und sein langes graues Haar fiel in sein Gesicht. Mit einer unwirschen Bewegung wollte er es wegstreichen, als Brain erschrocken seinen Zauberstab auf ihn richtete. Snape holte tief Luft: „So schlimm ist es also schon. Ich hätte erwartet das du dich besser im Griff hast.“ Brain schnaubte wütend: „Das wundert dich, seit letztem Sommer habe ich das Gefühl, das es nur noch Schwarzmagier gibt, die hinter uns her sind und daran bist du nicht ganz unschuldig.“ Snape legte seine Hände auf den Tisch und sagte leise: „Ich hätte euch nie verletzt oder gar schlimmeres getan.“ Brain beugte sich etwas vor und sah in die Augen seines Vaters, bevor er bedrohlich zischte: „Du wolltest mich umbringen, als du gemerkt hast, das ich nicht mit dir gemeinsame Sache machen werde.“ Snape wich Brains Blick aus und sah zu Amber und dem Baby, bevor er leise sagte: „Du hast recht, dafür gibt es keine Entschuldigung. Aber glaub mir, ich wäre nie fähig gewesen, es zu tun. Du bist mein Sohn und selbst wenn ich schlimme Dinge in meinem Leben getan habe, aber das hätte ich nie übers Herz gebracht.“

Brain lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schloss für einen Moment die Augen. Er musste die Worte seines Vaters erst verarbeiten, als er Ambers Stimme hörte: „Sagen sie, Mr. Snape, gibt es noch mehr Blut von Voldemort?“ Überrascht sahen die Beiden Männer zu Amber und Snape sagte: „Ich weiß es nicht genau, aber ich denke, das war das Einzige, was noch da war.“ Amber schien etwas erleichtert, als Snape weiter sprach: „Ich denke auch nicht Mrs. Potter, das sie weiter in Gefahr sind, denn von den Büchern, mit dem Blutzauber, gibt es nur zwei Stück. Eins ist in Hogwarts gut verwahrt und das andere ist immer noch in meinem Besitz.“ Argwöhnisch fragte Brain: „Wo hast du es versteckt?“ Snape hob seine Hände kurz an und sagte vorsichtig: „Ich werde jetzt in meinen Umhang fassen.“ Brain nickte, nahm aber nicht seinen Blick von ihm. Snape legte einen kleinen Schlüssel auf den Tisch und schob ihn Brain zu. „Das ist der Schlüssel zu meinem Verließ, ich möchte das du ihn an dich nimmst. Dort werdet ihr auch das Buch finden.“ Brain sagte aufgebracht: „Wir wollen dein Geld nicht und wir brauchen es auch nicht.“ Amber fuhr dazwischen: „Wir werden das Buch holen und ihnen dann den Schlüssel zurückgeben.“ Snape schüttelte den Kopf. „Das braucht ihr nicht, wenn ihr das Geld nicht wollt, dann nehmt es für eure Tochter, oder macht sonst was damit. Ich werde die letzten Jahre meines Lebens hier verbringen und brauche nichts weiter.“ Brain überraschte die Endgültigkeit in der Stimme seines Vaters und er brauchte einen Moment, bevor er sagte: „Wir haben dir ein paar Fotos von Maya mitgebracht, Fotos die es in den Zeitungen nicht gibt.“ Er zog aus seinem Umhang einen Umschlag und schob ihn über den Tisch. Neugierig griff Snape danach und Amber stand von ihrem Platz auf und ging zum Tisch. Sie reichte Brain das Baby und setzte sich wieder auf den Stuhl an der Wand. Snape ließ seinen Blick über Maya schweifen. Ihre Augen waren inzwischen geöffnet und neugierig wanderten sie umher. Snapes Gesicht wirkte etwas erschrocken, als er flüsterte: „Sie hat Lilys Augen, unverkennbar.“ Amber sagte lächelnd: „Und die meines Vaters und meine.“ Snape nickte und fixierte Ambers Gesicht. „Ja das ist wohl wahr, aber ich hab gerade an ihre Großmutter gedacht Mrs. Potter. An ihr Lächeln und an ihre Augen. Sie war das schönste Wesen, das mir je begegnet ist und ich habe sie geliebt.“ Diese Worte waren wie selbstverständlich über seine Lippen gekommen, doch man konnte die Regung deutlich in seinem Gesicht ablesen. In diesem Gesicht, das sonst so starr und verschlossen wirkte, war ein kleines Lächeln zu sehen, doch so schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder.
Er sah Brain an und sprach weiter: „Lily war schon lange tot, als ich deine Mutter traf. Und Lily hat nicht mich geliebt, sondern James Potter. Aber es gibt Menschen im Leben, die vergisst man nie.“ Amber nickte: „Mein Vater hat mir davon erzählt.“ Snape schien sich etwas zu entspannen und ließ sich in seinen Stuhl zurücksinken, bevor er leicht schmunzelnd sagte: „Ja ihr Vater ist wohl auch so ein Mensch, den man nie vergisst und das hat jetzt nichts mit Voldemort zu tun.“ Er schloss kurz die Augen, bevor er weiter sprach: „Das goldenen Trio wurden sie genannt, er, ihre Mutter und Mr. Weasley. Die Drei konnten uns Lehrer damals ganz schön zur Weißglut bringen und haben wohl gegen alle Schulregeln verstoßen. Mich wundert es wirklich, das Mr. Potter heute ein solides Leben als Schulleiter führt und nicht in irgendeiner Quidditchmannschaft spielt.“ Amber lächelte: „Daran ist wohl meine Mutter nicht ganz unschuldig.“ Snape sah wieder zu dem Baby und nickte: „Mrs. Granger war damals die klügste Hexe und wie ich gehört habe, übertrifft sie ihr Bruder noch um einiges.“ Bei seinen letzten Worten hatte er wieder zu Amber gesehen.
Brain hatte die ganze Zeit kein Wort gesagt, doch jetzt fragte er leise: „Gibt es irgendetwas, das du nicht über uns weißt?“ Snape fixierte das Gesicht seines Sohnes und holte tief Luft, bevor er sagte: „Ich weiß einen Menge nicht. Ich wusste auch nicht, dass du und Mrs. Potter eine Beziehung hattet. Das habe ich erst bemerkt, als ich euch...“ Er sprach nicht weiter und senkte seinen Blick.
Brain schloss die Augen und war sich nicht im Klaren darüber was er jetzt tun sollte. Amber nahm ihm die Entscheidung ab, indem sie ihm das Baby aus dem Arm nahm und es Snape hinhielt. „Wenn sie wollen, dürfen sie ihr Enkelkind ruhig mal in den Arm nehmen.“ Snape sah zu Brain, der nur stumm nickte und ein leises seufzen von sich gab. Vorsichtig nahm Snape Amber das Baby ab und Maya machte große Augen, war aber ganz ruhig und gab keinen Laut von sich. Brain war sofort aufgestanden und nahm mit seinen Augen jede Bewegung seines Vaters wahr. Ihm war deutlich anzusehen, dass ihm die ganze Sache nicht gefiel. Amber legte ihm beruhigend eine Hand auf den Arm und Brain entspannte sich etwas. Snape nahm nicht seinen Blick von dem kleinen Baby und Amber stellte verwundert fest, das dieser harte, verschlossene Schwarzmagier, Tränen in den Augen hatte.

Das Baby blieb lange Zeit still auf Snapes Armen und niemand der Drei sagte ein Wort. Plötzlich bewegte sich jedoch die kleine Maya und Snape hielt Amber schnell das Baby entgegen. Amber murmelte: „Ich glaube sie hat Hunger, wir sollten...“ Brain nickte und Amber reichte Snape zum Abschied die Hand. Snape schien sehr verwundert darüber, denn nur zögerlich nahm er ihre Hand und legte seine andere darüber. Er sagte leise: „Ich danke ihnen Mrs. Potter für den Besuch und haben sie immer ein Auge auf ihre Tochter.“ Amber lächelte ihn an und verließ dann den Besucherraum.
Brain stand etwas unschlüssig da, er schloss die Augen und fragte: „Hast du noch irgendwelche Schwarzmagier auf uns angesetzt?“ Snape fixierte das Gesicht seines Sohnes und schüttelte den Kopf. „Nein, schon seit deinem letzten Besuch nicht mehr. Ich werde mich nicht in euer Leben einmischen und du musst versuchen, dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber ich denke, Mrs. Potter und euer Kind werden dir dabei helfen.“ Brain nickte nur stumm und reichte seinem Vater zum Abschied die Hand. Er war schon an der Tür, als Snape sagte: „Halte die Beiden gut fest und vielleicht hast du ja mal wieder das Bedürfnis mich zu besuchen.“ Brain drehte sich noch einmal um und sagte leise: „Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich wiederkommen. Auf Wiedersehen, Vater.“ Diese letzten Worte kamen nur als flüstern über seine Lippen, doch Snape musste sie gehört haben, denn mit gebrochener Stimme sagte er: „Auf Wiedersehen, mein Sohn.“

Stumm verließen Amber, Brain und Maya das Gefängnis und apparierten direkt nach Godrics Hollow. Amber lief sofort mit dem Baby die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer. Brain wollte ihr schon folgen, als er Stimmen im Wohnzimmer hörte. Er betrat den Raum und ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Na, ihr wolltet wohl sehen, ob wir wieder heil zurückgekommen sind.“ Harry, Hermine und Brenda sahen ihn erschrocken an. Harry musterte ihn eindringlich und versuchte irgendetwas in seinem Gesicht zu lesen, doch als ihm das nicht so recht gelang sagte er: „Mine, du wolltest doch nach Amber und dem Baby schauen.“ Hermine schaute ihn etwas verwirrt an. „Ähm, ja, also Brenda lass uns mal nach dem Baby schauen“ nuschelte sie und zog Brenda aus dem Wohnzimmer.
Harry sah Brain an und fragte neugierig: „Ich hoffe ihr habt alles geklärt?“ Brain atmete tief durch und wandte seinen Blick ab, bevor er sagte: „Ich denke schon, aber ich werde wohl noch einige Zeit brauchen, um...“ Sie wurden unterbrochen, als Pat erschien und piepste: „Wollen die Herrschaften heute draußen speisen?“ Brain lächelte und hockte sich vor Pat. „Ja wir würden sehr gern draußen essen und vielleicht könntest du für Ambers Eltern auch mit eindecken.“ Pat nickte und strich Brain mit ihrer kleinen Elfenhand über den Arm. „Das tue ich sehr gerne, Brain.“ Brain grinste: „Na das las bloß nicht Jim sehen, sonst bekomm ich mächtig Ärger.“ Die kleine Pat lief kichernd Richtung Küche und Harry brach in schallendes Gelächter aus. Er gluckste: „Ich denke, wenn du ein Elf wärst Brain, dann würde die Kleine nicht mehr von deiner Seite weichen, aber eigentlich wollten wir wieder zurück nach Hogwarts.“ Brain nuschelte: „Ich glaube Emely und Amber wollen mit euch etwas besprechen und dann möchte ich dich bitten, mal mit meiner Mutter zu reden. Ich glaube sie hat einen neuen Freund und will es mir nicht sagen.“ Harry grinste und hob abwährend die Hände: „Ich denke das sollten Amber und Hermine tun, ich bin wohl nicht der Richtige, um mit Brenda über ihr Liebesleben zu sprechen.“ Brenda, Amber und Hermine erschienen mit dem Baby und Brenda fragte argwöhnisch: „Ihr redet hier über mein Liebesleben, oder was habe ich da gehört.“ Brain stöhnte: „Mum, wenn du einen neuen Freund hast, dann kannst du es mir ruhig sagen, oder soll ich der Letzte sein, der es erfährt.“ Amber grinste: „Du bist der Letzte Brain, wir alle wissen es und ich denke an Weihnachten wird sie ihn uns vorstellen, nicht wahr Brenda?“ Brenda war die Sache sichtlich unangenehm und sie war erleichtert, das sie unterbrochen wurden, weil Leon und Emely nach Hause kamen und sich alle an den Tisch auf die Terrasse begaben.
Brain ließ die Wiege von Maja auf die Terrasse schweben und Amber legte das schlafende Baby hinein.
Sie alle saßen schon am Tisch, als Emely sagte: „So wir möchten euch bitten, das ihr euch an Weihnachten nichts vornehmt, denn wir wollen mit unseren Eltern, den Weihnachtsabend hier verbringen.“ Harry und Brenda waren sofort begeistert, doch Hermine sagte: „Eigentlich hatte ich ja vor, wieder alle nach Hogwarts einzuladen.“ Harry rollte mit den Augen. „Das war ein schönes Fest im letzten Jahr, Mine, aber ich denke wir sollten die Einladung annehmen. Deine Eltern und Molly und Artur können wir auch an den Weihnachtstagen besuchen.“ Hermine seufzte, erklärte sich aber dann einverstanden. Brain lenkte das Thema wieder auf seine Mutter und ihren neuen Freund. Brenda nuschelte: „Ich hole mal eben den Nachtisch“ und schon war sie verschwunden. Amber grummelte: „Lass sie in Ruhe Brain, sie wird es dir schon noch erzählen.“ Brain schnaubte: „Sie ist meine Mutter und ich will nicht, das dieser Mann, wer immer er auch ist, ihr weh tut.“ Harry lachte: „Diese Worte Brain, kannst du später einmal sagen, wenn deine Tochter dir ihren Freund vorstellt.“ Amber giggelte: „Du brauchst dir keine Sorgen machen Brain, dieser Mann ist irgend so ein feuriger Mexikaner, dem ebenfalls eine Diamantenmine gehört.“ Brains Augen weiteten sich. „Feuriger Mexikaner?“ Brain ließ sich in seinen Stuhl zurücksinken und schlug die Hände vors Gesicht. Alle anderen lachten, als Brenda wieder erschien und laut sagte: „Also mein Potschlüssel ist gleich aktiviert. Bis zum nächsten Mal, ich schreib euch.“ Bevor noch irgendjemand etwas sagen konnte, war sie auch schon verschwunden. Brain murmelte: „Sie versteht es wirklich, einem aus dem Weg zu gehen.“


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