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Fanfiction

Verräterin - Alles auf Anfang

von RavenclawLove

@Mabji
Zu erst einmal: "Herzlichen Glückwunsch für das erste Kommentar!" ^^ (stell dir dazu einen Trommelwirbel und die passende Hintergrundmusik vor, dann wirkt das cooler)
Ich hab mich richtig gefreut, dass du mir ein Review hinterlassen hast..! :o Danke, danke, danke :)) Ich hätte echt gar nicht damit gerechnet ^^ <3

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„Emmy!“ rief fröhlich jemand hinter mir, legte dann den Arm um meine Schulter und zog mich in eine Umarmung, die ich nur zu gern erwiderte.
„Wie geht’s dir?“ fragte ich Blaise und lächelte fröhlich.
„Die Ferien waren anstrengend. Meine Mutter hatte keine Zeit und tja, was soll ich sagen? Ich hab mich schon fast wieder auf die Schule gefreut!“ grinste er und zog mich dann mit sich in das Slytherin-Abteil. Er hievte meinen Koffer auf die Gepäckablage und ließ sich dann am Fenster nieder. Ich setzte mich ihm gegenüber. Wir würden dieses Jahr unser sechstes Jahr in Hogwarts beginnen.
„Wie waren deine Ferien so?“ fragte er und sah mich bedeutungsschwer an. Ich konnte ihm keine genauen Briefe schreiben, aber ich hab ihm gesagt, dass etwas los war. Voldemort war zurück, dass wusste auch er. Immerhin war seine Mutter Reinblütig und mit den Malfoys befreundet. Und mittlerweile war es auch kein Geheimnis mehr.
„Ich muss da was erledigen. Wichtige Informationen beschaffen und so.“ seufzte ich. Mein bester Freund lehnte sich vor und nahm meine Hände in seine, die ich nervös geknetet hatte.
„Du solltest nichts tun, was du nicht willst.“ sagte er behutsam, aber ich entriss ihm nur wütend wieder meine Hände.
„Du hast keine Ahnung Blaise, du steckst da nicht drin. Deine Eltern sind nicht so wie meine.“ meinte ich verzweifelt. Blaise atmete schwer ein und wieder aus.
„Dein Vater verkauft dich! Du machst die Drecksarbeit und er bekommt den Ruhm.“ erwiderte Blaise und sah mich eindringlich an.
„Was soll ich machen? Du-weißt-schon-wem sagen ich hab keine Lust mehr? Weißt du was er dann machen wird? Er wird nicht nur mich umbringen! Ich kann nichts machen Blaise!“
Mein bester Freund seufzte traurig.
„Okay.“ meinte er dann „Was musst du tun?“ Ich sah ihn verwirrt an.
„Also ich hab schon verstanden, du musst Informationen besorgen und so, aber wie?“ fragte er wieder.
„Das ist ein bisschen schwieriger.“ gestand ich. Blaise nickte und fuhr sich abwesend durch die Haare. Eine Geste die ich super niedlich an ihm fand.
„Was auch immer es ist, ich helfe dir!“ sagte er dann bestimmt.
„Blaise..“ flüsterte ich gerührt. Dieser stand auf, setzte sich neben mich und zog mich in seine Arme.
„Ich bin für dich da Kleines.“ sagte er dumpf, da sein Gesicht gegen meinen Scheitel gepresst war. Er wusste gar nicht, wie dankbar ich ihm dafür war.
Genau in diesem Moment ging die Abteiltür auf und ein grinsender Draco kam gefolgt von Pansy und einer fröhlich drein blickenden Daphne in das Abteil, die mich auch gleich in Beschlag nahm.
„Tut mir leid euch beim Rummachen zu stören ihr zwei, aber ich hatte Emmy die ganzen Ferien nicht, also mach mal Platz Blaise!“ forderte sie ihn auf und quetschte sich zwischen ihn und mich. Widerwillig rutschte Blaise ein Stück zur Seite, damit Daphne Platz hatte.
„Los erzähl, wie waren deine Ferien am Meer? In der Sonne? Am Strand, mit einem Haufen hübscher, gebräunter Jungs? Ohne mich?“ die letzten beiden Wörter betonte Daphne und ich musste ein wenig schmunzeln. Ich hatte nicht wirklich Urlaub am Meer gemacht, ich hatte es nur allen erzählt, weil ich allein sein wollte. Ohne Gesellschaft. Blaise war der einzige, der wusste, dass ich zu Hause in meinem Zimmer saß und mir Gedanken über mein weiteres Leben gemacht hatte.
„Und wie sieht’s aus Emmy? Wie viele Jungs hast du wieder rumbekommen?“ fragte Draco und grinste dreckig. Seine Gorillas kamen grade ins Abteil uns ließen sich recht und links von ihm nieder. Sie trennten Pansy von Draco, was diese mit einem missmutigen Blick kommentierte.
„Haha.“ erwiderte ich trocken auf Dracos Frage hin.
„Nein mal im ernst. Du hattest immerhin schon fast die ganze Slytherin-Quiddtchmannschaft durch. Außer mich natürlich.“ Er fuhr sich an die Brust und grinste wieder. Ich verdrehte die Augen. Ja ich hatte ein paar mehr Dates als üblich, und die waren wirklich fast ausschließlich mit Kerlen, die Quidditch spielten, aber mehr als Rumknutschen war da nicht und so viele Beziehungen hatte ich noch nicht.
„Hast du eigentlich momentan einen Freund? Ich hab den überblick verloren.“ Redete Draco dann weiter und jetzt war es an mir missmutig drein zu blicken.
Ich wusste, dass wenn ich mit der ganzen Sache begann, würde ich erst die Slytherins verraten, zumindest würden sie es als verrat ansehen und dann würde ich meine Freunde verlieren. Vielleicht hielt Blaise zu mir. Er war der einzige, dem ich das alles anvertrauen würde. Er konnte dicht halten, wenn er wollte und bis dato hatte er noch keines meiner Geheimnisse ausgeplaudert. Er war so eine Art lebendiges Tagebuch für mich. Ein Tagebuch mit einer Schulter zum ausheulen und einer Hand um mir anschließend Taschentücher zu reichen.
„Nein hab ich nicht.“ antwortete ich Draco erneut. Ich betrachtete meine Fingernägel um möglichst desinteressiert zu wirken und ihm zu signalisieren, dass das Thema für mich beendet war.
„Oh. Gut. Dann hat Blaise ja endlich mal Chancen.“ stichelte er und bekam einen Tritt vom besagten Slytherin.
„War das jetzt nötig?“ fluchte der Blonde und rieb sich das Bein. Blaise zog nur unbeteiligt eine Augenbraue nach oben. Noch eine Geste, die ich so an ihm liebte. Er hatte so eine beruhigende Art an sich und eine Coolness, für die er sich nicht einmal anstrengen brauchte. Wenn ihm etwas peinlich war, sah man es ihm nicht an. Wenn er stolz war, konnte er es verbergen. Wenn er traurig war, sah er genau so drein, wie wenn er glücklich war. Man konnte einfach nicht aus ihm schlau werden. Blaise war eine Person, die musste man erst studieren, um sie zu verstehen und richtig kennen zu lernen. Aber das musste man erst mal hinbekommen. Und es sagt doch schon alles, wenn ich sage, dass Blaise Blicke zu deuten schwerer war als Arithmantik! Ich war so eine Niete in dem Fach und wenn Blaise mich nicht die ganze Zeit abschreiben lassen würde, wäre ich schon längst durchgefallen. Im Ernst, ich weiß nicht mal, warum ich dieses Fach überhaupt gewählt habe! Dann hätte ich doch lieber Wahrsagen gemacht. Trelwaney hätte mir dann vorausgesagt, dass mich ein schreckliches Schicksal ereilen wird und sie hätte sogar recht gehabt. Wahrscheinlich ihre erste richtige Voraussagung.
„Zwei Jahre.“ Meinte Draco da und schnaubte. Ich sah ihn fragend an.
„Unter der Leitung von Dumbledore, diesem Schwachkopf.“ Ich traute mich nicht ihm zu widersprechen. So war Draco eben. Seine Eltern hatten hohen Einfluss auf ihn. Ich wusste nicht, ob er das was er sagte auch so meinte, aber er musste irgendwie sein Image verteidigen und ich wusste, dass Voldemort es auch auf ihn abgesehen hatte. Es war also egal, ob Draco den Schulleiter mochte oder nicht. Er hatte es zu unterlassen und das war genau der Grund, warum er so über ihn redete.
„Und dann Potter.“ Spuckte er aus. „Wenn ich noch länger mit den beiden unter einem Dach leben müsste, dann würde ich mich vom Astronomieturm schmeißen.“ Auch das war übertrieben und ich quittierte das eben gesagt nur, indem ich spöttisch eine Augenbraue hob. Draco hatte doch viel zu viel Schiss sich vom Astronimoieturm zu werfen. Dann würde er lieber noch fünf Jahre nach Hogwarts gehen und so schlimm war es hier auch nicht. Nicht mal unter Dumbledores Leitung.
Blaise und ich tauschten einen vielsagenden Blick, dann deutete er kaum merklich mit dem Kopf zur Tür. Ich nickte genau so unmerklich und wir standen auf und verließen das Abteil.
„Lass sie heil Blaise!“ grinste Draco wieder. Der Angesprochene schnaubte bloß und zog die Tür hinter sich zu. Wir standen jetzt im Gang, der vollkommen leer war.

„Also, was musst du machen?“ fragte Blaise mich. Mir war klar, dass er den Auftrag meinte, der mir gegeben wurde.
„Informationen-“
„Schon klar.“ unterbrach er mich ein wenig ungeduldig „Ich meine, wie sollst du an die Informationen ran kommen und welche Informationen sind überhaupt gemeint?“ fragte er mich. Ich seufzte leise.
„Eine Menge. Informationen über irgendeinen Orden. Informationen, wann sie angreifbar sind. Wo sich Potter befindet, wenn er nicht mehr in Hogwarts ist, was er macht, wann er verletzlich ist und womit… Sowas eben.“ meinte ich schulterzuckend. Ich betrachtete den Boden. Aus irgendeinem Grund war ich nicht fähig Blaise richtig in die Augen zu sehen. Wir redeten immerhin über einen Auftrag, den ich für Voldemort erledigen sollte.
„Und wie sollst du das machen?“
„Das haben sie nicht gesagt. Dad meinte, ich soll mir was ausdenken.“ sagte ich frustriert und verschränkte die Arme vor meinem Körper.
„Und hast du schon eine Idee?“ löcherte Blaise weiter. Ich schüttelte den Kopf. Dann nickte ich jedoch langsam.
„Ich muss irgendwie ihr Vertrauen gewinnen. Nett sein, so tun, als ob ich zu ihnen gehören wollte.“ erklärte ich, doch es klang wenig überzeugend. Aber so war es nun mal. Ich hatte mir Gedanken gemacht und ich war zu diesem Schluss gekommen.
„So eine Art Undercoveragent?“ fragte er und ich nickte wieder.
„Und wieso grade du? Ich meine, könnte das nicht jemand anderes übernehmen? Snape ist doch der Doppelagent. Er kommt doch schon an genug Informationen.“ meinte Blaise nachdenklich. Ich hatte ihm so gut wie alles erzählt, was ich wusste. Und ich wusste, dass Snape gleichzeitig für die gute und für die böse Seite spielte. Ich wusste nur nicht, auf welcher Seite er wirklich stand.
„Er hat‘s nicht so mit Potter, hast du ja vielleicht schon mitbekommen. Draco und Potter sind jetzt auch nicht grade die besten Freunde und wenn er ein armes, verweintes Mädchen sieht, dann erweicht das sicher sein Heldenherz und ich bin drin.“ erklärte ich Blaise. Dieser überlegte erneut.
„Meinst du das wird so einfach? Dich gleich an den Helden ranzuschmeißen? Der hat jetzt nämlich viele Verehrerinnen und wieso sollte er sich da grade für dich entscheiden?“ fragte Blaise und konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken, auch wenn die Situation eigentlich ernst war. Ich sah ihn gespielt empört an.
„Wolltest du mich grade beleidigen?“ Blaise schmunzelte und schüttelte dann gespielt mitleidig den Kopf.
„Nicht doch! Ich sagte dir nur die Tatsachen. Du bist in Slytherin und Potter wird misstrauisch sein. Du brauchst jemand naiven, der viel mit Potter zutun hat.“
„Willst du jetzt sagen, ich soll mich an Wesel ranschmeißen?“ fragte ich skeptisch. Blaise lachte laut auf.
„Nein, ich dachte an jemand mehr weiblichen.“ entgegnete er. Ich runzelte die Stirn.
„Wusste nicht, dass die Granger lesbisch ist.“ meinte ich daraufhin. Jetzt bekam Blaise sich gar nicht mehr ein vor Lachen.
„Was ist so lustig?“ blaffte ich ihn an. Ich hasste es, wenn man über mich lachte. Blaise verstummte, doch seine Mundwinkel zuckten immer wieder nach oben.
„Ich will nicht, dass du mit irgendwem rummachst. Du sollst dir eine Freundin suchen, die sich bereitwillig zu sich einlädt und naiv genug ist um auf dich reinzufallen!“ erklärte er erneut. Dann erst verstand ich was er meinte. Also Jungs umgarnen war da wirklich die einfachere Sache, aber mir eine Freundin suchen? So eine richtige Freundin? Die mir vertraute?
„Und wer schwebt dir vor? Granger würde mich sofort durchschauen, so ungern ich es zu gebe, aber dafür ist sie zu intelligent. Abgesehen davon, würde ich es auch nicht lange mit ihr aushalten.“ sagte ich dann und raufte mir nachdenklich die Haare.
„Ich dachte auch nicht an Granger. Die steht Potter zu nah und der würde sie von dir abhalten.“
„Blaise, jetzt spann mich nicht auf die Folter. Ich hasse rätseln!“ drängelte ich und stupste ihn leicht gegen die Brust.
„Ich dachte eher an die kleine Schwester vom Wesel.“ Meinte er und beäugte mich aufmerksam.
„Ginny Weasley?“ fragte ich und hob die Augenbrauen.
„Wieso nicht? Sie hat ein gutes Herz. Ein zu gutes. Sie würde auf dich reinfallen und sie ist die Schwester von Weasley, mit dem Potter extrem viel Zeit verbringt. Du wärst nicht so nah am Geschehen, dass du auffallen würdest, aber du bist nah genug, dass du alles mitbekommst.“ Blaise sah mich fragend an, als ich ihn glücklich anstrahlte.
„Blaise, du bist genial!“ sagte ich und fiel ihm begeistert um den Hals.
„Ich weiß.“ erwiderte er selbstgefällig und grinste.
„Mal im Ernst, wieso hat der Hut dich nach Slytherin gesteckt? Du hättest genauso gut nach Ravenclaw gepasst!“ meinte ich und lächelte ihn an. Aber Blaise überging meine Frage einfach.
„Gut, jetzt müssen wir nur noch überlegen, wie wir das geschickt anstellen.“ Sagte er dann und lehnte sich gegen die Wand des Zuges.
„Jetzt spann mich nicht auf die Folter Blaise!“ meinte ich und verschränkte die Arme, grinste jedoch.
„Was meinst du?“ fragte er unschuldig.
„Komm schon. Du hast schon eine Idee! Das seh ich dir an!“ grinste ich und Blaise lachte.
„Aber meine ist ziemlich unschön, also würde ich gerne erst einmal deine Vorschläge haben!“ erwiderte er und lächelte amüsiert, als ich entnervt aufstöhnte.
„Komm schon Blaise, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit… Wie soll ich Weasley dazu bekommen, dass sie mich mag?“ fragte ich ungeduldig, aber Blaise grinste bloß blöd. Er trat einen Schritt auf mich zu, beugte sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr: „Strengen sie ihren Kopf an Miss Jugson!“ er ahmte perfekt die Stimme von Professor Vektor nach, unserer Arithmantik-Lehrerin, die das immer sagte, wenn ich mal wieder von Blaise abschrieb, was so gut wie immer vorkam.
Ich verdrehte nur die Augen, schubste Blaise nach hinten, sodass er gegen die Zugwand knallte und stemmte meine Arme rechts und links von ihm ab.
„Blaise Zabini!“ sagte ich drohend, aber Blaise lachte bloß. Und er bekam sich nicht mehr ein. Ich boxte ihm in den Magen, was ihm jedoch nicht weh tat und er daraufhin nur noch mehr lachte. Ich musste zugeben, wäre ich ein großgewachsener, muskulöser Kerl, dann würde diese Geste wesentlich einschüchternder wirken, aber da ich einen halben Kopf kleiner als Blaise und zudem noch ein ziemlicher Schwächling war, sah sie einfach nur lächerlich aus.
„Bei Merlin, Blaise!“ fauchte ich meinen besten Freund an „Das ist ein ernstes Thema, also würdest du bitte aufhören zu lachen und mir sagen, was ich wissen will!“
Blaise bemühte sich wieder um ein ernstes Gesicht. Ich sah ihm an, dass er sich das Lachen nur mit Mühe verkneifen konnte, aber wenigstens tat er es. Seine Augen blitzten Schelmisch, was nichts Gutes bedeuten konnte. Argwöhnisch sah ich ihn an.
„Was bekomm ich denn dafür, wenn ich dir meine Idee sage?“ fragte er und grinste süffisant. Beinahe hätte ich wieder genervt aufgestöhnt. War ja klar, wieder so typisch Blaise. Wahrscheinlich würde ich wieder für einen Monat seine Hausaufgaben machen müssen. Und sowas nennt man seinen besten Freund!
„Kommt darauf an, wie gut die Idee ist.“ Gab ich mich schließlich geschlagen.
„Na dann…“ fing Blaise an und stützte seine Arme rechts und links auf meinen Schultern ab, um mir besser ins Gesicht sehen zu können. Allerdings war ich auf das plötzliche Gewicht, das Blaise dort hinein verlagerte, nicht vorbereitet und geriet ins Taumeln.
„Blaise, würdest du dich bitte nicht so gegen mich lehnen? Du bist schwer!“ keuchte ich, im nächsten Moment lag ich auch schon auf dem Boden und Blaise, der sich an mich gelehnt hatte und dessen Gleichgewicht ebenfalls weggeflogen war, landete prompt auf mir. Als ich den ersten Schock überwunden hatte, begann ich schallend zu Lachen und Blaise stieg nach ein paar Sekunden mit ein.
„Das ist jetzt irgendwie auch nicht bequemer.“ Gab ich zu, als ich mich wieder beruhigt hatte. Blaise stütze den rechten und linken Arm neben mir ab, damit ich ein wenig Platz zum Atmen hatte. Ich konnte ihm direkt in die Augen sehen. Er hatte so wunderschöne, bernsteinfarbene Augen, in denen man sich verlieren konnte. Wenn die Sonne darauf schien, glitzerten sie und sahen aus wie geschmolzene Schokolade.
Blaise grinste keck und strich mir behutsam eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die mir beim Sturz dorthinein gefallen war, was eine feine Gänsehaut hinterließ. Die Zeit schien still zu stehen und ich schien immer weiter in Blaise Augen zu versinken.


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