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Fanfiction

Verräterin - Verwirrende Träume

von RavenclawLove

Puuuuuh. Hallo ihr da draußen, falls ihr überhaupt noch da seid :D Es tut mir echt total leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe ._. Schulstress, Ferien und dann wieder Schulstress... da war ich nicht wirklich produktiv. Ich weiß nicht, wie flüssig es jetzt weiter geht. Ich hab auf jeden Fall noch einige Ideen, die ich noch niederschreiben will ^.^
Also dann, viel Spaß beim Lesen :3

@Melpotter
Lieben Dank für dein Review (auch wenn es schon eine Weile her ist ^^') Ich hab mich drüber gefreut und finds echt voll schön, dass dir mein Schreibstil und die Story gefällt *-*

.oOo.oOo.oOo.

Eine Schneeflocke viel langsam vom Himmel. Erst war sie allein, dann kamen immer mehr dazu. Kleine, große, dünne, dicke. Ich stand auf einer Wiese, die Augen geschlossen, den Kopf in den Nacken gelegt und ließ den Schnee auf mein Gesicht rieseln. Er schmolz, sobald er meine Haut berührte. Meine Haut, die im Gegensatz zum Schnee warm war. Jetzt sollte noch jemand behaupten, ich sei kalt! Aber ich war nicht kalt. Ich spürte nur nichts. Spürte nicht, wie kalt der Schnee war. Spürte nicht, wie eine Träne, die sich aus meinem Auge stahl im Schnee gefror. Spürte nicht, wie einsam ich mich fühlte. Das einzige, was ich spürte, war die gähnende Leere, die einfach nicht verschwinden wollte.
„Ich bin so stolz auf dich.“ hörte ich eine Stimme sagen. Ich konnte sie nicht einordnen. Ein Gesicht vor meinem inneren Auge erschien verschwommen. Dann tauchte eine Gestalt auf. Sie watete durch den Schnee, der mir jetzt schon bis zu den Knien ging, auf mich zu.
„Ich bin so unendlich stolz auf dich, Emerelle.“ hörte ich die Person wieder sagen. Obwohl sie so weit weg war, erklang ihre Stimme so nah, dass ich zusammenzucken würde. Aber ich war wie eingefroren. Ich erkannte jetzt das Gesicht. Es war das Gesicht meiner Mutter.
„Mom?“ flüsterte ich und streckte meine Hand nach ihr aus. „Mom!“ wiederholte ich und ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen.
„Du hast nichts falsch gemacht, mein Liebling.“ sagte sie und streckte jetzt ihre Hand ebenfalls nach mir aus. Unsere Fingerspitzen berührten sich. Ich wollte einen Schritt auf sie zugehen, aber ich konnte nicht. „Mom.“ sagte ich verzweifelt und versuchte mich zu bewegen. Aber mit jedem Zentimeter, den ich mich weiter nach ihr ausstreckte, schien sie weiter weg zu sein. Ihr Bild verschwamm wieder. „MOM!“ rief ich und dann war sie schon weg. Stattdessen standen jetzt andere um mich herum. Ich erkannte Blaise, der mich trostlos ansah. Draco, Theo, Daphne und Pansy, die mich abschätzig musterten, mit hasserfüllten Blicken.
„Es tut mir leid.“ flüsterte ich. Warum, wusste ich nicht. Ich spürte keine Reue, ich wusste auch nicht was mir leid tun sollte. Ich hatte nichts falsch gemacht. Mom hatte es mir grade bestätigt. Ich spürte keine Angst. Ich spürte nichts. Blaise schüttelte enttäuscht dem Kopf.
„Wir haben dir vertraut, Emerelle.“ sagte er tonlos. Doch jetzt war er nicht mehr Blaise, sondern Ginny Weasley. Dieser ständige Personenwechsel verwirrte mich allmählich.
„Wir haben dir vertraut und du nutzt unser Vertrauen aus und verrätst uns!“ schmiss sie mir wütend entgegen. Ich sah sie hilflos an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Schneeflocken schwebten weiter zu Boden. Verfingen sich in meinem Haar. Verschleierten meine Sicht. Immer mehr kamen dazu. Kleine Windrosen aus Schnee bildeten sich. Dann fing es an zu stürmen. Ich wollte wegrennen, wollte dem Sturm entfliehen, aber ich war immer noch festgefroren.
„Hilfe.“ schrie ich, als der Wind immer stärker wurde. Meine Worte wurden von dem Wind weggetragen und verblassten.
„Hilfe.“ flüsterte ich verzweifelt und merkte, wie jetzt immer mehr Tränen flossen. Es kam keiner, um mir zu helfen. Dort war keiner, der sich für mich interessierte. Verzweifelt versuchte ich mich von der Stelle zu bewegen. Aber nichts half. Ich war hier gefangen. In einem Schneesturm aus ewiger Einsamkeit und ich würde hier nie wieder heraus kommen.

Ich schreckte auf und saß kerzengrade in meinem Bett. Ich sah mich um. Draußen schneite es. Aber ich war im Slytherin-Schlafsaal. Mir ging es gut. Rechts neben mir schlief Pansy in ihrem Bett und schnarchte leise. Schwer atmend fuhr ich mir durch die Haare. Ich hatte Angst, obwohl ich wusste, dass ich in Sicherheit war.
Blaise Worte steckten zu tief in mir.
Ich fuhr mir übers Gesicht.
Ich sollte das bemitleidenswerte Mädchen spielen. Ich sollte ihr Weis machen, dass ich nicht mehr in Slytherin sein wollte. Dass ich nur dazu gezwungen wurde. Und um das authentisch rüber zu bringen, konnte ich schlecht mit meinen Freunden befreundet bleiben. Ich konnte Ginny schlecht erzählen, dass ich sie alle nicht mochte und auf der anderen Seite dann mit ihnen zusammen sitzen und lachen. Also musste ich mich von ihnen fern halten. Und wenn sie mich dann mit einer Gryffindor zusammen sahen, sollte der Plan funktionieren, würden sie mich sicherlich hassen.

Als ich nicht mehr schlafen konnte, machte ich mich im Pyjama nach unten. Es war dunkel im Gemeinschaftsraum, das Feuer war fast erloschen. Außer mir, war keiner weiter hier. Kein Wunder, es war auch mitten in der Nacht. Ich setzte mich an den Kamin und zog die Beine an meinen Körper. Es war fast vier Uhr. Außer dem prasselndem Feuer, hörte ich nichts weiter. Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren und nicht mehr an meinen Traum zu denken. Ich hatte meine Mutter wieder gesehen. Eigentlich hatte ich gedacht, die Phasen in denen ich von ihr träumte, waren vorbei. Aber anscheinend stimmte das nicht. Sie geisterte immer noch in meinem Kopf herum.
Dann schlich jemand die Treppe von den Jungenschlafsälen nach unten. Ich zuckte zusammen, als dieser jemand gegen etwas lief und merklich laut fluchte.
„Wer ist da?“ fragte ich leise in die Dunkelheit.
„Hallo?“ erwiderte der Junge, der grade vermutlich ebenfalls nicht schlafen konnte und hier runter gekommen war.
„Wer ist da?“ zischte ich erneut und drehte mich über die Sofalehne so, dass ich die Umrisse von demjenigen erkannte.
„Emerelle?“ kam es als Frage von besagtem Jungen und jetzt erkannte ich auch die Stimme wieder.
„Theo?“ erwiderte ich überrascht, er stand nahe des Ausgangs. Anscheinend wollte er nach draußen. Er war angezogen. Es schien, als würde er irgendwo hin wollen.
„Warum schleichst du nachts aus dem Gemeinschaftsraum?“ Ich konnte ihn nicht richtig erkennen, aber daran, dass er nicht sofort antwortete, machte ich aus, dass er ein wenig nervös war. Als ich keine Antwort von ihm bekam, stand ich auf und lief zu Theo hinüber, der immer noch da stand.
„Lass uns woanders reden.“ meinte ich noch, dann zog ich ihn am Handgelenk mit mir nach draußen. Nur für den Fall, dass noch irgendjemand auf die Idee kam in den Gemeinschaftsraum zu kommen. In die Kerker kam Filch eher seltener, also lief ich ein wenig die Gänge hier unten entlang und entdeckte eine Besenkammer, die nicht abgeschlossen war. Ich zog Theo mit mir darein, schloss die Tür hinter mir und murmelte dann „Lumos.“
Jetzt konnte ich ihm ins Gesicht sehen. Dort prangte ziemlich sichtbar ein schlechtes Gewissen.
„Also, was wird das?“ fragte ich ihn und konnte nicht umhin ein wenig gereizt zu klingen.
„Ich… Wollte was zu Essen holen.“ murmelte er und blickte auf den Boden. Er log, dass sah ich ihm an.
„Etwas zu Essen holen?“ wiederholte ich ironisch. Theo nickte zu Bekräftigung, aber es war nur ein halbherziger Versuch und es wirkte bei mir nicht.
„Theo, warum schleichst du dich nachts aus dem Gemeinschaftsraum? Machst du das öfter?“ er antwortete nicht.
„Du machst das öfter.“ stellte ich benommen fest. Wieso verließ Theo nachts den Gemeinschaftsraum? Was wollte er denn draußen machen? Hatte er vielleicht auch eine Aufgabe bekommen? Draco und ich hatten eine und sein Vater war auch ein Todesser. Es würde nur Sinn machen.
„Emerelle, ich möchte bitte nicht darüber reden. Du würdest das nicht verstehen.“ sagte er ernst. Ich schüttelte den Kopf.
„Theo, was machst du nachts, wenn du nicht in deinem Bett liegst?“ fragte ich ihn erneut und ich hatte leichte Panik.
„Hat er dir auch… ich meine… Er hat dir auch einen Auftrag gegeben, stimmt‘s?“ ich blickte ihn mitleidig an. Theo sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen verwirrt an.
„Wer hat mir einen Auftrag gegeben?“ fragte er und runzelte die Stirn. Ich hätte das jetzt am liebsten ungeschehen gemacht. Wenn er keinen Auftrag von Voldemort hatte, für den er nachts das Bett verließ, was tat er dann?
„Du bist dir sicher, dass du von niemandem einen Auftrag bekommen hast?“ versicherte ich mich. Theo nickte verwirrt und ich biss mir kurz auf die Lippe.
„Was machst du dann? Betrügst du Daphne?“ ich konnte nichts dagegen machen. Sie war meine beste Freundin und ich war vielleicht manchmal etwas paranoid und handelte unüberlegt, aber ich musste es einfach wissen. Theo antwortete nicht.
„Theodore Nott! Antworte mir! Betrügst du sie?“ Der Angesprochene starrte stumm auf den Boden.
„Ja oder Nein?“ fragte ich nachdrücklich und meine Stimme war schneidend und bedrohlich.
„Ja.“ flüsterte Theo dann. Ich weitete erschrocken die Augen.
„Was?“ keuchte ich.
„Ja! Ja, verdammt, ich betrüge Daphne!“ wiederholte er und sah mir jetzt fest in die Augen.
„Seit wann?“ wollte ich wissen. Ich versuchte mich im Zaum zu halten, damit ich ihm nicht sofort an die Gurgel sprang. Wenn ich es Daphne erzählen würde, würde sie mir wahrscheinlich nicht glauben. Dafür war sie zu vernarrt in Theo.
„Schon seit letztem Jahr. Das lief schon bevor ich mit Daphne zusammen war.“ erwiderte Theo und jetzt sah er wieder peinlich berührt zu Boden.
„Und wieso bist du dann mit Daphne zusammen und nicht mit… mit wem auch immer du Daphne betrügst?“ Ich war verwirrt. Komplett verwirrt.
„Das ist viel schwieriger, als du denkst. Meine Familie würde diese Beziehung niemals tolerieren! Das ist alles kompliziert!“ erwiderte er. Er sah schon fast hilflos aus, aber ich hatte nicht das Bedürfnis ihm irgendwie zu helfen. Er benutzte meine beste Freundin als Tarnung.
„Dann hab wenigstens den Anstand und mach mit Daphne Schluss. Sonst mach ich es für dich!“
„Bitte nicht.“ flüsterte Theo matt „Ich hab sie echt gern…“
„Ja, aber gern haben reicht nicht.“ unterbrach ich ihn hitzig und deutete jetzt anklagend auf ihn „Du. Betrügst. Sie!“ Der Slytherin vor mir schluckte merklich.
„Ich kann nicht mit ihr Schluss machen, versteh das doch!“ versuchte er mich zu überreden, aber ich war taub für seine Worte.
„Nein, ich versteh das ganz und gar nicht! Du brichst ihr irgendwann das Herz!“ Theo seufzte hörbar und blickte wieder auf den Boden.
„Irgendwann erkläre ich es dir und dann wirst du verstehen. Aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt! Bitte, lass die Sache mit mir und Daphne einfach so wie sie ist. Dann wird niemand verletzt.“ Ich hatte sowieso keine Chance. Ich kannte Daphne. Sie war viel zu stur, viel zu verliebt, als dass sie mir das mit Theo glauben würde. Vielleicht würde sie zu ihm gehen und ihn fragen, ob es stimmt, aber sobald er verneinte, und er würde verneinen, würde sie mich nicht mehr leiden können. Sie würde denken ich wollte ihre Beziehung sabotieren und dann wäre ich abgestempelt. Obwohl ich das ja sowieso bald sein werde.
Theo bewegte sich auf die Tür der Besenkammer zu, aber ich hielt ihn noch einmal kurz zurück.
„Ist sie wenigstens hässlich?“ fragte ich dann. Irgendwie musste ich dieses Mädchen ja schließlich hassen, wegen der Theo Daphne betrügt. Der Angesprochene schmunzelte leicht.
„Wäre auf jeden Fall nicht Blaise‘ oder Dracos Typ.“ erwiderte er und ging. Ich seufzte vehement. Was sollte ich denn bitte machen? Ich konnte Daphne nichts erzählen, aber ich würde auf ewig mit einem schlechten Gewissen leben. Ich hoffte nur inständig, dass Theo mindestens genauso ein schlechtes Gewissen hatte, wie ich!


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