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Fanfiction

*(A) Realität und Illusion - Abschnitt 2

von Mabji

@ Anett: Auch hier noch mal vielen Dank für dein Kommi! :-) Ich hoffe natürlich sehr, dass ich ds Level halten kann, auf dem das erste Kapitel war! So und jetzt genug mit dem Gequatsche! Viel Spaß beim weiterlesen! LG :-*

@ Jamely: Freut mich total, dass dir der erste Teil gefallen hat! :-) Ich hoffe, das es der von heute auch tut! :-D Viel Spaß beim lesen! LG :-)

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Es ist schlimmer geworden! Viel schlimmer!

Ich kann spüren, wie das Ende kommt, ich höre es näher kriechen, wie die Flut, die mit jeder neuen Welle das Ende bringt.
Ich fühle meinen Körper schwächer werden. Mein Kopf arbeitet nicht mehr präzise und schnell, wie sonst, während die trügerischen Bilder und Gefühle zunehmen.
Als wollte mein Gehirn mir vor meinem Ende noch ein paar letzte schöne Stunden schenken.

Vielleicht kann ein Mensch nur eine bestimmte Zeit ohne Nähe überleben. Ich war mein Leben lang allein!
Auch mit Lily war ich allein gewesen. Sie hatte mich nie geliebt, sie hatte mich nie gewollt, das war mir jetzt klar.
Warum nur wollte mich niemand?
Warum war Merry einfach gegangen, ohne jemals zurück zu sehen? Warum hatte sie mir nie gesagt, wer sie war?
Sie hatte mich einsam zurück gelassen, doch wenigstens hatte sie mich zwei Jahre lang gewollt, die schönsten zwei Jahre meines Lebens! Ich liebte sie trotzdem, obwohl sie mich zurück gelassen hatte!

Ich hatte angefangen Briefe zu schreiben, Briefe, die ich niemals abschicken würde, doch sie wollten nun mal geschrieben werden.
Ein Brief war für Potter, er musste verstehen.
Einer war für Longbottom, ich hatte diesen Idioten immer gehasst, wo er doch der Auserwählte hätte sein können, doch ich hatte inzwischen verstanden, dass mir das nichts gebracht hätte. Selbst wenn Lily noch lebte, wäre ich genau so einsam wie jetzt. Der Brief an ihn war eine Entschuldigung.
Einer war für Minerva, für diese sture, stolze Frau, die mir die letzten Jahre auch irgendwie erträglich gemacht hatte, selbst wenn ich nicht verstand, wieso. Ich mochte sie einfach und das sollte sie wissen!

Es gab noch viele weitere Briefe. Für Hagrid, Draco, Slughorn, Remus, George, für Familien, denen ich ein Mitglied geraubt hatte, Schüler, die unter mir gelitten hatten und natürlich auch für Merry.
Ich versuchte in ihrem Brief zu erklären, was sie mir bedeutete, doch ich hatte nicht das Gefühl, dass es mir sonderlich gut gelungen ist, aber das machte nichts, denn sie würde ihn ohnehin nie lesen.

Ich hatte all diese Briefe in meiner Schreibtischschublade aufbewahrt, doch als ich sie jetzt aufzog, war sie wieder leer.
Ich meinte mich dunkel zu erinnern, dass ich sie wieder verbrannt hatte, doch hatte ich das wirklich? Wann sollte ich das getan haben? Oder hatte ich die Briefe vielleicht doch nicht geschrieben?
Es war egal, sie waren weg oder nicht existent, niemand würde sie lesen, denn ich hatte sie nicht geschrieben, damit man sie las!
Briefe, die ihren Zweck nie erfüllen würden, Tinte, die verschwendet worden war und Gedanken, die nichts mehr brachten, denn mein Ende war schon sehr nah.

Ich merkte selbst, dass meine eigenen Gedanken in den letzten Monaten immer konfuser geworden waren.
Ich hatte ständig das Gefühl, dass etwas nicht mit mir stimmte, als würden Zauber meinen Verstand vernebeln, mich am denken hindern und meine Erinnerungen verschleiern, doch ich war nun einmal Verrückt geworden, da war das sicher normal, oder?

Trotzdem hatte ich es geschafft Potter das Schwert von Gryffindor zukommen zu lassen, ganz wie Albus und ich es geplant hatten.
Erst danach war mir das mit Lily klar geworden.
Seit dem konnte ich keinen Patronus mehr wirken, doch ich wollte die Hirschkuh ohnehin nicht mehr sehen, sie tat mir in der Seele zu sehr weh, wo sie mich doch für meine Einsamkeit zu verspotten schien.

Merry war noch immer bei mir, in jeder Sekunde meines restlichen Lebens.
Ich fühlte sie jetzt viel öfter und das machte mich glücklich und traurig zugleich, wo es mir doch immer vor Augen hielt, dass ich in Wahrheit alleine war. Trotzdem genoss ich ihre Nähe!
Ich konnte sie nun auch im wachen Zustand über mein Gesicht streicheln spüren, oder wenn ich sehr lange mit Papierkram beschäftigt war, dann legten sich ihre Hände manchmal für eine Zeit auf meine Schultern.
Und wenn ich Abends ganz ruhig mit geschlossenen Augen im Bett lag und Glück hatte, dann spürte ich manchmal, wie sich weiche Lippen auf meine drückten, um mir einen Kuss zu geben und mir dann ein ‘Schlaf gut!’ zu zuflüstern.

Ich war einsam und doch war ich es auch nicht, und das machte mich glücklich und traurig.

Mein Arm fing an zu brennen und ich musste hinaus auf das Gelände.
Es war mir schon klar gewesen, dass es bald soweit seien müsste.
Albus hatte mich gewarnt, dass Voldemort kommen würde, um sein Grab zu schänden. Widerlich!
Ich durfte es nicht verhindern, aber ich musste später wohl hier her zurück kehren, um das Grab wieder zu verschließen, denn sonst würden die Schüler, die das offene Grab sahen, sicher verstört werden.

Ich lief auf den dunklen Magier zu, in meiner Hand spürte ich die von Merry, meinem stummen Engel.
Voldemort wollte mich nicht dort haben, er schickte mich sehr schnell wieder weg, aber das war mir egal, denn ich wollte das Grab gar nicht so genau sehen.
Ich ging wieder hinauf ins Schloss und wartete drauf, dass er zu mir kommen würde, wie angekündigt und das tat er auch.
Er bewegte sich in meinem Büro, als würde es ihm gehören. Er verspottete das Portrait von Albus, der ihn seinerseits kalt musterte, und durchsuchte meinen Schreibtisch auf der Suche nach irgendwas, dass er nicht finden würde.
Jetzt war ich froh, dass die Briefe weg waren, egal wie sie auch verschwunden waren, Hauptsache sie waren nicht mehr da.

Nach einer Weile schließlich verschwand er wieder.
Ich hörte erst viel später davon, dass Potter und seine Freunde an diesem Abend bei den Malfoys gewesen waren und dort nicht nur entkommen waren, sondern auch noch Gefangene befreit hatten und einen Großteil der Bewohner entwaffnet hatten.
Ich lag zu der Zeit unten im dunklen Kerkerraum auf dem Bett, streichelte mich selbst und erinnerte mich daran, wie Merry mich das erste Mal geküsst hatte.

Ich war damals in diesen Raum gegangen, weil ich nervlich am Ende war.
Es war Halloween gewesen, Lilys Todestag.
Dieser Tag machte mich immer fertig, also war ich dort hinunter und hatte mich im lichtlosen Raum auf den Boden gesetzt. Leise hatte ich geweint und mich dann tierisch erschreckt, als die Tür klappernd wieder aufging.
Ich war schon drauf und dran gewesen, die Person anzuschnauzen, die rein gekommen war, doch soweit war ich gar nicht gekommen.
Die Frau hatte mich im Dunkeln problemlos gefunden und sich vorsichtig auf meinen Schoss gesetzt.
Ich war völlig bewegungsunfähig gewesen und ließ sie einfach machen.

Es hatte mir gut getan, als sie die Tränen von meinem Gesicht wischte und darüber streichelte.
Ich konnte mich nicht wehren, ich war so schwach geworden und hatte einfach genossen. Zusammengezuckt war ich, als sie dann plötzlich ihr Lippen an meine drückte, so sachte und zärtlich, dass mir gleich wieder Wasser in die Augen gestiegen war.
Die Angst war groß, dass sie mich doch noch zurück stoßen würde, aber das tat sie nicht!
Das tat sie nie!
Obwohl ich mich zitternd, schluchzend und eindeutig verzweifelt an sie klammerte, verurteilte sie mich nie und nahm mich so, wie ich bin.
Sie ist die Güte in Person!
Ich liebte sie von dieser ersten Begegnung an immer ein bisschen mehr, vertraute ihr und entspannte so richtig, wenn sie bei mir war.

Allein im Kerkerraum, kam ich bei dem Gedanken an unseren ersten Kuss vor bald fünf Jahren und bleib danach noch eine Weile reglos liegen, weil ich das Gefühl der Verbundenheit nicht verlieren wollte.
Zärtliche Lippen legten sich plötzlich auf meine, doch als meine Arme nach oben schossen, um die dazu gehörige Frau zu umarmen fanden sie nichts und enttäuscht floh ich aus dem Raum.


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