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Fanfiction

Claire Felicitas Black - Vaterfreuden

von Legolas

Ja, ich lebe tatsächlich noch ;) Da in den letzten Wochen jede Menge Klausuren geschrieben wurden und es da dummerweise auch um was geht (nämlich um Noten, die in mein Examen reinfließen werden :D ) War ich nicht wirklich im Stande, was FFmäßiges zu fabrizieren. Da ich jetzt aber "Ferien" habe (haha, zweieinhalb Hausarbeiten soll ich schreiben...) werde ich wohl öfter wieder dazu kommen, euch ein Kapitelchen hier zulassen, sei es jetzt bei Claire Felicitas Black oder Das andere neue Leben. Haltet einfach Ausschau, ihr werdet mich nicht los :P Und jetzt genug gelabert, viel Spaß mit dem neuen Kapitel!

@Lea Black: Ich hoffe, dir wird das neue Kapitel auch gefallen ;) Ob ich das mit Claires Narben aufkläre- mal sehen. Es gibt noch einige andere Dinge über sie, die erzählt werden können :D Auf deine Fragen hab ich dir ja schon geantwortet, falls du noch was wissen willst, melde dich einfach!! Viel Spaß!!!

4. Vaterfreuden

Als die Türe sich wieder schloss, atmete Claire tief durch. Zum Glück hatte sie rechtzeitig bemerkt, dass Sirius in ihr Zimmer schauen wollte, so konnte sie sich schnell auf ihr Bett schmeißen und sich schlafen stellen. Mit dem Rücken lag sie zur Türe, so hatte Sirius nicht sehen können, dass ihr rechter Oberarm blutete. Nach der Feier hatte sie wieder das Gefühl gehabt, das alles nicht verdient zu haben. Sie musste einen Ausgleich dafür schaffen, dass sie Geschenke bekommen hatte. Und das Menschen an sie gedacht hatten. Und was lag da näher, als zum Ausgleich den Arm zu zerkratzen? Sie wusste, dass Sirius ihr helfen würde, wenn sie etwas bedrückte. Aber sie konnte sich doch nicht die ganze Zeit bei ihm ausheulen. Sie war doch erwachsen! Und er hatte auch andere Probleme. Da brauchte er ihre nicht auch noch. Claire setzte sich auf. Ein leichter Wind wehte durchs Zimmer, zum Glück hatte sie große Fenster im Zimmer, sie mochte frische Luft. Das gab ihr ein Gefühl von Freiheit. Langsam ging sie ans Fenster und schaute hinaus. Sie spürte, wie das warme Blut weiter ihren Arm hinunterlief und über die Fingerspitzen auf den Boden tropfte. Sie seufzte. Morgen früh würde sie erstmal sauber machen müssen. Sirius durfte das auf keinen Fall sehen. Es reichte schon, wenn er ihren Arm sehen würde. Manchmal fragte sie sich, warum sie eigentlich niemals ihre Narben hatte heilen lassen. Oder ihre gebrochenen Finger. Warum konnte sie eine Tattoowierung heilen lassen, aber ihre Verletzungen nicht? Konnte nicht jeder Zauberer sich ein Stück weit selbst heilen? Sie ging ins Bad und ließ Wasser in die Wanne. Sie wusste nur, dass sie bei ihrem Arm jetzt nicht das geringste Verlangen verspürte, die Wunden zu heilen. Solange es blutete und schmerzte wusste sie, dass sie noch lebte. Sie war noch nicht tot und Gefühle hatte sie auch noch. Sie legte sich in die Wanne und versuchte, den Schmutz loszuwerden, der an ihr haftete. Das Wasser wusch das Blut von ihrem Arm ab und brannte leicht. Claire kratzte erneut kräftig über die schon offene Haut, sodass das Wasser sich weiterhin rötlich färbte. Claire stieg aus der Wanne und trocknete sich ab. Es hatte keinen Zweck. Sie konnte die Scham nicht abwaschen. Heute hatten viele Menschen an sie gedacht- warum benahm sie sich so? Wütend schlug sie mit der Faust in den Spiegel. Warum nur konnte sie nicht mit den anderen feiern? Sie schlug den Kopf gegen den Spiegel. Dass sie zuvor den Spiegel schon mit der Faust zertrümmert hatte, merkte sie erst jetzt, als ihr warmes Blut an der Schläfe hinunter lief. Wütend schrie sie auf und ließ sich auf den Boden fallen. Mit beiden Fäusten trommelte sie auf den Boden, auch wenn ihre rechte schmerzte und blutete. Es war ihr egal. Warum nur konnte sie keinen fröhlichen Abend mit den anderen haben? Warum musste nur jeder Geburtstag beschissen enden?! Sie kauerte sich weinend am Boden zusammen, als sie an der Schulter berührt wurde. Aufgeschreckt blickte sie auf und sah in die Augen ihres Vaters, der sie besorgt musterte. Er zog sie hoch und beide lehnten sich an die Wand. Fest hielt er sie im Arm, bis sie sich beruhigt hatte. Sanft nahm er ihren rechten Arm und ließ die Wunden heilen, dasselbe tat er mit ihrer Faust. Zuletzt nahm er ihren Kopf in beide Hände und schaute ihr tief in die Augen.
„Claire, du weißt, du darfst immer zu mir kommen, wenn du Sorgen hast. Und wenn du keine Feier haben möchtest, dann darfst du mir das sagen und wir machen zu zweit eine eigene Geburtstagsfeier!“ Vorsichtig strich er ihre Haare aus der Stirn und heilte auch hier die Wunde. Er nahm seine Tochter fest in den Arm, sie drückte ihr Gesicht an seine Schulter. Während sie von lautlosen Weinkrämpfen geschüttelte wurde, streichelte Sirius ihren Rücken. Sie fühlte sich zum ersten Mal seit Jahren wieder geborgen und sicher. Und im selben Moment wusste sie, dass sie es nicht verdient hatte, geliebt zu werden. Sie biss sich auf die Lippe und schmeckte Blut. Jetzt hatte sie ein schlechtes Gewissen. Sirius wollte sich um sie kümmern und sie konnte es nicht ertragen. Was war sie nur für eine Tochter?! Sie schloss die Augen und drückte ihren Kopf noch stärker an Sirius‘ Schulter. Sirius verstand und nahm sie fester in den Arm. „Ich lass dich nicht mehr alleine.“ Flüsterte er und küsste ihre Haare. Er konnte es immer noch nicht fassen, wie groß sein Mädchen geworden war. Er erinnerte sich noch daran, wie er sie zum ersten Mal im Arm gehalten hatte.

Es war früh morgens gewesen, als ein Patronus ihm verkündete, dass er Vater geworden war. Sirius hatte Nachtschicht im Ministerium gehabt, das war eine typische Aufgabe für Auszubildende. Anstelle etwas Sinnvolles zu tun, sollte er hier die Stellung halten und Papierkram abarbeiten. Würde es wirklich zu einem Notfall kommen, würden sofort alle anderen, schon ausgebildeten Auroren zur Hilfe gerufen. Er würde hier am Schreibtisch versauern. Und dass es heute schon so weit sein sollte, damit hatte er nicht gerechnet. Eigentlich hätte das Kind erst Anfang September auf die Welt kommen sollen. Jetzt war Mitte August. Im Juli hatte Sirius seine UTZ Prüfung bestanden. Zwei Monate vorher, im April hatte er erfahren, dass er Vater werden würde. Und das er das Kind großziehen würde. Er hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon gefragt, wie Bellatrix ihre Verbindung geheimhalten konnte. Und jetzt bekam sie ein Kind von ihm! Wie sollte sie das verheimlichen? Sie war doch mit Rodolphus verheiratet. Sirius hatte größten Respekt vor ihr und hatte sofort zugesagt, das Kind zu sich zu nehmen. Bei ihm würde es sicher sein! Jetzt musste er aber irgendwie von hier wegkommen. Bellatrix wollte in ein Muggelkrankenhaus, im Mungos war sie zu bekannt, dieses Risiko konnten sie nicht eingehen. Sirius schickte James eine Eule, damit dieser seinen Platz für die restlichen drei Stunden einnahm, damit er sein neugeborenes Baby besuchen konnte.
Schnell apparierte er zum Krankenhaus und fragte sich durch, um schnell bei Bellatrix sein zu können.
Sirius klopfte und trat ein. Bellatrix packte schon alles wieder zusammen. Vermutlich hatte sie sich nach der Geburt selbst geheilt, damit sie schneller wieder bei Rodolphus sein konnte, damit ihr Verschwinden nicht auffiel.
„Bella!“ Sie drehte sich zu Sirius und lächelte.
„Sieh nur, sie schläft!“ Sie deutete auf das Bettchen neben ihrem Krankenhausbett. Darin lag ein kleines, noch etwas runzeliges Kind und schlief.
Sirius schluckte. Er hatte eine Tochter!
„Sie ist wunderschön.“ Sie hatte schon tiefschwarze Haare wie ihre Mutter.
Sirius nahm Bellatrix in den Arm, sie lehnte ihren Kopf an die Schulter und sog seinen Duft ein. Er roch so unglaublich gut! Sie konnte nicht beschreiben wonach er roch, aber es gab ihr immer ein Gefühl von Sicherheit.
„Geht es dir gut?“ flüsterte er.
Sie nickte. „Ich muss nur schnell wieder zurück. Damit Rodolphus nichts bemerkt. Es ging bisher alles gut, das ist kein gutes Omen. Ich hoffe, er erfährt niemals etwas von uns, sonst sind wir alle tot.“ Sie weinte leise Tränen.
Sirius drückte sie. „Ich werde immer an dich denken und wenn dieser Krieg vorbei ist, dann werden wir eine glückliche Familie sein!“
Hastig löste Bellatrix sich von ihm und packte ihre Sachen zusammen.
„Die Schwestern wissen, dass du die Kleine mitnimmst. In der Tasche sind noch ein paar Sachen für sie.“ Sie deutete auf eine kleine hellrosafarbene Tasche. „Und gib ihr den von mir. Sage ihr, dass ich sie über alles liebe!“ Tränen liefen ihre Wangen herab, als sie Sirius den Teddybär gab. Bellatrix wollte gerade zur Türe hinausstürzen, als Sirius sie am Handgelenk festhielt.
„Bleiben wir bei Claire Felicitas?“
Bellatrix nickte. „Sie wird ein starkes, glückliches Mädchen werden.“
Flüchtig küsste Sirius sie, dann hastete Bellatrix aus der Türe.
Nun konnte Sirius seine Tochter in aller Ruhe betrachten. Sie war so klein! Er setzte sich neben das Bett und beobachtete die Kleine. Als sie sich langsam regte, nahm er sie auf den Arm und redete mit ihr. Ihre kleine Hand schloss sich fest um seinen Finger. Als sie Augen öffnete, wusste er, dass sie auch die dunklen, wunderschönen Augen ihrer Mutter geerbt hatte.
Als der Papierkram geregelt war, konnte er mit seiner frischgeborenen Tochter nach Hause fahren und sie in ihr neues Bettchen legen. Dank dem Schaukelstuhl der daneben stand hatte er die Gelegenheit, sie den ganzen Tag zu beobachten, bis am Mittag Remus, James und Lily vorbeikamen, um ihn zu besuchen.


Sie war damals so klein gewesen, dass er Angst hatte, sie zu zerbrechen. Und jetzt? Jetzt war sie ein starkes Mädchen, nein, eine starke Frau, die viel zu viel hatte mitmachen müssen. Sirius lachte innerlich bitter auf. Sie hatte genauso eine schreckliche Kindheit gehabt wie er. Obwohl er ihr das ersparen wollte.
„Dad, du tust mir weh.“
Sirius hatte wohl versehentlich fester gedrückt, während seinen bitteren Gedanken.
„Es tut mir leid, mein Schatz! Es tut mir alles so leid!!“ Er drückte ihr noch einen Kuss auf die Haare.
„Willst du vielleicht ins Bett gehen? Etwas Schlaf würde dir sicherlich gut tun.“ Sie nickte und wollte gerade aufstehen, da hob er sie einfach hoch (sie war so leicht, dachte er) und trug sie in ihr Bett. Er deckte sie zu und wünschte ihr eine gute Nacht.
Claire schlief tatsächlich schnell ein, doch Sirius bekam in dieser Nacht kein Auge mehr zu. Er musste regelmäßig nach Claire sehen, ob sie auch wirklich schlief und nicht wieder irgendwelche Dummheiten machte. Doch irgendwann gegen Morgen konnte auch Sirius endlich beruhigt einschlafen.
Und Claire war einfach nur froh, dass ihr Geburtstag und der Rummel um sie vorbei waren.

Ihr lieben, wir sollten bei dieser FF gekonnt ignorieren, dass Sirius und Bellatrix eigentlich Cousin und Cousine sind… Denken wir uns einfach, dass sie sich in Hogwarts begegnet sind und NICHT verwandt sind, dann geht das Schema dieser FF auf ;) Wenn ihr wissen wollt, wie die beiden sich überhaupt kennen gelernt haben und wann Claire erfährt, wer ihre Mutter ist… dann müsst ihr wohl weiter lesen :D


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