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Fanfiction

LOST AND FOUND - die Tochter des letzten Rumtreibers - Kapitel 18 - Dad.

von Fred_Weasley

05.November 1993
Seit unserem Kuss haben Beck und ich uns nicht mehr getroffen. Wir sehen uns ab und an auf dem Gang – lächeln und zwinkern uns zu. Einmal hat er mich, als ich auf dem Weg zu Zaubertränke war (Ich war eh schon zu spät), vom Gang in einen leeren Korridor gezogen, nur um mich zu küssen. Ich muss sagen, das war irgendwie aufregend und lustig – Aber Snapes Strafe daraufhin linderte meine Euphorie schnell.

Das Wetter ist mittlerweile ziemlich kalt. Die ersten Schneeflocken fallen vereinzelt vom Himmel, bleiben jedoch noch nicht liegen. Auch in der Großen Halle fallen kleine weiße Flöckchen von der Decke. Ich liebe diesen Zauber. Das sieht immer so traumhaft schön aus.
Gerade sitze ich mit Fred und George am Gryffindortisch. Wir sollten eigentlich unsere Schulaufgaben machen, doch habe ich mir in den Kopf gesetzt, meinen Vater zu finden. Ich blättere in einem alten Buch, dessen Seiten schon fast zerfallen, und suche nach den Vertrauensschülern der letzten Jahre. Die Seiten sind von Motten zerfallen, da das Buch schon einige Hundert Jahre alt ist. Ich blättere eine Seite um und sie zerbröselt zwischen meinen Fingern.
„Deine Mutter muss dich echt geliebt haben, wenn sie dir einen Männernamen als Zweitnamen gegeben hat.“, lacht Fred und überfliegt den Brief zum X-ten mal. „Ja, vielen Dank. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, hat sie mich sogar so sehr geliebt, dass ich meine Kindheit im Waisenhaus verbringen durfte.“ Freds Miene wird ernster. „Ich wollte nicht… Sorry.“, stammelt er, doch als ich grinse, lockert er sich wieder auf. „Okay, sammeln wir, was wir von ihm haben.“, sage ich und nehme Fred den Brief aus der Hand. „Gryffindor.“, sagt Fred. „Vertrauensschüler.“, George. Ich schreibe mit. „So alt wie Snape.“, Fred. Ich blicke auf. „Wie alt meint ihr, ist der?“ Fred und George grinsen. „Alt.“ – „Okay, sehr genaue Angabe.“ Sie zucken mit den Schultern. „Keine Ahnung.“ – „Re..s … pin.“, sagt George. „Re..s …pin.“, murmle ich vor mir her. „R.L.“, sage ich mit einem Blick auf mein Armband. Professor Snape hat deine Mutter gekannt, hallt Dumbledores Stimme in meinem Kopf. Professor Lupin kannte sie ebenfalls. Ich blicke das Papier an. Dann blicke ich an den Lehrertisch – und wieder auf das Papier. Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Professor Dumbledore hat es mir quasi auf dem Goldtablett serviert. „FUCK!“, sage ich, lauter als beabsichtigt und lasse alles fallen. Einige Schüler neben uns schauen mich mit bösen Blicken an. „Fred, George.. OH MEIN GOTT.“ – „Emilia, was hast du?“, fragt Fred besorgt und fasst mich an der Schulter an. „ResPin. Fred, oh mein Gott!“ – „Das sagtest du bereits.. Was ist los?“ Ich springe auf und packe meine Sachen zusammen. „Warum ist mir das nicht vorher schon aufgefallen? Diese Blicke!“ Ich schwinge meine Umhängetasche über meine Schulter. „Wir sehen uns später!“, rufe ich ihnen entgegen und renne Richtung Ausgang. „EMILIA!“, ruft Fred, doch ich drehe mich nicht um. Ich schliddere den Gang entlang und renne auf einmal gegen Beck. „Hey, oh.. Hey.“, sage ich außer Puste. „Hi.“, sagt er mit seinem süßen Lächeln. „Warum hast du es so eilig?“, fragt er und fasst meine Hand an. „Ich.. Ich muss los. Sorry, wichtig.. Es.. Ich erzähle es dir später.“, vor Freude drücke ich Beck einen Kuss auf den Mund und laufe weiter. Warum ist mir das nicht vorher aufgefallen? R.L. ResPin.
Remus. Lupin.

Ich rutsche um die Kurve und mache vor seinem Klassenzimmer halt. Ich denke nicht nach und greife sofort nach der Türklinke und drücke sie, ohne zuvor zu klopfen, herunter. Mit einem Schwung öffne ich die Türe. „Professor Lupin ich muss mit Ihnen… oh.“, keuche ich außer Atem. „Oh, Entschuldigung, ich wusste.. Ich wusste nicht, dass Sie.. Untericht.. Haben.“ Ich halte mich am Türrahmen fest. „Miss McClair.“, sagt Lupin langsam. „Nicht schlimm, ehm… Würden Sie bitte in meinem Büro auf mich warten?“, er deutet auf eine Tür hinter ihm. Ich betrete das Klassenzimmer einen Schritt mehr. „Ehm.. Okay.“ Ich schließe die Türe und gehe den Gang schnellen Schrittes entlang. Von allen Seiten werde ich doof angeguckt. „Ich bin in zehn Minuten bei Ihnen.“, ich nicke und betrete sein Büro.

Es ist ein recht kleiner Raum, wenn man ihn mit Dumbledores Büro vergleicht, doch sehr nett eingerichtet. Überall stehen Vitrinen und Käfige, in denen Geschöpfe schlummern und sein Schreibtisch ist voll mit Pergamenten.
Ich komme zur Ruhe und atme tief durch. Was will ich ihm überhaupt sagen? Oh Gott Emilia! Erst denken, dann handeln! Was sage ich nur? Hey Lupin, ich glaube du bist mein Vater. Ich muss an eine Szene in einem Film denken. Emilia, ich bin dein Vater. Bei dem Gedanken muss ich grinsen. Ich fahre mit dem Finger über die Buchrücken in seinem Regal, als ich nachdenke. Am besten ich frage ihn, ob er meine Mutter gekannt hat. Oh Gottseidank hatte er noch Unterricht. Puuuhh…
Ich schreite im Büro auf und ab und betrachte die Vitrinen, die größtenteils mit Tüchern bedeckt sind. Ich wage mich, eines der Tücher hochzuheben und erschrecke heftig, als ich angefaucht werde. Ich lasse das Tuch sofort wieder los und lege meine Hand an mein Herz. „Was war das?“, keuche ich. „Ein Grindelow.“ Schonwieder erschrecke ich und diesmal schreie ich auf. „OH MEIN GOTT PROFESSOR!“ Ich lache auf und atme tief durch. „Entschuldige Emilia, ich habe den Unterricht früher beendet. Ich wollte mich nicht anschleichen.“ Ich atme laut und meide den Blickkontakt. „Tut mir leid, ich war nur neugierig.“ Er nickt. „Kein Problem, bin ich auch.“ Er sucht meinen Blick und ich schaue ihn an. Seine Augen verengen sich wieder zu Schlitzen, wie es immer passierte, wenn er mich ansah. „Also, was kann ich für dich tun, Emilia? Willst du dich nicht setzen?“ Er deutet auf den Stuhl an seinem Schreibtisch. „Ehm.. Vielleicht wollen Sie sich lieber setzen.“, murmle ich und er runzelt die Stirn. „So alt bin ich auch noch nicht.“, lacht er und lehnt sich dann auf seine Tischkante. „Bitte.“ Er deutet auf den Stuhl doch ich bleibe stehen. „Wie du meinst.“ Er lächelt. „Also?“, fragt er dann. „Nunja. Ich.. Also.. Professor Dumbledore hat mir erzählt, dass Sie meine Mutter kannten und naja, er hat mir einen Brief von ihr gegeben und… Also… Und ich habe dieses Armband und.. Alles.. Alles.. Oh Gott wie sage ich das.“ Ich schaue von meinen Händen auf in sein Gesicht. Er ist kreideweiß und schluckt. „Alles gut, Professor?“ – „Du hattest Recht, ich sollte sitzen.“ Er lässt sich in den Schreibtischstuhl fallen. „Wie heißt deine Mutter, Emilia?“, fragt er und faltet die Hände vor seinem Gesicht zusammen, die Ellbogen auf den Tisch gestützt. „Rosalind.. Rosalind McClair.“ Er atmet tief durch und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. „Es war doch kein Trick“, brummt er. „Ehm, Professor?“ Er blickt mich an. Sein Ausdruck ist wehleidig, fast schmerzhaft. Ich weiß nicht was ich tun soll. Oh Gott. „Es stimmt also?“, frage ich leise und hoffe, dass er weiß, was ich meine. „Sie.. Sie sind… mein…“ Er steht auf und rauft sich die Haare. Was hat das jetzt zu bedeuten? Dann blickt er mich und sein Gesichtsausdruck entspannt sich. „Vater?“, beende ich meine Frage. Er blickt zum Fenster. Dann wieder zu mir… und nickt. „Ich… schätze... Ich schätze schon. Also, ich weiß nicht, ob deine Mutter noch andere Männer hatte.. oder.. was sie alles getrieben hat, also… ich war ein ganzes Jahr lang weg, ich weiß nicht. Sie hat sich sehr verändert, es tut mir so leid, Emilia. Ich wusste es nicht. Ich.. hatte ja keine Ahnung…“,stammelt er vor sich hin und blickt mich entschuldigend an. Ich kann nicht anders… und falle ihm um den Hals. Vor Freude und Erleichterung, endlich einen Anhaltspunkt zu haben, schlinge ich meine Arme um seinen Körper und schmiege mich an seine warme Brust. Würde jetzt jemand reinkommen, sähe das wahrscheinlich sehr falsch aus und es fühlt sich auch nicht unbedingt richtig an… Aber für mich ist es das. Lupin zögert. Wahrscheinlich denkt er das gleiche und ist gerade einfach überfordert. Doch dann legt er vorsichtig seine Hände auf meinen Rücken. Es fühlt sich so gut an. Endlich. Endlich. Fünfzehn Jahr habe ich auf diesen Augenblick gewartet und ich habe mir so oft vorgestellt wie es wohl wäre, meine Eltern irgendwann endlich zu treffen. Nachdem ich an Halloween meine Mutter aufgegeben hatte, hatte ich mir gedacht mein Vater könnte ja nicht schlimmer sein. Es ist einfach nur perfekt. Ich stelle mir in diesem Moment vor, wie wir zusammen in Urlaub fahren, wie wir zusammen einen Film angucken, er mir ein Eis ausgibt und er mit mir auf meiner Hochzeit meinen Vater-Tochter-Tanz tanzt. All das, was ich mir vorher nie vorstellen konnte. Diese Vorstellungen rasen durch meinen Kopf und ich kann nicht aufhören zu lächeln.


„Und du hast ihr vertraut, obwohl sie eine Slytherin war?“, frage ich zögerlich. Wir sitzen uns gegenüber, ich in einem alten Sessel, er auf seinem Schreibtisch. Seine Arme hat er vor seinem Körper verschränkt, in einer Hand hält er den Brief meiner Mutter. Ich nippe an dem Tee, den er mir gemacht hat. „Nunja… Ich glaubte an das Gute im Menschen. Und wie mir zu Ohren gekommen ist, tust du das auch?“ Ich pruste und werde rot. Klappernd stelle ich meine Tasse auf den Beistelltisch neben mir. „Tut mir leid, ich wollte dir nicht zu nahe treten oder so etwas.“ – „Ist schon okay.“ Ich kratze mich am Hinterkopf. Er schaut verlegen auf die Uhr. „Oh, schon so spät.“, murmelt er. „Emilia, ich muss dich leider rausschmeißen.“ Ich nehme meine Tasse und trinke sie aus. „Kein Problem, ich muss eh noch einen Aufsatz für Snape schreiben.“ Ich verdrehe die Augen und nehme mir einen Keks. „Wegezehrung!“, preise ich den Keks an und er grinst. „Ich würde mich gerne weiter mit Dir unterhalten, Emilia.“ Er steht auf und ich tue es ihm gleich. Ich folge ihm langsam zur Türe. „Ist kein Problem, wie gesagt…“ - „Wie wäre es, wenn Du morgen Abend nach dem Essen noch einmal vorbeikommst?“ Ich nicke und grinse freudestrahlend. „Ja, gerne. Wir haben einiges aufzuholen!“, lächle ich und folge ihm zur Türe. Er öffnet sie und ich trete heraus. „Bis morgen dann!“ Ich winke ihm zu. „Bis morgen.“ Ich drehe mich um, doch er ruft mir noch etwas nach. „Ach und, Emilia. Es wäre mir lieber, wenn nicht gleich die ganze Schule davon erfahren würde, okay?“ – „Wovon? Dass ich morgen Abend nachsitzen muss? Professor, damit gebe ich doch nicht an!“ Ich zwinkere ihm zu und grinse. Er schüttelt den Kopf. „Gute Nacht Miss McClair.“

Ich laufe, nein, hüpfe vor Freude durch das Schloss und kann es kaum erwarten, Fred und George davon zu erzählen. Die beiden sind schließlich nicht die ganze Schule. Doch als ich im Gemeinschaftsraum ankomme, finde ich bloß George vor. Er sitzt auf der Couch vor dem Kamin und wirft Papierschnitzel ins Feuer. Ich springe über die Lehne auf den Platz neben ihm und lache, als er ziemlich zusammenzuckt. „EMILIA! Hast du mich erschreckt.“ Er lächelt belustigt. Ich beiße in den Keks, den ich mir in meiner Tasche bis gerade aufbewahrt habe. „Wo warst du denn eben auf einmal? Was war denn los?“, fragt George und lehnt sich zurück. „Du wirst es nicht glauben! Ich weiß jetzt wer mein Vater ist.“ George runzelt gespannt die Stirn. „Was, ehrlich? Erzähl!“ Ich rücke näher zu ihm und schaue mich im Raum um. Niemand scheint in unserer Reichweite zu sein. „Respin… R.L. Remus Lupin?“, flüstere ich und Georges Augen weiten sich. „NEIN!?“, sagt er laut. „PSST!“, ermahne ich ihn und lege einen Finger auf meine Lippen. „Du warst bei ihm?“, fragt er nun so leise, dass nur ich es hören kann. Ich nicke und grinse breit. „Und, wie hat er reagiert?“ – „Er hat es ziemlich gut aufgenommen. Er meinte, dass er es damals für einen Trick gehalten hat und nie im Leben darauf gekommen wäre, dass meine Mutter auf ernst macht. Trotzdem hat es ihn irgendwie gefreut glaube ich. Ich soll morgen Abend nochmal zu ihm kommen… Nachsitzen.“ Um das letzte Wort setzte ich mit meinen Fingern Gänsefüße. George lacht begeistert. „Emilia, das ist so klasse! Ich freu mich für dich!“ Er umarmt mich und ich drücke ihn feste. „Und ich mich erst!“, quieke ich. „Vorallem Lupin. Besser hätte es dich kaum treffen können!“, sagt George begeistert. „Oh ja… Sag mal, wo ist eigentlich Fred?“, frage ich und suche den Raum nach ihm ab. George sieht belustigt drein. „Was hat er angestellt?“, frage ich auf seinen Gesichtsausdruck hin. „Er… Er ist Nachsitzen. Bei McGonagall.“ Ich runzle die Stirn. „Warum nur er, sonst müsst ihr doch immer beide?“, frage ich grinsend. George zieht eine Grimasse. „Er hat sich geprügelt.“, sagt er dann ernst. Meine Augen weiten sich und meine Kinnlade klappt merklich herunter. „FRED? Sich.. GEPRÜGELT?“ Ich habe noch nie vorher mitbekommen, dass Fred irgendwem irgendetwas getan hätte. „Was ist passiert?“ – „Naja… Als wir kurz nach dir raus aus der Halle sind, kam uns eine Gruppe Slytherins entgegen.“, George kratzt sich verlegen am Hinterkopf. „Und sie haben… Naja.. Sie haben geredet.“ – „Geredet?“, frage ich begierig, mehr zu erfahren. „Es waren dein Beck und seine Freunde.“ Ich schlucke. „Einer hat irgendetwas dummes über dich gesagt. Etwas sehr unschönes, um genau zu sein. Und als Fred das gehört hat, ist er… Naja, er ist einfach auf ihn losgegangen. Ich glaube niemand wusste in dem Moment so richtig was da gerade passiert.“ Ich schlucke. „Und naja… Als Beck dann dazwischen gehen wollte, hat Fred ihn angefallen. Natürlich ist genau in dem Moment McGonagall vorbei gekommen und hat beiden sofort Punkte abgezogen und sie in ihr Büro geschleift.“ Ich lache auf. „Eh.. Das soll doch wohl ein Scherz sein, oder?“, frage ich mit immernoch geschocktem Gesichtsausdruck. George schüttelt den Kopf. „Leider nein.“ Ich lasse mich zurücksacken. „Oh.“, mache ich und schaue ins Feuer. Beck wollte dazwischen gehen. War ihm etwas egal, was sein Freund so unschönes gesagt hat? Na danke.
Als das Portrait sich öffnet, drehe ich mich neugierig um und blicke erleichtert Fred entgegen. Dieser kommt schweren Schrittes hereingeschlurft und lässt sich neben mich aufs Sofa fallen. Die Zwillinge tauschen Blicke aus und Ohne etwas zu sagen, steht George auf und geht. Wohin geht er nur? Ich blicke ihm nach, doch mein Interesse für Fred ist gerade um einiges größer. Ich rutsche näher an ihn heran. „Dein Auge.“, flüstere ich. „Das sieht gar nicht gut aus.“, vorsichtig berühre ich ihn im Gesicht. Seine linke Gesichtshälfte ist blau und eine Platzwunde ziert seine Augenbraue. Ich wandere von seiner Schläfe seine Wange herunter, doch er senkt meine Hand. „Lass mich… Bitte.“ Er schaut mich gequält an. „Was machst du denn für Sachen?“, frage ich besorgt und atme tief durch. Fred schaut mich nicht an. „Dieser Mistkerl.“, knurrt Fred. „Er hat dich beleidigt, Em.“ Seine Hände sind zu Fäusten geballt und er starrt ins Feuer. Ich schließe meine Hände um seine Fäuste und schaue ihn nachdenklich an. Seine Hände beben und er verzieht das Gesicht, als ich ihn berühre. Er entzieht sich meinem Griff und rauft sich die Haare.


Am Abend liegt Fred Weasley noch lange wach. Er kann nicht schlafen, muss die ganze Zeit an die Worte des Slytherins denken. „Beck, diese Emilia… Scheint ja wirklich naiv zu sein, wenn man sie so leicht rumbekommt. Diese Schlammblüter sind doch alle gleich. Dumm, hässlich und …“, weiter hatte der Slytherin nicht reden können, da war Fred schon auf ihn losgegangen.
Er vernimmt ein Knarren im Bett zu seiner Rechten. „George?“, flüstert Fred in die wieder eingetroffene Stille des Schlafsaales. „Hm…?“, macht sein Zwillingsbruder und ein erneutes Knarzen ist zu hören. „Ich…“, beginnt Fred, doch er stockt. „Ich glaube, ich liebe sie.“, sagt er seufzend und starrt an die Decke seines Himmelbettes. „Ich weiß, Fred.“ – „Das wissen wir alle.“, ergänzt Lee von Freds linker Seite. „Nicht Angelina…“, erwidert Fred stirnrunzelnd. „Das wissen wir auch.“, antworten George und Lee ihm im Chor. „Oh.“, Fred dreht sich in seinem Bett um. „Oh.“, macht er etwas leiser und starrt auf das Foto auf seinem Nachttisch. Er und Emilia an derem Geburtstag.


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