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Fanfiction

Die Macht des Blutes - Auf den Spuren der Potters

von heidi

So bevor es hier weiter geht einen ganz großen Dank an:
dracxi, Shag, Nico Robin, Anso, Lyra18, hermine 14, MonkeyD, Harry James Potter, arya, Vivi Black, Beth Malfoy, Mineko, Hermine Potter, ~Niniél~, Aneladgam und an alle ungenannten. Danke für eure Kommis und jetzt auf zum nächsten Chap.



Der Abriss der alten Ruine, von Godrics Hollow verlief ohne Probleme, aber das Wetter ließ einen Neuaufbau des Hauses noch nicht zu. Heute war Ambers 18. Geburtstag und so langsam taute der Schnee auf dem Hogwartsgelände. In ein paar Tagen sollten die Osterferien beginnen und dann wollten Amber und Brain ihren Freunden Leon und Emely das Grundstück zeigen. Amber war jetzt im dritten Monat schwanger und blühte förmlich auf. Trotz ihrer Verlobung mit Brain gab es einige junge Männer aus ihrem Jahrgang, die ihr Avancen machten. Der Schlimmste von allen war, aber nach wie vor, Henry Flint.

An diesem Morgen saßen Leon, Emely und Amber beim Frühstück am Gryffindortisch und eine Schuleule brachte Amber ein kleines Päckchen. Bevor sie dieses aber öffnen konnte, kam eine weitere Eule mit einem Brief. Der war von Brain, in dem er ihr schrieb, dass er am Abend kommen würde. Es war zwar ein ganz normaler Schultag, aber Amber hatte ja Geburtstag. Emely fragte neugierig: „Von wem ist eigentlich das Päckchen?“ Amber zuckte mit den Schultern und öffnete mit geschickten Fingern, den kleinen Karton. Zum Vorschein kam ein kleines Fläschchen Parfüm und eine Karte. Amber stöhnte und reichte Leon die Karte. Leons Augen weiteten sich und er zischte: „Schon wieder Flint, ich glaub der gibt es nie auf. Du solltest das Fläschchen nicht öffnen, wer weiß was das wieder für ein Elixier ist.“ Amber sah zum Slytherintisch und grinste, als sie Flints erwartungsvollen Blick sah. „Was hast du vor?“ fragte Emely neugierig. Amber lächelte, schnappte sich das kleine Parfümfläschchen und lief damit schnurstracks zum Slytherintisch. Vor Flint blieb sie stehen und setzte ihr schönstes Lächeln auf, bevor sie mit zuckersüßer Stimme sagte: „Vielen Dank für dein Geschenk, aber ich stehe nicht so sehr auf so etwas. Vielleicht möchtest du es ja mal ausprobieren?“ Ohne ein weiteres Wort von Flint abzuwarten schüttete sie ihm den Inhalt des Fläschchens über den Kopf. Die Slytherins lachten, doch als sich ein fürchterlicher Gestank ausbreitete hielten sie sich die Nase zu. Flint saß da wie ein begossener Pudel. Das stinkende Parfüm tropfte von seinen Haaren und er wischte sich ärgerlich mit der Hand über das Gesicht.
Amber drehte sich um und wollte die Halle verlassen, als sie hinter sich die laute Stimme Flints vernahm. Flint hatte seinen Zauberstab in der Hand und schoss einen Fluch auf Amber ab, der sie direkt in den Rücken traf. Amber sackte auf die Knie und fiel zu Boden. Die ganze Halle war in Aufruhr. Einige Lehrer kamen angelaufen und Emely kniete neben Amber. Harry schob sich durch die Schüler und sah das Amber ohnmächtig war. Ohne ein weiteres Wort nahm er sie auf die Arme und lief mit ihr Richtung Krankenflügel. Jessica hatte sich Flint geschnappt und zog ihn am Kragen aus der Halle. Hermine beruhigte die Schüler und schickte sie alle in ihren Unterricht. Sie war Kreidebleich und rannte sofort in den Krankenflügel. Vor der Tür atmete sie noch einmal tief durch und betrat dann den Raum. Harry kam ihr entgegen und murmelte: „Ist noch mal gut gegangen, war nur ein Schockzauber.“ Hermine atmete erleichtert aus und fragte leise: “Was ist mit dem Baby?“ Harry lächelte: „Alles in Ordnung.“ Die Beiden gingen zu ihrer Tochter. Amber war auch schon wieder zu sich gekommen und schwang ihre Beine aus dem Bett. Madam Pomfrey sagte empört: „Liegen bleiben Mrs. Potter. Sie sind heute vom Unterricht befreit.“ Amber machte einen Schmollmund: „Ich will aber meinen Geburtstag nicht im Krankenflügel verbringen.“ Harry seufzte: „Dann geh in unsere Wohnung und ruh dich ein bisschen aus.“ Amber strahlte und Hermine wollte sie dorthin begleiten, bevor sie in ihren Unterricht ging.

Harry machte sich mit schnellen Schritten auf in Jessicas Büro. Er schwang die Tür auf und hatte Glück. Flint saß auf einem Stuhl vor Jessicas Schreibtisch. Als er Harry erblickte senkte er seinen Kopf und stammelte: „Es tut mir leid Professor Potter. Wie geht es Amber?“ Harry schnaubte wütend: „Was glauben sie wohl? Sind sie eigentlich von allen guten Geistern verlassen. Wie können sie jemanden einen Fluch auf den Hals hetzen, der ihnen den Rücken zudreht.“ Jessica sagte kein Wort, sie wollte es Harry überlassen Flint eine Strafe zu verpassen. Flint gab keine Antwort und Harry murmelte: „Wenn sie nicht in drei Monaten mit der Schule fertig wären, hätte ich sie in hohem Bogen rausgeworfen. Sie werden ihren Zauberstab ihrer Hauslehrerin aushändigen und bekommen ihn nur zum Unterricht wieder und sollte noch einmal etwas Derartiges vorkommen, dann können sie sehen, wo sie ihren Abschluss machen. Ist das klar Mr. Flint?“ Flint sah in das zornerfüllte Gesicht des Schulleiters und nickte nur. Jessica bedeutete ihm zu gehen. Harry ließ sich in einen Stuhl fallen und murmelte: „Gott sei Dank hab ich nur eine Tochter.“ Jessica runzelte die Stirn: „Geht’s ihr gut?“ Harry nickte: „Noch mal Glück gehabt, aber dieser Flint macht mir langsam echt Sorgen.“ Jessica seufzte: „Nicht nur dir, ich bin froh, wenn er seinen Abschluss hat und das Schloss endlich verlässt.“

Amber hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und war recht schnell eingeschlafen. Sie hörte nicht, wie Harry nach dem Mittagessen die Wohnung betrat. Er warf ihr eine Decke über und setzte sich in einen Sessel. Kurze Zeit später, stieg ein ziemlich abgehetzter Brain aus dem Kamin und blickte erschrocken auf Amber. Durch das Rauschen des Kamins war Amber aufgewacht und sah verschlafen von Brain zu Harry. „Hey“ nuschelte sie, „warum habt ihr mich nicht geweckt?“ Harry murmelte: „Du sollst dich ausruhen.“ Brain sagte wütend: „Ich werde jetzt mal ein Wörtchen mit Flint reden, der hat sie ja wohl nicht mehr alle.“ Harry drückte ihn auf einen Sessel und reichte ihm eine Flasche Butterbier. „Ich möchte, dass du dich da raus hältst Brain. Wenn irgendjemand erfährt, das Amber schwanger ist, dann haben wir alle eine Menge Ärger am Hals.“ Brain nickte und kramte in seinem Umhang nach einem magisch verkleinerten Geschenk. Neugierig fragte Amber: „Von wem ist das?“ Brain vergrößerte es und sagte lachend: „Von meiner Mum.“ Er reichte ihr den dazugehörigen Brief und Amber öffnete ihn sofort. Laut las sie vor:
Liebe Amber,
ich freue mich ja so über ein erstes Enkelkind. Keine Angst, von mir bekommt ihr keine Standpauke. Ich denke, das haben deine Eltern schon erledigt. Anbei schicke ich dir ein paar Kleinigkeiten für das Baby und freue mich auf ein Wiedersehen an Ostern.
Deine Brenda
P.S. Alles Liebe zum Geburtstag, ach und eins noch, wenn Brain mal nicht so will, wie du, jammere ein bisschen und sag dir geht’s schlecht. Das kocht ihn weich.


Harry lachte und Brain grummelte: „Typisch Mum.“ Neugierig öffnete Amber den Karton und brach in schallendes Gelächter aus. Da lag ein mexikanischer Hut in Babygröße drin mit den passenden Schuhen dazu. „Na“ sagte Harry grinsend, „für euren nächsten Urlaub in Mexiko ist das Kind ja dann ausgestattet.“ Ihr Gelächter wurde von Hermine unterbrochen, die Alec und Andrew an ihrem Umhang gepackt eintrat. Amber giggelte und Harry fragte lachend: „Was ist passiert?“ Hermine schnaubte: „Deine beiden Söhne Harry, haben Henry Flint einen Farbeimer über den Kopf gestülpt und ihn in die Große Halle gestoßen. Nicht nur das die Farbe echt ist und sich mit keinem Zauber entfernen lässt, nein Mr. Flint hat bei seinem Sturz noch mindestens drei Schüler mit dieser widerlich schleimigen grünen Farbe bespritzt. Jessica versucht ein Mittel zu brauen, damit das Zeug wieder entfernt werden kann.“ Harry versuchte ein Lachen zu unterdrücken und sagte gespielt ernst. „Ach nun sind es meine Söhne?“ Er schnappte sich Andrew und Alec und bugsierte sie ins Arbeitszimmer. Hermine schlich sich hinterher und wollte an der Tür lauschen, als Harry diese wieder aufriss und sagte: „Ich bin hier der Schulleiter und werde mich darum kümmern.“ Er schlug die Tür wieder zu und wandte sich Alec und Andrew zu. „Habt ihr das gemacht, weil Flint Amber einen Fluch auf den Hals gehetzt hat?“ Die Zwillinge nickten und Alec sagte frei heraus: „Was hättest du an unserer Stelle getan, Dad? Sie ist unsere Schwester.“ Alec sah sich noch einmal um und flüsterte: „Und sie bekommt ein Baby.“ Harry seufzte: „Ihr macht es einem aber auch nicht leicht. Ich versteh euch ja und ehrlich gesagt, hätte ich auch irgendetwas unternommen.“ Andrew fragte vorsichtig: „Bekommen wir jetzt eine Strafe, Dad?“ Harry schüttelte den Kopf und sagte leise: „Aber ihr werdet so tun, als hätte ich euch eine Strafe verpasst. Verstanden?“ Alec und Andrew strahlten. Harry sagte noch ein paar laute Worte und schob die Beiden wieder zur Tür hinaus. Ohne sich noch einmal umzusehen, verließen die Zwillinge fluchtartig die Wohnung. Hermine sah Harry argwöhnisch an und fragte scheinheilig: „Ich hoffe du hast sie angemessen bestraft, Harry.“
Harry wandte seinen Blick ab und versuchte so ernst wie möglich zu sagen: „Sicher Mine, die tun das nie wieder.“ Brain und Amber kriegten sich gar nicht mehr ein und Brain murmelte: „Wozu mach ich mir eigentlich Sorgen, du hast doch zwei Brüder, die hervorragend auf dich aufpassen.“

Die Tage vergingen und die Osterferien waren da. Amber, Emely und Leon lagen mit ihren Prüfungswiederholungen gut in der Zeit und konnten sich ein paar faule Tage leiste. Heute wollten die Drei mit dem Fahrenden Ritter nach Godrics Hollow und dort Brain treffen. Harry war schon seit dem frühen Morgen dort, um mit Seamus das weitere Vorgehen zu besprechen. Er hatte die Zwillinge und Jason mitgenommen, weil Laura und Hermine einen Schönheitstag machten und dabei nicht gestört werden wollten.
Der Bus hielt mit quietschenden Reifen und Leon half Amber und Emely auszusteigen. Die beiden Mädels waren kreidebleich und lehnten sich erst einmal an einen Baum. Harry und Brain kamen zu ihnen und Harry sagte lachend. „Na, war wohl wieder mal nicht so toll, aber der Rohbau steht und ich denke wir können den Kamin in den nächsten Tagen anschließen lassen.“ Amber strahlte und lief gleich Richtung Haus. Die Bauarbeiter hatten in den letzten Tagen wirklich ganze Arbeit geleistet, das Erdgeschoss war fertig und im Obergeschoss fehlte nur noch die Raumaufteilung, bevor das Dach errichtet werden konnte.
Die Arbeiter machten eine Pause und Amber, Brain, Emely und Leon wollten sich in Ruhe die Zimmer im Erdgeschoss ansehen. Emely staunte: „Man, das ist ja riesig hier, das hätte ich von außen gar nicht gedacht.“ Sie traten in das zukünftige Wohnzimmer. An zwei Wandseiten sollten große Fenster den Raum erhellen und in der Mitte einer Wand stand schon der Rohbau des Kamins. Große Türen gaben die Verbindung zu den angrenzenden Räumen. Interessiert sahen sich Leon und Emely um. Leon murmelte: „Mein Gott wenn das hier unten schon so groß ist, dann habt ihr ja oben noch eine Menge Zimmer.“ Amber sah Brain an, der ihr stumm zunickte. Amber holte tief Luft und sagte: „Brain und ich wollten euch fragen, ob ihr hier mit einziehen wollt. Fürs erste, vielleicht so lange ihr eure Ausbildung macht.“ Leon und Emely waren überrascht und wollten sich die Sache durch den Kopf gehen lassen. Sie verließen den Rohbau des Hauses und ließen Brain und Amber allein zurück. Brain zog Amber in seine Arme. „Wie geht’s dir heut eigentlich?“ fragte er. Amber lächelte: „Gut, keine morgendliche Übelkeit mehr.“ Sie waren in einen leidenschaftlichen Kuss vertieft, als die Bauarbeiter den Rohbau betraten und laut pfiffen. Etwas errötet verließen Brain und Amber den Bau und machten sich auf zu einem kleinen Pavillon, ganz am Ende des Grundstücks.
Leon und Emely saßen dort auf einer alten Bank und warteten auf die Beiden. Erwartungsvoll sahen Amber und Brain von einem zum anderen. Leon klatschte in die Hände. „Also ihr habt zwei Mitbewohner, aber wenn wir euch auf die Nerven fallen, dann sagt es sofort und wir sind verschwunden.“ Brain nickte: „Ich hab gehofft, das ihr euch so entscheiden würdet, denn wenn das Baby erst mal da ist und ich oft unterwegs bin, wäre es gut wenn jemand bei Amber ist.“ Emely umarmte Amber ganz fest. Amber strahlte: „Na dann können wir ja das Obergeschoss planen.“
Brain lief um den kleinen Pavillon, an dem schon der Zahn der Zeit genagt hatte und meinte: „Was haltet ihr davon, wenn wir den wieder instand setzten. Er gefällt mir irgendwie.“ Emely und Amber nickten und Leon sagte: „Na dann, vielleicht helfen uns auch die Zwillinge und Jason.“

Emely und Amber begannen die alten Rosenstöcke, die rings um den Pavillon gepflanzt waren, von trockenen Ästen zu befreien und Brain und Leon nahmen sich das schmiedeeiserne Gestell des Pavillons vor. Verwunderlich war nur, dass es noch keinerlei Rosstellen zeigte. Der Boden des Pavillons war aus Stein und sie begannen den Schmutz und das alte Laub, das sich in den vergangenen Jahren angesammelt hatte, zu beseitigen. Roter Granit kam zum Vorschein. Amber und Emely saßen auf den Knien und säuberten die Steine mit einer Bürste, als Emely plötzlich rief: „Was ist das denn?“ Brain hockte sich hin und sah, das an einer der Steinplatten ein Ring befestigt war. Er zog daran und versuchte den Stein zu öffnen, doch nichts passierte. Amber schob ihn beiseite und sagte: „Lass es mich mal versuchen.“ Brain schimpfte: „Bist du übergeschnappt, das Ding wiegt sonst was.“ Er wollte Amber wieder weg schieben, doch sie hatte schon den Ring gegriffen. Der Ring setzte ein gleißend rotes Licht aus und die Steinplatte hob sich wie von Geisterhand. „Wow“ murmelte Leon und sah in das große dunkle Loch das sich vor ihnen auftat. Amber hielt ihren Zauberstab hinein und sah, das eine kleine Treppe hinab führte. Sie war schon im Begriff hinunter zu steigen, als Leon sagte: „Warte noch, ich hole Onkel Harry. Der soll sich das mal genauer ansehen.“
Amber konnte die Zeit nicht abwarten und stieg vorsichtig mit erhobenem Zauberstab die Stufen hinab. Brain stöhnte: „Kannst du nicht einmal tun, was man dir sagt.“ Amber lachte: „Daran wirst du dich gewöhnen müssen, Brain.“ Als sie die kleine Treppe hinunter stieg, entzündeten sich sofort zwei Fackeln an den Wänden. „Wow“ rief Amber nach oben, „hier ist eine Tür mit lauter komischen Zeichen.“ Sie hörte hinter sich Schritte und sah Harry die Treppe hinunter steigen. Er grummelte: „Was tust du hier Amber?“ Sie sagte aufgeregt: „Sieh nur Dad.“ Sie zeigte auf die Tür und Harry trat interessiert näher. „Hm, da ist kein Griff und kein Schloss dran. Ich glaub nicht das wir die auf bekommen.“ Amber ging näher und besah sich die Zeichen genauer. An einem kleinen Auge blieb ihr Blick hängen. Vorsichtig legte sie ihre Hand darauf und ein grünes Licht erschien, doch nichts passierte. „Schade, ich dachte die Tür geht auf.“ Harry stand mit verschränkten Armen vor der spärlich beleuchteten Tür. Er schloss einen Moment die Augen und streckte seine Hand aus. Vorsichtig ließ er sie über die vielen Zeichen wandern und bei einer kleinen Welle stoppte er. Sofort erschien auch dort ein grünes Licht, doch wiederum passierte nichts. Brain und Leon hatte ihre Köpfe, durch die Öffnung, hineingesteckt und Harry rief: „Schickt mal Andrew und Alec hier runter. Kurze Zeit später erschienen die Zwillinge und Harry ließ sie ihre Hände auf die Tür legen. Es passierte das Selbe, wie bei ihm und Amber, aber die Tür ging immer noch nicht auf. Amber sagte lachend: „Wisst ihr was ich glaube, Mum fehlt hier noch.“ Harry nickte: „Könnte gut möglich sein, ich werde sie holen.“ Amber tippelte nervös von einem Bein auf das andere und sagte: „Ich weiß nicht ob das so gut ist, wenn du jetzt einfach bei Laura so auftauchst. Du weißt doch, das die Beiden nicht gestört werden wollen.“ Harry winkte ab und stieg die kleine Treppe wieder hinauf.

Er apparierte direkt in Lauras Garten und klopfte an die Terrassentür. Die Tür wurde einen Spalt geöffnet und Harry trat vor Schreck einen Schritt zurück. Bei genauerem hinsehen erkannte er Laura, die eine dicke graue Paste in ihrem Gesicht hatte. Ihre Haare waren unter einem Handtuch verschwunden und sie stöhnte: „Was willst du hier, Harry?“ Er hatte gar keine Zeit zu antworten, weil er Hermines panische Stimme aus dem Wohnzimmer hörte: „Harry, oh mein Gott. Schick ihn wieder weg Laura.“ Harry fackelte nicht lange und schob Laura einfach beiseite. Er trat ins Wohnzimmer und hätte bald einen Lachanfall bekommen. Hermine saß nur mit einem Bademantel bekleidet dort und hatte die gleiche graue Paste in ihrem Gesicht. Ein Fremder hätte denken können, sie und Laura wären Zwillinge. Harry versuchte krampfhaft ein Lachen zu unterdrücken und sagte: „Du musst mal kurz mitkommen, Mine. Wir haben da etwas Komisches entdeckt.“ Hermine hob abwährend die Hände: „Das kannst du vergessen. Ich hab gesagt, ich will heut nicht gestört werden.“ Sie wollte fluchtartig das Wohnzimmer verlassen, doch Harry hatte sie schon gepackt und apparierte direkt mit ihr zurück vor den Pavillon in Godrics Hollow. Brain und Leon fielen bald die Augen aus dem Kopf, als sie Hermine in dem Bademantel und mit der grauen Paste im Gesicht sahen. Leon fragte vorsichtig: „Bist du das Tante Hermine?“ Hermine schimpfte: „Was glaubt ihr wohl, wer ich bin.“ Alec sagte glucksend: „Vielleicht eine Mumie. Aussehen tust du ja so.“ Hermine schnaubte wütend: „Also, was gibt es jetzt so wichtiges?“ Harry hatte ihr seinen Umhang über ihren Bademantel gelegt und zeigte nach unten. „Auch das noch“ murmelte Hermine und stieg die kleine Treppe hinab. Interessiert sah sie sich um und ging zielstrebig auf die Tür zu. Ohne lange zu zögern legte sie auf eins der vielen Zeichen ihre Hand, als wenn sie schon vorher wusste, was sie tun sollte. Sofort strahlte wieder ein grünes Licht, das sich aber jetzt über die ganze Tür ausbreitete und mit einem knarren schwang die Tür auf. Harry stand hinter ihr und murmelte: „Hab ich es doch gewusst, nur wir alle können diese Tür öffnen.“ Hermine und Harry betraten den kleinen Raum, der sofort von einigen Fackeln erhellt wurde. Interessiert sahen sie sich um, auf ein paar kleinen Tischen standen kleine Truhen mit großen Edelsteinen, aber das was sie besonders interessierte hing an der Wand vor ihnen. Ein riesiger roter Teppich auf dem der Stammbaum der Potters verzeichnet war, nahm die ganze Wand ein. Hermine ging näher und sah, das all ihre Kinder darauf verzeichnet waren. Von Ambers Namen ging eine Linie zu Brain, der auch darauf stand. Von ihnen beiden gab es eine Linie, die aber noch keinen Namen trug. „Das ungeborenen Kind“ murmelte Hermine. Sie sah, dass bei Andrew ein Zusatz vermerkt war. Unter seinem Namen stand auch noch Ravenclaw und ein kleiner Adler war dazu gestickt. Harry ließ seine Augen zu den Namen seiner Eltern wandern, bei seinem Vater, war auch die Animagusform verzeichnet. Der Geburts- und Todestag war bei allen seinen Vorfahren aufgezeichnet. Der Stammbaum führte zurück bis ins 14. Jahrhundert. „Der Teppich ist magisch Harry, sonst wäre nicht schon Ambers Kind und Brain darauf.“ Harry nickte: „Ich denke, er ist hier unten gut aufgehoben.“ Hermine seufzte und lehnte sich an seine Schulter. Harry spürte die eklig graue Paste an seiner Wange und schob sie etwas von sich. Grinsend sagte er: „Wenn du willst, kannst du mit deinem Schönheitstag weiter machen.“ Hermine lachte, nahm sein Gesicht in ihre Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Igitt“ murmelte Harry, „ich glaube wir verschieben das auf heute Abend.“ Hermine winkte ihm noch und rief lachend: „Wenn du mich dann noch erkennst, Harry.“ Harry sah ihr noch nach, wie sie die Treppe wieder hinauf stieg und seufzte. Er sah noch einmal zu dem Wandteppich. Sein Hochzeitstag mit Hermine war auch darauf verzeichnet und er schloss einen Moment die Augen. Er sah sie wieder aus dem Schlossportal treten, am Arm ihres Vaters. Viel Zeit war seit dem vergangen und sie hatten schon so viel zusammen durchgemacht. Amber riss ihn aus seinen Gedanken, als sie ihm plötzlich eine Hand auf die Schulter legte: „Alles in Ordnung, Dad?“ fragte sie besorgt. Harry lächelte: „Sicher, wir sollten die Tür wieder verschließen und alles so lassen wie es ist.“ Amber nickte und die Beiden schlossen die Tür wieder. Sie stiegen die Treppe hinauf. Brain versuchte den Stein wieder vor das Loch zu ziehen, aber als es ihm nicht gelang, tat Amber dies. Sie hatte den Ring an dem Stein noch gar nicht richtig berührt, als er schon wieder an seinen Platz schwebte. Das Vermächtnis der Potters war wieder versiegelt.


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