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Fanfiction

LOST AND FOUND - die Tochter des letzten Rumtreibers - Kapitel 09 - Zwei Jahre vergehen...

von Fred_Weasley

Zwei Jahre vergehen…

Der Tag vor dem Quidditchspiel hatte Fred und mich enger zusammengeschweißt denn je. Wir konnten zwar nicht mehr über meine Mutter herausfinden, als ein paar alte Fotos in den Pokalhallen des Schlosses, doch reichte mir das und ich freundete mich langsam mit dem Gedanken an, dass ich sie niemals treffen würde. Fred hatte den Tag seit dem nicht mehr erwähnt und auch niemandem – nicht einmal George – erzählt, dass ich geweint hatte.
Das Schuljahr verlief sonst noch recht spannend. Nach weiteren erfolgreichen Spielen und einer Aktion des „Glorreichen Trios“ – Granger, Weasley und Potter – gewann Gryffindor dieses Jahr seit Jahren wieder den Quidditch- und Hauspokal. Es stellte sich heraus, dass der st-stotternde Professor Quirrell in Wirklichkeit ein Komplize des Dunklen Lords war und ihm zu seiner erneuten Machtergreifung hatte behilflich sein wollen. Quirrell war verschwunden und ein neues Schuljahr, mit neuem Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste brach an.
Doch dieses Jahr war ein düsteres Jahr für Hogwarts. Muggelstämmige wurden einer nach dem anderen versteinert und letztendlich wurde sogar ein Mädchen entführt – Ginny Weasley. Dass der neue Verteidigungslehrer nichts drauf hatte, merkten wir schnell, doch dass er so wenig drauf hatte, dass er fliehen wollte, als es ernst wurde, hatte ich ihm anfangs nicht zugetraut.
Wieder einmal waren Harry, Ron und (in diesem Fall eher passiv) Hermine diejenigen, die dem Schrecken ein Ende bereiteten und Ginny in letzter Minute – kurz vor der Schließung Hogwarts‘ – retten konnten.

In diesem Jahr machte ich außerdem eine Bekanntschaft, die mir den Atem raubte. Es war im Frühling. Ein ziemlich warmer Tag und eigentlich ein schöner, wenn man von dem Schrecken absieht, der jedem bei der geringsten Bewegung ins Gesicht geschrieben stand. Ein Monster ging umher, so sagte man und auch die Halb- und Vollblüter waren auf der Hut. An diesem Tag ging ich draußen spazieren und genoss den Ausblick, die Landschaft und die Atmosphäre, die das Schloss umgab, solange ich noch dazu in der Lage war. Wer wusste schon, wie lange es noch dauern würde, bis sie das Schloss wirklich räumten?
Auf jeden Fall ging ich spazieren und wurde dabei auf eine Gruppe Slytherins aufmerksam. Sie schienen sich über irgendetwas lustig zu machen und erst bei näherem Hinschauen sah ich, was bzw. wer es war. Neville Longbottom. „Na Pummelchen, machst dir fast in die Hosen vor Angst, wegen dieses Monsters, oder?“ – „Willst du zu deiner Mami?“ – „Geht ja gar nicht, deine Mami ist ja im Irrenhaus!“ Sie lachten. Doch einer lachte nicht. Er stand abseits und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich ging schnellen Schrittes auf die Gruppe zu, bedacht, Neville so gut es ging zu helfen. Ihm standen die Tränen in den Augen und er kämpfte mit seiner Fassung. Im Laufschritt betrachtete ich den Jungen, der außerhalb stand und als er mich bemerkte und zu mir sah, stockte mein Atem und ich blieb stehen. Er war blond und neben seinem Auge konnte ich ein Muttermal erkennen. Ich kannte dieses Gesicht und den Jungen.
Ich hatte ihn einst in London gesehen. Dort, wo, wie ich jetzt wusste, der Tropfende Kessel war. Er musste damals dorthin verschwunden sein. Er hatte mich irgendwie verzaubert und auch jetzt tat er sein bestes, mir die Fassung zu rauben. Ich starrte ihn an und er begann nach einer Weile zu grinsen und schaute dann weg. „Lasst mal gut sein, Jungs.“, hörte ich ihn sagen. Seine Stimme war sanft und dennoch männlich, seine Statur war kräftig und er war groß gewachsen. Sein Gesicht war freundlich und strahlend und alles an ihm ließ mich beben und innerlich verkrampfen.
„Man Beck! Jetzt nimm uns nicht den Spaß!“ Ich war wie versteinert doch ein erneuter Lacher der Gruppe ließ mich aus der Starre erwachen und eingreifen. „Dass du ein Reinblut sein sollst, wundert mich aber. Du kleines Stück…“ – „Verschwindet!“, hatte ich gerufen und war auf sie zugelaufen. „Lasst ihn sofort in Ruhe!“ Ich zitterte vor Energie. Sei es die des Adrenalin-Kicks, weil sie zu sechst waren und ich alleine, oder weil der Blick des blonden Jungen merklich auf mir ruhte. „Was will die denn?“, gluckste einer der hässlicheren der Jungs. „Braucht der kleine Longbottom Hilfe von einem Mädchen?“ Wieder lachten sie und diesmal wurde ich wütend.

„WENN IHR JETZT NICHT SOFORT VERSCHWINDET, DANN JAG ICH EUCH EINEM NACH DEM ANDEREN JEDEN EINZELNEN FLUCH AUF DEN HALS, DEN ICH KENNE! UND GLAUBT MIR, DAS SIND SO VIELE, SO WEIT KÖNNT IHR WAHRSCHEINLICH NOCH NICHT EINMAL ZÄHLEN! … UND DANACH VERFÜTTERE ICH EUCH SO SCHMERZHAFT WIE NUR MÖGLICH AN DAS SCHEIß MONSTER DA OBEN IM SCHLOSS, WAS EURE ÜBERRESTE WAHRSCHEINLICH AUSKOTZEN WIRD, WEIL IHR SO WIDEREWERTIG SEID, DASS NICHTMAL DAS SCHLIMMSTE MONSTER ES ERTRAGEN KANN, EUCH ZU VERDAUEN. UND DU!“, ich deutete auf einen dicken, schwabbeligen Jungen. „DU SOLLTEST DICH MAL FRAGEN, WAS DU BIST, WENN NEVILLE PUMMELIG SEIN SOLL DU FETTES MISTVIEH!“
Dabei schubste ich ihn und er stolperte ein Stück zurück. „Ihr solltet euch mal fragen, wer der wirkliche Abschaum ist! Und vorallem wer hier feige ist. SECHS ZU EINS, DAS NENNT IHR HELDENHAFT? ERBÄRMLICH!“ Ich packte Neville am Arm und zog ihn von dort weg. „Komm.“ Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, dass der Blonde – Beck – sich das Lachen kaum verkneifen konnte, während seine Freunde uns perplex und wie versteinert hinterherschauten. Neville dankte mir immer und immer wieder und ich beruhigte ihn und bot ihm jederzeit meine Hilfe an. Doch während Neville auf mich einredete, konnte ich mich gar nicht richtig auf seine Wort konzentrieren. Ich konnte nur an den Jungen denken. Er war also auf Hogwarts.

Zwei Tage später begegnete er mir auf dem Schulkorridor. Ich war mit Fred und George gerade auf dem Weg zur Großen Halle, als ich ihn von gegenüber kommen sah. Wir kamen gleichzeitig an der Tür zur Großen Halle an und schon von weitem konnte ich ein Grinsen auf seinem Gesicht ausmachen. „Hi“ Ich blickte hoch und mich um. Meinte er mich?! „Ja du, Heldin.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Das war nur nett gemeint.“, versicherte er mir und zwinkerte mir zu. Wir gingen nebeneinander die Tischreihen entlang. „Das war wirklich sehr amüsant zuzusehen, wie du die Jungs zusammengefaltet hast. Das darfst du gerne wieder tun, jede Lektion haben sie verdient.“ Er lächelte mich an und ich erwiderte sein Lächeln. „Merk ich mir.“ Er nickte mir zu und ging weiter, zum Slytherin Tisch. „Was wollte der Slytherin von dir?“, fragte Fred mich später am Tisch mit einem argwöhnischen Blick zu Beck gerichtet. „Ach, nicht so wichtig.“ – „Mh.“
Das war das letzte Mal in diesem Schuljahr gewesen, dass ich ihn gesehen hatte, auch wenn ich jeden Morgen nach ihm Ausschau hielt.

Über das Jahr hinweg und besonders im folgenden Sommer, veränderte ich mich sehr. Nicht nur von meiner Person her, sondern auch körperlich. Die Muggel nannten es schlicht und einfach Pubertät, wie man es hier nannte, wusste ich nicht. Mein Busen wuchs, ich wurde größer, mein Gesicht wurde weniger kindlich und meine Haltung aufrechter. Mein Kleidungsstil war immernoch sportlich-elegant, auch wenn viele (für mich) neue Klamotten dazugekommen waren. Ich quälte mich wie jeder Teenager durch Pickel und Stimmungsschwankungen durch und ein reinstes Gefühlschaos. Auf einmal waren Jungs nicht nur Jungs. Sie waren attraktiv, anziehend. Stoff, über den man reden konnte. Ich ertappte mich eines Abends sogar dabei, wie ich mit meinen Zimmer-Genossinnen über Jungs redete und sie verglich. Nichtsdestotrotz waren Fred und George immernoch meine besten Freunde – auch wenn sie Jungs waren und auch wenn ich öfter dazu neigte, zickig zu werden.

„Uhi, Em“ (Mein neuer Spitzname war Em) „wen suchst du denn die ganze Zeit? Deinen Slytherin?“– „Bist du etwas verknallt?“ Fred und George lachten. Ich funkelte sie böse an. „Haltet die Klappe.“ – „Emilia und Slythi-Boy, sitzen auf dem Baum…“, begannen sie zu singen, doch ich holte mit meinen Zaubertränkebuch aus und schlug sie damit auf die Köpfe. „Zick nicht so rum!“, gab George wehleidig von sich. „Du bist so ein Mädchen!“ Ich runzle die Stirn. „Ach, hast du tatsächlich auch herausgefunden, dass ich ein Mädchen bin? Hundert Punkte für Gryffindor!“ Ich schüttelte den Kopf. „Was willst du von dem, wenn du uns haben kannst?“, fragten sie im Chor und streckten ihre Brust raus. „Der spielt noch nicht mal Quidditch.“ – „Und soll ein übler Streber sein.“ – „Bestimmt hat er Mundgeruch!“ – „Und schwitzt viel. Ja, die Schönen schwitzen alle immer viel!“ Ich schaute Fred fragend an und lachte. „Er schwitzt viel, soso“ Fred und George guckten sich an. „Und er hat keine roten Haare!“, waren sie sich einig. „Du solltest uns öfter anschauen!“ – „Ja, nicht dass dir dieser Wahnsinns Anblick irgendwann genommen wird.“ – „Puff.“ – „Puff und weg.“ – „Dann kannst du nicht mehr angekrochen kommen“ – „Pff…“ Sie spielten die Beleidigten und ich schüttelte belustigt den Kopf. „Ihr habt so einen Knall. Unglaublich.“ Ich verwuschelte ihnen die Haare, so wie sie es bei mir sonst immer taten, stand auf, und verließ die Große Halle.

Fred und George verloren in keinster Weise ihren Humor, ganz im Gegenteil. Ihre Späße und Streiche wurden immer ausgeklügelter. Hilfreich war ihnen dabei eine Karte. Sie hatten sie in ihrem ersten Jahr aus Filch’s Büro geklaut und erst letztes Jahr herausgefunden, wie man sie richtig las. Wenn einmal eine Feier im Gemeinschaftsraum anstand, sei es ein Geburtstag, oder ein gewonnenes Quidditchspiel, suchten sie unbemerkt den Weg in die Küche und ließen sich von den dort beschäftigten Hauselfen vollpacken mit Essen und Getränken.
Auch war in diesem Jahr das erste Mal Hogsmead für mich erlaubt. Während die Zwilinge schon im letzten Jahr immer wieder Leckereien, Butterbier oder Kracher aus Zonko’s mitgebracht hatten, durfte ich endlich selbst die Luft von Hogsmead genießen und mir selbst ein Bild von „Dem besten Süßigkeitenladen der Welt“ machen, wie George den Honigtopf immer nannte. Besonders im Winter war die Stadt ein Traum. Der Schnee bedeckte die kleinen Häuschen wie Puderzucker und er glitzere in der Sonne wie ein Teppich aus Diamanten. Wir feierten die größten Schneeballschlachten und Wettbewerbe im Schneemannbauen.

Den Sommer verbrachte ich dieses Jahr nicht bei den Weasleys, weil sie eine Reise nach Ägypten machten. Dementsprechend herrschte bei mir die Ferien über viel Langeweile und umso größer war die Vorfreude, die Jungs in der letzten Ferienwoche wieder zu sehen. Ich traf sie im Tropfenden Kessel, wo wir alle unsere letzte Woche gemeinsam verbrachten.


„Emilia!“, Mrs. Weasley ist die erste, die mich sieht und ich laufe ihr in die Arme. Sie drückt mich an sich und ich versinke in einem ihrer so wundervoll lieblichen Umarmungen. „Hallo Mrs. Weasley, schön Sie wieder zu sehen! Wie war der Urlaub?“ – „Molly! Du sollst mich doch Molly nennen, wie oft denn noch?“ Sie legt mir eine Hand auf die Wange. „Der Urlaub war traumhaft, wirklich! Das Wetter… Schau dir an, wie braun ich geworden bin.“ Im Vergleich zu meinem blassen Engländer-Teint ist sie wirklich braun. „Sag mal, bist du gewachsen? Liebes! Du siehst so erwachsen aus.“ Ich lächle. „Macht das Kleid“, sage ich errötet. Ich trage ein Blau, Lila und Türkis geblümtes Sweatshirtkleid und darauf meine hellen Sneakers. „Sehr hübsch!“, sagt sie mit einem Lächeln und drückt mich erneut an sich. „Uhh...“ Ich höre ein Pfeifen aus dem hinteren Teil des Raumes kommen. „Wer ist denn die Schnecke in dem Kleid da, Fred?“ – „Ich weiß nicht, George. Noch nie gesehen.“ Grinsend kommen sie auf mich zu. „Na, öfter hier?“, fragt George mich und wackelt verführerisch mit den Augenbrauen. Ich pruste los und beginne zu lachen. „Sag mal…“ Fred schaut ebenfalls verführerisch drein. „Darf ich dich auf etwas aufmerksam machen?“ – „Ehm .. ja.“ Er zieht eine Rose aus dem Nichts hervor und überreicht sie mir. „Auf mich.“ Mit einem Knicks nehme ich sie an und strahle. „Womit hab ich die verdient?“ Ich rieche daran und sie riecht ziemlich gut. „Einfach so, Madame.“ Fred und George verbeugen sich vor mir. „Emilia, dein Körper ist wie ein Tempel!“ – „Heute kein Gottesdienst, George.“ Verdutzt schaut er mich an, dann beginnen wir zu lachen. „Was ist denn mit euch los? Wo habt ihr auf einmal diese Sprüche her?“ – „Muggelmagazin“, sagen sie im Chor. „Angeblich sollen die Anmachsprüche gut sein.“ – „Das glauben aber auch nur die.“ – „Ich hab noch einen, aber nicht von den Muggeln.“ Er räuspert sich und spielt mit seinen Augenbrauen. „Sag mal bist du ein Dementor, du machst mir nämlich echt Gänsehaut!“ Ich lache auf. „Sehr Charmant, Geroge, sehr Charmant.“ Fred zieht ein Magazin hervor und blättert darin herum. Ich schaue ihm über die Schulter und lese mit. „Was für ein Schwachsinn.. Als ob irgendein Mädchen auf so etwas reinfallen würde.“ Ich schüttle den Kopf. Dann schaue ich sie ernst an. Ich atme tief ein und setzte den verführerischsten Blick auf, den ich mir vorstellen kann. „Sind das eigentlich eure Zauberstäbe in euren Taschen oder freut ihr euch einfach, mich zu sehen?“ Fred und George wechseln Blicke, dann ziehen sie gleichzeitig ihre Zauberstäbe aus den Hosentaschen hervor. Wir lachen und ich umarme die beiden Jungs nacheinander. In Freds Umarmung verharre ich etwas länger – zu ihm habe ich ein ganz anderes Verhältnis als zu George. Irgendwann hat sich das so entwickelt, aber keiner ist böse darum. „Ich hab euch echt vermisst!“ Sie sind auch älter geworden. Ich könnte schwören die ersten Stoppeln auf ihren Wangen erkennen zu können, sie sind noch größer geworden, als sie eh schon waren und ihre Gesichter haben erwachsenere Züge bekommen. „Wir haben dich natürlich auch vermisst.“, die Zwillinge nicken gleichzeitig. „Du siehst echt heiß aus.“, sagt George und mustert mich. Ich werde rot. „Seit wann trägst du Kleider?“ Ich hatte vorher tatsächlich noch nie ein Kleid angehabt. „Seit… Gestern.“ – „Hübsch.“, gibt auch Fred von sich. „Solltest du öfter tragen“, sagen sie im Chor und ich lächle verlegen. „Hab auch noch mehr davon. Ich war im Sommer mit Charlotte auf so einem Kleiderbasar der Muggel. Gut und günstig! – Apropos, wie war euer Sommer, wie war es in Ägypten?“ Sie erzählen mir die spannendsten Geschichten von Pyramiden, alten Pharao-Geistern und wie sie sich in einer alten Grabstätte so sehr verlaufen hatten, dass sie Stunden gebraucht hatten, um wieder raus zukommen. „Mum hätte uns danach am liebsten umgebracht.“ – „Obwohl sie schon erleichtert war, als wir wieder draußen waren.“ Wir sitzen inzwischen an einem Tisch und trinken Butterbier.

Am nächsten Abend sind alle im ganzen Haus verteilt. Percy hockt auf seinem Zimmer, Ron, Harry und Hermine sitzen mit Mr. Und Mrs. Weasley an einem Tisch in der Gaststube und Fred und George laufen irgendwo herum und tun Gott weiß was.
Währenddessen bin ich auf der Suche nach meiner Eule. Ich suche den ganzen Tropfenden Kessel ab, aber nirgends ist eine Spur von ihr. „Hat vielleicht einer von euch meinen kleinen Freddie gesehen?“ Ich setze mich missmutig zu den fünfen an den Tisch. „Deinen… deinen kleinen Freddie?“ Mrs. Weasleys Augen sind geweitet und sie schaut geschockt ihren Mann an. „Ich hab letzte Nacht kein Auge wegen ihm zubekommen! Immer hat er mich angestubst und sogar gebissen. Ich zeige meine Wunde an der Hand. Harry, Ron und Hermine kichern wegen irgendetwas. „Vor dem Frühstück ist er einfach abgehauen.“ Ich raufe mir die Haare. „Ich muss ihn doch noch füttern, und er ist doof genug, in irgendeiner Ecke zu verschwinden und zu vergessen, dass er einfach raus hüpfen kann.“ – „Ehm.. füttern? Was?“ Ich schaue hoch und werde von allen Seiten verwirrt angeschaut. „Warum guckt ihr denn alle so komisch?“ – „Fred müsste.. er müsste irgendwo oben mit George.. Wieso war er heute Nacht bei dir??“, stammelt Mrs. Weasley und dann wird mir klar, warum sie so reagieren. „Oh.. nein nein.“ Ich lache auf. „Nicht Fred. Mein Freddie. Meine Eule. Freddie Junior. Oh Gott wie peinlich. Das muss gerade ganz falsch geklungen haben! Oh GOOTT!!“ Ich werde rot und der ganze Tisch beginnt zu Lachen. „Deine Eule heißt Freddie Junior?“ Ich nicke. „Fred war daran nicht ganz unbeteiligt.“ Erleichtert atmet Mrs. Weasley auf. „Und ich dachte. Oh Gott.. Also, ich meine, das wäre toll aber.. also .. aber… Dein kleiner Freddie“, sie schüttelt belustigt den Kopf. „Was ist mit mir?“ - „Warum lacht ihr alle?“ – „Dürfen wir mitlachen?“ – „Ihr könnt doch nicht einfach Witze machen, wenn wir nicht da sind.“ Fred und George betreten den Raum und ich kann ein leises Fiepsen hören. „Em, Freddie hat sich in unserem Zimmer verirrt“ – „Er war zu blöd, einfach aus dem Fenster zu fliegen“ – „Darum haben wir ihn heldenhaft wie wir sind, gerettet.“ Ich stehe auf und laufe auf die drei zu. „Dankeeee! Da bist du ja mein kleiner.“ Ich nehme ihn aus Freds Arm und lasse mir von meiner kleinen Eule im Gesicht herumknabbern – sein größter Liebesbeweis. „Du hast eine zum Verrecken dumme Eule!“ Ich lache auf, „Liegt am Namen“ Fred nimmt mich in den Schwitzkasten, ich schreie auf und er reibt mit seiner Faust über meinen Kopf. „Hey!“ Ich schlage auf ihn ein und er lässt mich kurz danach auch wieder los. „Selber Schuld.“ Er legt einen Arm um mich und wir lachen beherzt. Alle starren uns an und als wir verstummen und in die Menge gucken, schauen sie sofort weg und geben vor, irgendetwas zu tun. „Ihr kleiner Freddie..“, höre ich jemanden murmeln.
Ich erkläre den Zwillingen darauf in ihrem Zimmer, was gerade los war und sie lachen mich freundlicher weise dafür aus. Doch ich muss mitlachen und wir kommen den ganzen Abend kaum aus dem Lachen heraus.


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