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Fanfiction

LOST AND FOUND - die Tochter des letzten Rumtreibers - Kapitel 26 - Umzug

von Fred_Weasley

12. Juni 1994
„Die können dich doch nicht einfach rausschmeißen!“, empört gehe ich ihm hinterher, als er seine Taschen packt. „Werwolf hin oder her!“ Lupin seufzt. „Ich werde ja auch nicht rausgeworfen, ich gehe freiwillig.“ – „Dad, lass dir das doch nicht gefallen!“ – „Emilia.“, er fasst mich an den Armen und blickt mich energisch an. „Ich bin ein Werwolf und ich kann das nicht ändern. Ich bin eine Gefahr für die Schüler. Das vorletzte Nacht hat das bewiesen. Wäre Sirius nicht da gewesen. Wer weiß, was ich dann Harry und seinen Freunden angetan hätte?“ Er atmet tief durch und packt weiter seine Sachen zusammen. „Aber…“ – „Lass es bitte gut sein. Wir können beide nichts daran ändern. Und die Sache mit dem Werwolf wird freundlicherweise von dem Gerücht, ich hätte etwas mit einer Schülerin, nochmal unterstützt. Ich bin hier nicht willkommen, es tut mir leid.“ – „Du warst der beste Verteidigungslehrer, den wir bisher hatten.“ – „Es tut mir wirklich leid.“ Ich gebe auf und lasse mich in seinen alten Sessel fallen. „Man.“, brumme ich und schaue ihm beim Packen zu. „Lerne ich Black irgendwann mal kennen?“ Dad hatte mir alles erzählt, was gestern passiert war. Von Harry, Ron und Hermine, Black und Snape, seiner Verwandlung in einen Werwolf, Blacks Verwandlung in einen schwarzen Hund, von dessen Unschuld, von den Dementoren und Blacks Flucht mit Seidenschnabel, Hagrids Hippogreif. Verwirrend und alles ziemlich viel, aber irgendwann werde ich da noch durchblicken.
„Ich denke doch. Er muss jetzt erstmal einen Unterschlupf finden. Er ist immerhin offiziell noch ein gesuchter Massenmörder.“ Ich schaudere bei den Worten. Massenmörder waren eigentlich keine Typen, mit denen man sich abgeben wollte, aber Black schien wirklich in Ordnung zu sein und vollkommen unschuldig – zumindest wenn es nach meinem Vater ging. „Er wird sicher darauf gespannt sein, dich kennen zu lernen.“, ich entdecke ein Grinsen auf seinen Lippen.
„Wie wäre es, wenn ich deine Sachen schon aus dem Waisenhaus hole, während du hier in aller Ruhe deine Prüfungen schreibst, und ich dich dann am 30. Vom Bahnhof aus, zu mir nach Hause hole?“ – „Wie wäre es, wenn ich meine Prüfungen schwänze und mit dir abhaue?“ – „So nicht, Fräulein.“ – „Fräulein? Wer bist du, mein Vater?... Okay, der zieht nicht.“, lache ich und Lupin lacht auf. „Du schreibst schön deine Prüfungen.“ - „Nagut. Aber der Rest klingt trotzdem gut.“ Ich bediene mich an den Keksen. „Gut.“
Ich kann es kaum erwarten, endlich bei meinem Vater einzuziehen. Wie lange hatte ich darauf gewartet, eine Familie zu finden? Eine leibliche Familie meinte ich. Meine Eltern, meinen Vater. Und jetzt, würde ich bei ihm wohnen – zumindest bis ich nicht mehr zur Schule ging – und könnte offiziell (nicht nur beim „Nachsitzen“) seine Tochter sein.


„Wir sehen uns in zwei Wochen!“, murmelt mein Vater und umarmt mich. Wir stehen in Hogsmead, von wo aus er disapparieren würde. Jetzt, wo er offiziell kein Lehrer mehr an der Schule war, war es uns vollkommen egal, wenn uns jemand zusammen sah. Schaden konnte es schließlich auch nicht mehr. „Ich hab Mariah einen Brief geschickt, sie sollte jetzt hoffentlich Bescheid wissen und es dürfe keine Komplikationen geben.“, erkläre ich und er nickt. Ich trete lächelnd einen Schritt zurück, er winkt noch einmal und dreht sich dann ins Nichts hinein. Binnen einer Sekunde ist er auch schon weg.
Ich gehe zu Fred und George zurück, die mit nach Hogsmead gekommen waren. „Was hat Lupin eigentlich für eine Bude?“, fragt George, als wir den Weg zum Schloss zurück gehen. „Ehrlichgesagt, hab ich keine Ahnung. Ich weiß nicht mal, wo er genau wohnt.“ Ich zucke mit den Schultern und grinse. „Ist mir auch egal, solange ich ein eigenes Zimmer habe.“, gluckse ich. Das hatte er mir versichert, wie sollten wir es auch sonst machen? Uns ein Bett teilen – bloß nicht. Einer auf der Couch schlafen – auch keine Lösung. Naja, wir werden ja sehen.
„Mum freut sich bestimmt, wenn du mindestens die Vollmond-Nächte bei uns verbringst.“, grinst George und Fred stimmt ihm zu. „Sie war ziemlich geknickt, als du Weihnachten nicht da warst.“ – „Eure Mutter ist so zuckersüß!“ – „Ich glaube sie hat einfach zu viele Söhne.“, gluckst Fred. Natürlich hatte ich den beiden von dem kleinen Werwolfproblem meines Vaters erzählt (nicht ohne seine Einwilligung) und sie fanden das eigentlich ziemlich cool. „Apropos. Dad hat gestern eine Eule geschickt. Du musst im Sommer zu uns kommen.“ - „Ich muss?“, frage ich und weite die Augen gespannt. „Warum denn das?“ – „Dad meint, es ist eine Überraschung. Aber er meint du bist auch herzlich eingeladen.“, Fred zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung, was er vorhat.“ – „Okay, dann bin ich wohl dabei.“ Fred und George grinsen. „Wir hätten auch nichts anderes erwartet.“



Die Prüfungen gehen schleppend, aber eigentlich ganz zufriedenstellend vorbei. Die Ergebnisse würde ich erst in den Ferien bekommen, aber ich war mir sicher, überall (Sogar in Zaubertränke!), bestanden zu haben. Anders bei den Zwillingen. Aber sie machten sich auch nicht so viel aus ihren Prüfungen. Sie waren keineswegs dumm, oh nein. Aber sie wussten, was sie brauchten und was nicht. Und vorallem wussten sie, was sie wollten und was nicht. Ich hoffte wirklich, dass ihre Mutter nicht allzu schnell von ihrer Idee, einen Scherzartikelladen aufzumachen, erfahren würde – denn ich war mir ziemlich sicher, dass sie das nicht für gut heißen würde. Sie hatten allerdings ziemlich brillante Ideen, das muss man ihnen lassen.

„Hast du das Zeug denn schon bezahlt?“ – „Ja, habs der Eule mitgegeben, die das Paket gebracht hat.“ Wir sitzen im Hogwartsexpress auf dem Weg nach Hause. Und mit nach Hause meine ich in ein wirkliches zu Hause. Fred und George diskutieren über irgendwelche Inhaltsstoffe für ihre Scherzartikel. „Gut.“, antwortet George seinem Bruder. „Jungs. Meint ihr nicht, dass es ein bisschen … übertrieben ist, all euer Geld dafür auszugeben?“ – „Du klingst schon wie Mom.“, meint Fred und verzieht das Gesicht. „Ich meine ja nur, wenn darauf nichts wird? Was dann?“ George schüttelt den Kopf. „Emilia, du hast es mit zwei Genies zu tun. Daraus kann nicht nichts werden.“, grinst er und ich schüttle ebenfalls grinsend den Kopf. „Ich hoffe es ja wirklich für euch.“ – „Dann sei nicht so pessimistisch!“, Fred stupst mich an und ich stupse zurück. „Ich versuchs.“ Gedankenverloren schaue ich aus dem Fenster. Wir waren fast da. Wenige Minuten trennten mich nur noch von meinem neuen zu Hause. Alles war gut gegangen, hatte Lupin mir schon in einem Brief mitgeteilt und mein ganzes Hab und Gut (eigentlich war das fast nichts, außer ein paar Büchern, einem Haufen alten Klamotten und meinem Teddy, den ich bewusst nicht mit nach Hogwarts genommen hatte) war jetzt bei ihm.
„Schon aufgeregt?“, fragt Fred mich und stupst mich an, damit ich ihn überhaupt wahrnehme. „Hm? Oh ja. Ziemlich.“ Er lächelt und ich erwidere sein Lächeln. Er schaut mich eine Weile lang an, das tat er öfter und ich hatte mich mittlerweile daran gewöhnt. Als der Zug in den Bahnhof einfährt, beginnen meine Hände zu zittern und schwitzig zu werden. Fred und George stehen auf und nehmen ihr Gepäck, meine Eule und meine Tasche aus dem Stauraum. George gibt mir erst meine Eule, dann meine Umhängetasche und ich folge den Zwillingen aus dem Zug raus. Mein Herz rast, als ich die Stufen aus dem Zug herabsteige und den Bahnsteig betrete. Ich suche das Gleis nach meinem Vater ab, kann ihn aber nirgends sehen. Dafür begrüßt Molly uns drei liebevoll. Sie umarmt erst ihre Söhne und dann mich. „Emilia, schön dich zu sehen!“ – „Hallo Molly.“ – „Remus ist gleich da drüben.“ Sie deutet ans Ende des Gleises und ich folge ihrem Fingerzeig und entdecke meinen Vater bei Harrys Onkel. „Okay, danke.“, lächle ich und wende mich dann den Zwillingen zu. „Wir sehen uns dann bei Vollmond“, grinse ich und umarme erst George. Fred hebt mich in der Umarmung hoch und ich quieke. Ich lache und grinse, als er mich wieder absetzt. „Spinner.“, gluckse ich und stelle mich auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Er wird schlagartig rot und schaut mich verdutzt an. „Wofür war der?“, ruft er mir hinterher, als ich schon den Weg Richtung Lupin angetreten habe. „Einfach so“, grinse ich und sehe, wie er mir mit der Hand auf der Wange hinterherguckt.
Ich drängle mich durch die Menge hindurch, erst zu Hermine, die ich zufällig entdeckt habe, und umarme sie von hinten. „Schöne Ferien!“, quieke ich, als sie sich umdreht. Wir umarmen uns und sie stellt mich ihren Eltern vor. Ich gebe ihnen beiden die Hand und verabschiede mich dann. „Bist du im August auch zu den Weasleys eingeladen?“, fragt Hermine und ich nicke. „Du etwa auch?“ Sie nickt erfreut. „Dann sehen wir uns ja dann!“ Sie grinst und wir umarmen uns erneut. „Wir schreiben auf jedenfall!“ – „Ja. Ich hoffe mein Vater hat ein Telefon bei sich zu Hause, dann können wir auch telefonieren!“ – „Ja, gerne.“ Wir lächeln uns an und ich kämpfe mich weiter durch die Menge hindurch, zu meinem Vater, der sich inzwischen auch schon auf den Weg gemacht hat, weswegen wir uns auf halber Strecke treffen. „Hi.“, sage ich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. „Hey.“, er umarmt mich und ich drücke ihn feste an mich. „Bereit?“, fragt er und ich nicke. Er nimmt meinen Koffer und ich folge ihm zu einer leeren Stelle, von der aus wir disapparieren können. „Du bist noch nie disappariert, oder?“, fragt er amüsiert. Ich schüttle den Kopf. „Nein.“ – „Macht nichts, halt dich einfach gut fest und mach am Besten die Augen zu.“ Ich fasse an seinen Arm und tue wie er gesagt hat. Dann drehen wir uns und mir wird übel. Ich lasse die Augen zu und bin erleichtert, als ich wieder festen Boden unter den Füßen spüre. Taumelnd öffne ich die Augen, sehe mich um und versuche mich zu orientieren. Wir haben den Bahnhof verlassen und befinden uns auf dem Land, wahrscheinlich irgendwo in England, außerhalb zu hoher Bevölkerung. Ich hatte es nicht anders erwartet. Als Werwolf war es nicht so einfach, mitten in der Stadt zu wohnen.

Ich schaue mich um. Wir befinden uns auf einem Hügel, rundherum sind Felder, Wiesen, ein paar Pferde und ein kleiner See und mitten auf dem Hügel steht ein kleines, altes, aber sehr gemütlich aussehendes Cottage. Auf einem Schild an dem obligatorischen Zaun steht groß Lone Cottage. „Es ist nicht gerade groß und wenn du in die Stadt willst, solltest du dich vielleicht ans Apparieren gewöhnen, aber es reicht.“ – „Ich finde es sehr schön hier.“, schließe ich und folge ihm die Treppenstufen hinauf, durch die dunkelbraune, stämmige Haustüre. Sie quietscht ein wenig, beim Öffnen, aber das stört mich nicht.
Das Innere des kleinen Häuschens ist ziemlich schön und sehr gemütlich eingerichtet. Von der Vordertür aus betritt man das Wohnzimmer. In schlichten braun und weiß tönen gehalten und mit einem geräumigen Kamin als Zentrum. Rechts schloss sich eine helle Wohnküche an, mit freiem Blick auf den See und einer Tür in den Garten. Auf der anderen Seite kam man in ein Arbeitszimmer, dessen Wände voll mit Büchern waren, und in ein Gästebadezimmer mit Dusche, WC und Waschbecken. „Du kannst, wenn du möchtest, das große Badezimmer oben für dich haben. Ich hab mein Zeug schon zusammengepackt.“ – „Ach quatsch. Lass mal, ich nehm‘ gerne das hier, das ist gar kein Problem.“ – „Sicher?“, er zieht eine Augenbraue hoch. „Jaha.“
Wir gehen die knarrende Treppe hinauf und betreten einen kleinen Flur, der 3 Türen besitzt. Die erste führt uns in das größere Badezimmer, wobei der Unterschied dabei nur in einer geräumigen freistehenden Badewanne liegt (und ich gehe nicht so gerne Baden, weshalb mir das Badezimmer im Erdgeschoss perfekt erscheint). Die zweite Tür führt uns in Dads Schlafzimmer. Es ist sehr schlicht eingeräumt und besteht nur aus einem großen alten Bett und einem Kleiderschrank. Das hinterste Zimmer ist jetzt mein Zimmer. „Ich habe es ein wenig renoviert, seit ich da bin. Es war bisher eine ziemliche Abstellkammer, aber ich denke es ist ganz gut geworden. Ich wusste nicht, was für Farben du gerne magst, darum habe ich es einfach schlicht gehalten. Wenn du willst, können wir auch wieder umstreichen.“ Gespannt öffne ich die Tür und spinkse in den Raum hinein. Es riecht noch nach Farbe und das erste was mir auffällt ist, dass es ziemlich hell ist. Drei Wände sind weiß, eine dunkelbraun gemustert. An der dunkelbraunen Wand stehen ein Kleiderschrank, das Kopfende des ziemlich gemütlich und groß aussehenden Bettes und ein Nachttischchen. Alles farblich aufeinander abgestimmt. „Die Verkäuferin im Muggelladen hat mich beraten.“, gesteht er als ich aus dem Staunen kaum herauskomme. An der gegenüber liegenden Wand steht ein Schreibtisch in hellem Holz und darüber sind Bücherregale angebracht. Es ist einfach nur traumhaft. Zwar nicht unbedingt überdurchschnittlich groß, aber hallo? Ich war bisher das Zimmer im Waisenhaus gewohnt und das war alle Male kleiner. „Gefällt es dir?“, fragt Dad mich und schaut mich neugierig an. Ich nicke wild. „Es ist perfekt.“, sage ich und umarme ihn. „Danke. Du bist der Beste.“ Er lächelt breit. „Wie wärs wenn du dich hier einrichtest und ich mache uns was zu Essen?“ Ich nicke und höre ihn die Treppe heruntergehen. So hatte ich mir das immer vorgestellt.


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