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Fanfiction

Die Macht des Blutes - Strafe und Versöhnung

von heidi

Am Samstagmorgen wachte Hermine erst spät auf und sah, dass Harry schon verschwunden war. „Arme Amber“ murmelte sie, denn sie wusste genau, dass Andrews Strafe deutlich gelinder ausfallen würde.

Zur selben Zeit betraten Amber und Andrew das Schulleiterbüro. Harry saß hinter seinem Schreibtisch und bedeutete den Beiden Platz zu nehmen. Er lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück und sah abwechselnd von seinem Sohn zu seiner Tochter. Beide hielten ihren Blick gesengt, als Harry mit ernster Stimme sagte: „Ihr beide wisst, warum ihr hier seit.“ Seine Kinder nickten stumm und Harry rang mit sich, doch er sagte: „Andrew du wirst heute im Pokalzimmer, die gesamten Pokale auf Hochglanz polieren und das ohne Magie. Solltest du noch mal einen nächtlichen Ausflug starten, ziehe ich ernsthaft in Erwägung dich einzusperren, ist das klar?“ Andrew hob seinen Kopf und sagte mit zitternder Stimme: „Ja Professor Potter.“ Harry seufzte: „Du darfst jetzt gehen, Andrew.“ Als sich die Tür hinter Andrew geschlossen hatte, stand Harry auf und ging zum Fenster. Er sah hinaus, auf die Ländereien von Hogwarts und sagte leise: „Wie kommst du nur auf solche Ideen, Amber? Andrew ist ein Kind und er weiß es nicht besser, aber du bist erwachsen. Du hast deinen Bruder in Gefahr gebracht und das nur wegen eines Briefes. Ich bin enttäuscht von dir.“ Er hatte sich zu ihr umgedreht und sah in ihr Tränenüberströmtes Gesicht, doch sie sagte kein Wort. Harry rang sichtlich mit sich, denn ihre Tränen berührten sein Herz. Er wandte sich ab und holte tief Luft: „Du wirst in diesem Schuljahr kein Quidditch mehr spielen. Das Gryffindorteam kann sich einen neuen Jäger suchen.“ Amber sprang auf und ihre Hände waren zu Fäusten geballt, doch sie sagte mit fester Stimme: „Ich habe verstanden Professor Potter.“ Harry hatte für einen Moment die Augen geschlossen, denn diese Strafe war ihm nicht leicht gefallen. Er wusste wie sehr Amber Quidditch liebte und er hätte ihr das gerne erspart, aber mit ihrer Tat hatte sie ihn gezwungen zu handeln. Er drehte sich um und sah wie Amber mit wehendem Umhang sein Büro verließ.

Schniefend rannte Amber zum Schwarzen See, denn sie wusste, dass Leon und Emely dort auf sie warteten. Emely runzelte die Stirn. „So schlimm, Amber?“ Amber nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Quidditchverbot für den Rest des Schuljahres.“ Leon zog scharf die Luft ein. „Man, ich hätte ja Onkel Harry eine Menge zugetraut, aber das nicht.“ Amber seufzte: „Ich werd jetzt zu Andrew ins Pokalzimmer gehen und ihm helfen. Es ist schließlich meine Schuld, das er diese Strafe bekommen hat.“
Emely sah Leon an und sagte: „Wir werden mitkommen und euch helfen.“ Amber hatte schon wieder ein kleines Lächeln im Gesicht und drückte ihre beste Freundin an sich. Das Quidditchverbot hatte sie zwar hart getroffen, aber ihr Bruder tat ihr noch mehr leid.

Als sie das Pokalzimmer betraten, waren sie erstaunt. Andrew, Jason, Alec und Hermine hatten sich ihre Ärmel hochgekrempelt und putzten schon eifrig an den Pokalen. Amber fragte erstaunt: „Mum, was tust du denn hier?“ Hermine warf Amber einen Putzlappen zu und sagte lachend: „Das Selbe wie du, ich will Andrew helfen.“ Gegen Mittag wollten sie eine Pause einlegen, als sich die Tür plötzlich öffnete und ein Hauself mit einen großen Tablett voller Essen erschien. Der Elf piepste: „Das schickt ihnen der Schulleiter, damit sie bei ihrer Arbeit nicht verhungern.“ Hermine murmelte: „Der brauch sich gar nicht einschmeicheln.“ Amber lachte: „Mum, sag nicht du bist auf Dad sauer.“ Hermine grummelte: „Oh doch, das bin ich und das wird er auch zu spüren bekommen.“ Sie trat dichter zu Amber und flüsterte: „Hast du einen Brief für Brain?“ Amber nickte und zog einen Brief aus ihrem Umhang. Hermine nahm ihr den Brief ab und verschwand aus dem Pokalzimmer. Sie lief in ihre Wohnung und hoffte Harry dort nicht anzutreffen, doch er lag entspannt auf dem Sofa und hatte die Augen geschlossen. „Na seit ihr fertig?“ fragte er, mit noch immer geschlossenen Augen. Hermine gab ihm keine Antwort sondern stieg in den Kamin und flohte direkt in Padmas und Rons Haus. Dort angekommen sah sie sich um und als niemand zu sehen war rief sie laut: „Ist jemand zu Hause?“ Die Küchentür öffnete sich und Padma kam ins Wohnzimmer. „Hermine, schön das du mich besuchst.“ Die beiden Frauen umarmten sich und Hermine fragte: „Ist Ron denn nicht da?“ Padma schüttelte den Kopf. „Nein er war heute Nacht hier, nachdem er Andrew nach Hause gebracht hat und ist im Morgengrauen wieder in das Aurorencamp zurückgekehrt. Ich wollte auch gerade dorthin, den armen jungen Leuten mal was Anständiges zu Essen bringen.“ Hermine überlegte: „Ob ich dich begleiten könnte?“ Padma nickte: „Klar, warum denn nicht? Es sei denn du willst Ambers Freund einen Brief überbringen.“ Hermine seufzte: „Genau das will ich tun. Sie tut mir leid und jetzt hat Harry ihr auch noch das Quidditch verboten.“ Padmas Augen weiteten sich. „Das hat er wirklich getan, aber Amber liebt doch Quidditch. Ich werd Ron schon ablenken und dann kannst du Brain den Brief heimlich gegeben.“ Padma holte einen großen Topf aus der Küche und apparierte mit Hermine direkt ins Camp der Auroren.
Ron begrüßte Padma und sah Hermine argwöhnisch an. „Mine, was tust du denn hier?“ Padma fuhr dazwischen: „Sie hat mir mit dem großen Topf geholfen.“ Padma öffnete den Deckel und Ron sah hinein. „Mhm, riecht das lecker.“ Padma gab Hermine ein Zeichen und sie verschwand und suchte in den Zelten nach Brain. Im vorletzten Zelt fand sie ihn auch und schlüpfte unbemerkt hinein. Brain lag auf seinem Feldbett und schrieb irgendetwas, als Hermine sich leise räusperte. Sie sah noch einmal kurz nach draußen und bemerkte, dass Ron sie offenbar suchte. Schnell zog sie aus ihrem Umhang den Brief von Amber und warf ihn Brain zu. „Hier und wenn du mir etwas geben willst, dann mach schnell.“ Brain hatte gar keine Zeit sich zu wundern, was Hermine in seinem Zelt tat. Er griff unter sein Kissen und reichte ihr einen ganzen Stapel zusammengebundener Briefe. „Wow“ sagte sie lachend, „du warst aber fleißig. Also bis Halloween, Brain.“ So schnell wie sie aufgetaucht war, verschwand sie auch wieder. Sie schlich sich zwischen den Zelten wieder unbemerkt bis zu Padma vor. Die Beiden Frauen tuschelten, als Ron wieder auftauchte. Hermine ließ ihm keine Zeit irgendetwas zu sagen, sondern apparierte direkt nach Hogsmeade.

Langsam lief sie, in der Nachmittagssonne, den Weg hinauf zum Schloss. Sie war ganz in Gedanken versunken, als Harry plötzlich mit seinem Besen vor ihr landete. Erschrocken blieb sie stehen, doch als sie Harrys unverschämtes Grinsen sah, wurde sie augenblicklich wütend. „Geh mir aus dem Weg“ zischte sie. Seine Augen weiteten sich, er wusste das sie auf ihn nicht gut zu sprechen war, wegen Ambers Strafe, aber dass sie so wütend sein würde hätte er nicht erwartet. Er seufzte, ging einen Schritt zur Seite und Hermine stapfte ohne ein weiters Wort an ihm vorbei. Er sah ihr noch nach und murmelte: „Oh, da muss ich mir wohl was einfallen lassen.“
Hermine ließ ihren Blick über das Schlossgelände schweifen und hatte Amber und ihre Freunde auch recht schnell entdeckt. Leon, Emely und Amber waren erschöpft nach der Putzerei im Pokalzimmer und lagen im Gras und ließen sich die warme Herbstsonne auf den Bauch scheinen. Leise schlich Hermine näher und ließ auf Ambers Bauch Brains Briefe fallen. Erschrocken fuhr Amber hoch und sah erst die Briefe und dann ihre Mutter an. Mit leuchtenden Augen fragte Amber: „Mum, woher hast du die?“ Hermine lachte: „Das willst du gar nicht wissen, aber wehe du erzählst es jemanden, dann lass ich mir auch eine Strafe einfallen.“ Amber sprang auf und umarmte ihre Mutter fest. „Danke Mum“ flüsterte sie. Hermine strich ihrer Tochter über den Rücken und murmelte: „Es tut mir leid, wegen dem Quidditch.“ Amber winkte ab. „Da kann man so wieso nichts mehr dran ändern.“ Hermines Augen weiteten sich, denn in diesem Moment kam ihr eine Idee. „Was hältst du davon Amber, wenn du der Trainer des Gryffindorteams wirst. Ich meine du kennst dich aus und könntest ihnen noch eine Menge beibringen.“ Amber strahlte: „Davon hat Dad nichts gesagt. Klar mache ich das. Das ist doch mal was ganz anderes und er hat mir ja kein Flugverbot erteilt.“

Hermine ließ die Drei allein und machte sich auf den Weg in ihre Wohnung. Eigentlich war es jetzt Zeit zum Abendessen, doch sie war immer noch wütend auf Harry und wollte nicht in die Große Halle. Als sie die Wohnung betrat, saß Harry entspannt auf dem Sofa und strahlte sie an. „Na Mine, wie war es im Aurorencamp?“ Hermine klappte der Mund auf und sie murmelte: „Ron du alte Klatschtante.“ Harry lachte, was Hermine nur noch wütender machte. Harry setzte sein schönstes Lächeln auf, bevor er fragte: „Was hältst du von einem Abendessen, nur wir beide?“ Hermine baute sich vor ihm auf, stemmte die Hände in die Hüften und schnaubte wütend: „Du glaubst wohl, dann ist alles wieder gut. Da hast du dich aber getäuscht. Ich bin mit deiner Entscheidung, Amber aus dem Gryffindorteam zu nehmen, nicht einverstanden.“ Harry sah sie ärgerlich an. „Und was willst du dagegen tun?“ Hermine gab ihm keine Antwort, sondern lief nach oben, holte ihr Bettzeug und verschwand damit in Ambers Zimmer.
Harry sah ihr nach wie sie die Tür hinter sich schloss und ließ sich wieder auf das Sofa fallen. Diese Frau machte ihn wahnsinnig und ihre Sturheit brachte ihn zur Weißglut. Diesmal trieb sie es seines Erachtens nach zu weit und er würde nicht so leicht nachgeben.

Den ganzen Abend über, kam Hermine nicht aus Ambers Zimmer. Ein paar Mal hatte Harry an die Tür geklopft und wollte mit ihr reden, doch jedes Mal stellte Hermine die Musik in Ambers Zimmer lauter, sodass Harry resignierend aufgab.
Spät in der Nacht wälzte sich Hermine unruhig in Ambers Bett umher. Sie konnte nicht einschlafen und wollte sich aus dem Badezimmer ein Glas Wasser holen. Vorsichtig öffnete sie die Tür und spähte in das dunkle Wohnzimmer. Erleichtert atmete sie aus, als sie sah, dass Harry wohl schon schlafen gegangen war. Leise steuerte sie die Tür zum Badezimmer an, als sie mit jemandem zusammen stieß. „Du kannst wohl auch nicht schlafen?“ murmelte Harry. Hermine senkte ihren Blick und schüttelte mit dem Kopf. Sie wollte sich gerade an ihm vorbei schieben, doch Harry packte sie an den Armen. „Was sollte ich deiner Meinung nach mit Amber tun?“ Hermine hob den Kopf und sah in sein Gesicht, das durch den Schein des Mondlichtes sehr blass wirkte. Leise flüsterte sie: „Du hättest mit mir reden sollen und wir hätten uns gemeinsam eine Strafe überlegen können.“ Traurig nahm Harry seine Hände von ihren Armen, denn er hörte den Vorwurf in ihren Worten. Er drehte ihr den Rücken zu und murmelte: „Und deshalb bis du in Ambers Zimmer gezogen?“ Hermine seufzte, denn sie wusste, dass sie überreagiert hatte. Langsam ging sie ein paar Schritte auf ihn zu und strich mit ihrer Hand über seinen nackten Rücken. Er drehte sich nicht um und wartete gespannt was sie sagen würde. „Es tut mir leid“ flüsterte Hermine, „aber du hättest dennoch mit mir reden sollen, das haben wir immer getan, wenn es um solche Entscheidungen ging.“ Harry nickte stumm und drehte sich langsam zu ihr um. Ihre Hände strichen um seine schmalen Hüften und sie hob den Kopf, um in seine grünen Augen zu sehen. Harry seufzte und legte seine Stirn an ihre. „Kommst du mit ins Bett, ich bin so einsam da oben?“ fragte er leise. Hermine nickte und er nahm ihre Hand. Gemeinsam stiegen sie die Treppe zu Empore hinauf und Harry ließ mit einem Schlenker seines Zauberstabs Hermines Bettzeug wieder nach oben schweben.

Einige Zeit später murmelte Hermine: „Wow, wenn ich gewusst hätte, wie schön eine Versöhnung sein kann, würde ich mich öfter mit dir streiten.“ Harry lachte und drehte sich auf die Seite, um in ihr Gesicht zu sehen. Er strich ihr eine Strähne ihres leicht verschwitzten Haares aus dem Gesicht und sagte leise: „Ron kommt jetzt einmal in der Woche und spielt Postbote für Amber und Brain.“ Sofort saß Hermine aufrecht im Bett und fragte erstaunt: „Und das sagst du mir erst jetzt, Harry?“ Harry grinste, denn bei ihrer Aktion war Hermine die Bettdecke vom Oberkörper gerutscht und das Mondlicht schien darauf. Er wanderte mit den Augen über ihren nackten Oberkörper und sagte verschmitzt: „Naja, ich wollte auch mal sehen, wie schön so eine Versöhnung sein kann.“ Hermine schnappte sich ihr Kissen, warf es ihm an den Kopf und sagte lachend: „Na warte Harry James Potter, das schreit ja geradezu nach Vergeltung.“


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