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Fanfiction

LOST AND FOUND - die Tochter des letzten Rumtreibers - Kapitel 06 - Bei den Weasleys

von Fred_Weasley

Sommer 1991

„Spiel den Ball zu mir rüber!“ – „Ducken!“ – „Achtung!“ – „George von links!“ – „Mach ihn rein!“ – „JAAA!! Klasse!“, Fred fliegt auf mich zu und wir klatschen ab. „Nicht schlecht!“, ruft George herüber. „Du musst auf jeden Fall zum Auswahlspiel kommen. Gryffindor sucht neue Jäger. Wir könnten dich gut gebrauchen!“, George kommt zu uns geflogen. Wir befinden uns zu dritt auf einer großen Wiese hinter dem Haus der Weasleys. Vor drei Tagen bin ich angekommen und habe mich sofort pudelwohl gefühlt. Zwar teile ich mir mit Ginny das Zimmer, tagsüber bin ich jedoch nur mit den Zwillingen unterwegs. Gerade haben wir unser erstes kleines Quidditch-Match hinter uns und ich kann euch sagen: es macht mir wirklich Spaß â€“ und anscheinend bin ich auch gar nicht so schlecht darin.
„Meint ihr, sie lassen mich auch ins Team?“, fragt Ron, der ein wenig wacklig auf uns zugeflogen kommt. Er kommt dieses Jahr auch nach Hogwarts. „Keine Spieler aus der ersten Klasse Ron, das weißt du doch.“ Ron grummelt etwas und hebt den Ball vom Boden auf, den wir als Quaffel benutzt hatten. „Noch eine Runde?“, frage ich und grinse. Ich sitze auf einem Besen, der einmal dem ältesten der Weasley-Brüder gehört hat. „Klar, warum nicht.“, Fred grinst und fliegt um mich herum. Er und sein Bruder waren seit letztem Jahr die Treiber der Gryffindor Hausmannschaft und wirklich gut in dem was sie taten. „Gleiche Teams wie eben?“ Ich nicke und auch George stimmt dem zu. „Von mir aus, gleiche Teams.“ Fred und ich flogen auf die andere Seite der Wiese und George und Ron blieben auf ihrer Seite.
Wir verbringen den kompletten Nachmittag mit Quidditch-Spielen und ich komme selbst am Abend nicht aus dem Schwärmen heraus. Als Mrs. Weasley uns zum Abendessen herein ruft, schultern wir die Besen und gehen Richtung Fuchsbau, dem Haus der Familie. „Seid ihr den ganzen Tag geflogen?“, fragt sie und klopft Dreck von Freds T-Shirt. „Wie seht ihr denn überhaupt aus?“ – Wir hatten uns zwischendrin eine kleine Schlammschlacht geliefert. Kopfschüttelnd wuselt sie aus der Küche. Ich schaue mich in dem kleinen Raum um und als erstes fällt mir das Geschirr auf, was wie von Geisterhand gespült wird. Wozu eine Spülmaschine kaufen, wenn es auch so ging? Ich bringe meinen Besen hinter George her in den dafür vorgesehenen Schuppen und laufe dann schnell die Treppe hoch, um mir etwas Sauberes anzuziehen. Ich bin die Letzte, die sich an den Tisch setzt. Den Zwillingen klebt immernoch der Dreck in den Haaren. Fred lächelt mir zu und deutet auf den Platz neben sich. Ich setzte mich und tue es allen gleich und bediene mich an den Kartoffeln und dem Braten. „Hat dir das Quidditchspielen Spaß gemacht, Emilia?“ Ich nicke und schlucke schnell den Bissen herunter. „Ziemlich.“ Ich lasse mir von Ginny den Salat reichen und schaufle mir einen Löffel auf meinen Teller. „Das ist schön.“ Sie lächelt und ich reiche ihr die Salatschüssel weiter. „Du hättest sie sehen müssen“, meint George. „Schnell wie ein Blitz!“, meint Fred. „Sie ist spitze!“, meinen sie im Chor. Ich werde rot und schiebe mir schnell etwas zu Essen in den Mund. Mrs. Weasley lächelt mich begeistert an. „Dann steht deinem Einstieg ins Hausteam doch nicht mehr viel im Weg.“ Ich nicke verlegen. „Wie war die Arbeit, Arthur?“, wendet sie sich dann an ihren Mann. „Wie immer, denke ich. Sag mal, wusstest du, dass der junge Potter dieses Jahr nach Hogwarts kommt?“ – „Harry Potter?“, fragt sie und er nickt. „Oh. Naja, wir wussten ja, dass er in Rons Alter ist.“ Mr. Weasley nickt und damit ist das Gespräch beendet. „Wer ist Harry Potter?“, frage ich Fred zu meiner Rechten. „Du weißt nicht wer Harry Potter ist?“, fragt Percy mir gegenüber und ich schaue mit gerunzelter Stirn zu ihm auf. Ich mag ihn nicht besonders. Er hat mir zwar nichts getan und ich bin ihm dankbar, dass er mich damals im Waisenhaus abgeholt hat und alles aber naja, sagen wir so… Wir sind nicht die besten Freunde und seine arrogante Art passt mir nicht. Mittlerweile geht er mir nur noch auf die Nerven. Er muss mich für ein kleines naives und vor allem dummes Waisenmädchen halten, das keine Ahnung hat, von der Welt, in der es lebt und das sich doch wirklich wagt, zu fragen und nicht zu wissen, wer Harry Potter ist, auch wenn das doch SO offensichtlich ist. Auch wenn ich erst 12 –fast 13- bin, kann ich gut erkennen, wessen Anwesenheit mir gerne erspart bleiben kann. Ich habe in meiner Kindheit viel gelernt – ich bin älter geworden, als ich eigentlich bin (falls ihr versteht was ich damit meine) und habe viele Menschen getroffen. Ich würde mich wirklich nicht mit den anderen Kindern in meinem Alter vergleichen.
Doch auch wenn ich meine innere Abneigung gegen ihn, hier, vor seinen Eltern, meinen liebevollen Gastgebern, nicht vorzeigen, weswegen ich versuche, mich zu beruhigen. Fred weiß, dass ich seinen Bruder nicht sonderlich mag. Er teilt meine Meinung. Allerdings reden wir nicht viel über solche Dinge – Gefühle und so ein Quatsch. Wir sind immernoch Kinder und unsere Hauptthemen beziehen sich eher auf die Schule, Quidditch, Streiche und unsere Freunde.
„Woher soll ich das denn bitte wissen?“, frage ich Percy forsch. „Ehm.. Weil er das wahrscheinlich berühmteste Zauberer-Kind in ganz England ist?“ Ich schüttle den Kopf und schaue zu Fred. Ich hatte noch nie von einem Harry Potter gehört und woher auch? Ich kam aus der Muggelwelt und wusste bis vor einem Jahr nichts mit Hexen und Zauberern anzufangen. „Er hat als einziger Mensch der Geschichte den Todesfluch von Du-weißt-schon-wem überlebt. Mit seinem Überleben ist Du-weißt-schon-wer vernichtet worden.“ Ich nicke und folge Freds Worten. Von du-weißt-schon-wem habe ich bereits gehört und von dem Krieg, der vor etwa 11 Jahren zu Ende ging. „Seine Eltern sind dabei umgekommen, dann ist er zu irgendwelchen Verwandten und man hat seit dem nichts von ihm gehört.“ Ich nicke und stochere in meinem Essen. Er ist also auch ein Waisenkind.
Es ist kurz still, dann beginnt Ron von seinem Hogwartsbrief zu erzählen, der heute Morgen mit unseren zusammen angekommen war. Ich war verblüfft gewesen, als mein Brief ebenfalls auf dem Küchentisch der Weasleys gelandet war. „Dumbledore weiß einfach zu viel.“ Hatte Mr. Weasley darauf nur kopfschüttelnd gesagt. Das hatte ich mir letztes Schuljahr in Hogwarts auch immer wieder gedacht. Er schaute mich oft mit so einem wissenden Blick an. War es, als ich einmal bei einem Test geschummelt hatte (Geschichte der Zauberei. Totlangweilig und viel zu viel Stoff.) oder auf dem Gang einfach so, aus dem nichts. Es war schon fast gruselig, wenn er auf einmal irgendwo auftauchte und seine Augen einen anfunkelten.

Am nächsten Tag steht der Besuch der Winkelgasse an. „Du wirfst das hier in die Flamme“, Mrs. Weasley hält mir eine Schale mit einem grau-schwarzen, feinen Puder entgegen. „steigst in das Feuer und sagst laut und deutlich ‚Winkelgasse‘. Verstanden?“ Ich nicke und nehme eine Hand voll. Wir stehen vor dem Kamin. „Arthur, mach es ihr vor.“, bittet sie ihren Mann. Er nimmt eine Hand voll, schmeißt sie ins Feuer, stellt sich in die Flamme und sagt laut und deutlich „Winkelgasse“. Schon ist er verschwunden. „Jetzt du.“ Mrs. Weasley schiebt mich Richtung Kaminöffnung und ich tue es ihm gleich. „Winkelgasse.“, sage ich und spüre dann einen starken Sog. Ich sehe Bilder vor meinen Augen. Wohnzimmer rauschen an meinen Augen vorbei, Kaminausgänge. Dann rutschte ich und schreie auf. Es kommt mir vor, als fiele ich durch einen Schornstein hindurch und lange dann, alle viere von mir gestreckt, auf dem Bauch. Hustend stehe ich auf und klopfe mir den Ruß von meiner Kleidung. Mr. Weasley hilft mir hoch und lächelt mich an. „Alles klar?“ Ich nicke. „Gut.“, sagt er und zieht mich zur Seite, als der Nächste aus dem Kamin gepurzelt kommt. Es ist Fred und er steht lachend auf. „Das macht so Spaß!“, ruft er und klopft sein T-Shirt ab. „Pass auf!“, ruft sein Vater, doch zu spät. George kommt aus dem Kamin gedüst und rutscht seinem Zwillingsbruder in die Hacken. Beide liegen sie auf dem Boden und rangeln miteinander. Ich muss lachen, doch Mr. Weasley schaut sie streng an. „Jungs! Hört jetzt auf.“ Lachend stehen die Zwillinge auf und klopfen sich die Kleidung ab. Mr. Weasley schüttelt nur den Kopf und hilft dann seinem jüngsten Sohn auf die Beine, der gerade aus dem Kamin gerutscht kommt.

Wir verbringen einen netten Tag in der Winkelgasse. Fred, George und ich dürfen alleine herumlaufen und halten uns vorallem in Florean Fortescues Eissalon und dem Quidditchladen Qualität für Quidditch auf. Die Zwillinge haben mir geraten, ich solle mir einen eigenen Besen zulegen, da die Schulbesen meistens sehr gebraucht und kaputt sind. Darum machen wir uns auf die Suche nach einem nicht zu teuren aber guten Besen.
Wir lassen uns vom Verkäufer beraten und letztlich verlasse ich den Laden mit einem neuen und wunderschönen Komet 2-60 und einer Hand voll Galleonen weniger in der Tasche. Doch das soll es mir wert sein. Mit dem schmalen Paket unter dem Arm begeben wir uns in die Eisdiele und gönnen uns jeder eine mittlere Portion des besten Eises das ich kenne.


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