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Fanfiction

LOST AND FOUND - die Tochter des letzten Rumtreibers - Kapitel 27 - Vollmond

von Fred_Weasley

19.Juli 1994

„Emilia, kommst du? Arthur und die Zwillinge sind da!“ – „Ja, sofort!“, rufe ich die Tür hinaus und packe noch ein weiteres Kleid in meine Tasche. Am Wochenende ist Vollmond – da sollte und wollte ich nicht unbedingt hier sein. Ich höre lautes Knarzen und ohne vorher anzuklopfen, kommen Fred und George durch meine Zimmertüre hindurch und begrüßen mich stürmisch. „Halloo schöne Frau!“, grinst Fred und hebt mich wieder in seiner Umarmung hoch, so wie er es beim letzten Abschied getan hatte. „Hey, Ems.“, lacht George und umarmt mich normal. „Schön hast dus hier.“ Fred blickt sich in meinem Zimmer um. Die Bücherregale sind inzwischen gefüllt, an der leeren Wand hängen ein Spiegel und unzählige Bilder, und auch auf meinem Nachttisch steht ein Bilderrahmen mit einem Foto von Fred, George und mir. Mein Schreibtisch ist ziemlich chaotisch – so bin ich eben – Bücher, Blätter und Stifte aber auch eine Strickjacke, die Kamera, die ich von den Jungs zu meinem letzten Geburtstag bekommen hatte und Freddie Juniors Käfig stehen bzw. liegen darauf herum. „Hättest ja mal für uns aufräumen können.“, gluckst Fred. „Also erstens hatte ich nicht vor, euch hier rein zu lassen und zweitens ist immerhin der Boden frei, was will man denn mehr?“, lache ich und ziehe den Reißverschluss meiner Tasche zu. Fred und George betrachten indes die Bilder an meiner Wand. „Man könnte denken, du hast außer uns keine Freunde.“, bemerkt George. „Hab ich ja auch kaum.“, entgegne ich und trete neben sie. Tatsächlich sind auf den meisten Bildern die Zwillinge abgebildet. Hier und da sieht man noch Hermine, Neville, Ginny, meine Mum, meinen Dad und meine Muggelfreundin Charlotte. Kurzgesagt: Alle Menschen, die mir wichtig sind.
Ich schaue von den Bildern zu den Zwillingen. „Ich könntet euch ruhig nochmal die Haare schneiden.“, bemerke ich und vergleiche die Frisuren von jetzt mit denen von vor ein paar Monaten, als die Fotos gemacht wurden. Fred und George schauen mich böse an. „Hättest du wohl gerne.“, sagen sie im Chor. „Irgendwann… komm ich im Schlaf zu euch und schneide euch die Mähnen ab.“, lache ich und verwuschle ihnen ihre langen Haare.
„Emilia?“ – „JAHA!“, antworte ich meinem Vater. „Na kommt, Jungs.“ Ich nehme meine Tasche, Fred meine Gitarre und George Juniors Käfig. Die drei Sachen, ohne die ich nirgends hingehe.

Wir gelangen per Flohpulver zu den Weasleys, was erklärt, warum ich ihre Ankunft vorher nicht bemerkt hatte. Ich kenne die Art zu Reisen noch und finde sie eindeutig besser als Apparieren. „Bis dann, Dad.“ Ich hauche ihm einen Kuss auf die Wange und stelle mich ins Feuer. „Fuchsbau!“, sage ich deutlich und verschwinde in den grünen Flammen. Ein Blinzeln später rutsche ich schon durch den Kamin der Weasleys und huste mir die Kohle aus den Lungen. „Emilia, schön dich zu sehen!“ Molly nimmt mich in ihre mütterlichen Arme und ich genieße die Umarmung wie immer voll und ganz. Sie klopft mir den Ruß vom Top und betrachtet mich. „Gut siehst du aus. So erholt.“ – „Es ist schön, wieder hier zu sein.“, lächle ich und sie erwidert mein Lächeln freundlich und wuselt in die Küche. Fred, George und Arthur kommen kurz nach mir, nacheinander an und klopfen sich ebenfalls den Ruß von ihren Klamotten.
Ich kann gerade gar nicht sagen, wo ich es schöner finde, hier oder in meinem neuen zu Hause bei meinem Dad. Wenn man es genau nimmt, würde ich den Fuchsbau auch als mein zu Hause bezeichnen. Ich fühle mich hier so wohl, wie sonst nirgends. Hier waren meine Besten Freunde, meine zweite Familie.

Ich verbringe die ganze Woche bei den Weasleys und wie immer kann ich in der Vollmondnacht nicht schlafen. Vorsichtig stehe ich von der Matratze auf, die wie jedes Mal für mich vor Ginnys Bett geschoben wurde. Ich möchte Ginny nicht wecken, kann aber auch nicht einfach nichts tuend im Bett liegen. Vorsichtig schleiche ich zur Türe und öffne diese mit einem leisen quietschen. Ich trete auf den Flur hinaus und schließe die Tür mit dem gleichen quietschen auch wieder hinter mir.
Der Flur ist stockdunkel und ich taste mich vorsichtig zur Treppe. Die Dielen knarzen leise unter meinen Füßen und ich gehe langsam an der Wand entlang. Damit ich gegen nichts stoße, stecke ich einen Arm vor mich aus, um mögliche Hindernisse frühzeitig erfühlen zu können. Als ich allerdings mit der Hand etwas kaltes, unidentifizierbar glattes und irgendwie gleichzeitig weiches berühre, schrecke ich zurück. Das Etwas macht ein grunzendes Geräusch und schreckt, genau wie ich zurück. „Hallo?“, frage ich. Ich hatte natürlich aus all den Muggel-Gruselfilmen nichts gelernt, in denen die Opfer immer „Hallo ist da jemand?“, fragten und der Mörder dann natürlich genau wusste wo man war. Ich grinse über diesen Gedanken (Ich finde Gruselfilme eher lustig als gruselig) und taste mich wieder vorwärts. „Emilia?“, fragt eine mir sehr vertraute Stimme. „Fred?“ Ich stoße mit meinen Fingern wieder gegen ihn und erkenne, dass es seine nackte (wie ich finde ziemlich muskulöse) Brust ist, die ich da gerade ertaste. Ich werde rot und ziehe meine Hände schnell von ihm weg. „Gut, dass ich keine Frau bin.“, lacht er leise und ich werde noch roter. Gut, dass es stockdüster ist. „Kannst du nicht schlafen?“ Ich schüttle den Kopf, doch mir fällt ein, dass er das ja nicht sehen kann und ich antworte flüsternd: „Vollmond.“ – „Richtig.“, entgegnet er. „Und du?“ – „Kann einfach nicht schlafen“, flüstert er zurück. Dann spüre ich, dass er nach meiner Hand greift. „Komm!“, sagt er leise und zieht mich mit sich. Meine Finger falten sich um seine und ich folge ihm vorsichtig und so leise wie mögliche die lange Treppe des Fuchsbaus herunter. Fred kennt sich anscheinend sogar im stockdunkeln hier aus. Aber klar, er wohnt hier immerhin schon seit 16 Jahren und das hier ist bestimmt nicht sein erster nächtlicher Spaziergang.

Unten angekommen, zündet er mit der freien Hand eine Kerze an und endlich kann ich ihn sehen. Und glaubt mir, ich wäre am liebsten dahin geschmolzen bei dem Anblick. Die Kerze erleuchtet Freds Körper perfekt und betont (als wäre es gewollt) seine Muskeln besonders. Ich versuche, ihn nicht anzustarren, aber das fällt mir zugegebenermaßen ziemlich schwer. Er trägt bloß eine lange karierte Schlafanzugshose und begutachtet mich gespannt dabei, wie ich ihn mustere und ich werde wieder rot als ich sein Grinsen bemerke. In mir kommt eine Lust auf, ihn erneut zu berühren, im nah zu sein und… Schnell wische ich den Gedanken beiseite. Ruhig, Emilia. Atme! ATME! Ich schnappe leise nach Luft und schaue mich dann mit pochendem Herzen um. Wir stehen in der gemütlichen Küche der Familie, wobei sie ohne die rothaarige Familie ziemlich trostlos wirkt. Immernoch halte ich seine Hand. Als ich mir dem bewusst werde, löse ich mich schnell von ihm und verschränke meine Arme vor der Brust.
Stumm betrachtet Fred mich und lächelt. Er geht an mir vorbei und betritt das Wohnzimmer, um sich dort auf die große, kuschlige Couch zu setzen. Ich folge ihm und setze mich neben ihn. „Soll ich mir was drüberziehen?“, fragt Fred amüsiert als ich ihn wieder anstarre. „Was? Nein.. Also.. Nein.“ Ich fühle mich wie eine Tomate, so rot muss ich auch ungefähr sein. „Lass mich!“, grinse ich dann. Fred stellt die Kerze auf den Tisch und zieht seine Beine auf die Couch, ich tue es ihm gleich und stütze meinen Ellbogen auf die Rückenlehne und mein Kinn auf meine Handfläche auf. „Ach, ich weiß doch wie gut ich aussehe.“, lacht Fred überheblich. „Gar nicht eingebildet.“, ich lache auf. „Ich? Wo denkst du hin!“ Er legt seinen Kopf ebenfalls auf seiner Hand ab. „Was meinst du, macht dein Vater gerade?“ – „Das Haus zerlegen? Keine Ahnung“, seufze ich. „Ich will es mir glaub ich gar nicht vorstellen. Aber er hat wieder irgendwas von Snape bekommen.“ Es macht mir ehrlichgesagt mehr aus, als ich zugeben will. Ich mache mir Sorgen um meinen Vater. Es tut mir so leid, dass ihn dieses Schicksal heimsuchen musste. Ich kann mir gut vorstellen, dass es das schlimmste für ihn wäre, das an seine Kinder zu vererben. Aber gottseidank scheint es ja nicht vererbbar zu sein, außer kleine Ausleger davon.
Wir reden die ganze Nacht über Werwölfe, das vergangene Schuljahr, unsere bisherigen Ferien und schweigen uns dann eine Weile an und gucken einfach ins Feuer der Kerze.
Fred lehnt sich an mich. „So langsam wird ich ziemlich müde.“, gähnt er und legt seinen Kopf auf meine Schulter. „Geh ruhig wieder ins Bett, ich…“ Doch dann höre ich schon ein leises Schnarchen und spüre einen festeren Druck auf der Schulter. Fred sackt zusammen und rutscht mit dem Kopf auf meinen Schoß. Er schnarcht leise vor sich hin, als ich nach einer Wolldecke hinter der Couch angle und sie kurz zögernd über ihn werfe (Zwar hatte ich jetzt die ultimative Gelegenheit, ihn so lange anzugucken, wie ich wollte, aber mir kam es irgendwie falsch vor). Ich beobachte ihn lächelnd beim Schlafen. Er sieht so friedlich aus und lächelt in seine Träume hinein. Ab und an schmatzt oder schnarcht er leise und ändert seine Position. Ich streiche ihm vorsichtig durch seine (ziemlich langen) roten Haare und denke dabei nach. Fred ist so ein guter und lieber Mensch. Er sieht so verdammt gut aus und ist einfach zuckersüß. Man kann ihn eigentlich nicht nicht mögen. „Was machst du nur mit mir, Fred Weasley?“, flüstere ich leise und lächle ihn an. Mein Herz pocht etwas schneller als normal und ich beuge mich herunter zu ihm. Kurz zögere ich und gebe ihm dann einen sanften Kuss auf die Stirn. Er rührt sich nicht und scheint wirklich tief und fest zu schlafen.
In meine Gedanken versunken merke ich gar nicht, wie ich auf einmal selbst in den Schlaf gleite.


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