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Fanfiction

Die Macht des Blutes - Godrics Hollow

von heidi

Der nächste Tag kam und wie sich Hermine und Harry vorgenommen hatten, machten sie sich nach dem Frühstück auf, um einen Blick auf Harrys Elternhaus zu nehmen. Sie liefen durch die klare Winterluft hinunter bis nach Hogsmeade. Beide schwiegen und hingen ihren Gedanken nach. Hermine warf hin und wieder, von der Seite, einen Blick in Harrys Gesicht. Sie konnte seinen Ausdruck nicht deuten, aber sie wusste, dass es ihm nicht leicht fiel dorthin zu gehen. In Hogsmeade angekommen, griff Harry nach Hermines Hand und die Beiden apparierten direkt noch Godrics Hollow. In einem verwilderten Garten tauchten sie wieder auf. Die dicke Schneedecke verdeckte zwar alles, aber hier und da sah man lange Halme daraus hervor schauen. Harry schloss einen Moment die Augen, aber Hermine ließ ihren Blick durch die Gegend wandern. In einiger Entfernung konnte man die Ruine eines Zweistöckigen Hauses ausmachen. „Wollen wir näher ran gehen, Harry?“ fragte Hermine vorsichtig. Er nickte stumm und lief schnellen Schrittes Richtung Haus. Hermine seufzte und folgte ihm in einigem Abstand. Sie wollte ihm die Gelegenheit geben einen Moment für sich zu haben. Langsam ging sie näher, Harry stand vor der Ruine und hielt seinen Kopf gesenkt. Hermine ließ ihren Blick über die Ruine des Hauses schweifen und ihr war sofort klar, dass eine Menge Arbeit auf sie zukommen würde, wenn sie dieses Haus wieder instand setzten wollten. Sie schob ihre Hand in seine und drückte sie ganz fest. Harry murmelte: „Ich weiß nicht, ob es so gut ist, das alles wieder aufzubauen. Vielleicht sollten wir die Vergangenheit ruhen lassen und einfach versuchen alles zu vergessen.“ Hermine drückte seine Hand noch fester und sprach leise: „Niemals werden wir vergessen, keiner von uns. Jeder von uns trägt Narben in seinem Herzen. Der eine mehr, der andere weniger. Auch wenn du nur eine kurze Zeit hier glücklich warst, aber du warst es. Denk an dein erstes Enkelkind, das eines Tages lachend durch dieses Haus laufen wird. Wir werden dieses Haus wieder aufbauen und Amber an ihrem Geburtstag damit überraschen.“
Harry hob seinen Kopf und sah in ihre strahlend braunen Augen. Sie hatte es wieder einmal geschafft ihn aus seiner Mutlosigkeit herauszuholen. Oft trat Trauer in sein Herz, Trauer, um all die Menschen die er schon verloren hatte. In solchen Augenblicken brauchte er sie mehr denn je und immer war sie da. Sie fand immer die richtigen Worte, um ihn wieder aufzurichten. Niemand konnte das Besser, als sie und dafür liebte er sie. Er nahm sie in seine Arme und flüsterte: „Was würde ich nur ohne dich tun, Mine?“ Hermine schob ihn etwas von sich und sagte lachend: „Na vielleicht in alten verräucherten Kneipen sitzen und dich sinnlos betrinken.“ Harry lachte: „Du hast vielleicht Ideen, aber das werde ich mal wieder mit Ron machen.“ Hermine rollte mit den Augen. „Nun hab ich ja wieder was gesagt. Aber eins sag ich dir, ich braue euch keinen Antikatertrank.“

Seine Stimmung war schon wieder etwas besser und er wollte erst mal mit Hermine eine Runde um das große Grundstück gehen. Hermine schnaufte: „Das ist ja riesig, da könnte man doch...“ Harry vollendete den Satz: „...ein kleines Quidditchfeld bauen.“ Das Grundstück wurde von hohen Bäumen gesäumt, die keinen Einblick darauf zuließen, aber genügend Licht einfallen ließen. Hermine sagte verträumt: „Es ist wunderschön hier und im Frühjahr, wenn alles grün ist, sicher noch schöner. Ich glaube Amber wird es gefallen.“ Harry seufzte: „Mal abwarten. Was hältst du davon wenn wir zum Grimauldplatz apparieren, vielleicht weiß Remus wo wir die alten Pläne des Hauses auftreiben können.“ Hermine fragte leise: „Willst du nicht auch auf den Friedhof, wenn wir schon einmal hier sind.“ Harry schloss die Augen und sagte ebenso leise: „Da war ich erst vor ein paar Tagen, ein andermal vielleicht.“ Hermine stemmte die Hände in die Hüften und sagte: „Sag mal Mr. Potter, wie viele Geheimnisse hast du eigentlich noch?“ Harry lachte: „Eigentlich keine weiter.“ Er wurde wieder ernst, bevor er weiter sprach: „Es gibt Dinge die muss ich mit mir allein ausmachen und dazu gehört eben auch ein regelmäßiger Besuch am Grab meiner Eltern. Trotzdem war ich nicht einmal wieder hier, auf diesem Grundstück. Der Friedhof liegt am Ende des Ortes und ich hatte nie das Verlangen wieder hier her zu kommen.“ Hermine sah in seine Augen, in denen immer noch eine Spur von Trauer lag. Sie drückte sich ganz fest an ihn und schlüpfte mit den Händen unter seinen warmen Umhang. In der Zwischenzeit waren grauen Schneewolken am Himmel heraufgezogen und kleine Flocken fielen auf die Beiden. Harry nuschelte: „Ich könnte ja noch ewig so mit dir hier stehen, aber so langsam krieg ich kalte Füße.“ Hermine hob den Kopf und lachte, dieses Lachen das ihn jedes Mal so verzauberte und das einfach nur von Herzen kam. Er nahm ihre Hand und die Beiden apparierten direkt zum Grimauldplatz.

Vor der Tür angekommen läuteten sie erst einmal. Eine Zeitlang passierte gar nichts und Harry kramte in seinem Umhang nach dem Schlüssel. Er wollt ihn schon ins Schloss stecken, als die Tür plötzlich aufgerissen wurde und ein ziemlich zerzaust aussehender Remus vor ihnen erschien. Hermine gluckste, denn Remus stand nur mit einem Bademantel bekleidet an der Tür. Harry fragte: „Haben wir euch etwa geweckt?“ Remus stammelte: „Ähm..., also nicht so direkt, aber heut ist Sonntag und wir haben etwas länger geschlafen.“ Harry zog eine Augenbraue hoch und grinste: „Lässt du uns rein?“ Remus wirkte etwas zerstreut, als er zu Seite trat und sie einließ. Hermine und Harry sahen sich an und mussten ein Lachen unterdrücken. Remus schickte die Beiden in die Küche, bevor er die Treppe hinauf stieg. Hermine öffnete die Tür und hätte bald einen Lachanfall bekommen. Da stand Tonks, nur mit einem unanständig dünnen Nachthemd bekleidet und bereitete scheinbar ein verspätetes Frühstück zu. Harry klappte der Mund auf und er verließ in eiligem Tempo die Küche Richtung Salon. Hermine räusperte sich leise, da Tonks sie noch immer nicht bemerkt hatte. Tonks fuhr herum und wurde augenblicklich rot, schnell schnappte sie sich, das nächst Beste, was ihr in die Hände fiel. Nur leider war das die Tischdecke vom gedeckten Frühstückstisch. Es gab ein klirren und alles viel zu Boden. „Ups“ machte Tonks und nuschelte: „Bin gleich wieder da Hermine, mach es dir schon mal bequem.“ Und schon war sie aus der Küchentür verschwunden. Es klopfte leise und Harry fragte: „Kann ich wieder reinkommen?“ Hermine lachte: „Komm nur, Tonks ist weg.“
Sie beseitigten erst einmal das Chaos und bereiteten ein Frühstück vor, obwohl es schon längst Zeit zum Mittagessen wäre, doch wie es schien, waren Tonks und Remus ja gerade erst aufgestanden.

Hermine und Harry saßen schon am Tisch, als die Beiden etwas verlegen eintraten. Sie setzten sich und Hermine konnte sich nicht zurückhalten. „Na bei euch ist wohl heut erst Valentinstag?“ Remus gab ihr keine Antwort, sondern widmete sich seinem Frühstück, aber Tonks sagte frei heraus: „Besser spät, als nie, wenn ihr versteht was ich meine.“ Harry grinste und sah zu dem letzten der Rumtreiber. Seine Haare waren zwar alle schon grau, aber sein Gesicht hatte nach wie vor einen jugendlichen Ausdruck. Tonks hingegen schien heute bester Laune zu sein, denn ihre Haare schimmerten in allen Farben des Regenbogens. Remus schluckte seinen letzten Bissen herunter und fragte: „Was führt euch eigentlich her?“ Harry wurde augenblicklich unruhig, deshalb sagte Hermine: „Wir wollen Godrics Hollow wieder aufbauen.“ Remus legte sein Besteck klappernd nieder und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Er suchte Harrys Blick und sagte: „Du weißt aber, das das Haus in einem schlechten Zustand ist. Ich fürchte es muss abgerissen werden und wieder vollkommen neu errichtet werden.“ Harry nickte: „Ich weiß, Hermine und ich kommen gerade von dort.“ Tonks blickte neugierig von einem zum anderen und fragte: „Wieso Harry, willst du das Haus nach all den Jahren wieder aufbauen? Ihr habt doch in Hogwarts eine schöne Wohnung.“ Hermine seufzte: „Wir wollen es für Amber tun.“ Sie sah zu Harry, der nur stumm nickte und setzte dann hinzu: „Weil Amber schwanger ist.“ Tonks Augen weiteten sich und Remus platzte heraus: „Ach du schei...“ Harry seufzte: „Ja so in etwa war meine Reaktion auch, aber es ist nicht mehr zu ändern.“ Tonks sprang auf und fragte aufgeregt: „Was ist mit Emely?“ Hermine zog sie wieder auf ihren Platz und sagte: „Sie ist in der Beziehung etwas zuverlässiger, als unsere Tochter.“ Tonks atmete erleichtert aus und Remus fragte: „Wann fangen wir an Harry?“ Harry runzelte die Stirn: „Das können wir nicht alleine, da brauchen wir schon professionelle Hilfe und vor allen Dingen die alten Pläne des Hauses.“ Remus überlegte: „Also ich wüsste schon jemanden, der euch helfen könnte. Ihr kennt ihn übrigens, Seamus Finnigan. Ihm gehört eine Baufirma und er kann sicherlich die alten Pläne des Hauses beschaffen.“ Hermine war erstaunt davon zu hören, aber sie setzte sich gleich in den Salon und schrieb Seamus einen Brief, in dem sie ihn bat die alten Baupläne von Godrics Hollow zu besorgen. Sie schrieb ihm auch, dass, wenn seine Zeit es erlauben würde, er jeder Zeit zu einer ersten Besprechung nach Hogwarts kommen könnte.

Hermine und Harry blieben noch bis zum Abend und wollten sich gerade auf den Weg nach Hause machen, als es im Kamin rauschte und Brain heraus stieg. Tonks kniff die Augen zusammen und stemmte die Hände in die Hüften. „Ich glaube Brain, du warst zuviel in Hogwarts. Kann es sein das du mir etwas sagen willst?“ Erschrocken blickte Brain von Tonks zu Remus und nuschelte: „Ihr wisst es also schon.“ Tonks nickte und hatte schon den Mund geöffnet, um Brain eine Standpauke zu halten, doch Harry fuhr dazwischen: „Es ist nun mal passiert Tonks, nun lass es gut sein.“ Brain murmelte: „Sie ist schlimmer, als meine Mutter“ und verließ mit eiligen Schritten den Salon. Hermine und Remus lachten, als sie Tonks wütendes Gesicht sahen. Remus grummelte: „Wenn du so weiter machst Tonks, vergraulst du den Jungen noch.“ Tonks schnaubte: „Jungen? Er ist ja wohl kein Junge mehr, wenn er...“ Remus grinste: „Was, wenn er was?“ Hermine und Harry kriegten sich gar nicht mehr ein und flohten schnell durch den Kamin zurück in ihre Wohnung.
Aus dem Kamin gestiegen, sagte Hermine lachend: „Also Remus und Tonks passen wirklich zueinander. Er muss sie aber auch immer herausfordern.“ Harry grinste: „Weil er weiß wo das hinführt.“ Hermine sah ihn fragend an, doch Harry zögerte nicht lange, schnappte sie und warf sie über seine Schulter. Mit eiligen Schritten lief er Richtung Treppe und Hermine trommelte mit ihren Fäusten auf seinen Rücken. „Lass mich runter Harry.“ Oben angekommen, warf Harry sie auf das Bett und sagte verschmitzt: „Jetzt weißt du wo das hinführt, Mine.“


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Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint