Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Claire Felicitas Black - Abschiedsessen

von Legolas

So, meine Süßen. Nach einem Tag voller Unterricht und Nachbereitung bzw Vorbereitung nun endlich aufs Wochenende hin ein neues Kapitel über unsere liebe Claire. Sagt mir bitte, was ihr davon haltet. Ich habe versucht, mich so gut es ging in sie hineinzuversetzen und mir vorzustellen, wie sie reagieren könnte. Ich hoffe, es sagt euch zu und ihr könnt euch da genauso reindenken wie ich :)

@tatze031: ich mag die Kombination Claire-Sirius, die sind sooo witzig zusammen. Aber heute wird die Stimmung... nun, nennen wir es mal explosiv ;) Viel Spaß! (und morgen nehme ich gaaaanz feste versprochen dein Kapitel in angriff :D)

@vanillax: Jaaaa, Claire hat einiges hinter sich. Auch heute erfahren wir wieder ein kleines bisschen was über ihre Vergangenheit und dieses Wissen wird sukzessive ausgebaut :D

@Kayora: Schreib schnell weiter, dann hör ich auf zu weinen :D Ich beeile mich dafür auch, bei meinen FFs weiter zukommen :D danke für dein Lob, ich mag Familie Tonks auch, sie werden uns sicher an Weihnachten alle zusammen begegnen :D Bis dann, wir lesen uns ja sicher irgendwo


13. Abschiedsessen

Claire wollte rückwärts wieder aus der Küche raus, hätte sie ihr Vater mit festem Griff festgehalten. Er hielt sie und Harry immer noch so im Arm, wie sie die Treppe runtergegangen waren. Claire hatte keine Chance zu fliehen. Sie hatte aber das Gefühl, dass es Harry fast genauso unangenehm war. Vielleicht aus einem anderen Grund, aber ihm passte dieses Theater hier auch nicht. Der große Tisch war zur Seite geschoben und Berge von Essen türmten sich darauf. Die Stühle waren an der Seite zu kleinen Grüppchen gestellt und über der ganzen Szene hing ein großes Banner: „Zu Ehren der neuen Vertrauensschüler- Hermine und Ronald!“
Claire hatte das Bedürfnis zu brechen.
„Dad, musste das wirklich sein?“
Sirius zuckte die Schultern. „Frag mich nicht.“ Er packte Harry an der Schulter. „Ich bin übrigens stolz auf dich, dass du kein Vertrauensschüler bist. Das wäre ja eine Schande, ein Vertrauensschüler in der Familie. Pfui. Es reicht, dass dein Vater Schulsprecher war.“ Sirius schüttelte den Kopf und ließ seinen Patensohn dann ziehen.
„Ich war zum Glück nie Vertrauensschülerin oder Schulsprecherin.“
Sirius lachte und drückte seine Tochter kurz. „Was anderes hätte ich von dir auch nie erwartet.“ Er reichte Claire ein Glas mit Elfenwein und ging dann selbst zu Remus. Langsam trudelten auch die anderen Ordensmitglieder ein- Claire unterhielt sich lange mit Tonks. „Du, Dad und ich wollen dich und deine Eltern zu Weihnachten einladen. Weil ich solange bei euch sein durfte. Damals. Du weißt schon.“
Tonks spürte, wie schwer es Claire fiel, über die Vergangenheit zu sprechen. Sie legte ihr eine Hand auf den Arm und lächelte.
„Ist schon in Ordnung. Wir sind ja auch irgendwie Cousinen oder so.“
„Wir sind theoretisch Cousinen ersten Grades und sowas wie Cousinen zweiten Grades, glaube ich.“
„Ekelhafte Mischung.“ Tonks kicherte. „Immer diese reinblütigen Familien.“ Jetzt lachte sogar Claire. Und in diesem Moment wusste sie wieder, warum Tonks eine ihrer besten Freunde war. Weil sie sie mit derart blöden Gesprächen wieder zum Lachen brachte und sie aufmuntern konnte.
„Hast du mal wieder was von Sophie gehört?“ Tonks wagte einfach mal die Frage.
Claire schüttelte den Kopf und wollte sich wegdrehen.
„Süße, ich habs nicht böse gemeint. Bleib doch bitte da.“ Tonks hielt sie fest.
„Lass mich verdammt nochmal los!“
Die Leute im näheren Umkreis schauten die beiden jungen Frauen an. Claire war wohl etwas lauter geworden.
„Lasst mich doch alle in Ruhe mit eurem Scheiß!“ Wutentbrannt verließ sie den Raum. Im Türrahmen stieß sie fast mit Remus Lupin zusammen, er hielt sie kurz fest, damit sie beide nicht stolperten.
„Fass mich nicht an.“ Claire schubste ihn weg und rannte in das nächstbeste Zimmer. Es war noch ein Raum voller Gerümpel, in dem noch niemand war. Egal, Hauptsache weg. Weg von den ganzen Menschen, die sie anstarrten. Weg von dem Essen. Als sie das schon gesehen hatte, war ihr schlecht geworden. Wer sollte das denn alles essen? Sie wollte sich nicht vorstellen, was sie alles hätte essen müssen, bis ihr Vater zufrieden gewesen wäre. Sie konnte es nicht ertragen. Sie wusste nicht mal, warum sie auf einmal so wütend geworden war. War es vielleicht Neid? Neid, dass ihr niemals jemand ein derartiges Festessen gewidmet hatte? Nein. Sie war auf genug Parties gewesen, als sie noch als Musikerin unterwegs gewesen war. Und da waren mehr als genug Menschen gewesen, die nur wegen ihr diese Clubs besucht hatten. War es Tonks‘ Kommentar zu Sophie gewesen?! Als hätte sie zu ihr noch Kontakt… Als Johnny mit ihr Schluss gemacht hatte, wollte sie sich nicht mehr bei Sophie blicken lassen. Sie hätte es nicht mehr gekonnt. Schließlich war Johnny Sophies älterer Bruder. Wie leicht hätte sie ihm dort begegnen können. Und außerdem hatte sie auch davor schon ewig nichts mehr von Sophie gehört. Eigentlich seit ihrem Abschluss in Hogwarts nicht mehr. Aber je länger sie darüber nachdachte… Nun, Sophie war tatsächlich eine ihrer besten Freunde gewesen. Aber irgendwie hatte sich nach Hogwarts alles verändert. Sophie war zielstrebig in eine Karriere im Ministerium gestartet und sie hatte sich voll und ganz ihrer Musik gewidmet. Zusammen mit Johnny. Verdammt, warum hatte Tonks sie nach Sophie fragen müssen. Claire verließ das Gerümpelzimmer. Sie würde lieber zu Seidenschnabel gehen, vielleicht würde sie der Hippogreif beruhigen. Auf dem Weg nach oben wurde sie aber von ihrem Vater aufgehalten.
„Was war das den eben?“ Er verzichtete darauf, sie festzuhalten, aber sein Tonfall sorgte dafür, dass sie automatisch stehen blieb.
Sie zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Tonks hat mich einfach genervt. Und alle anderen auch.“
„Und warum? Weil wir uns unterhalten haben? Waren wir vielleicht etwas zu fröhlich für dich? Entschuldigung, dass es auch Menschen gibt, die sich mit anderen Menschen unterhalten.“
Claire spürte, dass ihr Vater tatsächlich sauer auf sie war.
„Und das du Remus so anfährst war auch nicht in Ordnung.“ Sirius kam einen Schritt näher.
„Du brauchst jetzt nicht so tun, als müsstest du mich erziehen. Das haben schon andere versucht.“ Claire wurde schon wieder sauer. Warum mussten ihr hier alle so auf die Nerven gehen?!
„Du weißt, dass ich dich nicht erziehen will. Aber du lebst hier mit anderen Menschen zusammen, da musst du dich einfach etwas anders benehmen. Wir sind hier nicht in irgendeinem x-beliebigen Muggelclub oder was auch immer, wo es den Leuten egal ist, wie du dich benimmst. Du hast hier nicht das Privileg, zu randalieren oder Menschen zu verletzen, die nett zu dir sind.“
„Und du weißt überhaupt NICHTS! Du warst NIE da! Und jetzt aufeinmal willst du hier den Übervater spielen? Ihr geht mir alle dermaßen auf den Keks, dass ich am liebsten gehen würde!“
„Dann GEH doch, wenn es dir nicht passt. Wenn du dich ständig so benimmst wie eben, dann können wir auch gut auf dich verzichten.“ Sirius war so sauer. Er achtete nicht mehr auf seine Worte.
„Gut, weißt du was, dann mache ich das doch auch. Dann habt ihr eure Ruhe und ich erst recht. Wäre nicht das erstemal, dass ich IRGENDWO übernachte.“ Mit diesen Worten rannte Claire an ihrem Vater vorbei zur Haustüre raus. Das Tonks sie noch auf dem Weg aufhalten wollte (sie und die anderen hatten den Streit wohl zwangsläufig mitgehört), war Claire egal. Sie stieß Tonks zur Seite und rannte nach draußen. Mit einem lauten Knall fiel die Türe ins Schloss.
Sirius ließ sich auf die Treppe sinken und raufte sich die Haare. „Jetzt ist es doch so gut gelaufen, die letzten Wochen. Und dann sowas.“
„Sie war schon immer so. Unberechenbar. Black halt.“ Tonks grinste unbeholfen und beschloss dann, wieder in die Küche zu gehen. Kurz davor kam Remus ihr entgegen, sie grinste ihn schüchtern an und wurde hauchzart rosa im Gesicht. Sie drückte sich an ihm vorbei und ließ sich dankbar von Fred und George in ein Gespräch verwickeln.
„Glaubst du, sie kommt wieder?“ Remus setzte sich neben Sirius.
„Bestimmt. Ihre ganzen Sachen sind doch noch hier. Und außerdem hatte sie nur ein kurzes Kleid an, spätestens wenn sie friert kommt sie wieder. Denn wie ich sie kenne, hat sie ihren Zauberstab sicher oben auf ihrem Nachttisch liegen lassen.“ Sirius versuchte die Situation positiv zu sehen. Er hoffte, dass Claire wirklich bald wieder kommen sollte, sobald ihr Zorn verraucht war. Doch da kannte er seine Tochter schlecht…
Als Claire die kühle und dennoch angenehme Abendluft auf ihrem Gesicht spürte, ließ das ihren Zorn zwar verrauchen, aber sie fühlte sich immer noch schlecht. Es war eine innere Unruhe, die sie antrieb, schneller zu gehen. Weg, nur weg von diesem unsäglichen Haus mit seinen nervenden Bewohnern. Sie ertrug die Enge einfach nicht mehr länger. Jedes Gesicht hatte sie schon zu oft gesehen. Zu lange ertragen müssen. Nein, so schnell würde sie nicht mehr zurückgehen. Sie ging einfach weiter, bis sie sich im nahe gelegenen Park wieder fand. Hier würde sie sich für den Moment in die Ruhe und Dunkelheit zurückziehen. Sie hatte weder ihren Zauberstab noch sonst irgendetwas mitgenommen. Nun, morgen würde sie zu Gringotts gehen und dann würde sie nie wieder in das Haus ihres Vaters gehen. Sollten doch alle bleiben wo die Lenkpflaumen wachsen.
Sie setzte sich auf eine Parkbank. Sie musste nachdenken. Sie wusste nicht, worüber sie nachdenken wollte. Ihre Gedanken schwirrten nur so durch den Kopf. Sie konnte nicht klar denken. Vielleicht sollte sie doch einfach weiter laufen? Einfach laufen, bis sie vor Erschöpfung nicht mehr denken könnte?! Wie von selbst setzte sie sich in Bewegung. Viele Erinnerungen gingen ihr während des Laufens durch den Kopf. Sie lief immer schneller und desto schneller wirbelten ihre Erinnerungen. Es war alles dabei. Erinnerungen als sie noch bei den Malfoys leben musste. Erinnerungen aus Hogwarts. Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit Johnny. Sie stolperte und fiel der Länge nach auf den Boden. Sie wollte aufstehen, doch ihr Knöchel schmerzte zu sehr. Sie blieb liegen. Sie fühlte die Steine am Boden. Es tat gut, die Härte und Kälte der Steine zu spüren. Johnny hatte ihr Leben ruiniert. Zwar hatten sie zusammen viel Geld verdient- aber alles andere drumherum war ein einziges Fiasko gewesen. Er war es, der ihr das erstemal einen Joint in die Hand gedrückt hatte. Er war es, der sie, wenn er betrunken gewesen war, verprügelt hatte. Claire wollte an all das nicht mehr denken. Sie spürte den kalten Steinboden an der Stirn. Mit der Hand tastete sie am Boden entlang und fand einen scharfkantigen Stein. Genau das, was sie jetzt brauchte…

Sirius war noch ziemlich genau eine Stunde auf der Party anwesend, dann wurde er nervös. Wo steckte Claire? Ganz zu Beginn der Sommerferien war sie betrunken und mit einem Tütchen voller Drogen nach Haus gekommen. Was würde heute wohl passieren? Er beriet sich mit Tonks, Remus, Fred und George. Molly wollte sich ebenfalls einmischen, aber er wusste, dass würde die Situation nur noch schlimmer machen. „Danke Molly, aber ich glaube, ich habe eine Idee, wie wir sie finden können. Tonks, geh du bitte in ihr Zimmer und hol irgendwas Warmes zum Anziehen, was du findest. Remus, du wartest hier, dich brauchen wir, wenn wir sie suchen gehen. Ich habe ein ganz ganz blödes Gefühl. Die kommt nicht wieder, wenn wir sie nicht holen.“ Sirius verwandelte sich und rannte hinter Tonks die Treppe hoch. Er schnüffelte eine kurze Zeit im Zimmer, dann rannte er wieder nach unten und wartete an der Türe, bis Tonks und Remus soweit waren. Fred und George würden hier bleiben, falls Claire wider Erwarten doch von selbst zurück kommen sollte.
Draußen nahm Sirius sofort ihre Spur auf. Es war so einfach, ihr zu folgen. Ihr Duft war praktisch nicht zu verfehlen.
„Sie ist in den Park?“ Tonks klammerte sich instinktiv an Remus. „Das ist aber nachts schon gruselig.“
Remus kicherte. „Ich dachte, du bist Aurorin?!“
„Ja, aber in so einem Park finde ich es wirklich unheimlich.“ Sie ließ ihn wieder los. „‘Tschuldigung“, murmelte sie verlegen.
Schnuffel lief immer schneller. Ihr Geruch war noch da, aber er vermischte sich. Da war noch etwas anderes…
Blutüberströmt fanden sie Claire am Boden liegen. Fast wären sie an ihr vorbeigerannt, doch Tonks wäre beinahe über sie gestolpert, so hatten sie sie bemerkt. Tonks ließ einen kleinen Lichtball über ihnen erscheinen, in der Hoffnung, dass kein Muggel jetzt noch unterwegs war. Schnuffel stupste seine Tochter winselnd mit der Schnauze an, doch sie regte sich nicht. Ihr linker Unterarm und ihre Oberschenkel waren voller Blut und schienen zerkratzt. In ihrer rechten Hand hielt sie einen Stein. Ebenfalls blutverschmiert.
Remus schloss kurz die Augen, um sich zu sammeln. Was hatte dieses arme Mädchen nur durchmachen müssen.
„Ich versuche, ihre Wunden zu heilen. Ich hoffe, das geht.“ Vorsichtig begann er mit dem Ritual, mit dem er sich sonst selbst nach Vollmond heilte. Doch so ganz wollte es ihm nicht gelingen.
„Was ist los? Warum funktioniert es nicht?“ Tonks besah sich vorsichtig die Schnitte auf Claires Körper. Zwar hörte es auf zu bluten, aber es wollte einfach heilen. Schnuffel hatte sich neben seine Tochter gelegt, um sie warm zu halten- sie war eiskalt.
„Sie will sich nicht heilen lassen, dass ist das Problem. Ihr Körper wehrt sich dagegen. Ich würde vorschlagen, wir nehmen sie mit zum Grimmauldplace und schauen dort, was wir für sie tun können. Vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit, wenn sie aufwacht, sie zur Vernunft zu bringen.“
Remus beschwor eine Trage herbei und so unauffällig wie möglich versuchten sie zurück zum Grimmauldplace zu kommen. Dort angekommen legten sie Claire in ihr Bett, Sirius verwandelte sich zurück und wich diese Nacht nicht von ihrer Seite. Er versuchte sie, so gut es ging, warm zu halten. Sie konnte aufgrund der Verletzungen keine Decke über sie legen, aber Sirius versuchte sie wenigstens da zuzudecken, so sie nicht verletzt war. Wenn sie wieder aufgewärmt war, vielleicht würde sie dann aufwachen und sich heilen lassen?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent