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Fanfiction

Die Macht des Blutes - Wie das Leben so spielt

von heidi

Weihnachten war vorüber und die grauen Januar Tage zogen sich dahin. Leon, Emely und Amber hatten sich einen Wiederholungsplan für ihre Prüfungen erarbeitet und wollten so schnell wie möglich damit beginnen. Amber trainierte weiter das Gryffindorteam und Brain besuchte sie weiterhin alle zwei Wochen.
Die Januartage zogen sich schleppend dahin und die grauen Schneewolken schlugen sich auf die Gemüter der Schüler und Lehrer. Amber war die letzten Tage in sich gekehrt und etwas depressiv, aber das waren viele und Emely machte sich weiter keine Sorgen, um ihre Freundin.
Am Valentinstag sollte endlich wieder ein Hogsmeade Ausflug stattfinden und Amber freute sich sehr darauf. Der Morgen kam, seit Tagen schien endlich mal wieder die Sonne und brachte den Schnee zum glitzern. Emely war schon fertig angezogen, aber Amber trödelte immer noch im Bad. Vorsichtig klopfte Emely an die Tür. „Amber brauchst du noch lange?“ Es kam keine Antwort, nur ein würgendes Geräusch und kurze Zeit später hörte Emely leises Schluchzen aus dem Bad. Ohne zu zögern riss sie die Tür zum Badezimmer auf und ihr stockte der Atem. Amber saß auf dem Boden, hatte die Arme um ihre angezogenen Knie gelegt und dicke Tränen kullerten ihre Wange hinab. Amber schniefte: „Geh ruhig schon vor, ich komme später nach.“ Emely runzelte die Stirn, sie kannte ihre Freundin lange genug, um zu wissen, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Schnurstracks ging sie an Ambers Nachtschrank und kramte darin. „Hab ich es doch gewusst“ murmelte sie, als sie die kleine Phiole mit dem Verhütungstrank in der Hand hielt. Emely ging wieder zu Amber ins Bad, setzte sich neben sie auf den Boden und sagte geradeheraus: „Du bist schwanger, nicht wahr?“ Erschrocken sah Amber ihre Freundin an und nickte nur stumm. „Was soll ich denn jetzt tun?“ fragte sie verzweifelt und warf sich in die Arme ihrer Freundin. Ihre Tränen kullerten unaufhörlich und Emely seufzte: „Weiß Brain es schon?“ Amber schüttelte mit dem Kopf.
„Na dann musst du mit ihm reden und mit deinen Eltern auch“ meinte Emely. Augenblicklich hörte Amber auf zu weinen und sah ihre Freundin mit großen Augen an. „Mein Vater bringt mich um und Brain gleich mit.“ Emely grinste: „Die Möglichkeit besteht natürlich, aber ich denke, er und deine Mutter werden es besser verstehen, als du glaubst.“ Amber seufzte: „Toller Valentinstag.“
Emely half ihrer Freundin aufzustehen und drückte sie noch einmal fest. Amber holte tief Luft. „Ich werde zuerst mit Brain reden.“

Amber war eine Kämpfernatur und obwohl sie vor Brains Reaktion etwas Angst hatte, machte sie sich dennoch mit Leon und Emely auf den Weg nach Hogsmeade. Vor den Drei Besen wartete Brain schon auf sie und Amber wollte gleich mit ihm einen Spaziergang machen, bevor sie der Mut wieder verließ. Hogsmeade war an diesem Tag gut besucht und überall sah man sich küssende Pärchen. Amber stöhnte innerlich auf, wurde immer nervöser und das flaue Gefühl in ihrem Magen wollte einfach nicht verschwinden.
Etwas außerhalb des Dorfes blieb Brain stehen und musterte Amber eindringlich. Trotz der Winterkälte wirkte ihr Gesicht blass und sie schien ihm verändert. Irgendetwas stimmte nicht, das hatte er schon bei seinem letzten Besuch bemerkt. Er zog Amber in seine Arme und hörte ihr leises seufzen, als sie ihren Kopf an seine Brust legte. „Was ist denn los mit dir?“ fragte Brain leise. Amber sah in seine mystisch dunklen Augen und sagte mit leiser Stimme: „Ich bin schwanger, Brain.“ Sofort schob er sie von sich und sein Mund klappte auf. „Was? Aber wie?“ Amber kniff die Augen zusammen und zischte: „Das fragst du mich doch jetzt nicht allen ernstes, Brain Cooper?“ Er stand regungslos vor ihr und Tränen aus Wut und Enttäuschung stiegen in ihre Augen. Traurig wandte sie ihren Blick ab, als Brain freudig rief: „Ich werde Vater, das heißt, falls ich es erlebe und dein Vater mich nicht vorher umbringt.“ Amber schniefte: „Du bist nicht böse auf mich und willst nicht, das ich...“ Brain hatte sie an ihren Armen gepackt und schüttelte sie leicht. „Hey, wie kannst du so was auch nur denken. Ich liebe dich und irgendwie kriegen wir das schon hin, aber ich fürchte, erst müssen wir mit deinen Eltern reden.“ Amber strahlte und das erste Mal seit Tagen hörte man wieder ein Lachen von ihr.

Am Nachmittag liefen Amber und Brain eng umschlungen hinauf zum Schloss. Vor der Wohnungstür nahm Brain Ambers Hand, holte tief Luft und klopfte an. Hermine öffnete die Tür und lächelte die Beiden an, „Na hattet ihr einen schönen Valentinstag?“ Amber murmelte: „Bis jetzt ja, aber wir müssen mit dir und Dad reden.“ Hermine trat einen Schritt zur Seite und ließ die Beiden eintreten. Harry kam aus dem Arbeitszimmer und sah Hermine fragend an, die jedoch nur mit den Schultern zuckte.
Alle vier ließen sich an dem großen Tisch im Wohnzimmer nieder. Hermine schenkte ihnen Tee ein und lächelte Brain und Amber an. „Na dann, was hab ihr auf dem Herzen?“ Harry nahm gerade einen Schluck aus seiner Tasse, als Brain mit geschlossenen Augen herausplatzte: „Amber bekommt ein Kind.“ Es klapperte und Harry pustete seinen Tee quer über den Tisch.
Hermine hatte die Augen geschlossen und Harry starrte abwechseln von Brain zu Amber. Keiner sagte ein Wort, bis Hermine die Stille endlich brach. „Warst du schon bei Madam Pomfrey?“ Amber schüttelte den Kopf und nuschelte: „Dann hätte ich es ja gleich ans Schwarze Brett, neben der Großen Halle, hängen können.“ Hermine seufzte: „Komm wir gehen erst mal in den Krankenflügel.“ Hilfesuchend sah Brain Amber an, als sie mit Hermine die Wohnung verließ.
Harry hatte bis jetzt kein Wort gesagt. Unruhig lief er durch das Wohnzimmer und warf hin und wieder einen Blick zu Brain. Der fühlte sich sichtlich unwohl, er hielt seinen Kopf gesenkt und erwartete jeden Moment ein Donnerwetter, doch es blieb aus. Die Zeit, bis Amber und Hermine zurückkehrten, schien sich ins Unendliche zu ziehen. Als die Wohnungstür endlich aufging richteten sich Brains und Harrys Augen direkt auf Hermine, die nur stumm nickte. Amber schlich ihr hinterher und schniefte leise.
„Siebente Woche“ seufzte Hermine. Harry schlug die Hände vors Gesicht. „Wie konntet ihr nur...“ Amber schnaubte wütend: „Diese Vorwürfe kannst du dir sparen Dad, wenn du weiter nichts zu sagen hast...“ Sie wollte die Wohnung ihrer Eltern verlassen, aber Brain hielt sie zurück und murmelte: „Nun wart es doch erst mal ab, Amber.“
Sie alle setzten sich wieder zurück an den Tisch und Hermine sprach: „Die Prüfungen schaffst du auf jeden Fall und dann sehen wir weiter.“ Amber standen Tränen in den Augen, als sie sagte: „Ich wollte doch eine Ausbildung machen.“ Hermine winkte ab: „Dann fängst du eben ein halbes Jahr später an, das geht schon.“ Amber starrte ihre Mutter an. „Und dann, wie soll das gehen? Brain und ich sind den ganzen Tag beschäftigt. Wir haben keine Zeit für ein Kind.“ Hermine nahm die Hand ihrer Tochter und sagte eindringlich: „Ihr schafft das. Ihr habt Freunde und wir sind auch noch da. Oder willst du das Kind etwa nicht bekommen?“ Erschrocken sahen Brain und Harry zu Amber und warteten gespannt auf eine Antwort. Amber sah von einem zum andern und sagte leise: „Darüber habe ich noch nie nachgedacht und werde es auch nicht tun.“ Erleichtert atmeten Brain und Harry aus. Amber sah ihre Mutter an und lächelte: „Du hast es damals auch geschafft, Mum und das sogar ohne Dad.“ Harry murmelte: „Sie wollte es ja so.“ Hermine nahm ihre Tochter fest in den Arm. „Das wird schon, aber ihr werdet es erst mal niemandem sagen. Ich glaube es ist besser, wenn wir es solange wie möglich geheim halten.“ Amber und Brain nickten stumm und hatten schon wieder ein Lächeln im Gesicht.

Harry hatte die ganze Zeit kaum ein Wort gesagt und blieb solange stumm bis seine Tochter und Brain die Wohnung verlassen hatten. Erst jetzt sagte er: „Wenn das rauskommt, dann werde ich mich vor den Schulräten verantworten müssen. Nicht auszudenken, eine schwangere Schülerin und dann auch noch unsere Tochter.“ Hermine seufzte: „Jetzt ist es auch nicht mehr zu ändern und irgendwie freue ich mich.“ Harry nickte: „Ich mich ja auch, obwohl ich ja immer noch auf ein eigenes gehofft habe.“ Hermine hob abwehrend die Hände. „Darüber waren wir uns doch einig, ich denke...“ Harry zog sie in seine Arme und sagte leise: „Ist schon in Ordnung, aber einen Versuch war es ja Wert. Doch eine Frage ist noch offen, wo sollen Amber und Brain mit dem Kind wohnen?“ Hermine sah in Harrys Gesicht und lachte: „Du weißt doch schon die Lösung, also raus damit.“ Harry wandte sich ab und ging zum Fenster. Über das Hogwartsgelände hatte sich schon die Dunkelheit gelegt, als er leise sagte: „Godrics Hollow.“ Erstaunt suchte Hermine seinen Blick. In seinen Augen lag eine Spur Trauer, aber sie sah auch die Neugierde darin. Vorsichtig fragte sie: „Wann warst du das letzte Mal dort, Harry?“ Er schloss die Augen und überlegte: „Bevor du mit Amber aus Amerika zurückgekehrt bist. 14 oder 15 Jahre müsste das jetzt her sein.“ Hermine murmelte: „Wie kommst du gerade jetzt auf Godrics Hollow? Ich meine Brain und Amber können doch auch in Brendas Haus in London leben.“ Harry schüttelte den Kopf. „Hältst du London für den richtigen Ort, um ein Kind groß zu ziehen?“ Hermine seufzte: „Sicher nicht, aber es bleibt allein ihre Entscheidung, wo sie leben werden.“ Harry nickte und setzte sich vor den Kamin. Die Flammen des Feuers spiegelten sich in seinen Augen, als er sagte: „Ich habe Amber dieses Haus und das dazugehörige Grundstück schon vor unserer Hochzeit überschrieben. Das Haus ist in einem miserablen Zustand, das heißt was davon noch übrig ist. Ich wollte es schon lange wieder aufbauen, nun habe ich einen Grund dazu.“ Hermine hatte ihm gespannt zugehört, sie wusste nichts davon, dass Harry seiner Tochter das Grundstück überschrieben hatte und war überrascht, dass er es ihr all die Jahre nicht gesagt hatte. Sie setzte sich neben ihn und nahm seine Hand. „Wann sehen wir uns das Haus an, Harry?“ Er hob den Kopf und sah in ihre Augen. Sie verstand ihn wieder einmal ohne Worte. „Vielleicht Morgen?“ fragte er. Hermine lächelte: „Ja gleich morgen.“


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