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Fanfiction

*(A) Realität und Illusion - Abschnitt 3 - Ende (?)

von Mabji

@ Anett: Auch an dieser Stelle wieder Danke für deine Rückmeldung, ich will jetzt gar nciht groß rumquatschen also legen wir direkt mit dem nächsten Abschnitt los!^^ LG

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Das Glas der Fensterscheibe splitterte unter der Wucht meines Körper und die entstehenden Scherben schnitten mir leicht in die Hände, welche ich vor meine Augen gerissen hatte.

Einen Moment lang überlegte ich, ob ich mich einfach in den Tod stürzen lassen sollte. Es wäre so einfach gewesen jetzt nichts zu tun, doch es ging nicht. Noch hatte ich eine Aufgabe, noch gab es einen Plan, dem ich folgen musste.
Ich hatte es Albus versprochen! Ich hatte ihm versprochen, dass ich bis es wirklich nicht mehr ging, an Voldemorts Seite bleiben würde, um den richtigen Zeitpunkt für Potters letzten Auftrag absehen zu können.

Wäre dieses Versprechen nicht gewesen, ich wäre einfach gestorben, denn in den letzten paar Wochen hatte ich endgültig meinen Lebenswillen verloren.
Merry war verloren und damit auch ich!
Sie war nach dem Kuss in unserem Kerkerraum nicht mehr zu mir gekommen, sie war einfach weg und ich konnte nicht verstehen, wieso!
Ich vermisste sie! Ich vermisste sie so sehr, dass ich körperliche Schmerzen litt, weil ich sie nicht mehr spüren konnte. Erst jetzt wo sie weg war, verstand ich, wie sehr ich mich auf sie verlassen hatte, wie sehr ich sie gebraucht hatte und wie viel sie mein Leben schöner gemacht hatte.

Es war unlogisch, dass sie plötzlich weg war!
Warum sollte mein Gehirn auf einmal gesund geworden sein? Was sollte dazu geführt haben?
Ich konnte es nicht nachvollziehen, doch es war auch egal.
Potter war im Schloss, Potter war zurück gekehrt und das konnte in meinen Augen nur eines bedeuten! Heute würde es sich entscheiden, heute war das Ende des Kampfes gekommen, so oder so.
Heute würde ich mein Leben lassen.
Und diese Gewissheit war sowohl angsteinflössend, als auch beruhigend.
Ich brauchte mich nicht in den Tod stürzen, denn der Tod würde zu mir kommen, und wenn er erstmal da wäre und ich nichts mehr zu sehen oder zu fühlen brauche, dann würde ich vielleicht endlich glücklich sein.

Mein Zauberstab zuckte kurz durch die Luft und ich verwandelte mich in federleichten Rauch, wurde im Sturz abrupt abgebremst und segelte dann gemächlich zu Boden, ganz in der Nähe des Waldrandes.
Voldemort würde sicher auch bald hier sein, er hatte mich schließlich gewarnt, dass Potter kommen würde und er hatte recht behalten. Eines der wenigen Male, dass ich darüber froh war!
Ich wusste nicht, wie viel Kraft ich später noch haben würde. Vielleicht war mein Körper inzwischen einfach zu schwach, um die Halluzinationen aufrecht zu erhalten. Von diesem Gedanken angeleitet füllte ich meine Erinnerungen in eine kleine Phiole ab. Potter musste mir glauben, was ich ihm zeigen wollte, daher kamen auch meine Erinnerungen an seine Mutter in das Glasgefäß.
Zu guter Letzt dann die Offenbarung von Albus.

Ich verkorkte die Flasche sicher, und steckte sie dann zurück in meinem Umhang.
Alles was jetzt folgen würde, war für mich nicht mehr wichtig, aber es war von Bedeutung für diese Welt, daher wollte ich mich wenigstens bemühen, alles zu tun, was ich konnte, um zu helfen.
Wie erwartet, war der Dunkle Lord sehr schnell in Hogwarts angekommen. Er brachte Massen an Anhängern und schwarzmagischen Kreaturen mit. Ich hatte mich schon oft gefragt, ob Bellatrix vielleicht eine neue besonders gefährliche schwarzmagische Rasse von irgendeiner Art war. Vielleicht war sie eine Veela-Missgeburt.
Ich konnte es nicht verhindern, dass meine Mundwinkel bei diesem Gedanken zuckten, doch es wunderte niemanden.
Alle gingen sie davon aus, dass ich mich auf die Schlacht freuen würde, auf Potters Tod und auf ihren Sieg. Sollten sie doch glauben, was sie wollten.

Gerade als die Schlacht losbrach, passierte etwas, mit dem ich schon nicht mehr gerechnet hatte. Merry war wieder da!
Ich stand neben Bella und Narzissa am Rand des Waldes und beobachtete, wie die erste Angriffswelle auf die Verteidiger Hogwarts traf, da fuhren ihre Finger über meine Haut und packten Kräftig zu.
Ich war so Glücklich!
Das sie zurück gekommen war, um die letzten Augenblicke meines Lebens bei mir zu bleiben, war mehr als ich mir erhofft hatte und so erwiderte ich ihren Händedruck genau so fest und wartet mit den anderen auf unsere Stunde.

Ich weiß nicht wieso, aber Voldemort wollte nicht, dass sein engster Todesserkreis sich von Anfang an mit ins Getümmel warf.
Es machte mir nicht viel, denn so konnte ich Merrys Wärme noch ein wenig länger auskosten und ob ich nun sofort oder erst in zwei Stunden starb machte auch keinen Unterschied mehr, zumindest nicht für mich.
So stand ich also am Rand des Waldes, beobachtete aus sicherer Entfernung, wie die Lichtblitze der verschiedenen Gegner umher flogen, hörte, wie Menschen aus Angst und Wut schrien und doch ging das alles an mir vorbei ohne, dass ich noch etwas für diese Menschen dort empfand.
Das einzig reale schien für mich die kleine Hand in der meinen zu sein, auch wenn es in Wahrheit genau umgekehrt war, aber warum sollte ich mich darum jetzt noch scheren?

Lucius, der schon eine ganze Weile verschwunden gewesen war, kam eilig auf uns zu und als er mich sah, sprach er mich direkt an.
“Der Dunkle Lord wünscht dich zu sprechen, Severus. Sofort! Er ist in der heulenden Hütte.”
Ich nickte nur und machte mich auf den Weg. Merry war immer bei mir, auch jetzt ließ sie mich nicht allein und doch konnte ich nicht leugnen, dass mich eine gewisse Unruhe befallen hatte.
Warum wollte Voldemort mich jetzt noch sprechen? Warum so abseits von alle den anderen?
Ich hielt dies für ein ungutes Vorzeichen und überlegte schon, wie ich es anstellen könnte, dass ich Potter die Erinnerungen zukommen lassen könnte, wenn ich jetzt schon sterben musste, doch dann verwarf ich diesen Gedanken wieder.
Ich hatte nichts getan, womit ich den Tod verdient hätte, vielleicht sollte ich ja einfach irgendwen töten.

Das meine erste Angst durchaus berechtig gewesen war, merkte ich leider erst viel zu spät, da schlug die Schlange schon zu.
Ihr Zähne versanken in meinem Fleisch, ich spürte Blut fliesen und vor Panik und in dem versuch mich doch noch zu retten, ließ ich Merrys Hand los, um meine Hände nutzen zu können.
Das war die falsche Entscheidung!
Das letzte bisschen Kraft, das ich die letzten Jahre so sorgsam aufgespart hatte, sickerte mit meinem Blut zusammen aus mir heraus und alles was ich wollte, war noch ein letztes Mal Merrys Wärme zu spüren, bevor ich diese Welt für immer verlassen würde.

Doch es war nicht Merry, die auftaucht, es war Potter!
Potter mit großen grünen Augen, die mich traurig musterten. Lilys Augen. Ich wollte diese Augen nicht mehr sehen!
Ziellos fuhr meine Hand in die Höhe und suchte verzweifelt nach Merrys Fingern, die doch irgendwo hier seien mussten. Tränen stiegen mir in die Augen, als ich den Arm nicht mehr oben halten konnte.
Ich war zu schwach und spürte, wie er zu Boden fiel, doch er schlug niemals dort auf.

Wie aus dem Nichts war eine kleine, weiße Hand aufgetaucht und hatte zugegriffen.
Ich erkannte diese Hand, nicht von sehen, aber vom Gefühl!
Es war Merrys Hand und an dieser Hand hing ein Arm und an diesem Arm hing ein Körper und der Körper gehörte zu einer Frau, zu einer Frau mit karamellfarbenen Haaren und jadefarbenen Augen.
Sie weinte und ihre Lippen, die ich so gut vom Gefühl her kannte, aber noch nie bewusst im Licht gesehen hatte, murmelten stumme Worte, während ihr Zauberstab komplizierte Bewegungen ausführte.
Alles was ich noch konnte, war sie anzustarren und über dieses Wunder zu staunen. Sie war wirklich hier, meine Merry!
Sie musste hier sein, denn Potter konnte sie offenbar auch sehen!

Der Junge versuchte verzweifelt zu helfen, doch Merry ließ ihn nicht. Stattdessen griff sie gezielt in meinen Umhang und holte meine Erinnerungen daraus hervor.
Dann schob sie ihre Hand in ihren Umhang und zog einen dicken Umschlag daraus hervor. Ich kannte auch den Umschlag! Es war der Brief, denn ich vor Wochen für Potter geschrieben hatte.
Sie drückte dem Jungen beides in die Hände und schickte ihn einfach davon, doch sie blieb wo sie war.
Ich war zu müde, um all dies zu begreifen, doch es war mir auch egal! Alles was zählte, war das sie hier bei mir war und das ich sie vor meinem Tod wenigstens noch ein aller letztes und gleichzeitig erstes Mal sehen durfte.

Meine Hand drückte sachte die ihre, während ich ihr in die wunderschönen, tränennassen Augen sah.
“Ich liebe dich!”, flüsterte ich und während Merry laut aufschluchzte, schloss ich meine Augen und glitt in die endgültige Dunkelheit davon, ein Lächeln auf den Lippen und glücklich nicht allein sterben zu müssen!


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