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Die Macht des Blutes - Was uns verbindet

von heidi

Ron räusperte sich: „Also letzte Nacht, da hat jemand versucht in Godrics Hollow einzudringen.“ Hermine erschrak und Ron sagte schnell: „Na ja nicht so richtig. Zwei Leute sind auf dem Grundstück herumgeschlichen.“ Harry kniff die Augen zusammen: „Wie meinst du das, herumgeschlichen. Auf dem Haus liegen eine Menge Schutzzauber, da kann man nicht so einfach hineinspazieren.“ Ron sagte genervt: „Es war ja auch niemand im Haus, aber auf dem Grundstück. Die beiden Hauselfen sind voller Panik zu Remus geflüchtet und er hat mich benachrichtigt.“ Hermine schüttelte den Kopf. „Niemand weiß, wer dort wohnt.“ Hinter ihnen ertönte die laute Stimme von Brain: „Doch jemand weiß, das ich dort wohne.“ Erschrocken drehten sich Ron, Hermine und Harry zu ihm um, denn keiner hatte mitbekommen, dass er aus dem Haus kam. Harry fragte vorsichtig: „Hat Snape dir den Brief dorthin geschickt?“ Brain nickte nur und Hermine stöhnte: „Woher weiß Snape, das du dort wohnst?“ Brain zog eine Augenbraue hoch und meinte: „Ich bin mir sicher, das er alles über mich weiß. Ich habe schon lange das Gefühl, das mir irgendjemand nachspioniert.“ Harry musste sich erst einmal setzten. „Warum hast du uns nichts davon gesagt, Brain?“ murmelte er. Brain brauchte einen Moment, bevor er leise antwortete: „Ich wollte niemandem damit auf den Wecker fallen und ich hatte gehofft, das ich mich irre.“ Ron schlug mit der Faust auf den Tisch und sagte laut: „Verdammt noch mal Brain, du bist Auror. Wenn du es Harry schon nicht gesagt hast, dann hättest du es mir wenigstens sagen sollen.“ Brain sagte wütend: „Sie hatten schon genug Ärger wegen mir, da ...“ Hermine fuhr dazwischen: „Was machen wir jetzt?“ Brain sagte resignierend: „Es gibt nur eins, ich werde zu Snape gehen und ihm sagen, er soll seine Anhänger von uns fern halten, oder...“ Harry schüttelte mit dem Kopf. „Oder was? Was Brain willst du tun?“ Leise seufzte Brain: „Ich werde mit ihm reden, ich wollte es zwar nicht, aber wenn er seine Leute schon, bis bei uns vor das Haus schickt, dann bleibt mir ja wohl keine andere Wahl.“ Ron schüttelte mit dem Kopf. „Du musst das nicht tun, Brain. Wir können diese Typen einfangen und für Snape Besuchsverbot beantragen.“ Hermine sagte leise: „Dann kommen andere und wenn ihr die einfangt, wieder andere. Nein, ich denke Brain hat Recht, er muss mit seinem Vater reden, sonst nimmt das nie ein Ende.“ Sie hatte bewusst Vater gesagt, aber Brain reagierte darauf nicht, sondern fragte: „Wann ist der Portschlüssel wieder aktiviert.“ Ron sah auf die Uhr und sagte knapp: „In 10 Minuten.“ Ohne ein weiters Wort zu verlieren ging Brain ins Haus und kehrte ein paar Minuten später wieder zurück. „Wow“ sagte Hermine, „na wenn du Snape damit nicht erschreckst.“ Brain steckte in schwarzen Jeans, einem schwarzen Hemd und hatte einen schwarzen Umhang über den Schultern. Amber kam angehetzt: „Brain Cooper, wo willst du hin?“ Doch er gab ihr keine Antwort und griff zeitgleich mit Ron nach dem Portschlüssel.
Amber sah noch wie Ron und Brain verschwanden und sagte mit Tränen in den Augen: „Kann mir mal irgendjemand erklären was hier los ist?“ Harry wandte sich ab, er wollte das Hermine überlassen und lief mit eiligen Schritten Richtung Meer. „Na toll“ murmelte Hermine, „jetzt darf ich das wieder machen.“

Zur selben Zeit kamen Brain und Ron im Ministerium an. Sofort besorgte Ron für Brain eine Besuchserlaubnis und Brain machte sich auf den Weg nach Askaban. Vor den Toren des Gefängnisses standen, wie schon vor Voldemorts Untergang, die Dementoren Wache, aber im Inneren des Gefängnisses gab es nur ausgebildete Auroren und Trolle, die die Häftlinge bewachten. Brain ging zügig an den Dementoren vorbei und ein kalter Luftzug stich über seine Haut. Ohne sich weiter darum zu kümmern meldete er sich an der Pforte an. Der Auror dort musterte ihn eindringlich und schnarrte: „Sie müssen ihren Zauberstab hier abgeben.“ Brain nickte, händigte dem Wächter seinen Zauberstab aus und trommelte mit den Fingern nervös auf dem Tressen herum. Der Auror reichte ihm ein Blatt Pergament und sagte knapp: „Hier unterschreiben.“ Ohne zu zögern unterschrieb Brain und die nächste Gittertür schwang wie von Geisterhand auf. Ein Troll winkte mit seiner Riesen Faust und Brain folgte ihm durch einen Wirrwarr von Gängen. Vor einer Tür blieb er stehen und ein anderer Auror bedeutete ihm zu folgen. Dieser sagte: „Ich werde sie jetzt in den Besucherraum führen. Ein unsichtbares Kraftfeld teilt diesen Raum. Sie können weder zu dem Gefangenen, noch er zu ihnen.“ Brain nickte stumm und ging in den hell erleuchteten Raum. Ein mattes gelbes Licht, teilte den Raum in zwei Hälften. Auf jeder Seite stand ein Stuhl und Brain steuerte den Platz auf seiner Seite an, ohne sich auch nur einmal umzusehen. Snape saß schon auf der anderen Seite des Raumes, als sich die Türen schlossen. Brain hob seinen Kopf und sah in das Gesicht seines Vaters. Alt war er in dem einen Jahr geworden und seine Haare waren jetzt alle grau. Sein Gesicht schien nur noch aus dunklen Schatten zu bestehen, aber seine Augen funkelten, wie damals. Zorn stieg in Brain auf und er sagte: „Glaub nicht, das ich dich freiwillig besuche. Das hat seinen Grund.“ Snape zog eine Augenbraue hoch. „Ich verstehe nicht ganz.“ Brain schloss die Augen und sagt mit fester Stimme: „Du wirst deine schwarzmagischen Anhänger zurückpfeifen. Hörst du?“ Snape senkte seinen Kopf und murmelte: „Du hast es also bemerkt. Ich wollte nicht...“ Brain stand auf und fuhr dazwischen: „Es ist mir egal, was du wolltest. Du sollst Amber und mich in Ruhe lassen. Wir beide sind fertig miteinander.“ Brain lief schon Richtung Tür, als Snape leise sagte: „Ich wollte mich nicht in euer Leben einmischen, alles was ich wollte waren ein paar Informationen über meinen Sohn und mein zukünftiges Enkelkind.“ Brain drehte sich noch einmal um und ging näher an das Kraftfeld. „Wenn du Informationen willst, lies die Zeitung, aber halt deine Leute von uns fern“ zischte er ihm zu. Mit eiligen Schritten verließ Brain den Raum und hart fiel die Tür, hinter ihm, ins Schloss. Brain schloss die Augen und lehnte sich schwer atmend dagegen. Er hatte so fluchtartig den Raum verlassen, dass er nicht mehr die Tränen in den Augen seines Vaters sah.

Sein nächster Weg führte Brain erst einmal nach Godrics Hollow. Er beruhigte erst einmal die Beiden Hauselfen Pat und Jim, bevor er sich spät abends, wieder mit einem Portschlüssel, auf den Weg nach Amerika machte. Er hatte gehofft, dass schon alle schlafen würden, doch er hatte sich getäuscht. Amber lag auf einer bequemen Liege und Harry saß mit Hermine am Tisch. Sofort als Brain erschien verabschiedeten sich die Beiden auch und verschwanden im Haus. „Hey“ sagte Amber leise. Brain warf seinen Umhang ab und setzte sich zu ihr auf die Liege. Amber wollte schon aufstehen, doch er hielt sie zurück. Sie rutschte ein Stück zur Seite und zog ihn neben sich. „Willst du reden?“ fragte sie leise. Brain schüttelte mit dem Kopf und vergrub sein Gesicht an ihrem Hals. Amber seufzte, als sie spürte wie seine Tränen an ihrem Hals herunter liefen. Sie strich mit der Hand über seinen Rücken, sagte dabei aber kein Wort. Sie schloss die Augen, um ihre eigenen Tränen zu unterdrücken. Solange wie sie ihn kannte, hatte sie ihn noch nie so gesehen. Er war immer der ruhige und besonnene gewesen, auf den sie sich immer verlassen konnte, von dem nie ein schlechtes Wort kam und der auf alles eine Antwort wusste. Es schnürte ihr die Kehle zu, ihn so am Boden zu sehen. In diesem Augenblick war sie so dankbar für ihre Eltern, die immer für sie da waren und sie bedingungslos liebten.
Einen Moment später hörte sie Brains regelmäßige Atemzüge. Sein Kopf ruhte an ihrer Schulter und er schlief tief und fest. Amber griff nach seinem Zauberstab, der aus der Tasche seiner Jeanshose herausschaute. Bevor sie ihnen eine Decke herauf beschwor, sah sie sich noch einmal um. Niemand war zu sehen, als die warme Decke sich über sie legte. Es dauerte auch gar nicht lange und auch sie schlief tief und fest. In dieser Nacht weckte sie nicht einmal ihr ungeborens Baby.

Hermine stand oben im Gästezimmer am Fenster und hatte die Beiden beobachtet. Sie seufzte: „Der Besuch bei seinem Vater hat ihn wohl sehr mitgenommen.“ Harry grummelte: „Na wer geht schon gern ins Gefängnis.“ Hermine stöhnte: „Du weißt was ich meine, Harry.“ Harry fasste nach Hermines Hand und zog sie zu sich ins Bett. Sie legte den Kopf an seine Schulter, als er leise sagte: „Niemand kann sich seine Eltern aussuchen. Er muss damit leben, ob er will oder nicht. Die Zeit heilt alle Wunden und Amber wird ihm schon helfen.“ Hermine giggelte und sah in seine verständnislos drein blickenden Augen. Sie sagte lachend: „Na gut, das sie dieses Helfersyndrom von dir geerbt hat.“ Harry rollte mit den Augen und nuschelte: „Helfersyndrom, das ich nicht lache. Wer bitte schön wollte denn die Hauselfen befreien?“ Hermine zog eine Schnute, was Harry laut auflachen ließ. Wütend drehte sich Hermine auf die andere Seite und zog sich die Bettdecke bis zum Hals. „Ah“ sagte Harry lachend, „da hab ich wohl einen wunden Punkt bei dir getroffen.“ Er fand es amüsant, wenn sie mal sprachlos war. Hermine zischte: „Gute Nacht Mr. Potter.“ Harry gluckste vor sich hin, machte aber keine Anstalten sich bei Hermine zu entschuldigen.
Es dauerte auch gar nicht lange und er hörte ihre gleichmäßigen Atemzüge. Er sah in ihr entspanntes Gesicht und musste Lächeln. „Na dann Mine, träum was Schönes.“ flüsterte er leise, bevor auch er ins Land der Träume ging.

Der nächste Morgen brach an, die Sonne schien schon zum offenen Fenster hinein. Leise kletterte Harry aus dem Bett und warf einen Blick aus dem Fenster. Amber und Brain lagen immer noch auf der Liege unter der warmen Decke und schliefen tief und fest. Leise schlich sich Harry aus dem Zimmer und öffnete vorsichtig die Terrassentür des Wohnzimmers. Auf Zehenspitzen schlich er sich an seiner Tochter und Brain vorbei, als er Brains leise Stimme hörte: „Guten Morgen, wo willst du denn schon hin?“ Harry drehte sich um und flüsterte ebenso leise: „Schwimmen.“ Brain seufzte und sah in Ambers Gesicht. Ihre Augen waren geschlossen, aber sie hatte ein verschmitztes Lächeln im Gesicht. „Geh ruhig“ sagte sie. Brain drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und lief ins Strandhaus, um sich umzuziehen.
Harry setzte sich zu Amber und fragte: „Wie geht’s dir?“ Amber steckte sich und sagte verschlafen. „Hervorragend, so gut habe ich schon seit Wochen nicht mehr geschlafen.“ Harry lachte: „Na ein Wunder, das ihr zwei hier überhaupt Platz hattet.“ Amber seufzte: „Das hat ihm gut getan und mir auch.“ Harry nickte verstehend. „Er wird schon wieder.“ Sie unterbrachen ihre Unterhaltung, weil Brain wieder erschien. Er sagte grinsend: „Ich weiß, das ihr über mich gesprochen habt.“ Amber schlug sich spielerisch mit der Hand vor die Stirn und sagte theatralisch: „Oh mein Gott, ich hab ganz vergessen, das mein Freund ein Auror ist und alles sieht und hört.“ Brain lachte, was Amber mit Freude sah und Harry rollte mit den Augen: „Ich hab dich gewarnt Brain, die Frauen dieser Familie sind unmöglich.“

Eine Stunde später saßen alle entspannt am Frühstückstisch und es herrschte eine ausgelassenen Stimmung. Brain hatte sich wieder gefangen und unterhielt sich mit den Zwillingen, als sie plötzlich ein Rufen vom Strand vernahmen. Alle Augen richteten sich auf zwei blonde Mädchen, die nahe am Wasser standen und winkten. Die Gesichter, der etwa 12 bis 13 Jahre alten Mädchen, waren von weitem nicht so gut zu erkennen, aber man sah eindeutig, dass sie Zwillinge waren. Wie von der Tarantel gestochen, sprangen Andrew und Alec auf und ließen einen verdutzt drein blickenden Harry und eine kichernde Hermine zurück. „Wer ist das?“ fragte Harry in die noch verbliebene Runde. Amber grinste: „Ich glaube das sind ihre Freundinnen vom letzten Sommer.“ Harrys Augen weiteten sich. „Was für Freundinnen und woher weißt du das, Amber?“ Amber lachte: „Ich bin ihre große Schwester, da weiß man so was. Die Beiden haben das ganze Jahr über Briefe an die Mädchen geschickt.“ Hermine hätte sich bald an ihrem Toast verschluckt. „Wie das denn?“ fragte sie argwöhnisch. Amber zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich mit einer Eule.“ Harry seufzte: „Na hoffentlich haben sie ihnen nicht erzählt, das wir...“
Brain lachte: „Ich denke, die Mädchen sind auch...“ Harry fragte: „Woher willst du das wissen, Brain?“ Amber fuhr dazwischen: „Vielleicht stellen Andrew und Alec euch die Beiden ja mal vor, dann werdet ihr es sehen.“ Harry und Hermine waren sprachlos und Amber brach in Gelächter aus. „Mum, die Beiden sind 13 Jahre, da geht das los mit Freundinnen.“ Harry schüttelte den Kopf. „Na das wüssten wir doch, wohl.“ Amber giggelte: „Ihr wisst eine Menge nicht.“ Hermine machte große Augen und fragte: „Was wissen wir nicht?“ Amber seufzte: „Also gut, aber wehe ihr verratet, das ich es euch erzählt habe. Alec ist in seinem Jahrgang, nun...wie soll ich es sagen. Na die Mädchen aus seinem Jahrgang haben gesagt, er küsst am besten von allen.“ Brain lachte laut los aber Harry und Hermine klappte der Mund auf. Harry schlug sich mit den Händen vors Gesicht und murmelte: „Das kann doch nicht wahr sein, Alec ist ein Schürzenjäger.“ Hermine stöhnte: „Sag mir jetzt nicht Amber, das Andrew auch so ist.“ Amber zuckte mit den Schultern und sagte verschmitzt: „Das weiß ich nun nicht, da müsstet ihr vielleicht die Mädchen aus Ravenclaw fragen.“ Brain kriegte sich gar nicht mehr ein und Harry grummelte: „Warum Amber, hast du uns das nicht erzählt?“ Amber hob abwährend die Hände: „Oh nein, ich war weder Vertrauensschüler noch Schulsprecher, das wäre ihre Aufgabe gewesen, euch das zu erzählen. Außerdem bin ich doch nicht lebensmüde. Wenn Alec das erfahren hätte, dann wäre ich nicht mehr sicher gewesen.“ Hermine lachte: „Da hast du wohl recht, die Beiden hätten dir das Leben zur Hölle gemacht.“
Gespannt beobachteten Harry und Hermine ihre Söhne, die mit den beiden blonden Mädchen durch das Wasser tobten.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz