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Fanfiction

Die Macht des Blutes - In den Fängen des Bösen

von heidi

Das Quidditchstadion war von dem Schreien der Schüler erfüllt, als sich die verbliebenen Harpyien plötzlich in die Luft erhoben und unter lautem kreischen durch die grauen Wolken davon flogen. Harry sprang durch die Sitzreihen und lief auf das Quidditchfeld, auf dem die Spieler immer noch auf dem nassen schlammigen Boden lagen. Ein schneller Blick genügte ihm, um ihm zu zeigen, das weder Amber noch Brain unter ihnen waren. Suchend sah er hinauf zum Himmel, doch auch dort waren sie nicht zu sehen. Hermine und Brenda Cooper kamen schwer atmend neben ihm an und Hermine fragte ängstlich: „Wo sind Brain und Amber?“ Harry gab ihr keine Antwort und wischte sich mit der Hand seine nassen Haare aus dem Gesicht, er ließ seinen Blick durch das Stadion schweifen, als plötzlich ein stöhnen sein Mund verließ und er mehr schlittern, als rennend durch das Stadion lief. Hermine und Brenda Cooper versuchten mit ihm Schritt zu halten, doch sie rutschten öfter aus und zogen sich immer wieder gegenseitig auf die Beine. Harry hatte seine Schritte verlangsamt, als er in einiger Entfernung zwei Besen liegen sah, die aber nicht dicht beieinander sondern in einigem Abstand zu einander lagen. Kurz vor dem ersten Besen, sah er im Schlamm etwas aufblinken, er bückte sich und zog zwischen all dem Schmutz ein silbernes Armband hervor. Er brauchte es nicht zu reinigen, um sofort zu erkennen, dass es Ambers war. Seine Hand schloss sich um das Armband seiner Tochter und er schloss die Augen. „Bitte nicht“ flüsterte er. Hermine und Brenda hatten die Besen entdeckt und liefen an Harry vor bei, darauf zu. Hermine nahm den ersten Besen und zog ihn aus dem Schlamm, sie suchte den Stiel nach einem eingravierten Namen ab und als sie „Amber Potter“ las, sackte sie auf die Knie und stumme Tränen rannen ihre Wange hinab. Brenda hatte in der Zwischenzeit den anderen Besen aufgehoben und schrie laut: „Das ist Brains Besen.“ Harry ging langsam zu Hermine und zog sie wieder hoch. Seine Stimme zitterte, als er sagte: „Komm wir müssen uns um die Schüler kümmern und Ron und Remus informieren.“ Hermine nickte und flüsterte: „Wir können es mit dem Ortungsgerät versuchen.“ Harry schüttelte den Kopf und öffnete seine Hand. Hermine sah in seine geöffnete Handfläche und hob den Kopf, um in Harrys Gesicht zu sehen, doch plötzlich verdrehte sie die Augen und sackte in sich zusammen. Harry griff mir dem rechten Arm um ihre Hüfte, aber er rutschte auf dem schlammigen Boden aus und sackte mit ihr zu Boden. Vorsichtig rüttelte er an ihren Schultern, doch ihre Augen blieben geschlossen. Er nahm sie fest in den Arm und vergrub sein Gesicht in ihren nassen Haaren. „Mine“ flüsterte er, „wir werden sie finden.“ Der Regen fiel unaufhörlich auf sie hinab, doch er merkte es nicht. Remus und Tonks tauchten neben ihnen auf und sahen in Harrys Gesicht, das nicht nur nass vom Regen war, sondern auch von seinen Tränen. Ohne ein weiteres Wort zückte Tonks ihren Zauberstab und ließ Hermine vor sich her schweben. Harry nahm Ambers Besen stieg auf und flog hinauf zum Himmel. Er hörte noch wie Remus rief: „So wirst du sie nicht finden, komm zurück Harry.“ Doch er wollte nicht hören, er gab dem Besen mehr Dampf und flog ziellos durch die Gegend. Es regnete immer noch, aber ihm war egal, das er mittlerweile schon völlig durchnässt war, der Schmerz in seinem Herzen war so groß, das er alles um sich herum vergaß.

Etwa eine Stunde später kehrte er, schmutzig, frierend und völlig durchnässt in ihre Wohnung zurück. Einen Moment blieb er an der Tür stehen, denn im Wohnzimmer wimmelte es nur so von Leuten. Er wollte niemanden sehen und schlich sich leise ins Bad. Als er die Badezimmertür hinter sich geschlossen hatte, bekam er einen Schreck. Hermine war gerade dabei sich einen Pullover über den Kopf zu ziehen, als sie Harry sah, warf sie sich in seine Arme. Er drückte sie an sich und fragte leise: „Geht’s dir besser, Mine?“ Sie schob ihn etwas von sich und sah in seine Augen. Sie sah den Schmerz darin und wandte ihren Blick ab, bevor sie sagte: „Ich werde mit Brenda und Tonks alle magischen Orte des Landes absuchen. Vielleicht finden wir einen Hinweis, wo sie die Zeremonie durchführen wollen.“ Harry suchte ihren Blick und sagte: „Ich will nicht, das du das tust.“ Trotzig sagte Hermine: „Sie ist auch meine Tochter und wir haben verdammt noch mal, nur noch zwei Wochen bis zur Sommersonnenwende.“ Sie wollte das Badezimmer verlassen, doch Harry hielt sie fest und zog sie wieder in seine Arme. Er legte seine Stirn an ihre und stumme Tränen verließen seine Augen. „Sei vorsichtig Mine, hörst du.“ Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und sah in seine Augen. „Morgen früh bin ich wieder da. Ron ist hier und möchte mit dir alles Weitere besprechen und bitte kümmere dich um die Zwillinge.“ Hermine war den Tränen nahe, als sie Harry einen Kuss auf die Stirn hauchte. Eilig verließ sie das Badezimmer und sah nicht mehr wie Harry sich auf den Boden setzte, die Arme auf seine Knie legte und seinen Tränen freien lauf ließ.


„Amber“ flüsterte Brain und strich mit der Hand über ihre Stirn. Langsam schlug Amber die Augen auf, doch sie konnte nur schemenhaft etwas erkennen. „Brain“ flüsterte sie leise und wollte sich aufsetzten, doch der Schmerz in ihren Schultern hielt sie zurück. Schmerzerfüllt verzog sie das Gesicht und sah sich um, bevor sie fragte: „Hast du eine Ahnung wo wir hier sind.“ Brain sah sich um, der Raum wurde nur von einer Fackel erhellt und es gab keine Tür. Die Wände und der Boden waren aus Stein, nur eine Pritsche stand in dem Raum. Er schüttelte den Kopf und fragte: „Hast du deinen Zauberstab noch?“ Amber zog den Ärmel ihres Trikots hoch und nickte. Brain löste das Band, mit dem Amber sich den Zauberstab befestigt hatte. Er zog ihr den Umhang von den Schultern und schob ihr Trikot hoch, er murmelte ein paar Worte und Amber spürte wie der Schmerz in ihren Schultern nachließ. Sie gab ihm einen Kuss und sagte: „Jetzt bist du dran.“ Sie konnte erkennen, dass sein silberner Quidditchumhang eine Menge Blutflecke in Schulterhöhe hatte und schob sein Trikot hinauf bis zu seinem Hals. Einen Moment stockte ihr der Atem, denn trotz der schlechten Beleuchtung sah sie die tiefen Wunden auf seinen Schultern. Nach einem kurzen Zauberspruch, atmete Brain erleichtert aus. Amber hielt ihren Zauberstab auf die Wand gerichtet und versuchte mit allen möglichen Zaubern ein Loch in die Wand zu sprengen, doch nichts passierte. Sie versuchten es an allen Wänden und sogar in der Decke, doch ohne Erfolg.
Amber lief hin und her, bevor sie fragte: „Wie spät ist es?“ Brain sah auf seine Uhr und klopfte leicht dagegen. Er zuckte mit den Schultern. „Die ist kaputt gegangen, wieso fragst du?“ Amber steckte ihren Zauberstab in den Stiefel und sagte: „Ich werde versuchen mit Dad Kontakt aufzunehmen“ Sie setzte sich auf den kalten Steinboden schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief durch, bevor sie leise sagte: „Dad, kannst du mich hören?“ Sie versuchte angestrengt mit Harry in Kontakt zu treten, doch nichts passierte. „Verdammt“ fluchte Amber, „ich glaube ich schaffe es nicht alleine, du musst mir helfen Brain.“ Er nickte, setzte sich zu Amber und reichte ihr seine Hände. Beide schlossen ihre Augen und atmeten ein paar Mal tief durch, bevor Amber flüsterte: „Dad, wo bist du?“

Harry saß immer noch im Badezimmer auf dem Boden als er im Kopf eine Stimme hörte, die eindeutig die seiner Tochter war. Sofort saß er kerzengerade da und schloss die Augen. „Amber“ flüsterte er leise, „wo bist du?“ Er hörte Amber sagen: „Ich weiß es nicht Dad, aber Brain und mir geht es gut und so bald wir etwas wissen, melde ich mich bei dir.“ Harry sagte leise: „Versprich mir, das ihr vorsichtig seit.“ Amber flüsterte: „Versprochen Dad.“ Harry öffnete die Augen und war um einiges erleichterter.

Amber und Brain waren nach dem gedanklichen Gespräch mit Harry fix und fertig und hatten sich erst einmal auf die Pritsche gesetzt. Amber schloss die Augen und sagte: „Jetzt habe ich auch noch Hunger und zur Toilette müsste ich auch mal. Sie hatte die Worte noch nicht beendet, da veränderte sich Raum schlagartig. Es tauchte ein Tisch aus dem nichts auf und an einer Wand erschien eine kleine Tür. Brain ging auf die Tür zu und öffnete sie vorsichtig. Er lächelte, denn dahinter befand sich ein kleines Badezimmer. „Also die Sache mit dem Bad hätten wir schon mal geklärt.“ Er drehte sich wieder in den Raum zurück und sah Amber schon an dem Tisch sitzen, auf dem sich etwas zu Essen und zu Trinken befand. Etwas argwöhnisch sagte er: „Was ist, wenn das vergiftet ist?“ Amber lachte: „Na dann hätten sie uns auch gleich umbringen können.“ Brain setzte sich zu ihr und Amber sagte: „Also ich versteh das Ganze nicht, wieso bekommen wir hier was zu essen.“ Brain überlegte: „Wenn mich nicht alles täuscht, sind es noch zwei Wochen bis zur Sommersonnenwende und wer auch immer uns hier festhält, will dir das Leben bis dahin so angenehm wie möglich machen.“ Amber schmunzelte und sagte laut: „Ach ich bin ja so müde, was würde ich für ein schönes großes Bett geben.“ Gespannt schauten sich die Beiden an, als plötzlich in der hinteren Ecke des Raumes ein riesiges Bett auftauchte. Argwöhnisch sagte Brain: “Ob die uns abhören, also ich finde das merkwürdig.“ Amber überlegte und sagte: „Vielleicht ist das so ähnlich, wie im Raum der Wünsche.“ Sie schloss die Augen und sagte laut: „Wo ist der Ausgang nach draußen?“ Brain sah sich gespannt um, doch nichts passierte. Amber zuckte mit den Schultern und wandte sich dem Essen zu, als plötzlich ein lautes Krachen zu hören war und sich an der Stirnwand des Raumes, die Steinwand öffnete. Amber und Brain sprangen von ihren Stühlen auf und liefen schnell in die hintere Ecke des Raumes. Durch die geöffnete Wand traten vier, in schwarze Umhänge gehüllte, Gestalten. Brain nahm Ambers Hand und stellte sich vor sie. Drei der Gestalten nahmen ihre Kapuzen ab und zwei davon schnappten sich Brain und drückten ihn an die Wand. Es waren zwei ziemlich bullige Männer die Brain an seinen Schultern festhielten. Amber trat mit ihrem Fuß gegen das Schienbein des einen Mannes, als ihr plötzlich jemand in ihre Haare griff und sie weg zog. Amber versuchte ihren Kopf zu drehen und erkannte einen blonden Mann, mittleren Alters. Sie zischte: „Lassen sie mich sofort los.“ Doch der blonde Mann verstärkte seinen Griff in ihre Haare, so dass sie ihre Zähne zusammen beißen musste, um nicht vor Schmerzen zu schreien. Eine Gestalt stand immer noch vor dem Wandeingang und sagte jetzt mit öliger Stimme: „Malfoy, lass sie los.“ Der blonde Mann lockerte etwas seinen Griff, ließ Amber aber trotzdem nicht los, sondern sagte: „Die ist Potter ja wie aus dem Gesicht geschnitten, so was hübsches hätte ich ihm gar nicht zu getraut.“ Er zog Ambers Kopf näher an sein Gesicht und sie spürte seinen widerlichen Atem an ihrer Wange. Ohne lange zu zögern rammte sie ihren Ellbogen in seinen Bauch. Sofort ließ der blonde Mann sie los, doch sie war unfähig sich zu bewegen. Die vermummte Gestalt hatte ihre Kapuze abgenommen und seine Hand gehoben. Wie von Geisterhand wurde Amber gegen eine Wand gedrückt und konnte sich nicht mehr rühren. Sie sah in das Gesicht dieses Mannes. Er war schon älter und hatte lange schwarze Haare, durch die sich graue Strähnen zogen. Sein Gesicht war blass und etwas eingefallen, doch seine Augen waren so dunkel, wie die ihres Freundes. Amber schloss die Augen und holte tief Luft, bevor sie sagte: „Sie sind Snape nicht wahr?“ Der Mann stand jetzt dicht vor ihr und sagte: „Du bist genauso klug wie deine Schlammblutmutter.“ Brain versuchte sich von den beiden Männern loszureisen und rief: „Lass sie in Ruhe, du Monster.“ Snape wandte seinen Blick von Amber zu Brain und ging zu ihm. Brain schnaubte vor Wut, doch Snape hatte ein höhnisches Grinsen im Gesicht, als er sagte: „ Das wir dich auch noch eingefangen haben, nach all den Jahren der Suche, halte ich für eine glückliche Fügung. Du weißt das ich dein Vater bin?“ Brain spuckte ihm ins Gesicht und sagte wütend: „Du bist vielleicht mein Erzeuger, aber nicht mein Vater.“ Snape wischte sich mit dem Ärmel seines Umhanges übers Gesicht und setzte einen starren Gesichtsausdruck auf: „Ich glaube deine Mutter hat dir keine Manieren beigebracht, dann werde ich das jetzt tun.“ Er hatte seinen Zauberstab auf Brain gerichtet und sagte laut: „Crucio.“ Die beiden bulligen Männer ließen Brain los und er sackte vor Schmerzen zuckend auf die Knie. Brain hatte seine Zähne zusammen gebissen und seine Augen geschlossen, aber er hörte wie Amber laut schrie: „Aufhören, sofort!“ Er hatte das Gefühl, als würden tausend Nadeln in seinen Körper stechen, als es plötzlich aufhörte und er keuchend am Boden liegen blieb. Snape beugte sich über ihn und sagte: „Wir kommen morgen wieder und dann reden wir noch mal, mein Sohn.“ Mit wehendem Umhang verließ er, zusammen mit Malfoy und den zwei bulligen Männern, den Raum und als sich die Steinmauer wieder geschlossen hatte, konnte Amber sich wieder bewegen und lief zu Brain. Sie half ihm, sich auf das Bett zu legen und sagte: „Wir müssen versuchen mit meinem Vater Kontakt auf zu nehmen.“ Brain schloss die Augen und sagte leise: „Ich bin völlig fertig, das schaffe ich heut nicht mehr.“ Amber seufzte und stich mit der Hand über seinen Kopf. Es dauerte nicht lange und sie hörte Brains gleichmäßige Atemzüge. Vorsichtig zog sie ihm die Stiefel aus und deckte ihn zu.


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