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Fanfiction

Dunkelheit - Dunkelheit

von Lucifel

Die Türen der Großen Halle schlugen mit einem Knall auf und unterbrachen die Willkommensrede von Albus Dumbledore. Hinter den Türen, in der Eingangshalle, waberte Dunkelheit aus der sich zwei Schemen schälten. Zwei schwarze Katzen gewaltiger Größe mit schimmernd grünen Augen tapsten lautlos aus den Schatten hervor, riesige Flügel entlang ihrer Rücken gefaltet. Sie postierten sich links und rechts neben den Türflügeln, wie eine Ehrengarde, auf ihren Meister wartend.
„Schattengreife…,“ murmelte eine junge Frau, deren buschiges, braunes Haar zu einem eleganten Knoten in ihrem Nacken geschlungen war. „Sehr gut, Hermine, zehn Punkte für Gryffindor.“ Aus der Dunkelheit trat eine weitere Gestalt, in einen weiten, schwarzen Umhang gehüllt, der in einer unsichtbaren Brise um die Beine der Gestalt flatterte. Langes schwarzes Haar fiel in sanften Wellen auf die Schultern des Fremden herab und vermischte sich mit dem Samt des Umhanges. Blitzend grüne Augen, einzigartig unter der Sonne und nur annähernd in den Schatten gestellt von einem geschliffenen Smaragden, funkelten unter einer schwach sichtbaren, blitzförmigen Narbe in die Welt.
Kaum war er mehrere Schritte gegangen, schoss ein blendend heller Blitz aus einem Zauberstab, der ruhig auf das Herz des jungen Mannes zeigte. Der Blitz zerbarst an einem Strang aus Dunkelheit, der sich scheinbar im Umhang des Mannes verfangen hatte. Die Greife kreischten auf, doch der Mann wirkte amüsiert und sprach einige Worte über seine Schulter, was die Kreaturen zu besänftigen schien.
„Ich bin enttäuscht, Albus. Ohne ein Wort werde ich einfach so attackiert. Dabei warst es doch du, der immer allen eine zweite Chance gab.“ Mit sanfter Stimme näherte er sich dem Hohen Tisch der Lehrer, an dem er einige neue Gesichter erblickte. Aber auch viele alte erkannte. „Manche Taten rechtfertigen keine zweite Chance.“ Die Stimme des alten Zauberers klang hart. „Harry.“
Harry lächelte sanft, dabei schweifte sein Blick zu Severus Snape und schnellte augenblicklich wieder zurück zu den azurblauen Tiefen. „Was habe ich anderes getan als dein Schützling?“ „Du hast dich auf die Dunkelheit eingelassen, mein Junge, ganz und gar. Sieh, welche Kreaturen dir jetzt folgen.“ Fauchend kamen die Schattengreife näher und strichen um die Beine des jungen Mannes. „Schade, Albus, dabei sollte dieser Tag ein fröhlicher werden.“ Harry wirkte enttäuscht.
„Warum fröhlich?“ fauchte ein junger, rothaariger Mann. „Willst du uns deinem Meister präsentieren?“ „Mein Meister?“ Harry blickte ihn einen Moment erstaunt an. „Wahrlich, eine Schande, wenn nicht einmal mehr Freundschaft etwas gilt. Hast du, Severus, in letzter Zeit einen Blick auf das Dunkle Mal geworfen? Nein, vermutlich nicht.“ Er lachte leise. „Wer würde das schon?“ Plötzlich stand Harry neben dem Tränkemeister und auf eine Handbewegung hin rutschte der linke Ärmel der schwarzen Robe, die der Man trug, nach oben und enthüllte - nichts. Nur blanke, unmarkierte Haut lag darunter.
Mit einem Mal stand Harry wieder lächelnd an seinem alten Platz, die Greife rieben sich abermals gegen seine Beine. „Wie du siehst, ist nichts mehr übrig. Ich kann dir versichern, Albus, Toms Körper ist zerstört, seine Seele vollkommen vernichtet, sie wird auf ewig in die kältesten Schlünde der Hölle gebannt bleiben, dafür habe ich Sorge getragen.“ Sein Lächeln wurde traurig, als er Verständnis in den blauen Augen erblickte. „Dafür hast du all das getan, du wolltest ihn vernichten. Und das ist die Macht, die er nicht kannte.“ „Schön, dass du jetzt darauf kommst, Albus. Nachdem die Welt der Zauberer Harry Potter sieben Jahre lang verachtet hat - unter deiner Führung.“
Seine Stimme nahm kurzzeitig einen schneidenden Klang an, wurde dann jedoch wieder sanfter. „Ich dachte mir vielleicht, du möchtest es persönlich von mir erfahren. Immerhin warst du es, der mit die Prophezeiung enthüllte, die mich diesen Pfad entlang schickte.“ Er schüttelte den Kopf und schloss einen Moment lang die Augen, während er sich hinab beugte und einem der Schattengreife sanft über den Kopf strich.
„Was… wirst du jetzt machen, Harry?“ Bildete er es sich ein, oder hörte er einen schwachen Hoffnungsschimmer aus dieser Stimme. „Was erwartest du, Ginevra?“ fragte er leise, ihren vollen Namen benutzend. Sie zuckte wie geschlagen zurück. „Mit offenen Armen soll ich wohl zu denen zurückkehren, die mich verachtet und ?aus der Welt der Zauberer gebannt' haben, wenn ich mich recht entsinne.“ Harry schüttelte sanft den Kopf. „Nein, ich fürchte, ich werde gehen, ein für alle Mal. Ich habe andere Orte gefunden, wo ich bleiben kann, wo ich akzeptiert werde, wie ich bin.“
„Wie…?“ „Wie es geschehen ist, Severus? Du, als einziger hier, hast das Recht, diese Frage zu stellen. Dir werde ich antworten. Die Dunkelheit, die Lord Voldemort in sich erzeugt hatte, war sein Untergang. Ich habe sie genutzt, um ihn zu beherrschen und endgültig zu vernichten.“ „Du bist also derjenige mit der Macht, Dunkelheit und Finsternis zu nutzen und zu unterjochen?“ Der junge Mann lüpfte eine fragende Augenbraue. „Unterjochen? Niemals. Warum sollte ich etwas, das zur Balance in unserer Welt beiträgt, vernichten? Das wäre Wahnsinn.“ Er lächelte leicht. „Nein, ich bin nicht anmaßend.“
Der alte Mann war mittlerweile wieder in seinen Stuhl gesunken und blickte Harry fragend an. „Wer bist du?“ Wieder ein schwaches Lächeln. „Ich bin Harry James Potter, Erbe von Potter, Erbe von Black, Erbe von Gryffindor, Erbe von Slytherin. Und Meister der Nacht.“ Er lächelte breiter und sie konnten nun alle seine Fänge sehen. „Kryalnir, das ist mein Name. Wie kann ich die Nacht beherrschen ohne ein Teil davon zu sein?“ „Aber… ein Vampir?“ In Harrys Augen blitze es kurz kalt auf. „Ein Opfer, Albus, mein Opfer. Für ein Leben, das ich nicht gelebt, einen Weg, den ich nie beschritten habe, für Freunde, die mich verraten haben.“
Er schüttelte sanft den Kopf und wich langsam zurück. „Es ist jetzt Zeit Abschied zu nehmen. Ich werde leben, auch wenn ihr sterbt, ich kann euch nur versprechen, dass, trotz aller Bande, die ihr gebrochen habt, ich ein Auge auf die Euren haben werde.“ Plötzlich sprang Draco Malfoy auf und eilte mit weit ausholenden Schritten auf Harry zu. „Avada Kedavra!“ bellte er und ein tiefgrüner Strahl traf Harry mitten in die Brust. Er stolperte einige Schritte zurück, dann hob er den Blick. Das Weiße seiner Augen wurde schwarz und ein tiefes Grollen drang aus seiner Kehle. „Ich weiß, warum ich dich bis zum Schluss aufgehoben habe, Draco.“
Ein kaltes, boshaftes Lachen stieg aus Harry auf und die Dunkelheit wand sich in Schwaden um Draco, der kreischend dagegen ankämpfte. Dann gab es ein reißendes Geräusch und der blonde Mann heulte unmenschlich auf als er im wahrsten Sinne des Wortes in Stücke gerissen wurde. Sein Körper hing zerfetzt in der Luft, Blut und anderes seines Körpers sammelte sich in Lacken unter den Stücken rohen Fleisches, Dracos entsetztes Gesicht war zu erkennen, dann wurde alles von einem schwarzen Schleier verhüllt und es verschwand.
Harry seufzte, blinzelte einmal und seine Augen wurden wieder normal. Die Schattengreife strichen weiterhin fauchend um seine Beine. Er hob die Hand. „Es war nötig, ein Exempel. Eine Warnung für jene, die beschließen, sie müssten sich in die Dunkelheit begeben. Dies ist mein Territorium, ich werde euch darin jagen und ich werde euch finden, und Dracos Ende wird gnädig wirken.“ Die letzten Worte hatte er geradezu gefaucht. Dann fasste er sich wieder, lächelte sein trauriges Lächeln und verbeugte sich leicht, bevor er zu Severus blickte.
„All jene von unserem Blut und unserer Gesinnung sind uns willkommen. Selbst ein Tropfen der Finsternis im Blut reicht aus, willkommen geheißen zu werden. Das letzte Geschenk von Harry Potter an die Welt, der er entstammte.“ Leise lachend drehte er sich um und, flankiert von den beiden Greifen, verließ Harry James Potter die Große Halle und ward von keinem derer, die seinen Abschied mit angehört hatten, jemals wieder gesehen worden. Viele halten ihn nur noch für einen Mythos, doch hin und wieder kann man das Schloss Hogwarts beben spüren und dann heißt es: sein Meister sei wieder heimgekehrt. Ob wahr oder nicht, viel Krieg hat die Welt der Zauberer seither gesehen, doch die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei ist seit dieser Nacht ein sicherer Hafen gewesen für alle, die danach verlangten.
Und letztendlich hat das Opfer eines Jungen, eines jungen Mannes die Welt davor gerettet, im Sumpf der Nacht zu versinken. Die dunklen Kreaturen aller Gesinnung haben endlich das gefunden, was sie immer gesucht hatten: ein Heim. Wo es lag, vermochte niemand zu sagen, nicht einmal die Bewohner selbst. Doch die treuesten von ihren rühmen sich immer noch damit, ihn gesehen zu haben, den Mann, der die Welt verbessert hatte: Harry James Potter, Kryalnir, Meister der Nacht.


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