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Fanfiction

Claire Felicitas Black - Das erste Weihnachten

von Legolas

Hallöchen ihr Lieben!
Hier mal wieder was neues von Claire :) Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch, wir tauchen wieder etwas in Claires Vergangenheit, Gegenwart und ihre Psyche ein. Kommentare sind wie immer gerne gesehen :D

@vanillax: Schäm dich, dass du nicht kommentiert hast... *pfuipfuipfui* ;) Naja, ichi will Drogen definitiv nicht beschönigen oder so, aber Claire war in ihrem Leben schon sehr oft verzweifelt... Hoffe, dass dir das neue Kapitel auch gefällt und du das Kommentieren diesesmal nicht vergisst ;)

@tatze031: Danke für deinen Kommi. Ob und wann Claire wieder ein ordentliches Leben führen kann/wird, wirst du nur erfahren, wenn du weiterliest ;)




10. Das erste Weihnachten
„Wie lange hast du es eigentlich durchgehalten, den Malfoys Briefe zu schreiben?“ Sirius sah seine Tochter vom Sessel aus an und zauberte in ihre Gläser schnell noch etwas mehr Elfenwein.
Claire lachte. Es war ihr ehrliches, herzliches Lachen. Sirius war froh, dass sie das nicht verloren hatte.
„Einen Monat?! Irgendwann war es ihnen auch egal. Und bis Weihnachten hörte ich auch nichts von ihnen. Dann kam ein Brief, dass ich über Weihnachten nicht gedenken sollte, aus dem Schloss zurück zu kommen. Und ganz ehrlich, es war mir auch ziemlich egal. Was sollte ich dort? Weihnachten war nicht anders wie jeder andere Tag dort auch. Draco bekam die Geschenke und ich durfte zuschauen. Oder war in meinem Zimmer eingesperrt. Eins von beidem.“ Claire drehte ihr Glas in ihren Händen. Sirius wusste nicht, was er sagen sollte. Wie konnte ein Kind nur so verbittert aufwachsen und den Zauber von Weihnachten nicht spüren?! Er nahm sich vor, ihr hier das schönste Weihnachtsfest zu bieten, das ihm möglich war.
„Mein erstes Weihnachten in Hogwarts durfte ich bei Tonks verbringen. Es war schön, Andromeda hat so leckeres Essen gekocht und stell dir vor, ich habe sogar ein Buch bekommen!“, schwärmte Claire. „Ich bin aber nicht die ganzen Ferien dort geblieben, nur die Weihnachtsfeiertage über, schließlich wollte ich mich aufdrängen.“
„Wusstest du damals schon, dass Andi meine Cousine ist?“
„Nein, ich habe es erst an diesem Weihnachtsfest erfahren. Sie hat mir auch erzählt, dass sie, als du in Askaban warst, versucht hat, mich von den Malfoys zu holen. Aber das Gericht war unnachgiebig. Sie war aus dem Stammbaum gelöscht, also gehört sie nicht mehr zur Familie. Folglich darf ich dort nicht untergebracht werden. Das war für das Gericht sonnenklar. Dass die Malfoys mich mies behandelten und mich eigentlich nicht wollten war zweitrangig.“ Claire betrachtete ihre Hände, die sie unablässig knetete. Sirius kniete sich vor seine Tochter, legte seine Hände auf ihre und sagte:“ Du musst nie wieder zurück. Und dieses Jahr feiern wir richtig Weihnachten, versprochen!“ Aufmunternd lächelte er seine Tochter an, diese grinste schüchtern zurück.
„Ich durfte bei Tonks im Zimmer schlafen und es war so witzig. Bis spät in die Nacht haben wir uns von Hogwarts erzählt und dass sie Aurorin werden will. Naja, es war so eine richtige Mädchen-Pyjama-Party. Bis dann Ted reinkam, ich glaube so gegen drei Uhr, und meinte, wir sollen doch endlich schlafen. Kichernd sind wir unter die Decken geschlüpft und haben uns trotzdem unterhalten. Und am nächsten Tag hat Andromeda uns Frühstück gemacht. Wusstest du, dass sie Pfannkuchen in Herzform macht?“
Sirius lachte.
„Und die waren sooooo lecker.“
Es war das erste Mal, das Claire sich so positiv über Essen äußerte. Seit sie vor einer Woche die Speisekammer geleert hatten, hatte Sirius Claire kaum etwas essen sehen.
„Also, Herzpfannekuchen kann ich dir auch machen, wenn du willst?“
Ihre Augen strahlten. „Echt? Ich glaube, Pfannekuchen sind das einzige, was ich wirklich immer essen kann.“
„Hast du seit letzter Woche eigentlich irgendwas gegessen?“ Sirius musste sie einfach fragen.
Claire betrachtete das Glas in ihren Händen.
„Klar, ich hab heute morgen Rührei gegessen. Und gestern auch.“
„Dann hast du dich also von Rührei ernährt?“ Sirius schlug wütend auf die Armlehne seines Sessels.
„Du weißt ja gar nicht, wie das ist, wenn man keinen Hunger hat.“
Jetzt war sie wütend.
„Nein, das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es nicht gesund ist, was du machst. Schatz, du musst endlich essen.“
„Ich will aber nicht! Ich will nicht! Und du kannst da auch gar nichts dagegen tun!“ Zitternd vor Wut stellte sie ihr Glas ab und rannte zur Türe hinaus. Er sollte sie bloß in Ruhe lassen. Solche Moralpredigten konnte sie gerade noch gebrauchen. Sie verschwand in ihr Zimmer und warf sich aufs Bett. Er wusste nicht, wie es war, den eigenen Körper unter Kontrolle zu haben. Wenigstens etwas, das sie kontrollieren konnte, war das, was sie zu sich nahm. Wenn ihr Leben auch ziemlich bescheiden gewesen war, das sie aß, konnte sie immer noch selber bestimmen. Und da würde auch ihr Vater nichts dran rütteln. Und außerdem hatte sie schon ein Pfund zugenommen, seit sie hier war. Sie vermutete, dass Molly ihr Gemüse immer in Butter ertränkte. Ihr Vater hatte nicht das Recht, sich einfach einzumischen. Er sollte froh sein, dass sie ihm überhaupt erzählte, was ihr alles zugestoßen war. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie ihre rechte Hand sich wie von selbst mit den Fingernägeln in die Haut des linken Unterarms gruben. Sie wollte es nicht. Aber sie war so wütend. So wütend. Sie setzte sich mit dem Rücken zur Tür auf ihre Bettkante und schaute nach draußen. Es war schon dunkel, doch man konnte keine Sterne sehen. Astronomie hatte sie schon immer gehasst, das einzige, was sie jedes Mal aufs Neue in den Turm getrieben hatte, war die Tatsache, dass sie so gerne den Himmel anschaute. Es war einfach faszinierend. Aber hier konnte man die Sterne nur erahnen. Und das ließ sie noch wütender werden.
„Hör auf.“
Sie hatte nicht bemerkt, dass Sirius den Raum betreten hatte. Vorsichtig hielt er ihre Hände fest.
„Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen.“ Seine ruhige, tiefe Stimme ließ ihre Wut abebben. Er setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. „Ich habe dir versprochen, auf dich aufzupassen.“ Er lachte bitter. „Und schon wieder habe ich mein Versprechen gebrochen.“
Claire kuschelte sich in seine starken Arme. Sie fühlte sich so unendlich geborgen bei ihrem Vater.
„Weißt du, als ich dann wieder im Schloss war, hat Severus mich an einem Nachmittag zum Tee eingeladen und er hat Schokokuchen gebacken.“ Schwärmerisch rollte Claire mit den Augen. „Ich glaube, Schokokuchen und Pfannekuchen sind meine Schwäche.“
Sirius lachte. „Es freut mich, dass du trotzdem ein Lieblingsessen hast.“
„Und er hat mir auch ein Buch geschenkt. Diesmal durfte ich es behalten, ich konnte es ja jetzt in meinen Hogwartskoffer einschließen.“
Sirius konnte Severus zwar immer noch nicht leiden, aber das er sich um seine Tochter gekümmert hatte, würde er ihm nicht vergessen.
„Weißt du, warum er so nett zu dir war?“
Claire schüttelte den Kopf. „Ich glaube, er hat geahnt, wer meine Mum ist. Weil ich glaube, nur wegen dir hätte er es nicht getan.“
„Das glaube ich allerdings auch.“ Sirius drückte sie nochmals fest. „Und in Hogwarts hattest du in den Ferien deine Ruhe?“
„Ja. Ich durfte mehr Klavierstunden nehmen in der Zeit und konnte mehr üben. Zwar waren Sophie und Tonks nicht da, aber es war auch irgendwie okay, mal alleine zu sein. Ich war es ja auch gewöhnt, mich selbst zu beschäftigen. Ich habe viel gelernt, es war so befreiend, jedes Buch, das ich lesen wollte und das in der Bibliothek stand, auch lesen durfte. Ich war wahrscheinlich der Inbegriff eines Strebers.“ Claire lachte. „Aber es hat mir Spaß gemacht. Ich mochte Verwandlung, Zauberkunst und Zaubertränke. Und natürlich Verteidigung.“
„Hast du jemals darüber nachgedacht, eine Ausbildung anzufangen?“
„Schon. Aber als es darum ging, war ich gut im Geschäft und hatte nicht so wirklich das Bedürfnis nach einer richtigen Arbeit. Du weißt doch, girls just wanna have fun.“ Sie zwinkerte ihm zu. Dieses Lied hatte sie relativ früh in ihrer Musikkarriere gecovert, es stammte von einer Muggelsängerin, doch der Text hatte ihr so imponiert, dass sie es unbedingt singen wollte.
Sirius lachte.
„Und außerdem haben wir definitiv genug Geld, um auch so klar zu kommen.“ Sie wusste, dass diese Einstellung nicht gerade nett war, Leuten gegenüber, die nicht das Glück hatten, einer alten und vorallem reichen Reinblüterfamilie zu entstammen. „Und mit meiner Musik habe ich schließlich auch Geld verdient. Ich kann mir mein Jahr Auszeit durchaus leisten.“
War sie schon wieder eingeschnappt?!
„Ich wollte damit auch nicht sagen, dass du nichts tust. Ich wollte nur wissen, ob du deine magischen Fähigkeiten nicht gerne weiterentwickeln würdest?“
Claire zuckte mit den Schultern. „Ich glaube kaum, dass mich jemand anstellen würde. Dem Ministerium bin ich nicht sauber genug, mal abgesehen, dass ich bei diesem Verein auch niemals freiwillig arbeiten wollen würde. Und sonst? Ich könnte zwar Zaubertränke oder Verwandlung studieren, aber was will ich damit? Ich könnte Lehrerin werden… ganz toll. Nervige Kinder. Nee, danke. Und in die Forschung gehen… ach, das ist doch langweilig. Nein, ich glaube schon, dass Musik das richtige für mich ist. Ich muss nur eine Band für mich finden. Aber nicht heute.“ Sie gähnte demonstrativ und ging dann ins Badezimmer. Sie kam in ihrem Schlafanzug zurück- vor ihrem Vater war es ihr weniger peinlich, ihren Körper zu zeigen. Sirius versuchte, sie nicht anzustarren. Aber die roten Narben auf ihren Oberschenkeln waren kaum zu übersehen, er musste einfach hinschauen. Und wenn sie eine kurze Hos trug konnte er sehen, wie dünn sie war. Sie bestand fast nur aus Haut und Knochen. Claire spürte die Blicke ihres Vaters und sprang schnell unter die Decke. Es war zwar Sommer, aber trotzdem konnte sie die Sorge in seinem Blick nicht mehr ertragen. Sirius gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wünschte ihr eine gute Nacht.
„Lässt du die Türe bitte einen Spalt offen.“ Claire lugte unter ihrer Decke hervor.
„Klar doch. Schlaf gut, Prinzessin.“ Sirius sah noch, wie Claire einen Fuß unter der Decke raus streckte (eine Angewohnheit, die wohl in der Familie Black vererbt wurde, sowohl er als auch Bellatrix hatten diese Angewohnheit), dann ging auch Sirius in sein Zimmer und hoffte, heute Nacht etwas Schlaf zu bekommen.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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