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Fanfiction

Claire Felicitas Black - Die Geschichte mit dem Klavier

von Legolas

Da ich mir gerade 5 Tage "jetzt tu ich mal nichts für die Uni" gönne, hier ein neues Kapitelchen für euch. Mit viel Glück und etwas Zeit kommt am Montag, vielleicht auch schon am Sonntag ein neues Kapitel- haltet also die Augen offen :)

Heute steigt Claire richtig in ihre Lebensgeschichte ein- viel Spaß!

@vanillax: Danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, du bleibst dabei und die FF gefällt dir auch nach diesem Kapitel noch :)


Und an alle Abonnenten (neulich waren es schon 6 Stück): Ihr dürfte gerne kommentieren, auch wenns Kritik sein sollte, damit kann icih umgehen ;) Schwarzlesen ist böse, dass wisst ihr doch alle :D




2. Die Geschichte mit dem Klavier
„An die Anfangszeit bei Malfoys kann ich mich nicht wirklich erinnern. Ich war nur sehr traurig, weil niemand bei mir war, den ich kannte. Schließlich hatten wir zu Lucius und Narzissa vorher nie Kontakt.“
Sirius nickte. Er zauberte auf den kleinen Beistelltisch eine Kanne Tee und zwei Tassen. Tee half in Lebenslagen. Claire trank einen Schluck, bevor sie weitererzählte.
„Ich weiß nicht, ob ich erst fünf war oder schon älter, nein, ich musste schon mindestens acht gewesen sein, jedenfalls entdeckte ich das Klavier im Wohnzimmer. Ein wunderschönes altes Stück. Sowas ist wirklich selten, auch der Klang ist unglaublich schön. Ich habe Narzissa darauf spielen hören. Es war wunderschön.“
Sirius grinste schief. Narzissa war tatsächlich eine gute Klavierspielerin. Aber Claire hatte mit vier damals schon Ambitionen gezeigt, dieses Instrument zu spielen.
„Jedenfalls wollte ich dann auch mal. Ich hätte sehr gerne ein Instrument gelernt. Also setzte ich mich damals an Klavier- ich dachte, es wäre niemand im Haus und ich könnte etwas darauf herum klimpern. Ich fing zu spielen an und dafür, dass ich kein Instrument gelernt hatte, war es glaube ich, gar nicht so schlecht. Ich vergaß alles um mich herum, deshalb hatte ich Draco nicht gehört, der sich anschlich. Ich hatte die Augen zu, ich konnte ihn nicht mal sehen. Und Draco schlug dann vom Klavier diese Abdeckung aus Holz runter. Mir auf die Finger. Und das Klavier war massiv. Genau, ich war acht und Draco vier, nur so konnte er an die Abdeckung kommen, sonst wäre er zu klein gewesen. Tja, er hatte mir an der linken und rechten Hand jeweils alle Finger außer den Daumen gebrochen. Es gab furchtbar Ärger.“
„Ich hoffe, dass Draco bestraft wurde.“
Claire lachte bitter und zeigte ihm den kleinen Finger ihrer linken Hand. Sie konnte ihn weder ganz strecken noch zusammenziehen. Er schien steif zu sein.
„Der hier ist nie wieder richtig zusammengewachsen. Und nachträglich richten hieße, nochmal brechen und dann heilen. Da hatte ich nie so Lust drauf. Und nein, Draco wurde nicht bestraft. Ich wurde bestraft, weil ich nicht die Erlaubnis hatte, das Klavier anzufassen. Lucius war der Meinung, dass ich meine gerechte Strafe bekommen hatte und sah es auch nicht ein, meine Finger selbst zu heilen oder ins Mungos zu gehen. Sie sollten von selbst heilen und bis dahin hatte ich halt Pech gehabt. Die nächsten Wochen durfte ich nicht zur Schule gehen- ich weiß nicht, was Lucius denen erzählt hatte, warum ich nicht kam. Das war ja aber nicht das schlimmste. Versuch mal, mit gebrochenen Fingern zu essen. Ich konnte ja nichts anfassen.“
Nervös knetete Claire sich wieder die Finger- als würde sie den Schmerz von damals immer noch spüren. Sirius ballte dagegen wütend die Fäuste. Wie konnten die nur so mit seiner Tochter umgehen?
„Als ich beim Essen weinte, weil ich nichts anfassen konnte und doch so schrecklichen Hunger hatte, bekam ich von Lucius eine Ohrfeige. Ich solle mich ordentlich benehmen und mich nicht so anstellen. Ich versuchte, vorsichtig etwas zwischen die Daumen zu nehmen und es direkt mit den Fingern zu essen. Dafür bekam ich noch eine Ohrfeige. Als ich mich dann direkt über den Teller beugte, um wenigstens etwas Gemüse zu essen, band Narzissa mich mit einem Tuch am Stuhl fest, damit ich gerade und ordentlich am Tisch saß.“
Claire kratzte sich unbewusst mit der linken Hand am rechten Unterarm. Sirius hielt ihre Hand fest. Er wusste, dass das ein Zeichen war, dass sie sich unwohl fühlte und sich wieder verletzten wollte. Claire zuckte zusammen bei dieser Berührung. Direkten Hautkontakt mochte sie nicht gerne. Aber sie zwang sich ihre Hand nicht wegzuziehen. Schließlich war es ihr Vater und mit diesem hatte sie es früher auch geliebt zu kuscheln.
Sirius drückte ihre Hand. „Du brauchst dir nicht mehr wehzutun.“
Claire nickte, schloss kurz die Augen um sich zu sammeln, dann fuhr sie fort.
„An diesem Abend ging ich hungrig zu Bett. Dem Hauselfen Dobby wurde verboten, mir beim Waschen oder Anziehen zu helfen, auch wenn er es gerne getan hätte. Aber ich wusste damals schon, dass wenn er etwas gegen Lucius Willen tat, er sich hinterher selbst bestrafen musste. Und das wollte ich natürlich auch nicht. Also schlief ich eben mit den gleichen Klamotten. Was solls? Irgendwann würden sie mir schon helfen, sobald ich vor Dreck strotzen sollte. Oder stinken würde. Tja, beim Frühstück war es dann das gleiche Spiel vom Abendessen wieder. Nur dass ich gleich am Tisch festgebunden wurde. Und als ich weinte, zwei Ohrfeigen von Narzissa bekam. Aber die taten genauso weh wie die von Lucius. Ich hatte so verdammten Hunger. Und Draco saß mir gegenüber und löffelte sich alles genüsslich rein. Wie ich ihn hasste! Am Ende erbarmte sich Narzissa und gab mir wenigstens etwas Tee zu trinken. Es ging noch zwei Tage so weiter. Sobald ich meine Finger bewegte, schmerzte es. Ich brauchte nur etwas zu berühren und musste schon weinen. Doch dann hatte ich Glück. Narzissa und Lucius wollten ausgehen. Schon vor dem Mittagessen gingen sie, um sich einen schönen Tag zu machen und abends wollten sie ins Theater. Das war meine Rettung. Seit drei Tagen hatte ich nur Tee und etwas Wasser zu mir genommen. An diesem Tag sollte Severus auf uns aufpassen. Ich weiß, du magst ihn nicht, aber ihm habe ich zu verdanken, dass ich damals nicht verhungert bin.“
Sirius knirschte mit den Zähnen. So wie Claire aussah, war sie auch heute noch knapp vorm Verhungern. Seit sie hier war, hatte sie kaum zugenommen, obwohl Molly kochte wie eh und je: Reichlich und gut. Aber Claire fand immer einen Weg, sich vor zu viel Essen zu drücken. Sirius glaubte, dass er auch hier nach ihr schauen musste. Aber er wusste, dass er sie nicht zum Essen zwingen durfte.
„Lucius erzählte ihm von meinen Fingern und dass er ja nicht nett zu mir sein sollte. Severus nickte alles ab und sobald Lucius und Narzissa weg waren, beschäftigte er Draco mit magischen Bauklötzen und besah sich meine Hände. *Da hast du aber noch mal Glück gehabt. So wie ich das beurteile heilt alles ganz gut.* Mir war damals schon klar, dass Severus nichts tun konnte. Ihm waren die Hände gebunden, hätte er mich geheilt, wäre Lucius dahinter gekommen und hätte Severus die Hölle heiß gemacht. Aber an diesem Tag bekam ich endlich wieder was zu essen. Severus zauberte mir auch neue Kleidung an. Aber am tollsten war, endlich wieder etwas zu essen!“
Claire schluckte. Sirius hatte den Eindruck, dass sie sich auch heute noch gerne auf Essen stürzen würde, sich aber zu gut unter Kontrolle hatte.
„Als Lucius und Narzissa wieder kamen, sprach er mit ihnen, dass sie mir doch wenigstens ein wenig zu essen gaben oder den Hauselfen damit beauftragten, sodass ich wenigstens nicht allzu hungrig war. Sie sollten es doch meiner Mutter zu liebe machen. Ich konnte nicht so genau hören, was dann gesprochen wurde, weil ich alles nur durch die Zimmertüre belauscht hatte, aber Lucius war nicht einverstanden damit. Es gab viel Gemurmel, bis Narzissa zustimmte. Dobby sollte mir beim Essen helfen dürfen. Aber ich musste auf meinem Zimmer essen, weil im Esszimmer anständig gegessen wurde und der Hauself nur zum Auftragen der Speisen dort sein durfte.“
„Und wann bist du dann wieder in die Schule?“
„Nach zwei Wochen war alles so weit verheilt und zusammengewachsen, dass ich wieder gehen konnte. Zwar war der Sport noch sehr beschwerlich und Schreiben fiel mir schwer, aber ich habe mich durchgebissen. Wenn ich eins gelernt habe in meinem Leben, dann niemals aufzugeben.“
Sirius fühlte sich schlecht. Er war schuld, dass es seiner Tochter so ergangen war. Er drehte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. Zunächst wurde sie ganz steif doch nach einigen Sekunden gewöhnte sie sich an die unübliche Zuwendung, die ihr zuteil wurde und umarmte Sirius ebenfalls. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und atmete seinen Geruch ein. Und sie wusste nicht, ob sie sich das alles nur einbildete, aber genauso hatte sie ihren Vater in Erinnerung. Genauso hatte er gerochen, als er sie umarmt hatte, als Remus auf sie aufpassen sollte.
„Mein Schatz, es tut mir leid, was dir passiert ist!“
Er spürte, wie sie an seiner Schulter mit dem Kopf schüttelte.
„Danke, dass du jetzt bei mir bist und mir zuhörst, Dad.“
Sirius konnte sein Glück kaum fassen. Das war das erste Mal, seit sie sich wieder gesehen hatte, dass sie Dad gesagt hatte! Es konnte nicht besser sein!


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