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Fanfiction

Glücksmomente - Gerüchte (Harry+Ginny in love)

von Harry+Ginny in love

@*Steffi Potter*: Freut uns, dass es dir gefällt und wir hoffen, dass du dranbleibst :) Jetzt geht es endlich weiter und es wird dann jetzt hoffentlich auch wieder schneller gehen :D
@harry1ginny: Vielen Dank für dein Kommi :) Ja, diese Pause ist eingetreten, aber jetzt geht es weiter ;) Ich finde auch, dass wir viel zu wenig aus dieser Zeit wissen, deswegen schreiben wir ja diese FF :D
@LilySeverus2: Das mit dem schnell weiterschreiben hat nicht ganz so funktioniert, aber ich hoffe jetzt auf Besserung xD Ja Harry ist sehr beschützerisch :P Jaja, der Hagrid :D Hoffen wir, dass es keine Kröflusse oder Kröfli oder wie auch immer geben wird :D Danke, ich hatte Spaß ^^


@all: Kommis sind immer willkommen, sagt bitte Bescheid was ihr gut findet oder was wir verbessern können :) Abgesehen von den langen Pausen, das wissen wir xD

Kapitel 5 – Gerüchte (Harry+Ginny in love):

Hermines empörten Blick ignorierend, verabschiedete ich mich von ihr und Ron und ging mit zügigem Schritt den Korridor entlang. Seufzend schüttelte ich den Kopf. Ich wusste ja, dass Hermine es nur gut meinte, aber ich hatte in letzter Zeit schon öfter einmal mehr durchatmen müssen, um mein Temperament nicht überkochen zu lassen. Mir war selber bewusst, dass Ginny für ihre ZAGs lernen musste und sie davon abzuhalten, war das letzte was ich wollte, aber ich wollte auch Zeit mit meiner Freundin verbringen, solange ich noch konnte. Wir standen direkt an der Schwelle zu einem großen Krieg, es war nur noch eine Frage der Zeit, dass er ausbrechen würde. Wenigstens glaubten die beiden den Mist mit dem Liebestrank nicht. Seit dieses Gerücht sich am Donnerstag in Hogwarts verbreitet hatte, redeten alle darüber. Inzwischen war es Sonntagmorgen und immer noch sprachen alle darüber, egal wo wir hingingen.
Ich schüttelte den Gedanken ab und schob, ohne groß darüber nachzudenken, einen Wandteppich zur Seite, um einen Geheimgang Richtung Bibliothek zu durchqueren. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich an Ginny dachte. Die Zeit mit ihr war wie aus einer anderen Welt, wo ich nicht an Krieg, Voldemort, Todesser oder Ähnliches denken musste, sondern einfach nur das Leben genießen konnte. Wenn ich mit Ginny zusammen war, fühlte ich mich frei, gelöst von jeglichen Sorgen.
Als der Geheimgang zu Ende war, bog ich nach rechts ab und sah dabei auf Rons alte Armbanduhr, die ich benutzen durfte, nachdem er zu seinem 17. Geburtstag eine neue bekommen hatte. Ich hörte noch ein verärgertes „Potter!“, bevor ich mit jemandem zusammenstieß und prompt auf dem Boden saß. Meine Tasche war beim Sturz aufgegangen und sämtliche Pergamentrollen und Bücher waren rausgerutscht. Hektisch sammelte ich alles wieder ein und stand auf, um mich zu entschuldigen. Die Worte blieben mir im Hals stecken, als ich das zornentbrannte Gesicht von Snape sah. Im Stillen stöhnte ich auf. Wieso begegnete ich dem widerlichen Schleimbeutel in letzter Zeit eigentlich so oft?
Wortlos rückte ich meine Tasche zurecht und ging an ihm vorbei. „Sie sollten vielleicht lieber auf Ihren Weg achten, als immer nur an Ihre kleine Freundin zu denken, meinen Sie nicht, Mr. Potter?“ Wütend schnaubte ich und wollte weitergehen. „Oh, ich vergaß, das geht unter Einfluss eines Liebestrankes ja so schlecht…“ Meine Fäuste ballend und mit den Zähnen knirschend, drehte ich mich um und funkelte den höhnisch lächelnden Snape mit zusammengekniffenen Augen an. „Ich bin nicht im Einfluss eines Liebestrankes!“, presste ich ungehalten zwischen meinen Lippen hervor. „Ach ja, stimmt...“, grinste mein ehemaliger Zaubertränkelehrer spöttisch.
Wutgeladen wollte ich davon stürmen, als ein weiteres „Potter!“ mich innehalten ließ. Süffisant lächelnd hielt er einen kleinen Gegenstand hoch. „Vergessen Sie Ihre farbwechselnde Tinte nicht!“ Mit zusammengekniffenen Lippen nahm ich die Tinte, welche ich wohl übersehen hatte, als ich meine Sachen wieder in meine Tasche gepackt hatte, entgegen, wobei mir das gefährlich wissende Glitzern in Snapes Augen nicht entging. Nach einem befangenen Räuspern, sagte ich „Dankeschön… Sir!“ und eilte davon.
Gott, ich hatte es so satt! Während ich den Korridor hinunter eilte, spürte ich die Blicke in meinem Rücken, hörte das Flüstern, sah, wie die beiden Mädchen dort neben der Rüstung tuschelten und kicherten. Verdammt, sogar die Personen in den Portraits unterhielten sich hinter vorgehaltener Hand!
„…alleine schon diese roten Haare… Ohne Liebestrank würde er sie doch nicht einmal mit seinem Allerwertesten ansehen…“ – „Eben, und dieses Kichern, wie so ein Kleinkind! … Ich weiß noch als wir im zweiten Jahr waren, da ist sie nur bei seinem Anblick rot geworden und hat kein Wort mehr rausbekommen… Als ob er sie da noch ernst nehmen könnte!“
Wütend ballte ich die Fäuste und versuchte zwanghaft, ruhig zu bleiben. Ich schloss kurz die Augen, atmete tief durch und ging dann zügig weiter, weg von den beiden Gryffindors aus Ginnys Jahrgang.
Ginny hat mir schon erzählt, dass sie sich nicht gut mit ihren Schlafsaalkameraden verstand und es auch nicht half, dass sie mit mir zusammen war. „Die sind doch nur eifersüchtig, weil ich so einen tollen Freund habe“, hatte Ginny mir ins Ohr geflüstert und mir einen Kuss auf die Wange gegeben. Danach hatte sie mich ausgelacht, als sie mein errötetes Gesicht sah. Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen bog ich um die Ecke und betrat die Bibliothek.
Ginny saß am gleichen Tisch wie immer, hinten in der Bibliothek mit einem Stapel Bücher vor sich und kritzelte so schnell sie konnte auf die Pergamentrolle vor ihr. Mit ihrer anderen Hand wickelte sie immer wieder eine Strähne, die sich aus ihrem Zopf losgelöst hatte, um ihren Finger. In diesem Moment ließ sich Demelza ihr gegenüber auf die Bank fallen und legte noch mehr Bücher auf den Tisch. Ich sah, wie Ginny aufstöhnte und frustriert über ihre Haare fuhr und sich dadurch noch mehr Strähnen lösten. Als ich mich langsam näherte, hörte ich Demelza witzeln: „Wenn wir hier auch noch irgendwo essen und schlafen könnten, würden wir in dieser Bibliothek leben…“ Verdrossen stöhnte Ginny erneut. „Bloß nicht!“
Ihr einen Kuss auf die Wange drückend, setzte ich mich neben Ginny. „Na, wie geht’s voran?“, fragte ich grinsend. Die einzige Reaktion, die ich bekam, war ein überraschtes Zusammenzucken und ein undefinierbares Geräusch, bevor sie ihren Kopf auf den Tisch fallen ließ. Diese Reaktion ließ mich schmunzeln. „Wenn ich nicht bald ganz weit weg von diesem Raum und diesen muffigen Büchern bin, randalier ich!“ Glucksend erinnerte ich mich an letztes Jahr, als es mir genau so ging und ich nichts mehr wollte, als hier weg. Nur ein Blick von Ginny und ich verstummte sofort. „Ginny, ich –“ „Bring mich sofort hier weg!“, verlangte sie und schickte einen entschuldigenden Blick Richtung Demelza.
„Kein Problem, ich habe auch keine Lust mehr…“, grinste diese und schlug ihr Buch über Zaubertränke zu. Sofort kam Leben in Ginny und sie packte Tinte und Pergament in ihre Tasche, brachte Bücher zurück an ihren Platz, als ging es um ihr Leben. Demelza und ich tauschten einen belustigten Blick, bevor wir ihr halfen. Kaum war das letzte Buch verstaut, verabschiedete Ginny sich von Demelza, schnappte sich ihre Tasche, ihren Minimuff Arnold und meine Hand und zog mich Richtung Ausgang.
Bevor wir den allerdings erreichten, stellte sich Madam Pince uns in den Weg. „Haben Sie irgendwelche von meinen Büchern mitgenommen?“, fragte sie mit zusammengekniffenen Augen und stierte uns wütend an. „Nein, haben wir nicht, versprochen!“, sagte ich und Ginny wollte mich schon weiterziehen, als Madam Pince uns wieder aufhielt. „Halt!“, sagte sie in einem gefährlichen Ton. „Zeigen Sie mir Ihren Tascheninhalt!“ Ginny verdrehte die Augen und zog sämtliche ihrer Schulbücher aus ihrer Tasche und zeigte sie Madam Pince. Diese war aber nicht überzeugt und durchblätterte jedes einzelne von den Büchern. „Man kann ja nie wissen, ob da irgendwo eine rausgerissene Seite eines meiner kostbaren Bücher drin ist, nicht wahr?“, sagte sie und guckte uns skeptisch an. „Vielleicht ein Rezept für einen Liebestrank aus der verbotenen Abteilung?“, fügte sie hinzu und Demelza, Ginny und ich stöhnten gleichzeitig genervt auf.
„Ist nichts drin. Können wir jetzt gehen?“, fragte Ginny wütend nach einigen Minuten, in denen Madam Pince wie wahnsinnig vor sich hin murmelnd ihre Bücher durchsucht hatte. „Na gut, aber ich behalte Sie im Auge!“, grummelte sie. So schnell wir konnten verschwanden wir, bevor sie es sich noch anders überlegte. Kaum, dass wir außer Reichweite waren, blieben wir stehen und atmeten einmal tief durch. „Ich glaube sie ist immer noch wütend auf uns, weil du mir letztes Jahr doch die Schokoeier deiner Mum in die Bibliothek gebracht hast…“, grinste ich. „Oder weil sie uns in der letzten Woche mindestens schon zweimal knutschend in ihrer kostbaren Bibliothek erwischt hat…“ Demelza und Ginny lachten.
Nachdem wir uns noch kurz mit Demelza unterhalten hatten, gingen Ginny und ich zum Gemeinschaftsraum, wo Ginny ihre Tasche in ihrem Schlafsaal ablegte. „Können wir ein bisschen nach unten zum See oder so? Ich muss dringend an die frische Luft.“, bat Ginny mich. „Natürlich, Süße“, sagte ich sanft lächelnd. Ginny warf mir einen bösen Blick zu, der mich nur breiter grinsen ließ. „Ich hasse dich…“, murmelte sie mit gesenktem Kopf, doch ich wusste, dass sie versuchte ein Grinsen zu verstecken. „Danke, ich l-“ ‚Ich liebe dich auch‘, dachte ich meinen unterbrochenen Satz zu Ende. Warte, was?
Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, bemerkte ich Ginnys fragenden Blick. „Äh, ich hab dich auch lieb.“, sagte ich schnell, um meinen Fehler zu vertuschen. Ihre Augen flackerten kurz unsicher, doch dann war der Moment vorbei und sie lachte. „Wir… könnten auch zum Quidditchfeld, wenn du möchtest. Es trainiert ja eh keiner mehr, die Saison ist vorbei…“, schlug ich vor. Es war schon wieder viel zu lange her, dass ich auf einem Besen gesessen hatte, so kam es mir jedenfalls vor. „Oh ja, gute Idee!“, sagte Ginny. „Dann kann ich dich ja mal wieder richtig fertig machen!“, grinste sie und streckte mir die Zunge raus. „Na warte!“, rief ich und nahm sie in die Mangel. Kichernd versuchte sie sich zu befreien, doch das ließ ich nicht zu und wuschelte ihr durch die Haare.
„Wer zuerst beim Quidditchfeld ist!“, rief ich und raste los, um meinen Besen zu holen. Glücklicherweise war momentan niemand außer uns im Gryffindor Turm, also hatten wir freie Bahn. Ich war nur eine Zehntelsekunde früher beim Portrait der fetten Dame und schlüpfte schnell hindurch. Zu meinem Glück musste ich nicht auf die Treppe warten, also rannte ich so schnell ich konnte weiter. Mir fiel erst ein paar Stockwerke weiter unten auf, dass Ginny gar nicht mehr hinter mir war. Verwirrt überlegte ich, ob sie vielleicht eine Abkürzung genommen hatte, doch die einzige Abkürzung, die ihr was bringen würde, kam erst jetzt gleich. Sie wird schon einen Weg gefunden haben, dachte ich mir und rannte weiter. Hoffentlich kannte sie keine Abkürzung, die schneller war als die, die ich jetzt nahm.
Als ich außer Atem am Quidditchfeld ankam, stand Ginny dort schon an die Wand gelehnt und gähnte demonstrativ. Geschockt stammelte ich: „Was? Wie hast du-?“ Ginny lachte. „Du denkst manchmal viel zu sehr wie ein Muggel…“, grinste sie spöttisch. „Als ich gesehen habe, dass du vor mir bei der fetten Dame warst, wusste ich, dass ich keine Chance hatte, dich zu überholen, also bin ich aus dem Fenster und von dort mit meinem Besen geflogen…“ Sie lachte aus vollem Halse, als sie mein verdattertes Gesicht sah. „Tja, gewonnen!“, grinste sie. „Ok, das war schlau“, gab ich zu, betroffen, dass ich darauf gar nicht gekommen war. „Worauf warten wir noch?“, rief Ginny und rannte auf das Feld, ich direkt hinterher.

HGHGHGHGHGHGHG

Rund eine Stunde jagten wir einander auf den Besen, übten Tricks, flogen Loopings und hatten unseren Spaß. Hinterher lagen wir nebeneinander auf dem Rasen und genossen das gute Wetter. Plötzlich schoss Ginny in die Senkrechte. „Was ist los?“, fragte ich müde, die Sonne hatte mich ein bisschen schläfrig gemacht. „Hast du dich nicht gewundert, warum es eben überall so leer im Schloss war? Die waren alle beim Mittagessen, wir haben schon wieder Essen verpasst!“, sagte sie und schmunzelte. „Wir vergessen immer die Zeit umeinander“, grinste sie. „Stimmt“, lächelte ich verträumt. „Wollen wir in die Küche und uns dort was holen?“, fragte ich Ginny. „Natürlich, ich bin eine Weasley, ich habe Hunger, und zwar immer!“, grinste sie und ich lachte.
Wenig später saßen wir in der Küche und ließen uns ein paar belegte Brote schmecken, die die Hauselfen nur zu gerne zubereitet hatten. Belustigt beobachtete ich, wie Ginny Arnold ein bisschen was von ihrem Essen abgab, genauso wie ich es mit Hedwig zu tun pflegte. „Er mag dich, weißt du?“, sagte Ginny plötzlich. Ich schreckte überrascht hoch. „Was? Wer?“, fragte ich verwirrt. „Arnold.“, erklärte sie schmunzelnd. „Er lässt sich von dir streicheln und wenn ich über dich rede oder er dich sieht, fängt er an zu schnurren.“ – „Zu schnurren?“, fragte ich grinsend. „Ja, das ist immer sehr lustig“, lachte Ginny. „Dean mochte er überhaupt nicht. Da hat er immer geknurrt und sich auch nicht streicheln lassen. Ich weiß nicht, ob Arnold einfach einen an der Waffel hat oder ob alle Minimuffs so sind.“, sagte sie grinsend. Ich lachte.
„Hast du noch Hausaufgaben zu erledigen?“, fragte ich dann vorsichtig, um die gute Stimmung nicht zu zerstören. „Nein, zum Glück nicht. Und ich habe mir selber auch eine Lernpause verpasst. Wieso?“ Ich lächelte nur. „Ach, nur so, dann können wir ja noch ein bisschen Zeit zusammen verbringen vor dem Abendessen.“ Ginny grinste amüsiert aufgrund meines förmlichen Satzbaus. „Das klingt sehr schön.“ Wir fingen beide an zu lachen.

HGHGHGHGHGHGHG

Gemeinsam gingen wir wieder nach oben in den Gemeinschaftsraum und setzten uns in einen der Sessel vor dem Feuer. Ginny saß auf meinem Schoß und ich hatte die Arme um sie geschlungen. Leise unterhielten wir uns über jenes und dieses und wir hatten eine gute Zeit. Ginny machte sich gerade über Madam Pince lustig und machte ihren strengen Blick nach. Ich lachte und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
Plötzlich bemerkte ich, wie es um uns herum sehr still geworden war. Alle im Raum stierten uns an, als seien wir eine ausgestorbene Tierart. Ginny ließ einen genervten Seufzer erklingen und drückte damit genau meine Gefühle aus. „Wollen wir woanders hin?“, flüsterte ich ihr leise ins Ohr. Sie nickte und stand auf. Zusammen gingen wir durch den Raum, wobei Ginny jedem einen Todesblick zusandte, der es auch nur wagte, in unsere Richtung zu gucken.
„Es nervt so…“, seufzte Ginny, sobald wir draußen waren. „Ich weiß, geht mir genauso. Aber irgendwann haben sie wieder was anderes, worüber sie tratschen können… Das ist jedes Mal so.“, versuchte ich sie zu beruhigen. Sie lächelte mich schwach an. „Wenn du das sagst.“
Ich zog Ginny mit mir und nach einem kurzen Spaziergang waren wir in einem abgelegenen Klassenzimmer, wo kaum jemand hinkam. „Hier wird uns niemand sehen und wir haben kurz mal Ruhe… Erst recht mit dem hier“, grinste ich und zog meinen Tarnumhang hervor. Ginny lächelte mich an. „Dankeschön, Harry“, sagte sie dankbar. Ich warf uns den Umhang über und wir setzten uns auf eine Bank an der Seite, wo sie sich an mich kuschelte und ich einen Arm um sie legte.
Zusammen genossen wir die Stille und hingen unseren Gedanken nach. Ich dachte an den Moment früher am Tag, als ich ihr fast gesagt hatte, dass ich sie liebe. Ein wenig zweifelte ich an meinem Urteilsvermögen. Wir waren doch gerade mal acht Tage zusammen und ich hatte schon zwei Mal daran gedacht, dass ich sie liebe. Tat ich das denn? Ohne Zweifel wusste ich, dass ich sie unheimlich gern hatte, aber konnte ich das Liebe nennen? Woher sollte ich das auch wissen? Ich hatte bei den Dursleys doch niemals etwas dergleichen erfahren…
Festzustellen, ob ich sie liebe, musste noch warten, beschloss ich. In so wenig Zeit konnte ich das ja noch gar nicht wissen oder? Und selbst wenn ich sie jetzt schon liebe, kann ich es ihr ja immer noch später sagen.
Um mich abzulenken von diesen verwirrenden Gedanken, beugte ich mich zu Ginny runter und küsste sie. Sie erwiderte sofort und schnell verwandelte ein unschuldiger Kuss sich in wildes Rumknutschen. Ganz Hogwarts zweifelte an unserer Beziehung, aber uns war das egal und wir konnten knutschen, wann immer wir wollten. Heiße Gefühle überschwemmten meinen Körper und ich zog Ginny näher an mich ran.
Doch wir mussten uns plötzlich voneinander lösen, als wir lautes Gekicher hörten. Peeves kam durch die Wand geschwebt und kicherte wie üblich irre. Schnell checkte ich, ob der Tarnumhang uns bedeckte und als er es tat, atmete ich leise aus. Ich hatte echt keine Lust, mich jetzt auch noch mit Peeves rumzuärgern. Wir beobachteten, wie er begann, den Klassenraum zu verwüsten und mit Kreide an der Tafel rumzuschmieren und versuchten, möglichst leise zu sein. Auf einmal hob Peeves erschrocken den Kopf, fluchte, ließ alles fallen und flog durch die Wand gegenüber der Tür.
Nur einen Moment später betrat Dumbledore den Raum, sah umher, seufzte leise und wandte sich wieder ab, um zu gehen, blieb jedoch im Türrahmen stehen und drehte den Kopf in unsere Richtung. „Ach ja, junge Liebe… Junge Liebe ist doch was Schönes… Nicht wahr, Harry?“, sagte er und ging leise glucksend hinaus.
Ginny und ich sahen uns verwirrt an und fingen dann an zu lachen.


Ja... Tut mir leid, dass es mal wieder so lange gedauert hat, ich hatte viel zu tun und eine lange Phase der Lustlosigkeit... Aber jetzt geht es weiter! ;)

Wie viele von euch wahrscheinlich wissen, ist Alan Rickman am 14.01. leider an Krebs verstorben :( Wir alle kannten ihn als unseren hassgeliebten Professor Snape. Seine Leistungen werden niemals vergessen und wir trauern mit seiner Familie, denn er war der perfekte Snape mit seiner sehr markanten Stimme und niemand hätte den verbitterten Professor besser darstellen können als er <3 Ihm zu Ehren ist Professor Snape in diesem Kapitel vorgekommen, er wird aber im nächsten Kapitel noch verstärkt auftreten.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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